DE576525C - Vorrichtung zum Mischen von koernigem oder staubfoermigem Gut mit Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen von koernigem oder staubfoermigem Gut mit Fluessigkeiten

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DE576525C
DE576525C DEM117211D DEM0117211D DE576525C DE 576525 C DE576525 C DE 576525C DE M117211 D DEM117211 D DE M117211D DE M0117211 D DEM0117211 D DE M0117211D DE 576525 C DE576525 C DE 576525C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L5/00Solid fuels
    • C10L5/02Solid fuels such as briquettes consisting mainly of carbonaceous materials of mineral or non-mineral origin
    • C10L5/06Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting
    • C10L5/10Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting with the aid of binders, e.g. pretreated binders
    • C10L5/22Methods of applying the binder to the other compounding ingredients; Apparatus therefor

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Description

  • Vorrichtung zum Mischen von körnigem oder staubförmigem Gut mit Flüssigkeiten Die Erfindung- betrifft eine Vorrichtung zum Mischen von festen Stoffen mit Flüssigkeiten, insbesondere solchen, die bei niedrigen Temperaturen, z. B. Raumtemperatur, zähflüssig werden oder erstarren. Insbesondere dient sie dem Zweck, gemahlene Kohle, Koks, Schwelkoks o. dgl. Brennstoffe mit pechartigen Bindemitteln innig zu vermischen. Solche Stoffe sind bisher im allgemeinen in festem, fein gemahlenem Zustande vermengt worden. Neuerdings hat man jedoch Verfahren eingeführt, bei denen das Pech in erhitztem Zustande auf die Kohle zerstäubt wird. Man hat dabei das Pech in große liegende Trommeln eingestäubt, in deren Innern der Brennstoff durch Schaufeln dauernd umgewälzt wird. Diese Trommeln sind jedoch sehr teuer in der Anschaffung und erfordern einen erheblichen Kraftverbrauch und ein großes Gebäude. Trotz einer wesentlichen Pechersparnis ist es deshalb nur in wenigen Fällen und nur bei ganz großen Anlagen gelungen, die Mischung durch Zerstäubung in der liegenden Trommel in die Praxis einzuführen.
  • Es ist an sich bekannt, feste Körper mit Flüssigkeiten, z. B. feinkörnigen Brennstoff uiit einem flüssigen Bindemittel in der Weise zu mischen, daß die Flüssigkeit in einen fallenden Brennstoffschleier hinein zerstäubt wird. Hierbei erfolgte indessen die Erzeugung der Brennstoffschleier durch eine Schleuderscheibe, und es lag die Flüssigkeitszerstäubung unterhalb der Schleuderscheibe und innerhalb des fallenden Brennstoffes. Derartige Brennstoffverteiler sind in der Anschaffung teuer und im Betrieb umständlich. Viel nachteiliger ist aber noch, daß die Mischung selbst sich bei der bekannten Einrichtung nicht oder doch nur schlecht beobachten läßt. Demgemäß wird auch die Regelung und Einstellung der Mischung schwierig und oft ungenügend. Diese Nachteile :hat die Vorrichtung gemäß der Erfindung nicht aufzuweisen, denn sie arbeitet in wesentlich einfacherer Weise, und es hat sich gezeigt, daß trotzdem eine besonders innige Mischung erreicht wird.
