DE592421C - Achslager fuer Oberschmierung - Google Patents

Achslager fuer Oberschmierung

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Publication number
DE592421C
DE592421C DESCH91446D DESC091446D DE592421C DE 592421 C DE592421 C DE 592421C DE SCH91446 D DESCH91446 D DE SCH91446D DE SC091446 D DESC091446 D DE SC091446D DE 592421 C DE592421 C DE 592421C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
bearing
axle bearing
drip
edges
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Expired
Application number
DESCH91446D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Lehmann
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE592421C publication Critical patent/DE592421C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F17/00Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles
    • B61F17/02Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with oil
    • B61F17/14Rotating lubricating devices
    • B61F17/20Rotating lubricating devices with scoops or the like attached to, or coupled with, the axle

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
9.FEBRUAR 1934
REICHSPATENTAMT
KLASSE 2Od GRUPPE-18 οι
^V ~~jf l
Es äst bekannt, Längslager mit weitem Zapfenspiel, insbesondere Achslager von Schienenfahrzeugen in der Weise mit Öl zu beaufschlagen, daß man den Zapfen von einer an der tragenden Lagerschale angeordneten Tropfkante aus betropfen läßt, der das Öl an einzelnen Stellen, sei es durch Querbohrungen oder durch offene Rinnen an der Außenfläche der Lagerschale, zugeführt wird. Dabei wird das Öl durch die schraubende und saugende Wirkung des umlaufenden Zapfens von der Zuführungsstelle längs der Tropf kante verteilt. Diese Verteilung ist abhängig von der Drehzahl des Zapfens und dem Spiel zwischen Tropfkante und Achsschenkel. Die saugende Wirkung auf die Verteilung der Öltropfen entlang der Tropfkante nimmt mit der Größe dieses Spaltes stark ab. Versuche haben gezeigt, daß die an der Zulaufstelle auf der Tropfkante sich bildenden Tropfen unterhalb einer bestimmten Drehzahl und oberhalb einer gewissen Spaltweite überhaupt nicht mehr an der Tropfkante entlang wandern und bei wechselndem Drehsinn des Achsschenkels ihre Verteilungsrichtung ab Zulauf stelle ändern. Ebenso unzuverlässig für die ausreichende Ölverteilung ist die walzende Wirkung des Zapfens, die über eine beschränkte Verbreiterung der Öltropfen nicht hinausgeht und bei schlankem Einlaufkeil das also breitgewalzte öl infolge der nach oben zunehmenden Filmdruckbildung an der Innenfläche der Schale nicht wieder zurücklaufen läßt, so daß die Lagerfläche tatsächlich nur auf einer schmalen Zone beiderseits der Tropfstellen mit Öl versorgt wird.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß vermieden, indem das Öl auf die Breite des Lagers verteilt wird, bevor es der Tropf kante zuläuft. Dies geschieht durch Anordnung von ölleitflächen, die an der Außenseite der Lagerschale zwischen den längsliegenden, nach oben offenen Ölkanälen und den Tropfkanten vorgesehen sind, so daß < das Öl, überfallwehrartig auf die Lagerbreite verteilt, der Tropf kante zuläuft.
Um bei niedriger, insbesondere der kritischen Drehzahl des umlaufenden Ölförderers trotz der geringen Ölförderung die Lagermitte als Stelle höchsten Lagerdruckes bevorzugt mit Öl zu versorgen, erhält die Überlauf kante der Längskanäle ein leichtes Gefälle von beiden Enden der Lagerschale nach der Mitte zu. Bei Lagern mit einer den Achszapfen hohlzylindrisch umfassenden Lagerbüchse kann der ölüberlauf nach der Tropfkante in gleicher Weise erfolgen, wenn die Leitflächen nur durch schmale, den Ölfluß nicht beeinträchtigende Stege unterbrochen sind.
Die Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, veranschaulicht
in Abb. 1 einen Längsschnitt,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Walter Lehmann in Wuppertal-Elberfeld.
