DE596690C - Einspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Einspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE596690C
DE596690C DE1930596690D DE596690DD DE596690C DE 596690 C DE596690 C DE 596690C DE 1930596690 D DE1930596690 D DE 1930596690D DE 596690D D DE596690D D DE 596690DD DE 596690 C DE596690 C DE 596690C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M41/00Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor
    • F02M41/16Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor characterised by the distributor being fed from a constant pressure source, e.g. accumulator or constant pressure positive displacement pumps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Einspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen Es ist bekannt, daß bei Fahrzeugdieselmotoren mit direkter Einspritzung die günstigste Zerstäubung bei gegebener Düsenöffnung und gegebenem Verbrennungsraum nur bei einem bestimmten Einspritzdruck stattfindet. Bei Fahrzeugdieselmotoren, die bei jeder Drehzahl maximales Drehmoment hergeben sollen, ist es aber nötig, daß die Zerstäubung bei allen Drehzahlen und Füllungen gleich ist. Um auch bei solchen Maschinen stets die günstigste Zerstäubung zu erhalten, ist es bekannt, den Brennstoff durch einen Kraftspeicher, z. B. einen federbelasteten Kolben oder eine elastische Rohrwandung, durch die Düsenöffnung zu drücken, so daß die mit der Drehzahl abhängig veränderliche Pumpenstempelgeschwindigkeit keinen Einfluß auf die Größe des Einspritzdruckes hat.
  • Bei Beginn des Einspritzens wird hierbei die Düsenöffnung durch ein Steuerorgan in Verbindung mit dem Kraftspeicher gesetzt. Die Masse des Kraftspeichers bzw. des in der Rohrleitung befindlichen Brennstoffes hat in diesem Augenblick eine andere Geschwindigkeit als bei dem Einspritzen und muß durch den Kraftspeicher in einem sehr kleinen Zeitraum auf die Einspritzgeschwindigkeit beschleunigt werden. Da bei Beginn des Einspritzens bei nicht gesteuerten Düsennadeln die Beschleunigungskraft der Düsennadel von der Speicherkraft auch noch in Abzug zu bringen ist, so wird der Einspritzdruck bei Beginn des Einspritzens niedriger und die Zerstäubung der ersten eingespritzten Brennstofftröpfchen schlechter bzw. eine andere als bei Wirken des normalen Kraftspeicherdruckes. Dies hat zur Folge, daß die ersten eingespritzten Brennstofftröpfchen sich nicht sofort entzünden bzw. erfolgt die Entzündung mit großem Zündverzug und die während der Zeit des Zündverzug eingespritzte Brennstoffmenge verbrennt auf einmal explosionsartig mit großem Geräusch und verhältnismäßig hohem Zünddruck.
  • Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der Verbrennung dadurch, daß der Brennstoff während des Verlaufs des Einspritzvorganges mit verschiedenen Drücken eingespritzt wird, wobei der Anfangsdruck derart bemessen wird, daß ein Minimum an Zündverzug und Zündgeräusch auftritt, z. B. kann der Anfangsdruck, mit dem die ersten Brennstofftröpfchen durch die Düse gepreßt werden, so gewählt sein, daß dieselben sehr fein zerstäuben und sich leicht entzünden. Infolge ihrer Feinheit werden sie nicht weit in den Verbrennungsraum hineinfliegen können, sondern einen Feuerherd in der Düsengegend bilden. Im Weiterverlauf des Einspritzvorganges soll dann der wirksame Speicherdruck derart bemessen werden, daß die nachfolgenden Brennstofftröpfchen gröber zerstäuben, infolge ihrer Masse weiter durch den ganzen Verbrennungsraum durchfliegen werden und sich an dem Feuerherd, der durch die ersten Tröpfchen entfacht wird, entzünden. Hierdurch kann der Verbrennungsraum verhältnismäßig einfach gestaltet werden. Die Erfindung besteht darin, daß bei Einspritzpumpen, bei denen der Brennstoff in einem unter Druck gehaltenen Raum aufgespeichert wird, gleichgültig ob der Speicherraum vor dem Abmeßorgan angeordnet ist oder ob die abgemessene Brennstoffmenge aufgespeichert wird, ein gesteuertes Organ unmittelbar vor dem Einspritzen eine kleine Brennstoffmenge in einen Raum niederen Druckes abfließen läßt zu dem- Zweck, daß die den Einspritz- und Entzündungsbeginn verzögernde Wirkung der Trägheit der Massen von Speicherkolben und Flüssigkeit unschädlich gemacht wird und um ein schlagartiges Einsetzen der Verbrennung zu bewirken. Ebenso soll durch das Abfließen der kleinen Brennstoffmenge bei Einspritzpumpen, bei denen schleichende Öffnung des Steuerquerschnittes erfolgt, die Massenwirkung von Speicherkolben und Flüssigkeit Drosselverluste in den Steuerquerschnitten verhindern und, wenn der Antriebsmechanismus des Speicherkolbens mit Gelenken versehen ist, die ruhende Reibung in den Gelenken überwunden werden.