  • Die Flüssigkeit, z. B. das Pech, wird gemäß der Erfindung in einen Schleier des fallenden festen Stoffes, z. B. des Brennstoffes, eingestäubt, der dadurch erzeugt wird, daß der Brennstoff durch eine zweckmäßig trichterförmig ausgebildete Öffnung iii einem rotierenden Tisch von diesem zum Abrieseln gebracht wird. Durch die öffnung fallen Brennstoff und Bindemittel gleichmäßig iii feiner Verteilung, und beim Auftreffen auf die unter der öffnung lagernde Schicht der Mischung ist bereits ein inniges Gemisch vorhanden. Dieses Gemisch wird zweckmäßig durch Rührarme, welche unter dem rotierenden Tisch angeordnet sind und welche eine weitere Durchmischung bewirken, in den unter dem Tisch befindlichen Raum weiterbefördert und den weiteren, für die Behandlung der Mischung vorgesehenen Einrichtungen, z. B. einer Brikettpresse, zugeführt. Die Einrichtung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt: Über einem zylindrischen Raum i befindet sich ein Tisch 2, der durch die Arme 3 an der senkrechten Welle 4 befestigt ist. Der Tisch 2 besitzt in der Mitte eine trichterförmige Öffnung 5, und über dem Tisch ist eine Schurre o. dgl. 6, welche den zu vermischenden Stoff zuführt, angeordnet. Am unteren Ende des Raumes i befindet sich die Auslaßöffnung 7, welche durch den Schieber 12 und das Gestänge 17 reguliert werden kann. über der trichterförmigen Öffnung des Tisches ist eine Zerstäubungsdüse 8 für die Zerstäubung der Flüssigkeit angeordnet. Zur Regelung des gleichmäßigen Abrieselns des gekörnten Stoffes sind radial um die Öffnung Abstreifer 9 angeordnet.
  • Am Mantel des zylindrischen Raumes sind feste Arme io befestigt und auf der Welle 4 bewegliche Arme i i. Die Welle wird durch das Getriebe 11 14, 15 in Umdrehung versetzt.
  • Sofern leicht erstarrende Flüssigkeiten verarbeitet werden sollen, ist eine Heizeinrichtung vorgesehen, die in einer Einführung von zweckmäßig überhitztem Dampf durch die Leitung i8 besteht. Auch kann neben oder an Stelle der unmittelbaren Beheizung .Beheizung des Tisches oder des Mantels des Raumes i, z. B. mit Dampf, vorgesehen sein.
  • Um den Mischraum gegen Staubbildung abzuschließen, sind Tassen 16 unterhalb des Tisches vorgesehen, welche mit einer Absperrflüssigkeit o. dgl. gefüllt werden können.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, -feste Stoffe und Flüssigkeiten innig zu vermischen, in einfachster Weise. Die Einrichtung kann auf vorhandene Mischvorrichtungen aufgesetzt werden oder an Bunkerausläufen angebracht werden, ohne daß erhebliche bauliche Veränderungen notwendig sind. Es ist deshalb möglich, das pechsparende System der Zerstäubung des Peches auch in vorhandene Anlagen kleiner Leistung ohne Schwierigkeit einzubauen.
  • Die Anwendung der Vorrichtung beschränkt sich indessen nicht auf die Herstellung von Brennstoffbriketten; sie kann in allen Fällen, in denen körniges oder staubförmiges Gut mit Flüssigkeiten gemischt werden soll, angewendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Mischen von körnigem oder staubförmigem Gut mit Flüssigkeiten, z. B. von Steinkohle und anderen Brennstoffen mit Pech für die Brikettier rung, gekennzeichnet durch einen rotierenden Tisch (2) mit einer triclrterförrnigen Öffnung (5) in der Mitte desselben; durch welche das Gut, das durch verstellbare Abstreifer (9) vom Tisch (2) entnommen wird, in einen unter der öffnung (5) befindlichen Raum (i) rieselt, und durch eine über der öffnung angeordnete Einrichtung (8) für die Zerstäubung der Flüssigkeit.
  2. 2. Vorrichtung nach. Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der unter dem Tisch befindliche Raum in bekannter Weise als Knetwerk ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Knetwerkswelle (4) zugleich den Tisch (2) trägt und bewegt.
DEM117211D 1931-10-10 1931-10-10 Vorrichtung zum Mischen von koernigem oder staubfoermigem Gut mit Fluessigkeiten Expired DE576525C (de)

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