DE528173C - Fuehrungsbolzen fuer Formkasten - Google Patents

Description

Es sind Führungsbolzen für Formkasten bekannt, die am Umfang mit nachgiebig gelagerten Kugeln und in axialen Nuten liegenden Blattfedern versehen sind, mit welchen Kugeln und Federn sie in den Nockenbohrungen der Formkasten festgeklemmt werden.

Diese Führungsbolzen sind in ihrer Bauart verwickelt; auch kann leicht Sand in die ίο Kugelöffnungen und hinter die Blattfedern eindringen und die Wirkung der einzelnen Teile beeinträchtigen und evtl. ganz aufheben. Gegenstand der Erfindung ist ein demgegenüber wesentlich vereinfachter Führungsbolzen für Formkasten, der ohne Anwendung nachgiebig gelagerter Kugeln an seinem Umfang die ganze Bolzenlänge bedeckende Blattfedern besitzt und an seinem oberen Ende eine Büchse trägt, welche seine *o Befestigung in den Nockenbohrungen des Formkastens mittels Gewinde und Mutter gestattet und zugleich die lose in den Längsnuten geführten Blattfedern mit oberen Abbiegungen in den Rillen festhält und spannt. *5 Bei diesen Bolzen kann die Auswechslung der Federn nach Entfernung der Büchse bequem, und ungehindert erfolgen.

Damit die Wirkungsweise der Federn nicht durch etwa eindringenden Sand nachteilig beeinflußt wird, sind die Nuten der Federn der Länge nach mit Vertiefungen versehen, die den etwa hinter den Federn eingedrungenen Sand nach außen ableiten.

Um den Führungsbolzen auch lose als Formkastenstift verwenden zu können, ohne ihn in den Nocken des Formkastens zu befestigen, wird er an Stelle mit einer oben offenen, mit einer geschlossenen und zur besseren Handhabung mit einer Ringwulst versehenen Büchse abgedeckt, die mit dem Bolzen verbunden ist.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Abb. ι eine Ansicht des in den Nocken eines Formkastens befestigten und geführten Führungsbolzens,

Abb. 2 eine weitere Ansicht des Führungsbolzens mit geschnittener Anschraubbüchse,

Abb. 3 die Bestandteile des Bolzens, einzeln in ihrer Anordnung dargestellt, Abb. 4 eine Draufsicht,
Abb. 5 eine Unteransicht der Abb. 2 und Abb. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel des Führungsbolzens, um ihn als losen Führungsstift zu verwenden.

Der Bolzen α trägt an seinem oberen Ende eine Büchse b, mit welcher er in den Nocken c des Formkastens durch Gewindezapfen und Schraubenmutter befestigt wird. Die über die ganze Länge des Bolzens α reichenden Blattfedern d werden vermittels der Büchse b mit ihren oberen Abbiegungen d' in einer Rille e des Bolzens α festgehalten und führen sich mit den unteren freien Enden d? in axialen Nuten/, die ihrer ganzen Länge nach mit Vertiefungen g versehen sind, welche etwa hinter die Blattfedern gelangten Sand nach außen ableiten.

Bei der in Abb. 6 gezeigten Ausführungsform eines lose zu verwendenden Führungsbolzens α fehlt der Gewindezapfen zur Befestigung des letzteren am Formkasten, und die nach oben geschlossene Büchse b ist hier beispielsweise mittels einer Schraube h mit dem Bolzen α verbunden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Führunsfsbolzen für Formkasten mit am Umfang verteilten, in Nuten geführten Blattfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihren oberen Enden (ei') hakenförmig umgebogenen und in eine Rille (e) eingesetzten Federn (ei) durch eine leicht lösbare Büchse (b) zusammengehalten und mit ihren freien unteren Enden in die Vertiefungen (g) zum Ableiten des Sandes versehenen Längsnuten (f) des Bolzens (<z) eingedrückt werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen