DE555421C - Weicheisenmessgeraet - Google Patents

Weicheisenmessgeraet

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Publication number
DE555421C
DE555421C DE1930555421D DE555421DD DE555421C DE 555421 C DE555421 C DE 555421C DE 1930555421 D DE1930555421 D DE 1930555421D DE 555421D D DE555421D D DE 555421DD DE 555421 C DE555421 C DE 555421C
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DE
Germany
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coil
soft iron
measuring device
pointer
magnetic material
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Expired
Application number
DE1930555421D
Other languages
English (en)
Inventor
Pieter Frederik Van Eldik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R5/00Instruments for converting a single current or a single voltage into a mechanical displacement
    • G01R5/14Moving-iron instruments

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Magnetic Variables (AREA)

Description

  • Weicheisenmeßgerät Die Erfindung betrifft ein Weicheisenmeßgerät und bezweckt, die Empfindlichkeit solcher Geräte -wesentlich zu vergrößern.
  • Bei den bekannten Weicheisenmeßgeräten ist in der von dem zu messenden Strom durchlaufenden Spule ein fester Teil aus magnetischem Material vorhanden, - demgegenüber ein Weicheisenkörper angeordnet ist, der beweglich ist und bei seiner Bewegung den Zeiger mitnimmt.
  • Diese Einrichtung beruht im allgemeinen auf der magnetischen Abstoßung, da die Polarität des mit dem Zeiger verbundenen Weicheisenteiles die gleiche wie die des festen Weicheisen- oder magnetischen Teiles ist.
  • Die Empfindlichkeit dieser Geräte ist im allgemeinen sehr gering, und die Energie, die nötig ist, um dem Zeiger den größtmöglichen Ausschlag zu geben, beträgt oft einige Watt.
  • Es sind auch Meßgeräte bekannt, bei denen die Spule ganz durch einen ringförmigen Mantel aus magnetischem Material umgeben ist, so daß das magnetische Feld sich schließen kann. Dieser Mantel besitzt eine Unterbrechung, die ein einen drehbar gelagerten Anker beeinflussendes Streufeld von örtlich verschiedener Stärke erzeugt. Ein solches Instrument kann jedoch keine große Empfindlichkeit haben.
  • Das- Meßgerät gemäß der Erfindung besitzt eine Spule mit einem Mantel aus magnetischem Material, der die Außenseite, den oberen und den unteren Teil der Spule umschließt. Erfindungsgemäß sind im Innern der Spule zwei gesonderte Teile aus magnetischem Material angebracht, zwischen denen ein Luftspalt verbleibt, dessen Breite sich in der Richtung des inneren Umfanges der Spule verändert.
  • Sobald die Spule von einem Strom durchlaufen wird, wird der mit dem Zeiger verbundene Weicheisenteil in solcher Richtung verschoben, daß die Zahl der durch diesen Teil hindurchgehenden Kraftlinien möglichst groß ist, d. h. es wird auf den mit dem Zeiger verbundenen Weicheisenteil eine anziehende Kraft ausgeübt. Die Endstellung des Zeigers bei einer bestimmten Stromstärke wird durch die Gleichgewichtsbedingung bedingt zwischen der magnetischen Kraft, die :len Zeiger zu drehen sucht, und der Kraft der Feder oder eines anderen Teiles,, der den Zeiger in die Nullstellung zurückzuführen sucht, oder der Schwerkraft.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einer Ausführungsform beispielsweise erläutert.
  • Fig. i zeigt einen Schnitt durch die Spule mit dem sie umbebenden Mantel.
  • Fig.2 ist eine Ansicht des im Innern der Spule angeordneten magnetischen Teiles. Fig.3 zeigt einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig.2.
  • Fig. q. ist eine Draufsicht auf das Meßgerät.
