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Pruefvorrichtung zum Vergleichen der Laenge eines Werkstueckes mit einem solchen vonbekannter Laenge

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G01B13/065 Height gauges
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DE574310C

Germany

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English
Current Assignee
Landis Tool Co

Worldwide applications
1929 US 1930 DE

Application DE1930574310D events
1933-04-12
Application granted
Expired

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Prüfvorrichtung zum Vergleichen der Länge eines Werkstückes mit einem solchen von bekannter Länge unter Benutzung eines Druckmittels, das aus einer in dichter Nähe der Oberfläche des Werkstückes angeordneten Mündung einer Leitung austritt.
Gemäß der Erfindung weist die am Ende der Leitung vorgesehene Düse einen langen
ίο schmalen Austrittsschlitz auf und ist sowohl senkrecht als auch waagerecht zur Oberfläche des Werkstückes einstellbar. Hierdurch wird erreicht, daß mit der Prüfvorrichtung auch zylindrische Werkstücke genau gemessen werden können.
Bei der vorzugsweise zur Anwendung gelangenden Ausführungsform der Erfindung sitzt die Düse an einem Arm, der auf einem aufrecht stehenden Ständer drehbar gelagert ist, wobei dieser Arm in waagerechter Richtung ausschwingbar und radial zum Ständer einstellbar ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist
Abb. ι eine Endansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung, und
Abb. 2 ist eine Vorderansicht hierzu.
Abb. 3 ist eine Draufsicht, und
Abb. 4 ist eine Einzelansicht der Düse von unten gesehen.
10 bezeichnet den Fuß, auf dem die Vorrichtung angebracht ist. Dieser Fuß hat einen Pfosten π, auf dem ein Ouerarm 12 gelagert ist, der waagerecht um den Pfosten 11 ausschwenkbar ist und in irgendeiner Lage durch eine von einem Handhebel 14 beeinflußte Schraube festgestellt werden kann; die erwähnte Schraube geht durch Lappen, 13 an dem unteren Teil des Arms 12 hindurch. An dem einen Ende des Arms 12 ist ein verschiebbarer Lagerbock 19 vorgesehen, der einen zylindrischen Ansatz 15 hat, der in einer Bohrung des Querarms 12 passend sitzt. Der Lagerbock 19 kann in der Längsrichtung des Arms 12 durch eine von Hand zu bedienende Schraube 16 eingestellt und in der eingestellten Lage durch eine Schraube 17 festgehalten werden, die durch Lappen 18 hindurchgeschraubt ist. In dem Lagerbock 19
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ist eine andere von Hand zu bedienende Schraube 20 gelagert, die mit einem mit Gewinde versehenen Teil 21 eines Schlitten, 22 in Eingriff steht, der hierdurch in senkrechter Richtung verschoben werden kann Der Schieber 22 hat einen Arm 23, der an seinem äußeren Ende einen gespaltenen Teil aufweist (Abb. 3), durch den hindurch eine Schraube 24 geschraubt ist. Der Schieber 22 wird in dem Lagerbock durch einen Klotz 26 gehalten, der durch Schrauben 27 festgelegt ist. Ein Rohr 25 ist in der Bohrung des Arms 22 in senkrechter Richtung verschiebbar und wird in der eingestellten senkrechten Lage mittels der Schraube 24 festgehalten. An dem unteren Ende des Rohrs sitzt eine Düse 28, die durch eine Mutter 29 festgehalten wird. Diese Düse 28 hat einen dünnen länglichen Schlitz 30 (Abb. 4). An dem oberen Ende des Rohrs 25 ist ein T-Stutzen 31 angebracht, an dessen einem Ende ein Rohr 32 und an dessen anderem Ende ein Rohr 33 befestigt ist; das äußere Ende dieses Rohrs 33 ist mit einem Druckmesser 34 verbunden. Das Rohr 32 kann an seinem äußeren Ende mit der Druckmittelzuleitung verbunden werden, wobei dieses Druckmittel entweder unter Überdruck oder Unterdruck steht. Bei 35 ist der Werkstückträger angedeutet, der ein Klotz sein kann, und mit 36 und 37 sind die auf diesem Träger sitzenden Werkstücke bezeichnet. Das Werkstück 36 hat eine bekannte oder die richtige Größe, und 37 bezeichnet ein Werkstück, dessen Größe mit der des Werkstückes 36 verglichen werden soll.
