DE577722C - Elektrode fuer elektrotherapeutische Zahnbehandlung - Google Patents

Elektrode fuer elektrotherapeutische Zahnbehandlung

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DE577722C
DE577722C DEB154038D DEB0154038D DE577722C DE 577722 C DE577722 C DE 577722C DE B154038 D DEB154038 D DE B154038D DE B0154038 D DEB0154038 D DE B0154038D DE 577722 C DE577722 C DE 577722C
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    • A61C5/40Implements for surgical treatment of the roots or nerves of the teeth; Nerve needles; Methods or instruments for medication of the roots
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Description

  • Elektrode für elektrotherapeutische Zahnbehandlung Bei der elektrotherapeutischen Zahnbehandlung durch Elektrolyse und Ionenwanderung verwendet man eine Elektrode, die in der Zahnhöhlung untergebracht wird. Der Strom darf hierbei nur durch den Zahn gehen, und man muß die Zahnhöhlung von Speichel freihalten. Dies erfordert eine fortwährende Beobachtung, und das um so mehr, als die Elektrolyse Ausscheidungen von. Wasserstoff an dem negativen Pol hervorruft, was die Bildung von Schaum veranlaßt, der bei seiner Berührung mit dem Zahnfleisch leicht zur Bildung von ' Sonderströmen Anlaß geben kann.
  • Um die ständige Beobachtung bei der Behandlung zu vermeiden, könnte man die isolierte Elektrode mit einer isolierenden Masse, wie Wachs, Zement u. dgl., luftdicht abschließen.
  • Allein diese Lösung ist in der Praxis unmöglich, weil die Gase, die bei der Elektrolyse entstehen, einen Druck erzeugen, der in der auf die erwähnte Weise abgeschlossenen Zahnhöhlung ständig anwächst. Dies hätte zur Folge, dxß die Elektrode durch den Druck in der Zahnhöhlung wieder freigegeben wird, oder, was noch mehr ins Gewicht fällt, daß organische Partikelchen nach rückwärts in die Wurzelkanäle und von da in den Kiefer gelangen. Zweck der Erfindung ist, eine Elektrode zu schaffen, die ein dauerndes Beobachten der Behandlungsstelle überflüssig macht und die all die angegebenen sonstigen Übelstände vermeidet.
  • Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht in der Anwendung einer isolierenden Hülle aus geeignetem Stoffe, die zwei Hauptbestandteile enthält, nämlich einen oder mehrere elektrische Leiter und einen oder mehrere Kanäle für das Abführen der Gase und der durch dieElektrolyse erzeugten sonstigen Produkte. Diese Kanäle können besonders und unabhängig in der isolierenden Hülle untergebracht sein, oder sie können in einfacher Weise durch den freien Raum gebildet werden, der zwischen einem oder mehreren Leitern von entsprechendem Querschnitt und der die Leiter umgebenden isolierenden Hülle entsteht.
  • Eine durch einen einfachen Leitungsdraht im Innern einer isolierenden Hülle von weit größerem inneren Durchmesser, als der Drahtdurchmesser beträgt, gebildete Elektrode würde in der Praxis nicht genügen. Sie wäre nicht verwendungsfähig, weil der Leitungsdraht unbeweglich in der Hülle sein muß. In der Tat ist selbst bei einer besonderen Verbindung in- der oben angegebenen Weise mit Wachs u. dgl. nur die Hülle fest mit dem Zahn verbunden, während der leitende Draht in ihrem Innern beweglich ist. Es können daher die geringsten Bewegungen des Leiters schlechte Kontakte und damit Schwankungen in den elektrischen Verhältnissen hervorrufen.
  • Ein weiteres wesentliches Erfordernis der Erfindung besteht daher noch darin, den elektrischen Leiter mit seiner Hülle in ein unverrückbares Verhältnis zu bringen; ohne dabei an irgendeiner Stelle den lichten Querschnitt für den Abzugskanal zu beeinträchtigen.
  • Dies kann in folgender Weise erreicht werden i. durch einen einfachen Knoten, durch schraubenartige Windungen oder entsprechende Ausbiegungen der Elektrode, wodurch der Leiter unbeweglich in der Hülle ohne Verlegung des lichten Kanalquerschnittes festgehalten wird; 2. durch zwei oder mehrere zylindrische Drähte, die mit starker Reibung in die Hülle eingeführt und so in letzterer unverrückbar werden. Es entstehen auf diese Weise mindestens zwei lichte O_uerschnitte zwischen den zwei Leitungsdrähten und der Hülle, die zwischen den beiden Leitern gespannt wird. Der eine der beiden Leiter kann auch um den anderen in Spiralform herumgewickelt werden; 3. durch einen einzigen Leiter von besonderer Form, der in die Hülle mit starker Reibung eingebracht wird und durchgehend unter Freilassung eines lichten Raumes in fester Verbindung mit der Hülle steht (Leiter mit einem (Querschnitt in Halbmondform, in T-Form, in Winkelform, in Kreuzform, in Röhrenform usw.).
