DE559222C - Verfahren zur Herstellung waessriger Emulsionen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung waessriger Emulsionen

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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23DEDIBLE OILS OR FATS, e.g. MARGARINES, SHORTENINGS, COOKING OILS
    • A23D7/00Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines
    • A23D7/003Compositions other than spreads
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Verfahren zur Herstellung wäßriger Emulsionen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung wäßriger Emulsionen aus Ollen, Fetten und Wachsen, die insbesondere für Nahrungsmittel und medizinische Zwecke, wie beispielsweise Salatöle, Butterersatzmittel, Salben und Lösungen, Verwendung finden sollen.
  • Es hat sich gezeigt, daß der unter den Namen Metaarabicsäure, Metagummisäure, Metapektinsäure oder Cerasin, nachstehend als Metaarabicsäure bezeichnet, bekannte Stoff (Formel: C, 2 H20 ovo) ein außerordentlich zweckmäßiges Emulgierungsmittel bei der Herstellung derartiger Emulsionen darstellt.
  • Metaaraticsäure kann, wie bekannt, durch Erhitzen von trockenem arabischem Gummi oder durch Behandeln desselben mit Schwefelsäure und Alkohol gewonnen werden, sie kann auch aus Zuckerrüben oder aus Kirschgummi erhalten werden.
  • Die bekannten Emulgierungsmittel weisen den Nachteil auf, daß sie nicht genügend stabil sind und sich in Lösung leicht zersetzen.
  • Außerdem geben gewisse Gummi arten, wie Akaziengummi, Veranlassung zur Bildung von Oxydasen, wodurch häufig ein beträchtlicher Verlust im Vitamingehalt derartiger Emulsionen, beispielsweise Lebertran, verursacht wird. Schließlich ist bei ihnen die Verteilung in dem wäßrigen Anteil nur schwierig möglich. Alle diese Nachteile werden durch die Verwendung von Metaarabicsäure vermieden. Die Emulsionen sind haltbar, glatt und fest. Der Verbrauch an Emulgator ist wesentlich geringer, und die gleichmäßige Verteilung im Wasser geht glatt und schnell vor sich.
  • Der Emulgator wird zweckmäßig in einer 50/eigen wäßrigen Lösung verwendet, es können aber auch höhere oder niedrigere Konzentrationen angewendet werden. Zu der Lösung einer derartigen Metaarabicsäure werden langsam und unter konstantem Rühren I bis 4 oder mehr Teile des Oles oder Fettes zugefügt. Das Umrühren kann auch erfolgen, nachdem die Bestandteile zusammengebracht sind, zweckmäßig wird es aber gleichzeitig vorgenommen. Feste Fette werden gewöhnlich erwärmt, um sie in flüssigem Zustand mit dem Emulgierungsmittel in Berührung zu bringen. Die Emulsion bildet sich schnell nach dem Zusatz des Öles oder Fettes, sie kann ohne Zerstörung mit geeigneten Flüssigkeiten oder Lösungen verdünnt, oder es können andere geeignete Stoffe, je nach dem besonderen Verwendungszweck, den die Emulsion finden soll, zugesetzt werden.
  • Unter Öl 1 ist jedes 01, Fett, Wachs von Glycerid- oder Kohlenwasserstoffcharakter zu verstehen. unter Wasser soll nicht nur reines Wasser, sondern jede wäßrige Lösung verstanden werden, welche die wäßrige Phase einer Emulsion bildet.
  • Ausführungsbeispiele I. 50 g Metaarabicsäure werden in einen trockenen Mörser gebracht und mit 330 ccm Wasser zur Bildung eines Breies angerührt.
  • Hierzu werden 500 ccm Rizinusöl unter Verreiben nach und nach zugefügt. Alsdann wird so viel Wasser zugesetzt, daß das gesamte Volumen I 000 ccm beträgt.
  • 2. Zu 371/2 g Metaarabicsäure werden in der in Beispiel I angegebenen Weise 500 eem Dorschlebertran zugesetzt und dann mit Wasser auf I 000 ccm aufgefüllt.
  • 3. Zu 371/2 g Metaarabicsäure werden in der in Beispiel I angegebenen Weise 500 ccm Mineralöl zugesetzt und dann mit Wasser auf I 000 ccm aufgefüllt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung wäßriger Emulsionen aus Fetten, Ölen und Wachsen, gekennzeichnet durch die Verwendung von Metaarabicsäure als Emulgator.
DES98646D 1930-06-20 1931-05-13 Verfahren zur Herstellung waessriger Emulsionen Expired DE559222C (de)

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