  • Damit der .Anfangsstoß bei jeder Drehzahl und Füllung gleich oder in durch Versuch voraus bestimmter Größe bleibt, ist es nötig, die abgeleitete Brennstoffmenge bei jeder Drehzahl und Füllung gleich oder in durch Versuch voraus bestimmter Größe zu halten. Da der Speicherdruck bei jeder Drehzahl konstant ist und die zur Beschleunigung der Speichermassen abzuleitende Brennstoffmenge annähernd bei jeder Drehzahl dieselbe ist, ist es nötig, daß die absolute Zeitdauer, während der das die abgeleitete Brennstoffmenge steuernde Organ die Steuerquerschnitte offen hält, bei jeder Drehzahl annähernd dieselbe ist. Da ein von der Kurbelwelle aus angetriebenes Steuerorgan mit der Drehzahl die absolute Zeitdauer der Öffnungszeit verändert, ist es nötig, daß ein Regler auf das Steuerorgan einwirkt, derart, daß die absolute Zeit, während der das Steuerorgan die Öffnungsquerschnitte für das Abfließen der Vorströmmenge offen hält, konstant ist.
  • Weiterhin bezweckt die Erfindung eine vorteilhafte Ausbildung bzw. Anordnung von Kraftspeicher und des die Einspritzmenge und die abgeleitete Brennstoffmenge steuernden Organs.
  • Es ist bekannt, bei Einspritzpumpen, bei denen eine abgemessene Brennstoffmenge aufgespeichert wird, durch einen federbelasteten Kolben den Speicherdruck durch Zwischenschalten von Winkelhebeln unabhängig von der Stellung des Speicherkolbens im Zusammenhang mit der Veränderlichkeit der Federspannung annähernd konstant zu halten. Hierbei wird durch die Massenwirkung von Feder und Speicherkolben und der Wirkung der Anfangsreibung in den Gelenken der Winkelhebel der Zweck der Erfindung (Einspritzen bei konstantem Druck) hinfällig.
  • Durch das Ableiten einer Brennstoffmenge vor dem Einspritzen spielt die Größe der Masse des Kraftspeichers und die Anfangsreibung in den Gelenken von Zwischenhebeln keine Rolle, da bei Beginn des Einspritzens dieselbe sich bereits in Bewegung befindet. Es ist darum möglich, einen für sämtliche Brennräume gemeinsamen, mit verhältnismäßig schwerer Masse und mit Gelenken zum Ausgleich der Veränderlichkeit der Federspannung versehenen Kraftspeicher, der vor dem Verteiler und Steuerorgan angeordnet ist, einzubauen.
  • Es ist bekannt, bei Mehrzylindermaschinen, bei den der Brennstoff für sämtliche Zylinder durch eine gemeinsame Pumpe befördert wird, den Brennstoff aus dem vorerwähnten Druck-oder Speicherraum durch einen Verteiler, z. B. einen Drehschieber, abzumessen und den einzelnen Arbeitszylindern zuzuführen. Es ist ferner bekannt, die Einspritzmenge durch Verwendung von je zwei in der Umfangsrichtung des Schiebers gegeneinander versetzte, in der Schieberbüchse liegende, mit verhältnismäßig großem Durchmesser ausgeführte Bohrungen, von denen die eine in Verbindung mit dem Speicherraum und die andere in Verbindung mit der Düse steht, und einer auf dem Schieberumfang befindlichen sich an den Bohrungen vorbeibewegenden Nut zu steuern.
  • Die Erfindung besteht darin, daß in ähnlicher Weise, wie die Einspritzmenge gesteuert wird, durch einen Drehschieber die vor dem Einspritzen zur Beschleunigung der Speichermassen abgeleitete Brennstoffmenge gesteuert wird, daß also eine auf dem Drehschieber befindliche Nut io zwei in der Schieberbüchse befindliche Bohrungen 8 und ii, die am Schieberumfang und in axialer Richtung versetzt sind, miteinander in Verbindung setzt. Die mit dem Speicherraum in Verbindung stehende Bohrung 8 kann gemeinsam zum Ableiten einer Brennstoffmenge in einen Raum niederen Druckes und zum Steuern der Einspritzmenge verwendet werden, so daß sie über zwei auf einem gemeinsamen Drehschieber g befindlichen Nuten io und 15 nacheinander zuerst zur Ableitung einer kleinen Brennstoffmenge über die Vorströmnut io mit der Bohrung ix verbunden wird und unmittelbar darnach über die Nut 15, die über die Bohrung 13 zur Düse führt, zur Steuerung der Einspritzmenge in Verbindung gesetzt wird.
  • Fig. i stellt einen Schnitt durch Kraftspeicher und Drehschieber dar. Eine hier nicht gezeichnete Pumpe fördert im Überfluß Brennstoff in den Speicherraum i. Hierbei wird die Speicherfeder z über den Winkelhebel 3 durch den Kolben 4 gespannt. Damit in jeder Stellung des Speicherkolbens 4 der Speicherdruck annähernd konstant ist, ist der Winkelhebel 3 so ausgebildet, daß der für die Feder :z wirksame Hebelarm sich derart ändert, daß das Produkt aus Federkraft X Hebelarm bei jeder Speicherkolbenstellung annähernd konstant -ist. Der zuviel geförderte Brennstoff fließt durch die Bohrung 5 ab.
  • Vom Kraftspeicher i führt eine Bohrung 6 in den Ringraum 7, und vom Ringraum 7 führen ebenso viele Bohrungen 8, als Verbrennungsräume vorhanden sind, zum Drehschieber g, der durch die Welle 28 und die Räder 29 und 30 angetrieben wird. Die Bohrungen 8 liegen auf gleicher Höhe und sind am Umfang des Drehschiebers gleichmäßig verteilt. Auf dem Drehschieber g ist eine Nut io angebracht. Dieselbe setzt die Bohrungen 8 unmittelbar vor dem Einspritzen mit einer der Bohrungen ii in Verbindung. Die Bohrungen ii sind gleich an Zahl der Verbrennungsräume und entsprechend den Bohrungen 8 am Schieberumfang gleichmäßig verteilt. Die Bohrungen 8 und ii sind am Schieberumfang versetzt angeordnet, so daß die Nut io zuerst in Verbindung mit der Bohrung 8 kommt und dann der Brennstoff von der Bohrung 8 zur Bohrungii abfließen kann, wenn die vorauseilende Kante 12 der Nut io in Berührung mit der Bohrung ii kommt. Hierdurch können die Bohrungen 8 und ii verhältnismäßig groß ausgeführt und auch kleinste Mengen gesteuert werden.
  • Fig.4 zeigt den Steuervorgang. Dieselbe stellt die Abwicklung des Drehschiebermantels dar, wobei die gestrichelte Stellung den Beginn des Überfließens des Brennstoffs von den Bohrungen 8 zu den Bohrungen ii kennzeichnet und die ausgezogene Stellung den Schluß des Vorgangs darstellt. Das Maß x gibt den Weg, den der Drehschieberumfang hierbei zurückgelegt hat. Die eingezeichneten Bohrungen sind vorn liegend in derDrehschieberbüchse gedacht.
  • Während des Überfließens des Brennstoffs von einer der Bohrungen 8 zu einer der Bohrungen ii wird die Masse des Kraftspeichers 2, 3. 4. und des aufgespeicherten Brennstoffs in Bewegung gesetzt. Hierbei wird die Anfangsreibung in den Gelenken des Winkelhebels 3 überwunden. Unmittelbar nachdem die Verbindung der Nut io mit der Bohrung 8 unterbrochen wird, kommt die Bohrung 8 in Verbindung mit der Füllungsnut 15, die über die Bohrungen 16, die dichtverschlossene Bohrung17 und die Bohrung 18 mit der Nut ig in Verbindung steht und über die Bohrung 13, die über die Leitung 32 mit der Düse in Verbindung steht, in bekannter Weise .die Einspritzperiode steuert. Die kinetische Energie der bewegten Masse des Kraftspeichers übt hierbei einen schlagartigen Stoß auf den in der Brennstoffdruckleitung befindlichen Brennstoff aus, wobei ein Teil des Stoßes zur Überwindung von Drosselverlusten in den Öffnungsquerschnitten der Bohrungen 8 und 13 und der Nuten 15 und ig, ein anderer Teil zur Beschleunigung einer eventuell vorhandenen Düsennadel und der Rest zur Einleitung des Einspritzvorganges benützt wird.
  • Damit bei jeder Drehzahl dieser schlagartige Stoß die jeweils günstigste Größe hat, ist es nötig, die durch die Nut io abgeleitete Brennstoffmenge durch einen Regler 2o, der zweckmäßig auf der Drehschieberachse angeordnet sein kann, abhängig von der Drehzahl zu regulieren. Die Vorströmnut io ist aus diesem Grunde trapezförmig ausgeführt, wobei die vorauseilende Kante 12 derselben entsprechend der Reglerbewegung gekrümmt ist und der Regler den Drehschieber in axialer Richtung verschiebt.
  • Fig. 3 zeigt das Diagramm der Reglerfeder 21. Zur Veränderung der Einspritzmenge wird die Büchse 14 durch den Hebel 2z verdreht. Fig. 5 'zeigt diesen Vorgang. Der Abstand a am Umfang des Schiebers der beiden Bohrungen 8 und 13 wird durch das Verdrehen der Büchse 14 verändert und hiermit die Zeitdauer, die für das Einspritzen zur Verfügung steht, verändert. Da der Speicherdruck, abgesehen von dem schlagartigen Anfangsdruck des Einspritzens, konstant ist, wird durch die veränderte Zeitdauer, während der die Bohrungen 8 und 13 über die Nuten i5 und ig miteinander in Verbindung stehen, die Einspritzmenge verändert. In Fig.5 stellt das Maß a' den Abstand der Bohrungen bei größter Füllung und das Maß a den Abstand der Bohrung bei kleinster Füllung dar.
  • Damit die Veränderung der Füllung auf die Größe der durch die Bohrungen ii abgeleiteten Brennstoffmenge keinen Einfluß hat, sind die Bohrungen ii und die Bohrungen 8 in der Büchse 14 angeordnet, werden also gemeinsam verdreht.
  • Damit von den Bohrungen 8 kein Brennstoff zu den Bohrungen 13 durchgedrückt werden kann, ist der Ringraum 23 angeordnet, wobei der von den Bohrungen 8- durchgedrückte Brennstoff über die Nut 24 und die Bohrungen 25 33 und 27 abgeleitet wird.
  • Solange die Nut io mit der Bohrung 8 in Verbindung steht, steht die Nut 15 über den Schwanz 26 mit einer der Bohrungen ii in Verbindung, so daß der bei Schieberundichtigkeit von der Nut io zur Nut 15 durchgedrückte Brennstoff nicht zu einer Düse überfließen, sondern durch die betreffende Bohrung ii abfließen kann.
  • Damit beim Vorströmen durch die Nut io nicht der gesamte aufgespeicherte Brennstoff abfließt, können die Bohrungen ii mit Drosselstellen versehen sein, die durch Versuch im Zusammenhang mit der Größe der bewegten Masse des Kraftspeichers 2, 3, 4 bestimmt werden können.
  • Die Erfindung schließt auch Ausführungen ein, bei denen durch Verdrehen einer Büchse die Vorströmmenge und durch axiales Verschieben des Drehschiebers die Einspritzmenge reguliert wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Einspritzpumpen, bei denen der Brennstoff durch einen Kraftspeicher, z. B. eine Feder oder elastische Rohrwand, durch die Düsenöffnung gepreßt wird, gleichgültig ob der Kraftspeicher vor der Pumpe oder vor dem Abmeßorgan oder der Düse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein besonders gesteuertes Organ unmittelbar vor dem Einspritzen eine kleine Brennstoffmenge aus dem von dem Kraftspeicher unter Druck gehaltenen Raum in einen Raum niederen Druckes abfließen läßt, derart, daß während der Zeit des Abfließens die Masse des aufgespeicherten Brennstoffs und des den Speicherraum unter Druck setzenden Organs beschleunigt und in Bewegung versetzt wird, zu dem Zwecke, daß die kinetische Energie des aufgespeicherten Brennstoffs und des den Speicherraum unter Druck setzenden Organs beim Beginn der Einspritzung auf die in der Brennstoffdruckleitung befindliche Brennstoffsäule einen schlagartigen Stoß ausübt.
  2. 2. Anspruch nach i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (2) über einen Hebel (3) und einen Kolben (4) derart auf den Pumpendruckraum einwirkt, daß der Druck im - Speicherraum konstant bleibt, dadurch, daß der für die Feder wirksame Hebelarm in der Weise sich ändert, daß das Produkt aus Federkraft X Hebelarm annähernd konstant bleibt.
  3. 3. Anspruch nach i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Regler (2o) auf das, die vor dem Beginn der Einspritzung in einen Raum niederen Druckes abfließende Brennstoffmenge, steuernde Organ derart einwirkt, daß der dadurch entstehende Anfangsstoß bei jeder Drehzahl konstant oder in voraus bestimmter Größe bleibt.
  4. 4. Anspruch nach i und Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen ein umlaufender Steuerschieber (g) die Einspritzmenge mit Hilfe von in der Schieberbüchse befindlichen, mit der Düse und dem Brennstoffspeicherraum in Verbindung stehenden Bohrungen (8 und ii) und auf dem Schieber befindlichen Nuten (i5 und ig) abmißt und auf die Verbrennungsräume verteilt, dadurch gekennzeichnet, da.ß neben der für jeden Brennraum vorhandenen Bohrung (8) eine sowohl in axialer als auch am Schieberumfang versetzte weitere, mit einem Raum niederen Druckes in Verbindung stehende Bohrung (ii) angeordnet ist, die durch die nur während ihrer Verbindung mit der zum Brennstoffspeicherraum führenden Bohrung (8) unter Brennstoffdruck stehenden Vorströmnut (io) unmittelbar vor dem Einspritzen in der Weise miteinander verbunden werden, daß sowohl die vor- als auch die nacheilende Kante (i2 und 31) der Nut (io) die eine der beiden Bohrungen früher überschneidet als die andere.
  5. 5. Anspruch nach i und Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bohrungen in der Umfangsrichtung des Schiebers ,derartig gegeneinander versetzt sind, daß beim Umlauf des Schiebers zuerst die mit dem Brennstoffspeicherraum in Verbindung stehende Bohrung (8) und erst danach die zu dem Raum niederen Druckes führende Bohrung (ii) mit der Vorströmnut (io) in Verbindung tritt.
  6. 6. Anspruch nach i und Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regulierung der durch die Nut (io) abgeleiteten Brennstoffmenge die Nut (io) trapezförmig ausgebildet ist und der Drehschieber (g) zu diesem Zweck in axialer Richtung bewegt wird.
  7. 7. Anspruch nach i und Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Regler, der auf der Drehschieberachse angeordnet sein kann, abhängig von der Drehzahl den Drehschieber (g) in axialer Richtung bewegt, so daß die durch die Vorströmnut (io) abgeleitete Brennstoffmenge durch entsprechende Krümmung der Kante (i2) bei jeder Drehzahl derart begrenzt wird, daß der Druck, mit dem die Einspritzung einsetzt, bei jeder Drehzahl die jeweils günstigste Größe erhält. B. Anspruch nach i und Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regulierung der Einspritzmenge am Umfang des Drehschiebers der Abstand der Bohrungen (i3 und 8) durch Verdrehen der Büchse (i4) verändert wird, derart, daß durch diese Regulierbewegung die Größe der durch die Vorströmnut abgeleiteten Brennstoffmenge nicht beeinflußt wird, wobei zu diesem Zwecke die Bohrungen (8 und ii) in der Büchse (i4) angeordnet sind, so daß sich die Bohrungen (ii) beim Verdrehen der Büchse (i4) mitbewegen, also der Abstand am Umfang des Drehschiebers der beiden Bohrungen (8 und ii) dabei unverändert bleibt. g. Anspruch nach i und Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Vorströmnut (io) von der Füllungsnut (15) derart ist, daß bei jeder vom Regler eingestellten Schieberstellung unmittelbar nach dem Vorströmen das Einspritzen erfolgt. . io. Anspruch nach i und Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Raum niederen Druckes in Verbindung stehenden Bohrungen (ii) mit Drosselstellen versehen sind. ii. Anspruchnach i undUnteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß, solange die Vorströmnut (io) in Verbindung mit der zum Speicherraum führenden Bohrung (8) steht, die die Einspritzmenge steuernde Nut (15) in ihrer Verlängerung (a6) mit einer der mit dem Raum niederen Druckes in Verbindung stehenden Bohrungen (ii) in Verbindung steht, damit der bei Schieberundichtigkeit zur Nut (15) durchgedrückte Brennstoff nicht zu einer Düse weitergedrückt werden kann, sondern durch die betreffende Bohrung (ii) abfließt, wobei diese Verbindung unmittelbar vor dem Beginn des Einspritzens unterbrochen wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898978C (de) * 1950-11-28 1953-12-07 Franz Haschke Brennstoffeinspritzverteiler fuer Mehrzylinder-Einspritzbrennkraft-maschinen
US3035562A (en) * 1959-08-31 1962-05-22 Bessiere Pierre Etienne Fuel injection devices
US5642715A (en) * 1995-04-03 1997-07-01 Zexel Corporation Distributor type fuel injection pump

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