DE591167C - Magnetelektrisches Messgeraet, bei dem sich ein Weicheisenplaettchen in einer Spule durch Einwirkung des Stromes bewegt - Google Patents

Magnetelektrisches Messgeraet, bei dem sich ein Weicheisenplaettchen in einer Spule durch Einwirkung des Stromes bewegt

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DE591167C
DE591167C DEE43585D DEE0043585D DE591167C DE 591167 C DE591167 C DE 591167C DE E43585 D DEE43585 D DE E43585D DE E0043585 D DEE0043585 D DE E0043585D DE 591167 C DE591167 C DE 591167C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R5/00Instruments for converting a single current or a single voltage into a mechanical displacement
    • G01R5/14Moving-iron instruments

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

  • Magnetelektrisches Meßgerät, bei dem sich ein Weicheisenplättchen in einer Spule durch Einwirkung des Stromes bewegt Die Erfindung bezieht sich auf ein magnetelektrisches Meßgerät, das eine sehr genaue und rasche Zeigereinstellung, einen geringen Energieverbrauch und eine sehr ausgedehnte und gleichmäßig eingeteilte Skala besitzt. Das Gerät kann leicht und billig hergestellt werden und ersetzt zuverläßig ein Drehspulgerät.
  • Diese Eigenschaften werden durch einen eigenartig ausgebildeten Spulenkörper erreicht, dessen Wandungen teilweise fehlen und durch die ihn umgebenden Drahtwindungen ersetzt werden.
  • In der Zeichnung ist die Spule nach der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt einen Schnitt durch den Spulenkörper parallel zu den Seitenwänden, mitten durch die beiden Pfeiler e, e hindurch. Abb. 2 veranschaulicht den Blick auf den Sputenkörper von oben, Abb. 3 von der Seite in Richtung der hintereinanderstebenden Pfeiler e, e und Abb, q. eine Aufsicht auf die Spule, die von einem Ringmagneten in umgeben ist und den Bügel l trägt, der die Lagerstellen für die Welle besitzt, an welcher sich ein Weicheisenplättchen und der Zeiger befindet.
  • Der Erfindung gemäß besteht der Spulenkörper, der zweckmäßig aus Isolierstoff gepreßt ist, aus einer runden flachen Kapsel k, die auf einer Seite offen ist und zwischen zwei Seitenwänden a,. a sitzt. Die beiden Seitenwände tragen je einen Sockel h, h und haben zwei Durchbrechungen, die auch durch die flache Wand der runden Kapsel hindurchreichen. Durch diese Durchbrechungen wird das eine Ende des Messingbügels l hindurchgesteckt.
  • Die flache Wand der runden Kapsel trägt an zwei gegenüberliegenden Stellen je einen Pfeiler e, die bei dem Bewickeln der Spule mit isoliertem Draht an dieser Stelle einen Spalt von bestimmter Weite offen halten, sonst aber den Abschluß der Kapsel auf der offnen Seite bilden.
  • Der Boden der Kapsel ist verschiedenartig stark und derart gestaltet, daß bei der Strom-oder Spannungsmessung das an einer- langen Welle in die flache Kapsel eingeführte Weicheisenplättchen eine genau proportional der Stromstärke entsprechende Ablenkung erfährt. Der mit dem Weicheisenplättchen durch die Welle gekoppelte Zeiger spielt über einer Skala von cgo° Ausdehnung. Demzufolge ist der Kapselboden in der Nähe der angrehzenden Seitenwände dünn, gegen die Mitte der Kapsel hin aber dicker gehalten, so daß die Drahtlagen in ganz bestimmten Entfernungen von dem Weicheisenplättchen liegen. Außerdem ist der Kapselrand neben den. Pfeilern einseitig bei g, g verstärkt, wodurch an dieser Stelle die Drahtlagen noch weiter von dem Weicheisenplättchen entfernt liegen und hier kein vergrößerter Zeigerausschlag erfolgen kann. Ohne diese einseitige Verstärkung wären die Teilstriche der Skala in der Mitte weiter auseinanderzusetzen als am Anfang und am Ende der Einteilung.
  • Der Boden der Kapsel hat in der verdickten Mitte einen Spalt, durch den sich die Spule auf eine Spindel zum Zwecke der Bewicklung stecken läßt. Bei dem Bewickeln der Spule laufen die Drahtlagen auf der Außenseite des Kapselbodens ganz von selbst zusammen und schließen lückenlos. Die beiden auf dem flachen Rande der Kapsel sitzenden Pfeiler e, e halten aber, wie bereits erwähnt, die Drahtlagen um ein ihrer Breite entsprechendes Maß auseinander, so daß man die Welle mit dem Weicheisenplättcheli hier einführen kann.
  • Die aus Messingband gebildete Brücke, der Bügelt, hat in der Mitte des in die Kapsel eingeschobenen Schenkels das eine Körnerlager und am Ende des über die Spule ragenden anderen Schenkels das zweite Körnerlager für die zugespitzten Enden der Welle.
  • Die Sockel lt, lz des Spulenkörpers sind außen kreisrund gestaltet und führen den sie umschließenden Ringmagneten nz. Zur Befestigung desselben dienen zwei Spannplättchen i, i, die so angeordnet sind, daß sie gleichzeitig mit dem durch die Spule gehenden Bügelende festgeschraubt werden können. Durch eine Lockerung dieser Befestigungsschrauben läßt sich der Ringmagnet zur Korrektur der Zeigereinstellung verdrehen, während er nach dem Festziehen dieser Schrauben sicher in seiner Lage gehalten wird.
  • Das Meßgerät kann in verschiedenen Größen ausgeführt werden und funktioniert stets zuverlässig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Magnetelektrisches Meßgerät, bei dem sich ein Weicheisenplättchen in einer Spule durch Einwirkung des Stromes bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtwindungen der Spule auf der einen flachen Seite die Spulenwand vollständig decken, auf der anderen flachen Seite aber in der neutralen Mitte so getrennt sind, daß ein Spalt entsteht, durch den der an einer langen Welle befestigte Weicheisenkörper eingeführt ist. a. Meßgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule zu einer flachen runden Kapsel ausgebildet ist, die zwischen zwei Seitenwänden sitzt, und daß der Boden der flachen Kapsel durch verschiedenartige Dicke so gestaltet ist, daß ein dem zu messendem Strome proportionaler Zeigerausschlag ermöglicht ist, und der niedrige Rand der Kapsel in der neutralen Mitte durch zwei mit ihm verbundene Pfeiler, die einseitig eine Verstärkung tragen, die. Drahtlagen auseinanderhält. 3. Meßgerät nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenwände durchbrochen sind und durch diese (Öffnungen der flache Schenkel eines Metallbügels geschoben ist, der Körnerlager für die Welle und Löcher für das Festschrauben der Spule und eines diese umgebenden Ringmagneten besitzt. ¢. Meßgerät nach den Ansprüchen i bis 3, *Ldurch gekennzeichnet, daß die Spule einen kreisrunden, durchlochten Sockel hat, der den ihn umschließenden Ringmagneten in passender Lage hält.
DEE43585D 1932-11-29 1932-11-29 Magnetelektrisches Messgeraet, bei dem sich ein Weicheisenplaettchen in einer Spule durch Einwirkung des Stromes bewegt Expired DE591167C (de)

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