DE551359C - Gegenstromstufenwascher - Google Patents

Gegenstromstufenwascher

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DE551359C
DE551359C DEO19080D DEO0019080D DE551359C DE 551359 C DE551359 C DE 551359C DE O19080 D DEO19080 D DE O19080D DE O0019080 D DEO0019080 D DE O0019080D DE 551359 C DE551359 C DE 551359C
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washing liquid
shaped
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DEO19080D
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Dr C Otto and Co GmbH
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Dr C Otto and Co GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/06Spray cleaning

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

  • Gegenstromstuf enwascher Die Erfindung bezieht sich auf die besondere Ausbildung eines als stehender Zylinder ausgebildeten Gegensftomstufenwaschers, bei dem innerhalb jeder der übereinander angeordneten Stufen ein Kreislauf der Waschflüssigkeit durch eine - jeder Stufe gesonderff zugeordnete Pumpe aufrechterhalten wird, während das Gas die einzelnen Stufen des Waschers nur einmal dürchstreicht und mittels geeigneter. Durchlässe der Stufenböden von einer Stufe zur nächsthöheren gelangt.
  • Das Ziel der Erfindung ist u. a. die selbsttätige Regelung. des Flüssigkeitsstandes am Boden der einzelnen Wascherstufen, unabhängig von der Menge der der obersten Stufe frisch zugeführten Waschflüssigkeit. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine möglichst vorteilhafte Raumausnutzung innerhalb jeder einzelnen Stufe, um dadurch -insbesondere an Wascherhöhe zu sparen, was gerade bei einem Wascher mit einem Kreislauf der Waschflüssigkeit innerhalb jeder einzelnen Stufe mit Rücksicht auf die Erzielung möglichst geringer Förderhöhen und die Einsparung an Fundamenten und wärmeisolierenden Umbauten von Bedeutung ist. Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß die Böden der einzelnen Wascherstufen kuppelförmig ausgebildet, d. h. etwa nach Art einer Kugelkappe, deren höchster Punkt in der Mittelachse des zylinderförmigen Waschers liegt. Der Boden jeder einzelnen Stufe fällt also nach der zylindermantelförmigen Wandung des Waschers ab, so daß hier der tiefste Stand der nach der Berührung mit dem Gase sich sammelnden Waschflüssigkeit herrscht. An der tiefsten Stelle des Bodens und unmittelbar am Waschermantel mündet der Saugschacht der Pumpe, die die Waschflüssigkeit auf die Verteilervorrichtung der betreffenden Waschstufe zurückbefördert. Oberhalb der'Mündung des Saugschachtes ist ein ueberlauf vürgesehen, der die überschüssige Waschflüssigkeit der Förderpumpe für die nächsttiefere Stufe zuführt und so den Flüssigkeitsstand der betrachteten Stufe regelt. Dieser tberlauf mündet zweckmäßig in den Pumpensaugschacht der nächsttieferen Wascherstufe in solcher Weise, daß die aus dem Überlauf kommende Flüssigkeitsmenge in der Hauptsache vor der am Boden der nächsttieferen Stufe sich ansammelnden Flüssigkeit von der Pumpe erfaßt wird; Die Mitte der kuppelförmig gestalteten Stufenböden ist zweckmäßig in Form eines flachen Kegels überhöht, der als dachartiger Überbau die Durchtrittsöffnungen für das aufwärts strömende Gas überdeckt. Unterhalb dieses Uberbaues sind zweckmäßig die Verteilervorrichtungen für die der nächsttieferen Stufe zugeführte Waschflüssigkeit angeordnet, wobei es konstruktiv vorteilhaft ist, die Verteilervorrichtungen mit den Stufenböden fest zu verbinden und das waagerechte Zuführungsrohr für die Flüssigkeit erst nach dem Einbau des Bodens an die Verteilervorrichtung anzuschließen. Wenn die Flüssigkeitszuführungen zu den Flüssigkeitsverteilervorrichtungen waagerecht verlaufen sollen, so wird zweckmäßig aus jedem einzelnen Stufenboden ein Segment ausgeschnitten, das waagerecht oder nahezu waagerecht verläuft, während nur der übrige Teil des Bodens nach den Rändern zu kuppelförmig absinkt; unterhalb des segmentförmigen waagerechten Bodenteiles sind dann einerseits die Zuleitungen zu den Flüssigkeitsverteilervorrichtungen untergebracht, andererseits ist hier ein freier Raum vorgesehen, durch den von einem an dieser Stelle im Waschermantel angeordneten Mannloch die betreffende Wascherstufe zugänglich ist, beispielsweise zum Zwecke der Auswechslung -der Verteilerdüsen, des Einsatzes neuer Füll- -körper oder anderer Ausbesserungsarbeiten.
  • Bei Wäschern, denen die Waschflüssigkeit nicht stetig, sondern nur in gewissen Zeitab- -ständen zugeführt werden soll und bei denen daher ein ziemlich hoher Flüssigkeitsstand innerhalb jeder einzelnen Stufe aufrechterhalten wird, sind die Überläufe, die den Überschuß an@ Waschflüssigkeit aus einer Stufe in die nächsttiefere befördern, mit beiderseits -offenen Rohren umgeben, die unten nur wenig oberhalb des Behälterbodens enden und die Oberkante des Überlaufes um ein gewisses Stück überragen, so daß in dem Raume zwi- -schen diesen Rohren und den überläufen durch diese Verbindung der gleiche Flüssigkeitsstand herrscht. Durch diese Anordnung ist man sicher, daß nicht frisch zulaufende Flüssigkeit in den Überlauf eintritt, sondern dieser nur mit Flüssigkeit gespeist wird, die sich am Boden der Wascherstufe befindet.
  • Die Abbildungen zeigen -zwei Ausfüb rungs beispiele der Erfindung, und zwar Abb. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Wascher für stetigen Flüssigkeitszulauf und niedriger Flüssigkeitsstand in -den einzel- -nen Stufen, Abb. 2 einen waagerechten Schnitt entsprechend II-II von Abb. 1, Abb. 3 einen senkrechten -Sthn;itt durch einen Wascher mit periodischem Flüssigkeitsanlauf und entsprechend hohem Flüssigkeitsstande.
  • In den Wnschermantel a sind die kuppel- -förmigen Böden b eingesetzt, die den Wischer in einzelne Stufen unterteilen. An der tief- -sten Stelle der Böden münden die Saugschächte c der Pumpen d, die mittels der zunächst senkrecht und dann waagerecht geführten Rohre e die Waschflüssigkeit zu den ATerteilervorrichtunge-n f führen, die in beliebiger Weise ausgebildet sein können, also bei- -spielsweise, wie in den oberen Stufen angedeutet, als Prallteller g oder, wie in den unteren Stufen dargestellt, als Spritzdüsen, durch die die Flüssigkeit annähernd waagerecht möglichst in mehreren übereinander liegenden Schleiern in Form von Rotationsparaboloiden auf die Wascheroberfläche verteilt wird. Die kuppelförmige Ausbildung des sich über dem obersten Flüssigkeitsschleier befindlichen Bodens schafft hierbei eine besonders gute Raumausnutzung, indem sie sich dem Verlauf des Schleiers sehr gut anpaßt und keine tote Ecken verbleiben. In der Mitte jedes Bodens befindet sich eine flach kegelförmige Überhöhung h, an deren Rändern Durchlässe i für das durch den Stutzen k eingeführte, bei m den Wascher verlassende, von einer Stufe zur anderen aufsteigende Gas verbleiben. -Der Flüssigkeitstand am Boden der einzelnen Behälterstufen wird geregelt durch die obere Kante der Überläufe n. Der Überlauf der untersten Stufe mündet in den Überlauftopf o der angereicherten Waschflüssigkeit. Die Überläufe der anderen Stufen münden in die Saugschächte c der nächstniedrigeren Stufe. Die-frische Waschflüssigkeit wird aus einem Hochbehälter p mittels Siphon q zunächst dem Saugschacht der obersten Wascherstufe zugeführt.
  • Aus jedem Stufenboden ist ein segmentförmiges Stück ausgespart, innerhalb dessen der Boden waagerecht verläuft. Unterhalb dieses waagerechten Teiles befindet sich im Waschermantel ein Mannloch s und der Durchtritt für den waagerechten Teil des Zuführungsrohres e.
  • -Der in A-bb. X und 2 dargestellte Wascher kommt beispielsweise für die Auswaschung von Ammoniak aus Destillaticnsgasen mit Hilfe von Frischwasser oder für die Auswaschung von Benzol mittels Teeröl oder Petroleum in Frage.
  • Der in Abb. 3 dargestellte Wascher eignet sich insbesondere für die Auswaschung von Naphthalin aus dem Gase mit Hilfe eines Teeröles, das aus dem Sammelbehälter p hier in Zeitabständen von Tagen zugegeben wird.
  • In der Abb. 3 sind diejenigen Teile, die in gleicher oder ähnlicher Weise in der Anordnung der Abb. 1 und 2 wiederkehren, mit gleichen Buchstaben bezeichnet. Die Uberläufe n sind hier von Rohren r umgeben, die dicht oberhalb der Böden c enden und die Oberkante der Überläufe etwas überragen, damit zur Weiterbeförderung in die nächste Waschstufe nur die am Boden des Behälters sich ansammelnde, bereits angereicherte Waschflüssigkeit gelangt. Bis auf die höhere Ausbildung der einzelnen Stufen, die durch den höheren Flüssigkeitsstand bedingt ist, bestehen sonst keine grundsätzlichen IJnterschiede dieser Anordnung gegenüber der in den Abb. 1 und 2 dargestellten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Als stehender Zylinder ausgebildeter Gegenstromstufenwascher, bei dem innerhalb jeder der übereinander angeordneten Stufen ein Kreislauf der Waschflüssigkeit aufrechterhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einzelne Stufenboden kuppelförmig gestaltet ist und am Rande des Bodens der Saugschacht für die die Waschflüssigkeit auf die Verteilervorrichtung der gleichen Stufe befördernde Pumpe mündet, während ein höher als die Mündung des Saugschachtes liegender Überlauf die überschüssige Waschflüssigkeit der Förderpumpe für die nächsttiefere Stufe zuführt.
  2. 2. Gegenstromstufenwascher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der kuppelförmig gestalteten Stufenböden mit dachartigem Überbau versehene Durchlässe für das aufwärts strömende Gas und die Verteilervorrichtungen für die der nächsttieferen Stufe zugeführte Waschflüssigkeit vorgesehen sind.
  3. 3. Gegenstromstufenwascher nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Segment jedes einzelnen Stufenbodens waagerecht oder annähernd waagerecht ausgebildet ist und nur der übrige Teil des Bodens nach dem Rande zu kuppelförmig absinkt, wobei unterhalb des segmentförmigen waagerechten Bodenteiles die Zuleitungen zu den Flüssigkeitsverteilervorrichtungen und Mannlöcher zur Bedienung der unterhalb des Bodens liegenden Wascherstufe angeordnet sind.
  4. 4. Gegenstromstufenwascher nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überläufe der einzelnen Stufen in die Saugschächte der nächsttieferen Stufen so einmünden, daß die aus dem Überlauf kommende Flüssigkeit im wesentlichen vor der am Boden der nächsttieferen Stufe sich ansammelnden Flüssigkeit gefördert wird.
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740877C (de) * 1939-03-18 1943-10-29 Still Fa Carl Reaktionsturm mit Fuellwerk
US2470438A (en) * 1943-09-17 1949-05-17 Standard Oil Dev Co Absorption process
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