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf derZeichnung in verschiedenen Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i die Festlegung der Hülle mit der Elektrode durch einen Knoten, Abb. 2 einen Längsschnitt der Hülle mit ihrer Elektrode und dem Abzugskanal nach der Linie C-D der Abb. 3, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. -2 und die Abb. ¢, 5, 6 und 7 Querschnitte mit verschieden ausgebildeten Elektroden.
  • Die Abb. i erklärt sich genügend durch die Veranschaulichung selbst.
  • Wie aus Abb. -= zu ersehen ist, befindet sich in einer Hülle i von nachgiebigem Material, das isolierend wirkt, wie Kautschuk, Vulkanit, isolierendes Gewebe u. dgl., eingebettet ein elektrischer Leiter 2 .für die Stromzufuhr, der an dem einen Ende der Hülle i mehr oder weniger hervorragen kann, und ein besonderer Abzugskanal 3 von beliebigem geeignetem Querschnitt, der dem durch die Elektrolyse entstehenden Gase den Abzug und den Austritt ins Freie gestattet.
  • Aus Abb. 3 geht hervor, daß der Querschnitt des - besonderen Abzugskanals 3 Halbmondform besitzt, um sich besser der Form der Elektrode :2 anschmiegen zu können, wobei jedoch diese Form nicht begrenzt ist.
  • Bei der Abb. d. wird der Abzugskanal durch die Hohlräume gebildet, die durch zwei aneinander anliegende Leitungsdrähte 5, 6 und die darübergezogene Hülle q. entstehen.
  • Bei der Abb. 5 wird der Abzugskanal in einer kreisförmigen Hülle 7 durch den Hohlraum der Elektrode 8 selbst gebildet, die einen U-förmigen Querschnitt besitzt.
  • Bei der Abb. 6 umgibt die Hülle 9 einen Leiter io, dessen Querschnitt T-Form aufweist.
  • Endlich zeigt die Abb. 7 eine Hülle i i, die einen Leiter 12 von kreuzförmigem Querschnitt umgibt.
  • Bei jeder dieser Ausführungsformen gestattet der freie Raum zwischen der Elektrode und der Umhüllung den Abzug der Gase, und man könnte sich offensichtlich auch noch weitere Elektrodenformen vorstellen mit Einrichtungen, die die gleiche Idee verwirklichen.
  • Die Anwendung der beschriebenen Elektroden macht dem Patienten das Ertragen des elektrischen Stromes viel leichter, weil der Patient den Mund während der Behandlung geschlossen halten kann. Denn die Geduld des Patienten ist viel größer, wenn er selbst in Ruhe sich befindet, als wenn er noch dadurch ermüdet wird, daB er den Mund stets offen halten muß.
  • Die vorliegende Elektrode eignet sich gut gerade für Apparate; die ein ständiges Steigern der Stromverhältnisse gestatten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Elektrode für elektrotherapeutische Zahnbehandlung, bei der ein oder mehrere Leitungsdrähte in einer isolierenden Hülle gegen Verschiebung gesichert untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der isolierenden Hülle sich außer den elektrischen Leitern ein oder mehrere Kanäle für das Abführen der durch Elektrolyse erzeugten Gase und sonstigen Stoffe befinden.
  2. 2. Elektrode nach Änspruch i mit Abzugskanälen, die durch die Hohlräume gebildet werden, die zwischen einem oder mehreren Leitern von geeigneter Form und der sie umgebenden Hülle entstehen.
  3. 3. Elektrode nach Ansprüchen i und- 2, gekennzeichnet durch einen einzigen Leiter, der einen T-, winkel-, kreuz- oder röhrenförmigen Querschnitt besitzt und der mit Reibung in der Hülle unter Freilassung von lichten Räumen gehalten wird, die die Rolle von Abzugskanälen übernehmen. q.. Elektrode nach Ansprüchen i und a, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere zylindrische, gegebenenfalls spiralförmig gewundene Leiter, die miteinander in elektrischer Berührung und mit Reibung in die Hülle eingebracht sind.
DEB154038D 1931-12-12 1932-01-23 Elektrode fuer elektrotherapeutische Zahnbehandlung Expired DE577722C (de)

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ID=3873355

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DEB154038D Expired DE577722C (de) 1931-12-12 1932-01-23 Elektrode fuer elektrotherapeutische Zahnbehandlung

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DE (1) DE577722C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1981002839A1 (en) * 1980-04-11 1981-10-15 Ursus Konsult Ab Electrode device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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