in Abb. 2 je einen Querschnitt durch ein Achslager, und zwar nach den Schnittlinien I-I und H-II der Abb. i.
In den Zeichnungen bedeuten α den Achsschenkel, b die obere Lagerschale, c das Achslagergehäuse, d die untere Lagerschale, g die Querbohrungen, die das aufgefangene öl vom Vorbau der Lagerschale in. die nach oben offenen Ölkanäle h leiten, i die Überlaufkanten der ölkanäle, k die Aussparungen, I die Stege zwischen den beiden Schalenhälften und η die Tropfkanten.
, Die Kanalanordnung wirkt in der Weise, daß das durch den Schleuderstab nach oben geförderte und in der Auffangmulde gesammelte Öl durch die Bohrungen g in die nach oben offenen Ölkanäle h läuft, wo es gestaut wird. Bei gefülltem ■ Kanal läuft es dann über die nach Art eines ÜberfaEwehres wirkenden Überlauf kanten i in breitem Bande auf die Lagerbreite verteilt über, an den schrägen ölleitflächen zwischen den Stegen I herab und vor bis zur Tropf kante n. Bei geringem Ölzufmß läuft es infolge der Neigung der Überlaufkanten vorzugsweise in der mittleren Zone der Lagerbreite zur Tropfkante herab, um die Zone stärkster Lagerpressung bevorzugt zu beölen.
Bei dieser Kanalanordnung wird das Öl zuverlässiger und gleichförmiger als bei den be- , kannten Ausführungen über die Tropfkante verteilt, weil dies unabhängig von der Drehzahl, der Drehrichtung, dem Durehmesser des Zapfens, dem Verschleiß des Lagerfutters und den waagerechten und senkrechten Fahrstößen, die den Einlaufspalt verändern und dessen Saugwirkung stören, geschieht.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Achslager für Oberschmierung, bei welchem das Öl von Kanten auf den Achsschenkel tropft, insbesondere für Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Lagerschale zwischen den längsliegenden, nach oben offenen Ölkanälen
(h) und den Tropfkanten (n) ölleitflächen vorgesehen sind, so daß das Öl, überfallwehrartig auf die Lagerbreite verteilt, den Tropfkanten («) zuläuft.
2. Achslager nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Überlaufkante der Längskanäle von beiden Enden der Lagerschale nach der Mitte leicht abfällt.
3. Achslager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei hohlzylindrisch den Achsschenkel umfassenden Lagerbüchsen die Ölleitflächen durch schmale, den Ölfluß nicht beeinträchtigende Stege (I) unterbrochen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH91446D 1929-09-03 1929-09-04 Achslager fuer Oberschmierung Expired DE592421C (de)

Priority Applications (1)

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DESCH91446D DE592421C (de) 1929-09-03 1929-09-04 Achslager fuer Oberschmierung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1848026X 1929-09-03
DESCH91446D DE592421C (de) 1929-09-03 1929-09-04 Achslager fuer Oberschmierung

Publications (1)

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DE592421C true DE592421C (de) 1934-02-09

Family

ID=25993655

Family Applications (1)

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DESCH91446D Expired DE592421C (de) 1929-09-03 1929-09-04 Achslager fuer Oberschmierung

Country Status (1)

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DE (1) DE592421C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764537C (de) * 1939-07-19 1951-05-21 Hellmuth Goerz Den Achsschenkel tief umfassende Achslagerschale
DE754130C (de) * 1941-07-27 1951-08-02 Alex Friedmann Komm Ges Achslager fuer Schienenfahrzeuge mit mechanischer Oberschmierung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764537C (de) * 1939-07-19 1951-05-21 Hellmuth Goerz Den Achsschenkel tief umfassende Achslagerschale
DE754130C (de) * 1941-07-27 1951-08-02 Alex Friedmann Komm Ges Achslager fuer Schienenfahrzeuge mit mechanischer Oberschmierung

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