DE588802C

DE588802C - Device for reciprocating the thread guide rod

Info

Publication number: DE588802C
Application number: DEK122234D
Authority: DE
Original assignee: TEXTILMASCHINEN AKT GES MASCHI
Current assignee: TEXTILMASCHINEN AKT GES MASCHI
Priority date: 1931-09-25
Filing date: 1931-09-25
Publication date: 1933-11-27

Description

Vorrichtung zum Hinundherbewegen der Fadenführerstange Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzielung einer annähernd gleichförmigen Hinundherbewegung der Fadenführerstange von Spul- und ähnlichen Maschinen.Apparatus for reciprocating the yarn guide rod The invention relates to a device for achieving approximately uniform reciprocation the thread guide rod of winding and similar machines.

Man hat schon auf die verschiedenste Weise versucht, der Fadenführerstange eine annähernd gleichförmige Bewegung zu erteilen und hat beispielsweise zu diesem Zweck die Fadenführerstange mittels einer Kurvennut bewegt. Es ist auch schon bekannt, durch einen mit unregelmäßiger Umlaufgeschwindigkeit arbeitenden Kurbelzapfen diese Bewegung zu erreichen oder die Fadenführerstange unter Zwischenschaltung einer Kulisse mittels eines kreisenden, auf einem Innenzahnkranz sich abwälzenden Planetenrades anzutreiben. Bei allen diesen Einrichtungen führen aber die die Fadenführerstange treibenden Mittel eine quer zu derselben liegende Bewegung aus, so daß hiermit eine Querbeanspruchung der Fädenführerstange verbunden ist, zu deren Aufnahme die Fadenführerstange am Angriffpunkt des Treibteiles verstärkt werden muß. Hierdurch werden jedoch die sich bewegenden Massen der Fadenführerstange vergrößert, so daß dieselbe unerwünschte Stöße und Schwingungen im Maschinengestell verursacht.Attempts have been made in the most varied of ways, the thread guide rod to give an approximately uniform movement and has for example to this Purpose the thread guide rod moved by means of a cam groove. It is already known by a crank pin working at an irregular speed To achieve movement or the thread guide rod with the interposition of a backdrop by means of a rotating planet gear rolling on an internal gear rim to drive. In all of these facilities, however, they lead the thread guide rod driving means a transverse to the same lying movement, so that hereby a Transverse loading of the thread guide rod is connected to the reception of which the thread guide rod must be reinforced at the point of attack of the drive part. However, this will reduce the moving masses of the thread guide rod increased, so that the same undesirable Caused shocks and vibrations in the machine frame.

Dies soll nun bei dem Fadenführerantrieb gemäß vorliegender Erfindung dadurch vermieden werden, daß die Fadenführerstange unmittelbar mit einem Kurbelzapfen eines Planetenrades verbunden ist, welcher derart exzentrisch angeordnet ist, daß er beim Kreisen des Planetenrades und dessen Abwälzen auf einem ortsfesten Innenzahnkranz sich in der Stangenrichtung geradlinig hin und her bewegt.This should now be the case with the thread guide drive according to the present invention be avoided in that the thread guide rod directly with a crank pin a planetary gear is connected, which is arranged eccentrically that he when circling the planet gear and its rolling on a stationary internal ring gear moves back and forth in a straight line in the direction of the rod.

Da jedoch durch den geradlinig bewegten Kurbelzapfen noch nicht die annähernd gleichförmige Bewegung der Stange erzielt werden kann, so wird dem Träger des Planetenrades eine nach den Totpunkten der Fadenführerbewegung zunehmende .Geschwindigkeit erteilt, und zwar mittels zwei exzentrisch gegeneinander versetzten Kurbeln, die miteinander durch einen Mitnehmer unter radialem Spiel gekuppelt sind.However, since the crank pin moved in a straight line, the approximately uniform movement of the rod can be achieved, so will the wearer of the planetary gear a .Speed increasing after the dead centers of the thread guide movement issued, by means of two eccentrically offset cranks that are coupled to each other by a driver with radial play.

Das Wesen der Erfindung besteht demgemäß in der Kombination zweier im Maschinenbau an sich bekannter Getriebe, die als Antrieb der Fadenführerstange den besonderen Vorteil mit sich bringen, daß alle Querbeanspruchungen der Fadenführerstange vermieden werden und dieselbe äußerst leicht ausgeführt werden kann.The essence of the invention consists accordingly in the combination of two Gearbox known per se in mechanical engineering that drives the thread guide rod bring the particular advantage that all transverse loads on the thread guide rod can be avoided and the same can be carried out extremely easily.

Ein solches Getriebe ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. z schematisch den Antrieb einer Spule durch eine ständig umlaufende Trommel, Fig. 2 eine Vorderansicht dazu, Fig. 3 einen Schnitt durch das Getriebe, Fig. q. einen Schnitt nach Linie A-A der Fig. 3 und Fig. 5 eine Unteransicht des Getriebes mit abgenommenem Deckel. ` Die Spule z, welche auf einer Spulmaschine gewunden werden soll, wird von einer Trommel 2 angetrieben, und der Faden 5 wird der Trommel durch einen Fadenführer 3 zugeleitet, der auf einer Stange 4 befestigt ist, die in eine hin und her gehende Bewegung entsprechend der Breite der Spule i versetzt werden muß. Die Bewegung der Stange erfolgt durch ein Getriebe gemäß Fig. 3 bis 5. Dieses besteht aus einem Gehäuse 6, das oben durch einen Deckel? abgeschlossen ist. In dem Gehäuse 6 ist ein flacher Schlitz 8 vorgesehen, in dem eine an der Stange 4 befestigte Schiene 9 gleiten kann. An dieser Schiene 9 greift mittels eines Kurbelzapfens io eine Kurbel i i an, die an einem Planetenrad 12 mittels einer Schraube 13 befestigt ist. Das Zahnrad 12 läuft lose auf einem Kurbelzapfen 14 einer Kurbel 15, die auf der Welle 16 befestigt ist. Die Welle 16 läuft in den beiden Lagern 17 und 18 des Gehäuses 6 und trägt ein Zahnrad ig, in welches ein Zahnrad 2o eingreift, das auf einer Welle2i befestigt ist, die ihrerseits in Lagern 22 und 23 des Gehäuses 6 läuft. Die Welle 21 trägt an ihrem unteren Ende eine Kurbelscheibe 24, an der ein Zapfen 25 in einem Schlitz 26 verstellbar befestigt ist. Auf dem Zapfen 25 ist ein Gleitklotz 27 lose drehbar, der in einen Schlitz 28 eines Kurbelarmes 29 eingreift, welcher auf einer Welle 3o angeordnet ist, die ihrerseits von irgendeiner ständig angetriebenen Welle der Spulmaschine angetrieben wird. DieWelle 3o ist in einem Lager 31 des unteren Deckels 32 gelagert, der an dem Gehäuse 6 verschiebbar mittels der Schrauben 33 befestigt ist.Such a gear is shown in the drawing, namely: Fig. Z shows schematically the drive of a spool by a continuously rotating drum, Fig. 2 is a front view thereof, Fig. 3 is a section through the gear, Fig. Q. a section along line AA of FIG. 3 and FIG. 5 shows a bottom view of the transmission with the cover removed. `The bobbin z, which is to be wound on a winding machine, is driven by a drum 2, and the thread 5 is fed to the drum by a thread guide 3, which is attached to a rod 4, which in a reciprocating motion accordingly the width of the coil i must be offset. The rod is moved by a gear according to FIGS. 3 to 5. This consists of a housing 6, which is covered by a cover? is completed. A shallow slot 8 is provided in the housing 6, in which a rail 9 attached to the rod 4 can slide. A crank ii, which is attached to a planet gear 12 by means of a screw 13, engages this rail 9 by means of a crank pin io. The gear wheel 12 runs loosely on a crank pin 14 of a crank 15 which is fastened on the shaft 16. The shaft 16 runs in the two bearings 17 and 18 of the housing 6 and carries a gear ig, in which a gear 2o engages, which is fastened to a shaft 2i, which in turn runs in bearings 22 and 23 of the housing 6. At its lower end, the shaft 21 carries a crank disk 24 on which a pin 25 is adjustably fastened in a slot 26. A sliding block 27 is loosely rotatable on the pin 25 and engages in a slot 28 of a crank arm 29 which is arranged on a shaft 3o which in turn is driven by any continuously driven shaft of the winding machine. The shaft 3o is supported in a bearing 31 of the lower cover 32 , which is slidably attached to the housing 6 by means of the screws 33.