Die Arbeitsweise ist folgende: Es soll angenommen werden, daß das Rohr 32 mit einem Druckmittelvolumen unter konstantem Druck verbunden ist und daß ferner dieser Druck ein positiver (Überdruck) ist, obgleich die Vorrichtung auch mit einem negativen Drucke (Unterdruck) arbeitet. Bei einem gegebenen Druck in dem Rohr 32 und einem bestimmten Abstande der Düse 28 von' der Oberfläche des Arbeitsstückes 37 wird in dem Druckmesser 34 ein konstanter Druck vorhanden sein, der den Zeiger des Druckmessers an einer bestimmten Stelle hält. Wenn das Werkstück 37 unter die Düse 28 bewegt wird, so wird jede Änderung in der Dicke des Werkstückes den Abstand der Düse von dem Werkstück verändern. Diese Änderung in dem Abstand zwischen Düse und Werkstück wird aber den Druck in der Rohrleitung 33 beeinflussen, und die auftretende Änderung des Drucks wird in dem Druckmesser 34 angezeigt. Um ein Arbeitsstück von unbekannter Größe mit einem solchen von bekannter Größe zu vergleichen, wird die Düse 30 zunächst über dem Arbeitsstück von bekannter Größe angebracht und das Gerät so eingestellt, daß der Zeiger 38 des Druckmessers bei einem gegebenen Druck in der Rohrleitung 32 einen Punkt der Skala beispielsweise zwischen dem höchsten und niedrigsten anzeigen wird. Liegt die Düse immer in derselben Entfernung von dem Arbeitsstück, so wird der Zeiger immer an derselben Stelle verbleiben. Alsdann wird das zu messende oder zu vergleichende Arbeitsstück unter die Düse geführt. Der Lagerbock 19 kann mittels der Schraube 16 vorgestoßen werden, um die * Düse über die Oberfläche des Arbeitsstückes von unbekannter Größe zu verschieben, oder es kann das Arbeitsstück unter der Düse verschoben werden. Wenn dieses Arbeitsstück nicht dieselbe Stärke oder Dicke hat wie die des Arbeitsstückes von bekannter Größe, so wird der Abstand zwischen dem Ende der Düse und dem zu messenden Arbeitsstück vergrößert werden. Hierdurch wird das Druckmittel in der Leitung 32 schneller durch die Düse austreten und demzufolge der Druck in dem Druckmesser 34 vermindert werden; diese Druckverminderung wird an dem Druckmesser angezeigt. Ist das zu prüfende Arbeitsstück größer als das von normaler Größe, so wird der Abstand zwischen dem Ende der Düse und der Oberfläche des Arbeitsstückes verringert; das Druckmittel wird demzufolge bei seinem Austreten aus der Leitung 32 durch die Düse hindurch gedrosselt. Dies verursacht einen größeren Druck in dem Druckmesser 34, und dieser erhöhte Druck wird auf der Skala des Druckmessers angezeigt werden. Der Arbeiter kann somit feststellen, ob das Arbeitsstück sich unterhalb oder oberhalb der erforderlichen Größe befindet. Die Düse 28 hat die Gestalt eines langen schmalen Schlitzes, wodurch ermöglicht wird, daß der Arbeiter die Vorrichtung benutzen kann, um die Größe eines zylin- : drischen Arbeitsstückes von unbekannter Größe mit einem zylindrischen Werkstück von bekannter Größe zu vergleichen.
Die mit dieser Vorrichtung angestellten Versuche haben ergeben, daß die Vorrichtung so empfindlich ist, daß ein Unterschied eines hundertstel Millimeters in dem zu prüfenden oder zu vergleichenden Arbeitsstück eine Ablenkung des Druckmesserzeigers ttm annähernd 10 Millimeter zur Fo) ge hat.

Claims (1)
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  1. Patentansprüche:
    i. Prüfvorrichtung zum Vergleichen der Länge eines Werkstückes mit einem solchen von bekannter Länge unter Benutzung eines Druckmittels, das aus einer in dichter Nähe der Oberfläche des Werk-Stückes angeordneten Mündung einer Leitung austritt, dadurch gekennzeichnet, daß
    die am Ende der Leitung vorgesehene Düse (28) einen langen schmalen Austrittsschlitz (30) aufweist und sowohl senkrecht als auch waagerecht zur Oberfläche des Werkstückes einstellbar ist.
    2. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse an einem Arm sitzt, der auf einem aufrecht stehenden Ständer drehbar gelagert ist, und daß dieser Arm in waagerechter Richtung ausschwingbar und radial zu dem Ständer einstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen