DE571443C - Wettertuer mit Pressluftantriebszylinder und Steuerschiebern - Google Patents

Wettertuer mit Pressluftantriebszylinder und Steuerschiebern

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DE571443C
DE571443C DE1930571443D DE571443DD DE571443C DE 571443 C DE571443 C DE 571443C DE 1930571443 D DE1930571443 D DE 1930571443D DE 571443D D DE571443D D DE 571443DD DE 571443 C DE571443 C DE 571443C
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compressed air
weather
cylinder
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Arnoth & Baecker
EISENKONSTRUKTION FAB F
HEBEZEUGE
TRANSPORTANLAGEN
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Arnoth & Baecker
EISENKONSTRUKTION FAB F
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F1/00Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
    • E21F1/10Air doors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Wettertür mit Preßluftantriebszylinder und Steuerschiebern Zur Verriegelung von Wettertüren und zur Steuerung von Wetterschleusen sind durch Patentschriften verschiedene Erfindungen belcanntgeworden, die durch Preßluft u. dgl., Elektrizität, mechanische Hilfsmittel oder durch Ausnutzung des Druckgefälles vor und hinter der Wettertür betätigt werden.
  • Nach einem deutschen Patent wird z. B. ein Wagenzug mit Fahrtunterbrechung und ohne Druckausgleich der abgetrennten Räume unter gleichzeitiger Verwendung von elektrischen Steuer- und Preßluftapparaten auf einer schiefen Ebene nur in einer Richtung durchgeschleust.
  • Durch ein anderes deutsches Patent ist eine mechanische Verriegelung von zwei Wettertüren bekanntgeworden, bei der nie beide Türen offen, wohl beide geschlossen werden können. Erzielt wird dies durch Einschalten eines toten Ganges im Gestänge.
  • Auch ist eine Türverriegelung bekanntgeworden, welche durch das vor und hinter der Schleuse vorhandene Druckgefälle betätigt wird, und ferner ein Türzylinder, der mit einem Stufenkolben ausgebildet ist und die Tür öffnet und schließt.
  • Schließlich ist durch die britische Patentschrift 291 86o eine Erfindung bekanntgeworden, welche einen Wagenzug mit Fahrtunterbrechung und ohne Druckausgleich der abgetrennten Räume unter Verwendung von Druckflüssigkeit, eines Achsenzählers und eines Rückschlagventils durchschleust, wobei vier Handgriffe und zwei automatische Schaltungen erforderlich sind.
  • Neu ist jedoch der Gedanke, unter Zuhilfenahme eines einzigen Betriebsmittels, z. B. Preßluft, einen Zug ohne Fahrtunterbrechung ganz automatisch durchzuschleusen, wie dies in nachstehender Beschreibung und Zeichnung dargelegt wird.
  • jede der abschließenden Wettertüren, von denen zwei eine Schleuse bilden, sind in kräftigen Armen aufgehängt, welche wiederum auf einer senkrechten Welle aufgekeilt sind. Selbige ist in den Türangeln geführt und besitzt am oberen Ende ein Zahnsegment, in welches eine Zahnstange eingreift, deren Verlängerung den Kolben des ,Türzylinders p (Abb. r und 3) trägt. Dessen Kolbenfläche ist so bemessen, däß der erzielte Kolbendruck allein nicht genügt; um die Tür bei voller Luftdruckdifferenz, beispielsweise etwa 400 mim WS, zu öffnen. Das Öffnen kann erst nach erfolgtem Ausgleich des beiderseitig der Tür herrschenden Luftdruckes erfolgen. Zu diesem Zweck wurde jeder Tür ein Voröffnungsventil zugeordnet, das durch einen besonderen Zylinder r, r' bekannter Art ebenfalls über eine Zahnstange und Segment geöffnet und geschlossen Wird; somit ist ein allmählicher Druckausgleich und stoßfreies Öffnen der Tür gewährleistet.
  • Durch den Steuerschieber (Abb. 2) und durch geeignet angeordnete Leitungen werden die vorerwähnten Zylinder so verbunden, daß durch die zwangläufig eingeleiteten Preßluftströme in einfachster Weise eine gegenseitige Beeinflussung stattfindet, welches sich als eine automatische Steuerung auswirkt und die Erfindung kennzeichnet.
