DE524675C - Mehrplattenfilter, insbesondere fuer Schmieroel von Kraftfahrzeugmotoren - Google Patents

Mehrplattenfilter, insbesondere fuer Schmieroel von Kraftfahrzeugmotoren

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DE524675C
DE524675C DEF67869D DEF0067869D DE524675C DE 524675 C DE524675 C DE 524675C DE F67869 D DEF67869 D DE F67869D DE F0067869 D DEF0067869 D DE F0067869D DE 524675 C DE524675 C DE 524675C
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plates
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DEF67869D
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ERICH FALZ
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ERICH FALZ
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/22Cell-type filters
    • B01D25/26Cell-type stack filters

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Mehrplattenfilter, insbesondere für Schmieröl von Kraftfahrzeugmotoren Gegenstand der Erfindung bildet ein Mehrplattenfilter aus übereinander angeordneten parallel geschalteten Rahmenplatten mit Zu-und Abflußöffnungen, das in erster Linie zum kontinuierlichen Filtrieren bzw. Reinigen des Schmieröls bei mit Umlaufschmierung arbeitenden Kraft-und Arbeitsmaschinen, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, Verwendung finden soll.
  • Die für den genannten Zweck bisher bekannten Plattenfilter besaßen den Nachteil, daß die Reinigung ihrer Filterpiatten recht umständlich bzw. ihr laufender Ersatz zu teuer war, und daß sie vor allen Dingen durch ihre Konstruktion nach den bislang bekannten Grundsätzen in ihrem Volumen und Gewicht nicht den gewünschten gedrungenen Bau erreichen ließen, wie dies insbesondere bei Automobil- und Flugzeugmotoren verlangt werden muß.
  • Diesen Anforderungen soll durch vorliegende Erfindung auf Grund einer ; neuen Konstruktionsart durch Vereinigung des Vorzuges gedrungenster Bauart mit dem Vorteil bequemer Reinigungsmöglichkeit-der Filterplatten bei fast unbegrenzter Lebensdauer entsprochen und damit ein technischer und wirtschaftlicher Fortschritt geschaffen werden.
  • Rahmenfilter, wie sie bisher bei Filterpressen bekannt geworden waren, bestanden in der Regel aus rechteckigen Platten, an denen nach innen oder außen herausragende ösenförmige Angüsse mit senkrecht zur Platte gerichteten durchgehenden Öffnungen für Eintritt und Austritt vorgesehen waren, aus denen dann einseitig Kanäle zum Inneren des Rahmens führten. Gegen diese Rahmenplatten waren die zumeist aus perforiertem Blech bestehenden eigentlichen Filterplatten gegengeschraubt, wobei dann diese gegen den anschließenden Rahmen wie auch die ösenförmigen Angüsse mit den Ein- und Austrittöffnungen gegeneinander durch Ringe aus Weichpackung (vorwiegend Gummi) abgedichtet werden mußten. Der Abdichtungsdruck wurde durch besondere, gegen die beiden Endplatten wirkende Pressen erzeugt.
  • Die Bauart war also sperrig und schwer.
  • Bei dem Filter nach der Erfindung fällt die Anwendung besonderer Pressen fort, indem die Rahmenplatben mit den Endplatten nur durch Schrauben zusammengehalten werden. Auch das Anschrauben der Filterplatten gegen die Rahmenplatten sowie die Angüsse für Ein- und Austritt fallen fort, womit dann auch die Anwendung von Gummidichtungen entbehrlich wird, indem nach der Erfindung sämtliche Rahmenplatten durchweg von gleicher Stärke und mit vollkommen ebenen Flächen und glatten Konturen innen und außen ausgeführt werden, so daß eine Dichtung durch Anziehen der Schrauben allein erzielt wird. Die öffnungen für den Zu- und Abfluß sind in der normalen Rahmenbreite zwischen zwei Schrauben untergebracht, während die Filterplatten z. B. mit den Rahmenplatten in einem Stück verfertigt oder als dünne Einlagen gesondert eingelegt und im letzteren Falle ebenfalls durch den Rahmenschraubendruck abgedichtet werden.
  • Die gedrungene, d. h. flache Bauart wird gemäß der Erfindung einesteils dadurch erreicht, daß die der Zu- bzw. Abführung der Filterflüssigkeit dienenden, in bekannter Weise das ganze Rahmenplattenpaket durchsetzenden Queröffnungen nicht direkt mit den zum Inneren der Rahmenplatte führenden Kanälen, sondern durch eine zwischengeschaltete flache kammerartige Vertiefung verbunden sind, deren Grundfläche diejenige der durchgehenden Queröffnung möglichst allseitig überdeckt, so daß der ganze Lochumfang am Flüssigkeitsüb ertritt teilnimmt und dadurch nur äußerst flache Vertiefungskammem bzw. sehr geringe Rahmenplattenstärken bedbgt werden.