Das Zahnrad i2 wälzt sich in einem Zahnkranz 34 ab, der die doppelte Zahl von Zähnen besitzt wie das Zahnrad i2 und in dem Gehäuse 6 befestigt ist.The gear wheel i2 rolls in a ring gear 34 which is twice as large Number of teeth as the gear i2 and is fixed in the housing 6.

Die Wirkungsweise des Getriebes ist ,folgende Bei Drehung der Welle 16 und damit des das Planetenrad tragenden ILurbelarmes 15 wälzt sich das Zahnrad i2 auf dem Zahnkranz 34 ab, und hierdurch macht der Kurbelzapfen io eine geradlinige Bewegung in Richtung der Schiene 9. Diese letztere macht also bei dauernder Drehung der Kurbel 15 eine geradlinig hin und her gehende Bewegung, um der Stange 4 die Fadenführer-, zu erteilen. Diese Bewegung erfolgt aber genau nach Art einer Kurbelbewegung, d. h. die Bewegung steigt von Null bis zu einem Maximum und fällt wieder auf Null und ist für die Bewegung des Fadenführers nicht verwendbar, weil die Fadenkreuzung auf der Spule- vollkommen unbrauchbar würde. Um diesen Mangel zu beseitigen, wird die Welle 16 nicht gleichförmig angetrieben, -sondern ihre Geschwindigkeit wird derart erhöht bzw. vermindert, daß der Kurbelzapfen 14 in den Endlagen der Stange 4 eine hohe, in den Mittelstellungen dagegen eine niedrige Geschwindigkeit erhält. Dies wird dadurch erreicht, daß die Welle 30 gegenüber der Welle 2i versetzt angeordnet ist und mit ihrem Kurbelarm 29, den Zapfen 25 mit wechselnder Winkelgeschwindigkeit antreibt. In der Stellung Fig.4. erhält der Zapfen 25 die größte Winkelgeschwindigkeit. und wenn sich die Kurbel 29 um i8o° weiterbewegt hat, besitzt der Zapfen 25 die kleinste Winkelgesch-,v indigkeit. Die erstere muß stets mit den Endlagen der Stange 4 zusammenfallen. Um dies zu erreichen, ist zwischen den Wellen 21 und 16 das Verhältnis der Zahnräder 2o : i9 - i : 2. Durch Verschieben der Welle 30 gegen die Welle 21 sowie durch Veränderung der Stellung des Zapfens 25 kann die Geschwindigkeit des Kurbelzapfens io in jeder. gewünschten Weise in geringen Grenzen verändert werden.The mode of operation of the gearbox is as follows: When the shaft 16 and thus the crank arm 15 carrying the planetary gear rotate, the gear wheel i2 rolls on the ring gear 34, and this causes the crank pin io to move in a straight line in the direction of the rail 9 to the rod 4 to provide for permanent rotation of the crank 15, a rectilinear reciprocating motion, the Fadenführer-. This movement takes place exactly like a crank movement, ie the movement rises from zero to a maximum and falls back to zero and cannot be used for the movement of the thread guide because the thread crossing on the bobbin would be completely useless. In order to eliminate this deficiency, the shaft 16 is not driven uniformly, but its speed is increased or decreased in such a way that the crank pin 14 has a high speed in the end positions of the rod 4 and a low speed in the central positions. This is achieved in that the shaft 30 is arranged offset with respect to the shaft 2i and, with its crank arm 29, drives the pin 25 at a changing angular speed. In the position Fig. 4. the pin 25 receives the greatest angular velocity. and when the crank 29 has moved further by 180 °, the pin 25 has the lowest angular speed. The former must always coincide with the end positions of the rod 4. To achieve this, is between the shafts 21 and 16, the ratio of the gears 2o: i9 - i: 2. By moving the shaft 30 against the shaft 21 and by changing the position of the pin 25, the speed can crankpin io in each. can be changed within small limits as desired.

Claims

Claim: Device for achieving an approximately uniform back and forth movement of the thread guide rod of winding and similar machines, characterized in that the thread guide rod (4 9 ) is connected directly to a crank pin (io) of a planetary gear (12) which is arranged eccentrically that he moves straight back and forth in the direction of the rod when the planet gear is circling and rolling on a stationary internal gear rim (34), and the carrier (15) of the planet gear is driven by means of two eccentrically offset cranks (24 and 29) which are coupled to each other by a driver (z5, 27) with radial play.