  • In Fig. i ist die Spulenwicklung mit i bezeichnet, 2 bezeichnet den Mantel aus magnetischem Material, der die Spule umgibt und mit .einem Schlitz 3 versehen ist. An der Innenseite der Spule ist im Ausführungsbeispiel eine zylindrische Buchse aus nichtmagnetischem Material, etwa Kupfer, angeordnet, was jedoch nicht wesentlich ist, und im Innern der Buchse q. sind zwei magnetische Körper 5 und 6 angeordnet, die derart gestaltet sind, daß zwischen den beiden Körpern ein Luftspalt verbleibt, der, um den Umfang herumgehend, sich in seiner Breite verändert. In der Buchse ¢ ist ferner ein Weicheisenkörper 7 vorgesehen, der in der Nullstellung, wenn also die Spule stromlos ist, einem verhältnismäßig breiten Teil des zwischen den Körpern @ und 6 befindlichen Luftspaltes gegenüber angeordnet ist.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Körper 5, 6 und 7. In dieser Figur bezeichnet 8 eine kleine Feder, die auf den Körper 7 eine Kraft ausübt, deren Richtung derjenigen Kraft entgegengesetzt ist, die beim Auftreten elektrischer Ströme in der Spule auf den Körper 7 ausgeübt wird. , Der eigentümliche Verlauf der Breite des Luftschlitzes um den Umfang herum bedingt die zwischen' der Stromstärke und dein Zeigerausschlag bestehende Beziehung. Es hat sich gezeigt, daß sich die Form der 'Skala, d. h. die Beziehung zwischen Stromstärke, und Zeigerausschlag, innerhalb ziendich weiter Grenzen durch passende Wahl der Form des Luftspaltes ändern läßt. .
  • In Fig.2 bezeichnet 9 die Spindel, auf die der magnetische Tei17 aufgesetzt ist, der, wie sich aus der Figur .erkennen läßt, aus einer kleinen Platte besteht, die kreisförmig umgebogen ist und gegen das Ende breiter wird. Die Spindel dreht den Zeiger i o und hat gn den Stellen i i und 12 zwei feste Stützpunkte. Der Stützpunkt 12 wird von dem ausgehöhlten Ende einer Schraube 13 gebildet, die in eine Platte 14 eingelassen ist, die mittels zweier Schrauben 15 und 16 an einem zylindrischen Körper 17 aus nichtmagnetischem Material befestigt ist, der mit zwei Löchern versehen ist, von denen das eine mit i9 bezeichnet ist. Dieser zylindrische Körper dient ausschließlich dazu, der Spindel 9 einen Stützpunkt zu sichern. Mit 8 ist wieder eine kleine Feder bezeichnet, die in Fig. 3 sichtbar ist und deren inneres Ende mit der Spindel verbrunden ist, während das äußere Ende mit einem festen Punkt des Zylinders 17 verbunden ist.
  • Die magnetischen Teile 5 und 6 sind auf den Zylinder 17 geschoben, wie sich aus den Figuren erkennen läßt. Der Zylinder 17 ist auf eine so gut wie ganz geschlossene Metalldose 21 aufgesetzt, deren Deckel 22 mittels Schrauben 23 und 24 am Körper 25 der Dose befestigt ist. In dieser geschlossenen Dose ist ein Flügel26 enthalten, der als Dämpfer und gleichzeitig als Gegengewicht für den Zeiger i o dient.
  • - Der zweite Stützpunkt i i des Zeigers ist in ähnlicher Weise wie der Stützpunkt I2 ausgebildet und wird von einer Schraub:e.27 gebildet. Das ganze System der Fig.2 kann in die Buchse q. eingreifen. Es hat sich gezeigt, daß durch Anwendung der Erfindung der Energieverbräuch für den gleichen Ausschlag um 3o- bis 6omal kleiner als bei den bekannten Weicheisengeräten wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Weicheisenineßgerät, dessen Spule mit einem Mantel aus magnetischem Material versehen ist, der die Außenseite, den oberen und den unteren Teil der Spule umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Spule zwei gesonderte Teile aus magnetischem Material angebracht sind, zwischen denen ein Luftspalt verbleibt, dessen Breite sich in der Richtung des ,inneren Umfanges der Spule verändert.
  2. 2, Meßgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Mantel als auch die inneren Teile mit einem Schlitz in, solcher Weise versehen sind, daß der von den genannten Teilen gebildete, das magnetische Feld der Spule umschließende Stromkreis offen ist.
DE1930555421D 1929-08-01 1930-07-11 Weicheisenmessgeraet Expired DE555421C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL555421X 1929-08-01

Publications (1)

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DE555421C true DE555421C (de) 1932-07-25

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ID=19787384

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DE1930555421D Expired DE555421C (de) 1929-08-01 1930-07-11 Weicheisenmessgeraet

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