DE537438C - Waermeisolierende Metall-Doppelwandbehaelter mit Gummiringabdichtung - Google Patents

Description

• Wärmeisolierende Metall-Doppelwandbehälter mit Gummiringabdichtung Die Erfindung betrifft einen wärmeisolierenden Metall-Doppelwandbehälter mit einer zwischen den oberen Enden der beiden Wandungen angeordneten Gummiringabdichtung.
• Im nachfolgenden ist ein Weg gewiesen, solche aus Metallgefertigten, unzerbrechU#oppelw gef-- -dfe.Luftleere erhaltende, and äße urch eineanvulk-anisierte Gummibrücke dauernd und so wärmeisolierend wie durch Glas miteinander zu verbinden, wobei man im Gegensatz zu--dem° bisherigen von den üblichen Zylinderkörpern auf beliebige, nur den Druckverhältnissen angepaßte Formen übergehen kann.
• In Fig. 2 und 3 der Zeichnung sind beispielshalber zwei solcher Gefäße im Längsschnitt dargestellt, während Fig. i die Einzelheiten eines Gefäßrandes sowie die des dazugehörigen Verschlußdeckels im Schnitt zeigt.
• Ob das betreffende Gefäß nun einen Drehkörper (Fig. a und 3) oder einen viereckigen (zweckmäßig mit abgerundeten Ecken und Kanten versehenen) Kasten bildet oder sonst welche Formen hat, immer müssen die die beiden Gefäße A und B durch ein Zwischenglied C verbindenden Ränder gleich ausgebildet sein, und zwar derart, daß sie im Durchschnitt (Fig. i) als Kreisteile erscheinend eine zwischen sie geklemmte hohle oder massive zylindrische Gummischnur C mit leistenförmigem Fortsatz C bis zu einer gewissen Grenze umklammern, wobei die unter ihnen sitzenden, durch Formbörtel hergestellten Einschnürungen den leisten-oder bandförmigen Fortsatz C von C in scharfer Klemmung zwischen sich halten und dadurch eine weitere Dichtung bei .verläßlichster Isolierung bzw. Auseinanderhaltung geben.
• Es ist zu bemerken, daß die Dichtungsschnur C mit vorspringender Leiste C als endloses Band aus Paragummi hergestellt ist und den Abmessungen der jeweiligen Behälter entsprechende, ringförmig in sich geschlossene Paßstücke durch Aneinanderlöten oder Kleben der Enden hergestellt werden.
• Beim Zusammenbau verfährt man so, daß in die angerauhten, entfetteten, mit flüssigem Kautschuk bestrichenen Gefäßränder die Dichtungsschnur C gepreßt wird, wobei die scharf geklemmte Isolierleiste C in den ringförmigen Raum D hineinragt. Bei mit den Mündungsrändern auf der Tischplatte, also mit dem Boden nach oben stehenden Gefäßen wird flüssiger Paragummi einfließen gelassen, der einen den Raum D erfüllenden, die Leiste C' aufnehmenden und die Gefäßwandungen von A und B verbindenden Gummiring bildet, der nach Parkes bekanntem Verfahren mit den Metallwandungen durch Vulkanisation verbunden wird. Durch den Dichtungsring C, die Isolierleiste C und den den Raum D erfüllenden Gummiring ist der zwischen den beiden Gefäßen A und B befindliche Raum von außen für immer abgeschlossen und kann durch eine mit Zinnlot verschließbare Kapillarbohrung H entlüftet werden, wobei die gegenüberliegenden Innenseiten mit Vorteil spiegelnd zugerichtet sind. Bei enghalsigen Gefäßen (Fig.3) muß z@vecks Zusammensetzens am äußeren Gefäß ein Stoß vorgesehen sein.
• Die Verbindung der beiden Teile ist nicht nur dicht, sondern auch nachgiebig, wodurch die Metallausführung des Gefäßsystems .unzerstörbar wird. Man hat es ferner bei der Kaltvulkanisation in der Hand, die äußere Schicht der Gummilage D stärker (ebonitartig) zu vulkanisieren, wodurch, abgesehen von anderen Vorteilen, die bei manchen Gummisorten manchmal eintretenden Gasabspaltungen auf ein :Mindestmaß verringert werden, wozu auch ein Celluloidaufguß E dienen kann.
• Der Deckel solcher Gefäße besteht aus zwei durch eine Gummiplatte F (und durch die Luftverdünnung) aneinandergedichteten Schalen A', B', wobei der einspringende Hohlrand D' mit anvulkanisiertem Paraeummi ausgefüllt ist. Ißer Deckel wird mit Hilfe eine Bajonett- oder Schraubenverschlusses o. dgl. auf den freiliegenden Teil der Gummischnur C sanft aufgedrückt, wodurch der Abschluß des Behälterinhalts ein vollkommener wird.
• Ergänzend ist noch zu. bemerken, daß man den Hohlraum der Dichtungsschnur C nach vorheriger Entlüftung mit einem äußerst dickflüssigen kolloidalen Körper unter Druck prall füllen kann, wodurch der Anschluß an die Ränder von A und B um so vollkommener wird.
• Aus Gründen der Billigkeit empfiehlt es sich, möglichst dünne und aus einem Stück gepreßte Gefäße zu verwenden und diese bei großen Abmessungen mit Hartgummipfropfen oder -leisten gegeneinander abzustreifen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE z. Wärmeisolierende Metall-Doppelwandbehälter mit einer zwischen den oberen Enden der beiden Wandungen angeordneten Gummiringabdichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberstehenden Ränder der beiden Metallgefäße (A, B) eine zwischen sie gelegte, ringförmig in sich geschlossene hohle oder massive, mit axial stehender zylindrischer Leiste (C) versehene Gummischnur (C) zargenförmig bis auf ein kleines - ringförmiges Feld von außen umfassen und die Leiste (C) zwischen zwei durch Umbörtelung des Oberrandes der beiden Metallgefäße nach innen vorspringenden Einschnürungen derart scharf zwischen sich klemmen, daß dadurch der Rand gedichtet und die Gefäße dauernd gleichachsig zueinander gehalten und gegen Wärmeübergang geschützt sind, wobei die in den Gefäßzwischenraum (G) ragende Gummileiste (C) mit dem Paragummi (D) zusammen an die Gefäßwände anvulkanisiert ist.
2. 2. Metall-Doppelwandbehälter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen die Ränder gelegte ringförmige Gummischnur (C) mit der Leiste (C) einen Hohlraum enthält, der zwecks besseren Anschlusses mit einer dickflüssigen kolloidalen Masse unter Druck gefüllt ist.