  • Hierdurch ist die erwünschte bequeme Reinigungsmöglichkeit ohne weiteres gegeben, so daß die Filterplatten nach dem Ausbau durch Ausschwenken in Benzin, Öl 0. dgl. bzw. durch Abspülen mit einem Pinsel in wenigen Sekunden vollkommen gereinigt werden können.
  • Bei den nur aus dem dünnen Filtergewebe bestehenden gesonderten Filterpiatten wird eine bequeme Reinigungsmöglichkeit ohne Beschädigungsgefahr dadurch erreicht, daß die Filterpiatten mit einem künstlich gesteiften Rand versehen werden, was entweder durch Imprägnieren mit Schellack, Kollodium, Wasserglas, Gelluloid usw. oder bei Metalltuchfilterstoffen durch Umspritzen, Umgießen oder Umpressen des Randes mit Metall, Ebonit oder anderen Kunststoffen bzw. durch flaches Auflöten dünner Blechrahmen erreicht werden kann.
  • Die Fig. I bis 4 veranschaulichen die Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes als Ölfilter, und zwar zeigt Fig. I den Gesamtlängsschnitt, Fig. 2 den Rahmenplattengrundriß der Ausführungsform ohne gesonderte Filterpiatten, Fig. 3 Teilschnitt und Ansicht der Ausführungsart mit besonders eingesetzten Filterplatten und Fig. 4 einen Teilschnitt durch eine Filterplatte mit beiderseits flach aufgelötetem Blechrahmen.
  • Das Filter nach Fig. 1 setzt sich aus dem Deckel a mit den Zu- bzw. Abführstutzen b, den Rahmenplatten c, dem glatten Deckel e und den Zusammenhalteschrauben f zusammen. Zwischen dem Deckel und der anliegenden Rahmenplatte können oben und unten gegebenenfalls Dichtungen g eingeschaltet sein.
  • Das zu reinigende Öl tritt durch den Stutzen und die in der Rahmenplatte vorgesehene, an sich bekannte Queröffnung h in die kammerartige Vertiefung i, deren Grundfläche diejenige der Queröffnung lt möglichst allseitig umfaßt, und gelangt von da aus durch die Aussparungen k in das Innere der Rahmenplatten c, in welche die Filtertuchplattend direkt eingegossen, eingespritzt oder eingepreßt sind, so daß sie mit der Rahmenplatte ein unlösbares Ganzes bilden.
  • Der Grundriß der Rahmenplatte nach Fig. 2 läßt die Durchtrittsöffnungen lt, die diese umgebenden, also größer bemessenen Vertiefungen i und die zum Rahmeninneren führenden Aussparungen k, die sehr niedrig, im ganzen jedoch verhältnismäßig breit ausgeführt werden können, deutlich erkennen. Die z. B. durch die Aussparungen k aus dem Rahmeninneren in die Vertiefung i eintretende Flüssigkeit kann nun von allen Seiten gleichzeitig durch die Queröffnungenh abströmen, wodurch der Vorteil entsteht, daß die Vertiefungen i sehr flach und damit die ganze Rahmenstärke sehr schwach ausgeführt werden kann. Die Tiefe der Vertiefnngeni und die Höhe der Aussparungen k beträgt bei dieser Ausführungsart etwa ein Viertel bis ein Drittel der Rahmenplattenstärke. Die Rahmenplatten werden jeweils mit den mit Aussparungen versehenen Seiten aufeinandergelegt, so daß sich die Querschnitte der Aussparungen dadurch addieren.
  • Fig. 3 zeigt die Ausführungsart mit gesondert eingelegten Filterplatten d mit gesteiftem Rand. Die Umrisse der Filterplatten entsprechen dabei denjenigen der Rahmenplatten. In diesem Falle beträgt die Tiefe der Vertiefungen i etwa ein Halb der Rahmenplattenstärke, und die Aussparungen k gehen durch die ganze Rahmenplattenstärke hindurch, hierbei den vollen erforderlichen Querschnitt bildend.
  • Um einen Durchtritt von Flüssigkeit von der Eintrittseite zur Austrittseite unmöglich zu machen, sind die Rahmen mit schwach erhabenen schmalen Dichtungsleisten 1 versehen, die insbesondere auch um die vertieften Kammern herumgelegt sind, so daß die hierdurch ermöglichte erhöhte Flächenpnes-1 sung eine besonders sichere Abdichtung gewährt. Bei den Rahmenplatten bisheriger Bauart (mit Angüssen für den Ein- und Austritt und mit Gummidichtungen) war ein Übertritt von Flüssigkeit von der Eintritt- 1 zur Austrittseite nicht möglich und die Anwendung von Dichtungsleisten der beschriebenen Art für den genannten Zweck belanglos, weil Undichtigkeiten an den Ein- und Austrittsangüssen ein direktes Austreten der 1 Filterflüssigkeit ins Freie bewirken würden.
  • Fig. 4 zeigt in stark vergrößerter Darstellung das Ausführungsbeispiel einer Filterplatte mit beiderseits aufgelöteben dünnen Blechrahmenm von der gleichen Form wie 1 die Rahmenplatte.
  • Die besprochenen Eigenschaften des Filters nach der Erfindung würden selbstverständlich nicht nur bei Ölfiltern, sondern-auch bei Filtern für andere Flüssigkeiten und auch für Gase in Erscheinung treten, weshalb Filter der beschriebenen Art auch für andere Zwecke verwendbar sind. Hierbei ist auch die Form des Filters, ob eckig oder sonstwie gestaltet, gleichgültig, ebenso auch der Baustoff. Die Vorteile des Erfindungsgegenstandes würden auch beim Ersetzen des Metalltuches durch Textiltuch (oder durch eine kombinierte oder anderweitige Filterpiattenart) erhalten bleiben. Ebenso fallen auch Abänderungen und Einzelheiten der Erfindung mit unter den Schutz: z. B. Filter mit mehreren Ein- und Austrittstellen der beschriebenen Art, desgleichen anderweitige, auch Einplattenfilter, sofern sie z. B. mit Rahmenplatten nach der Erfindung ausgerüstet sind oder die Merkmale der Erfindung sonstwie aufweisen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE : I. Mehrplattenfilter, insbesondere für Schmieröl von Krnftfahrzeugmotoren, mit übereinander angeordneten parallel geschalteten Rahmenplatten mit Zu- und Abflußöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß bei den in gleichmäßiger Stärke ausgebildeten, nur durch Schrauben (f) verbundenen Rahmenplatten (c) die an sich bekannten durchgehenden Öffinungen (h) innerhalb der Rahmenbreite zwischen zwei Verbindungsschrauben angeordnet sind und in kammerartige Vertiefungen (i) mit nach dem Rahmeninneren führenden Ausfräsungen oder Aussparungen (k) für den Eintritt bzw. Austritt der Filterflüssigkeit übergehen, wobei die Grundfläche der Vertiefung (i) diejenige der Queröffnung (lot) möglichst allseitig überdeckt, so daß der ganze Lochumfang am Flüssigkeitsübertritt teilnimmt.
  2. 2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtertuch (d) etwa in Höhe der halben Rahmenstärke in gespanntem Zustande direkt in die Rahmenplatte eingegossen, eingepreßt oder eingespritzt ist und mit ihr ein unlösbares Ganzes bildet, wobei die Höhe der Vertiefungen (i) und der Aussparungen (k) etwa ein Viertel bis ein Drittel der Rahmenplattenstärke beträgt und die Rahmen jeweils mit den mit Aussparungen (k) versehenen Seiten aufeinandergelegt werden, so daß sich deren Querschnitte addieren.
  3. 3. Filter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Rahmenplatten (c) eine nur aus Filtertuchgewebe mit künstlich gesteiftem Rand (m) bestehende Filterplatte (d) aus beliebigem Stoff von gleichem äußerem Umriß wie die Rahmenplatten eingeschaltet ist, wobei die Höhe der Vertiefungen (i) der Rahmenplatte etwa ein Halb der Rahmenplattenstärke beträgt, während die Aussparungen (k) durch die ganze Rahmenstärke hindurchgehen und dadurch den vollen Ein- bzw. Austrittquerschnitt bilden (Abb. 3).
  4. 4. Filter nach Anspruchs bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenplatten (c) mit umlaufenden schmalen Dichtungsleisten (I) versehen sind, die insbesondere auch um die Zu- und Abführöffnungen angeordnet sind, so daß durch den dadurch beim Zusammenschrauben erzielbaren hohen Flächendruck ein Üb ertritt der Filterflüssigkeit von der Eintrittzur Austrittseite ohne Verwendung besonderer Dichtungsplatten aus Gummi 0. dgl. verhindert wird.
DEF67869D 1929-03-01 1929-03-01 Mehrplattenfilter, insbesondere fuer Schmieroel von Kraftfahrzeugmotoren Expired DE524675C (de)

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