  • Der Steuerschieber (Abb.2) besteht zunächst aus dem Kolben a, welcher in seiner einfachsten Form mit der Kolbenstange ein Ganzes bildet und zwei oder mehrere Rillen b besitzt, so daß er einen Mehrfachkolben darstellt, dem Zylinder c mit den zwei oder mehreren umlaufenden Nuten d und e, die wiederum durch eine Anzahl auf dem Umfang verteilter Löcher f mit der Bohrung in Verbindung stehen, in Ruhestellung aber durch das Mittelstück des Kolbens getrennt sind. Außerdem hat der Zylinder noch die Entlüftungslöcher g und die Öffnung h zur Aufnahme der Rückstellungsleitungw bzw. x. Die Öffnungen j und k im umfassenden Außenzylinder i nehmen die Zu- und Ableitungen t und 7c bzw. o auf und stehen mit den Nuten d und e in Beziehung. Der vorerwähnte Kolben a ist durch die Stopfbüchse L geführt und besitzt am Ende einen Kopf m, welcher einerseits den Ventilhub begrenzt und andererseits gelenkartig mit dem Anschlaghebel n verbunden ist. Letzterer kann starr oder gefedert sein und auch lose am Kopf in anliegen. Was die Lagerung des Hebels ia betrifft, ist es gleichgültig, ob dieselbe am Schieberkörper selbst oder gesondert angeordnet ist. Dasselbe gilt auch von der Stellschraube w zum feineren Einstellen des Schieberhubes.
  • Im übrigen kann der schematisch dargestellte dreiteilige Steuerschieber auch weniger- oder mehrteilig ausgeführt werden, ohne das Wesen der Erfindung zu beeinträchtigen; ebenso läßt die Befestigung des Ganzen sich auf verschiedene Art je nach den örtlichen Verhältnissen in einfachster Weise erreichen, auch können erforderlichenfalls beispielsweise zwei Steuerschieber für entgegengesetzte Einschaltrichtungen zu einem einzigen kombiniert werden für den Fall, daß die Schleuse in beiden Richtungen befahren wird.
  • Der Türzylinder (Abb.3) entspricht der bekannten Bauart bis auf die dritte Öffnung q als weiteren Teil der Erfindung. Diese Öffnung q bzw. q' steht durch die Leitung w bzw. x mit den Öffnungen h bzw. li in Verbindung und leitet den zum Rückstellen des Ventilkolbens a notwendigen Preßluftstrom aus den Türzylindern ab.
  • Der Voröffnungszylinder ist ein einfacher, in seiner Konstruktion an sich bekannter Zylinder, der insofern seine Bedeutung hat, als er zur Vervollständigung der automatischen Steuerung notwendig gebraucht wird.
  • Natürlich ist die Erfindung auch in ähnlich gelagerten Fällen verwendbar, beispielsweise bei Schleusen zum Befahren in beiden Richtungen und bei Einzeltüren. In letzterem Falle gibt Abb. q. an, wie das Rohrnetz sich vereinfacht. Hierbei ist lediglich noch eine vierte Öffnung q" am Türzylinder vorzusehen und diese mit der Öffnung h' durch die Leitung o zu verbinden.
  • Der Arbeitsvorgang gestaltet sich wie folgt: Grundstellung, Tür I auf, Tür II zu, Durchfahren des Zuges, selbsttätiges Einschalten des vorderen Steuerschiebers. Tür I und zugehöriges Voröffnungsventil schließen sich, gleichzeitig öffnet sich das Voröffnungsv entil der Tür II, Druckausgleich, und dann öffnet sich Tür Il.
  • Durchfahrt des Zuges, selbsttätiges Einschalten des hinteren Steuerschiebers, Tür II und zugehöriges Voröffnungsventil schließen sich, gleichzeitiges Öffnen des Voröffnungsventils der Tür I, Druckausgleich, und dann öffnet sich Tür I.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wettertür mit Preßluftantriebszylinder und durch Anschläge betätigten Steuerschiebern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber den Zufluß und Abfluß der Preßluft zu beiden Kolbenseiten eines Antriebszylinders für ein Voröffnungstürventil und zu den beiden Kolbenseiten des eigentlichen Türzylinders steuern, derart, daß die Tür erstgeöffnet werden kann, wenn nach Öffnung des Voröffnungstürv entils ein Druckausgleich der Luft vor und hinter der Tür hergestellt ist.
  2. 2. Wettertür gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei Türen, die eine Schleuse bilden, ein Steuerschieber mit zugehörigem Anschlag innerhalb der Schleuse und der andere hinter der Schleuse eingebaut sind, derart, daß ein ankommender Förderzug ohne weiteres--in die offene Schleuse einfahren kann, darauf die erste Tür geschlossen, die zweite geöffnet und alsdann die zweite Tür geschlossen und die erste geöffnet werden kann.
  3. 3. Wettertür gemäß Anspruch i und ?, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Schieberkolbenraumes mit Öffnungen (q, q") am Türzylinder in Verbindung steht, derart, daß der Schieberkolben und der Anschlag in ihre Anfangsstellung zurückgebracht werden können.
DE1930571443D 1930-03-15 1930-03-15 Wettertuer mit Pressluftantriebszylinder und Steuerschiebern Expired DE571443C (de)

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