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Befestigung von Radfelgen

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B60B25/20 Arrangement of screws, bolts, or shouldered pins

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DE528092C

Germany

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English
Current Assignee
Individual

Worldwide applications
1929 DE

Application DEM113044D events
1931-06-25
Application granted
Expired

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 25. JUNI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 528092 KLASSE 63 d GRUPPE
Emil Mader in Prosen, Kr. Liebenwerda
Befestigung von Radfelgen Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Dezember 1929 ab
Es sind Befestigungen von Radfelgen auf Radkörpern mittels eines zweiteiligen Verschlußbolzens bekannt geworden, bei denen der obere Teil des Bolzens durch eine Feder unabhängig von dem unteren Teil des Bolzens in die Ausbohrung der Radfelge angedrückt wurde.
Dieser Durchbildung haftete jedoch der Nachteil an, daß bei Bruch der Feder eine Sicherung zwischen Radkörper und Radfelge nicht mehr vorlag, d. h. die Feder hatte den gesamten Felgendruck aufzunehmen.
Es sind auch zweiteilige Sicherungsbolzen zur Befestigung von Radfelgen vorgeschlagen worden, bei denen'der vordere Bolzenteil verschiebbar durchgebildet ist. Diese Durchbildung hat jedoch den Nachteil, daß diese Befestigung zwischen Radkörper und Radfelge starr ist.
Die Erfindung betrifft nun eine Weiterausgestaltung, derart, daß der untere Teil des Verschlußbolzens einen Querstift aufweist, der in einer Ausbohrung des oberen Verschlußbolzenteiles derart eingreift, daß sich" beide Teile unabhängig voneinander verdrehen können. Die Vorteile dieser Radbefestigung beruhen darauf, daß nunmehr der vordere Bolzen, der für sich abgefedert ist, unstarr in die Radfelge hineinragt, und zwar derart, daß bei Bruch der Feder trotzdem Radkörper und Radfelge miteinander in Eingriff stehen. Die Feder hat demnach lediglich die Radstöße aufzunehmen und das Spiel zwischen Felge und Radkörper auszugleichen, wodurch der Verschleiß und die Abnutzung der Einzelteile wesentlich vermindert wird.
In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen
Abb. ι einen Querschnitt, Abb. 2" einen Längsschnitt,
Abb. 2a einen Längsschnitt in anderer Ausführung der Radbefestigung,
Abb. 3 den Verschlußbolzen in größerer Ausführung,
Abb. 4 einen Schnitt in der Linie a-b der Abb. 3,
Abb. 5 eine andere Ausführungsform des Verschlußbolzens.
Die Radscheibe bzw. der Radkörper 1 weist einen Anschlag 2 auf, durch den die aufschiebbare Radfelge 3 auf der einen Seite gegen axiale Verschiebung gesichert ist. Der Radkörper 1 und die Radfelge 3 weisen Erhöhungen bzw. entsprechende Vertiefungen 4, 5 auf, wodurch die Radfelge gegen radiale Verschiebung, Bremsverschiebung gesichert ist (Abb. 2).
Die radiale Verschiebung kann auch gemäß Abb. 2a in der Weise verhindert werden, daß zwischen Radscheibe 1 und Radfelge 3 in Paßlöchern Bolzen 6 vorgesehen werden.
In beiden Fällen sind Radfelge und Radkörper auf Schiebesitz und Paßsitz gearbeitet, um ein einwandfreies und leichtes Auswechsein zu ermöglichen.
Die Sicherung ganz allgemein, und insbesondere gegen axiale Verschiebung nach der
zweiten Seite hin, erfolgt durch einen Verschlußbolzen gemäß Abb. 3 und 4, der aus einem oberen Teil 7 und einem unteren Teil 8 besteht. Der untere, beispielsweise mit einem Vierkant ausgebildete Verschlußbolzenteil 8, weist Schraubengewinde zur Verstellmöglichkeit im Lagerteil 9 auf. Der Vorderteil 10 greift in eine entsprechende Innenbohrung 11 des oberen Verschlußbolzens 7 ein und weist einen Querstift 12 auf. Die Innenbohrung 13 des oberen Verschlußbolzens 7 ist an der Stelle, wo der Querstift 12 des unteren Verschlußbolzens 8 eingreift, derart erweitert, daß der Oberteil sich vollkommen unabhängig von dem Unterteil 8 verdrehen kann und der mittels Federn 14 abgefederte obere Verschlußbolzen 7 ein gewisses Verschieben gegeneinander bzw. voneinander gestattet, um bei auftretenden Raderschütterungen einen festen Eingriff des Bolzens 7 in die Felge 3 zu gewährleisten.
Der obere Verschlußbolzen 7 ist vorn vorzugsweise konisch durchgebildet, um einen leichten Eingriff in entsprechende Bohrungen der Radfelge 3 zu ermöglichen. Der Lagerteil 9 weist eine Verschlußkappe 15 mit Sicherungsfeder 16 auf und wird beispielsweise durch einen Bajonettverschluß 17 gehalten. Dadurch ist eine unerwünschte Verdrehung des Verschlußbolzens 8 unterbunden, und außerdem ist der Verschlußbolzen gegen Verschmutzung gesichert.
Abb. 5 stimmt im wesentlichen mit der Abb. 3 überein. Der Teil 8 weist vorn eine Ausdrehung 18 auf, in der der Bolzenteil 7 mittels Führungsstifte 19 axial verdrehbar und in der Längsachse um einen gewünschten Betrag verschiebbar ist. Der Teil 7 wird durch eine in der Innenbohrung 20 angeordnete Feder 21 in die Bohrung der Radfelge eingedrückt. Die Wirkungsweise ist hier genau die gleiche wie bei der in Abb. 3 gezeigten Ausführungsform.

Claims (1)
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  1. Patentanspruch :
    Befestigung von Radfelgen auf Radkörpern mittels eines zweiteiligen Bolzens, bei dem der obere Bolzenteil gegen den unteren Bolzenteil verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (8) des Verschlußbolzens einen Querstift (12) aufweist, der in einer Ausbohrung 13 des oberen Verschlußbolzenteiles derart eingreift, daß sich beide Teile (7 und 8) vollkommen unabhängig verdrehen können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen