DE573855C - Verfahren zur Herstellung eines Schutzueberzuges aus Korund an Rohren oder sonstigenHohlkoerpern fuer mittels Druckluft oder -wasser betriebene Foerderanlagen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Schutzueberzuges aus Korund an Rohren oder sonstigenHohlkoerpern fuer mittels Druckluft oder -wasser betriebene Foerderanlagen

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DE573855C
DE573855C DE1930573855D DE573855DD DE573855C DE 573855 C DE573855 C DE 573855C DE 1930573855 D DE1930573855 D DE 1930573855D DE 573855D D DE573855D D DE 573855DD DE 573855 C DE573855 C DE 573855C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/52Adaptations of pipes or tubes
    • B65G53/523Wear protection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Schutzüberzuges aus Korund an Rohren oder sonstigen Hohlkörpern für mittels Druckluft oder -wasser betriebene Förderanlagen Man hat bereits vorgeschlagen, an Rohren, Düsen oder sonstigen Hohlkörpern, die zur Förderung von Stoffen mittels Druckluft oder -wasser dienen, dadurch eine Auskleidung zu schaffen, daß man in die Formstücke natürlichen oder künstlichen Korund o. dgl. in kleinen Stücken cinbi-ingt, indem niän sie unter Anwendung entsprechender Bindemittel, wie Wasserglas, Magnesia u. dgl., in Brei- oder Pastenform aufträgt und alsdann einbrennt. Die durch derartige Maßnahmen geschaffene Schutzschicht ist jedoch gegen die abnutzende Wirkung des geförderten Sandes oder der Schlacke nicht standhaft, da das Bindemittel zwischen den Korundteilchen alsbald herausgewaschen wird und die einzelnen Korundkörperchen ihren dauern, je nach der Größe Halt verlieren. Es lösen sich also aus der auf diese Weise geschaffenen Schutzschicht einzelne Korundkörper los, so daß alsbald die ganze Schicht zerstört wird.
  • Demgegenüber besteht das Verfahren gemäß der Erfindung darin, daß die zu überziehenden Teile in ein Bad flüssigen Korunds ein oder mehrere Male eingetaucht werden.
  • Das Verfahren wird vorteilhaft in derWeise ausgeübt, daß man die zu überziehenden Teile in ein Bad von geschmolzenem Korundeintaucht und wieder herausnimmt. Da Korund erst bei etwa zooo° schmilzt, so muß natürlich .mit einiger Vorsicht gearbeitet werden. Das Eintauchen braucht' nur Sekunden zu Werkstücke. Nachdem das Stück kurz abgekühlt ist, kann das Eintauchen wiederholt werden, und zwar so oft, bis die Korundschicht die gewünschte Stärke erreicht hat. Bei jedem neuen Eintauchen nimmt die Schicht um einige Millimeter zu. Als Korundbad verwendet man vorteilhaft die el.elz:-trischen Schmelzöfen mit einem Fassungsvermögen von mehreren Tonnen geschmolzenen Korunds, wie sie zur Herstellung von Elektrökorund aus Bauxit üblich sind. Beim Eintauchen in die Schmelze wird natürlich das ganze Stück mit Korund überzogen. Während nun die äußere Kruste des Werkstücks nach dem Erkalten leicht abblättert, haftet der innere Überzug außerordentlich fest. Dies ist dadurch zu erklären, daß -beispielsweise das Eisen eines Rohrstückes während des Eintauchens bei der hohen Temperatur des Bades sich sofort auf Rotglut erhitzt. Der Korundüberzug erstarrt augenblicklich. Während dieser seine Masse beim Abkühlen nicht ändert, zieht sich das Eisenrohr merklich zusammen und umpreßt das innen entstandene Karundrohr mit großer Gewalt.
  • Versuche haben gezeigt, daß diese innere Korundauskleidung außerordentlich fest haftet und daß man solche Werkstücke beispielsweise mit anderen Rohren autogen zusammenschweißen kann, ohne daß der Korundüberzug innen im geringsten leidet.
  • Die Haltbarkeit solcher Korundüberzüge ist ,ihrer-'--Härte-. entsprechend außerordentlich groß und gemäß dem Härteunterschied von Korund und Quarz unbegrenzt.
  • Krümmer und Rohrleitungen von 5 mm Wandstärke zur Förderung feiner Asche und ähnlicher Stofte mittels Druckluft, die ungeschützt in 3 Stunden durchgeschliffen waren, zeigten nach Herstellung eines überzuges gemäß der Erfindung selbst nach monatelangem dauerndem Betrieb noch keine Spur von Abnutzung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Verfahren zur Herstellung .eines Schutzüberzuges aus Korund an Rohren oder sonstigen Hohlkörpern für mittels Druckluft oder -wasser betriebene Förderanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu überziehenden Teile in ein Bad flüssigen Korunds ein oder mehrere Male eingetaucht werden.
DE1930573855D 1930-05-21 1930-05-21 Verfahren zur Herstellung eines Schutzueberzuges aus Korund an Rohren oder sonstigenHohlkoerpern fuer mittels Druckluft oder -wasser betriebene Foerderanlagen Expired DE573855C (de)

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