DE595872C - Magnetischer Muenzpruefer - Google Patents

Magnetischer Muenzpruefer

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DE595872C
DE595872C DES82281D DES0082281D DE595872C DE 595872 C DE595872 C DE 595872C DE S82281 D DES82281 D DE S82281D DE S0082281 D DES0082281 D DE S0082281D DE 595872 C DE595872 C DE 595872C
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DE
Germany
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coins
magnetic
coin
smaller
magnet
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Expired
Application number
DES82281D
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English (en)
Inventor
Georg Biniek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIH
21. APRIL 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 595 KLASSE 43 b GRUPPE 2
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*) Magnetischer Münzprüfer
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Oktober 1927 ab
Die Erfindung betrifft einen magnetischen
Münzprüfer, bei welchem kleinere Münzen, als vorgeschrieben, durch eine andere Kraft,
z. B. durch Schwerkraft, ausgeschleust werden.
Münzprüfeinrichtungen, bei denen ein Magnet die eingeworfenen Münzen auf ihre Materialzusammensetzung prüft, sind bekannt, doch können dort nur solche Münzen . 10 zur Ingangsetzung des Selbstkassierers benutzt werden, die eine ganz bestimmte magnetische Zusammensetzung aufweisen, während alle anderen Münzen, sowohl solche aus magnetischem als auch unmagnetischem Material, zur Ausschleusung gelangen..
Es sind ferner bereits Münzprüfeinrichtungen bekannt, bei denen Münzen verschiedener Wertigkeit im gemeinsamen Münzkanal auf Größe, Gewicht und magnetische Zusammen-Setzung geprüft werden. Diese Vorrichtungen gestatten jedoch nicht, Münzen gleicher Wertigkeit und verschiedener Materialzusammensetzung zur Auslösung des Selbstkassierers benutzen zu können.
Dieses beruht in dec Hauptsache darauf, daß bei den bisher- bekanntgewordenen, mit einem Magneten arbeitenden Münzprüfvorrichtungen der auf magnetische Münzen einwirkende Magnet lediglieh dazu dient, die magnetischen Münzen auszuschleusen oder aber im Münzkanal festzuhalten, so daß erst bei Auslösung des Selbstkassierers durch den Bedienenden selbst die Ausschleusung dieser magnetischen Münzen bewirkt wird. In Ländern, in denen für einen Wert zwei Münzsorten im Umlauf sind; z. B. aus einer Messinglegierung und aus Nickel, könnte somit eine Auslösung des Selbstkassierers nur mit den Messingmünzen bewirkt werden, während die magnetischen Nickelmünzen jeweils ausgeschleust würden.
Durch die Erfindung soll es ermöglicht werden, einen Selbstkassierer bei Einwurf von Münzen verschiedener Größe und Materialzusammensetzung in einem gemeinsamen Münzkanal in Gang zu setzen. Dies ist insbesondere dann von großer Wichtigkeit, wenn von einem Geldwert verschiedene Münzsorten im Umlauf sind, wie es z. B. bei der Ausgabe von neuen Münzsorten mitunter der Fall ist, oder wenn der Selbstkassierer ohne Einbau eines besonderen Münzkanals auch für ausländische Münzen Verwendung finden soll. Weiterhin ist eine derartige Einrichtung für solche Selbstkassierer von Bedeutung, bei denen die Auslösung der Warenausgabevorrichtung erst nach Einwurf von zwei oder mehreren Münzen verschiedener Größe und Materialzusammensetzung erfolgen soll.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Magnet der Münzprüfeinrichtung mit der Ausschleusungsstelle
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Georg Biniek in Berlin-Charlottenburg.
der anderen Kraft so verbunden ist, daß er die Ausschleusung der kleineren Münzen dann verhindert, wenn diese magnetisch sind, so daß derartige kleinere, magnetische Münzen ebenso wie größere, nichtmagnetische Münzen dem Arbeitskanal zugeführt werden können. Zweckmäßig ist hierbei der Magnet in an sich bekannter Weise direkt über der von der anderen Kraft zur Wirkung gebrachten
ίο Ausschleusungsvorrichtung angeordnet.
Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden ein Münzkanal mit der erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung beschrieben, welche eine Beeinflussung des Selbstkassierers durch die im Umlauf befindlichen verschiedenen 50-Pfennig-Münzen, von denen die ältere Ausführung aus unmagnetischem Material (Messinglegierung), die neuere kleinere Ausführung dagegen aus magnetischem Ma-
ao terial (Nickel) hergestellt ist, gestattet. In der Zeichnung zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht und Abb. 2 mehrere Schnitte.
Der die eingeworfenen Münzen vom Einwurfschlitz zu der Kassette bzw. zum Rückgabekanal führende Münzkanal besteht aus zwei parallel zueinander angeordneten Blechwänden ι und 2, welche durch die winklige Umbiegung der Wand 2 eine Lauf rinne bilden. Aus der Seitenwand 2 ist ein schmaler rechtwinkliger Blechstreifen 3 in einer solchen Höhe winklig herausgebogen, daß zwar die größere 50-Pfennig-Münze beim Vorbeigleiten an der Aussparung noch in der Münzrinne gehalten wird (Schnitte α-α), während dagegen alle anderen kleinen Münzen, wie z. B. eine 2-Pfennig-Münze, mit Ausnahme der aus magnetischem Material hergestellten neueren 50-Pfennig-Münze, welche von dem an der Seitenwand 1 angebrachten Stabmagneten 4 angezogen wird (Schnitt c-c), infolge der Schrägstellung des Münzkanals durch die öffnung 5 auf den Streifen 3 fallen und somit seitwärts durch die in der Seitenwand 1 vorgesehene öffnung 6 ausgeschleust werden (Schnitt b-b).
Infolge der geneigten Anordnung der den Kanal bildenden Wände 1 und 2 erfolgt die Ausschleusung der ungewünschten Münzen durch die Schwerkraft. Die Ausschleusung könnte natürlich auch in jeder anderen Art und Weise, beispielsweise durch Federn o.dgl., vorgenommen werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ϊ. Magnetischer Münzprüfer, bei .welchem kleinere Münzen durch eine andere Kraft (Schwerkraft) ausgeschleust werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (4) mit der Ausschleusungsstelle (6) der anderen Kraft so verbunden ist, daß er die Ausschleusung der kleineren Münzen dann verhindert, wenn diese magnetisch sind, so daß derartige kleinere, magnetische Münzen ebenso wie größere, nichtmagnetische Münzen dem Arbeitskanal zugeführt werden können.
  2. 2. Magnetischer Münzprüfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (4) in bekannter Weise direkt über der von der anderen Kraft (Schwerkraft) zur Wirkung gebrachten Ausschleusungsvorrichtung liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES82281D 1927-10-21 1927-10-21 Magnetischer Muenzpruefer Expired DE595872C (de)

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