DE522614C - Manschettenknopf - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Manschettenknopf, der aus einem Knopfkörper und einem durch eine Kette o. dgl. mit ihm verbundenen Knebel besteht. Es sind Manschettenknöpfe bekannt geworden, bei welchen ein mit der Knopf scheibe starr verbundener Steg ganz oder teilweise hohl ist, so daß der am Steg mittels eines Stifts angelenkte Knebel, nachdem er in die ίο Richtung des Steges eingeschwenkt ist, in letzterem zwecks Durchführens durch die Knopflöcher der Wäsche festgestellt werden kann. Obwohl nun diese Art Stegknöpfe bei der Einführung des Knebels leicht zu handhaben sind, so sind sie doch in vielen Ländern nicht beliebt, da sie zu steif sind und dadurch beim Auflegen des Armes¹ stören. Wesentlich angenehmer sind Manschettenknöpfe mit an einem schmiegsameren Zugorgan, z.B. einer Kette, hängendem Knebel. Die Kette kann ziemlich lang sein, und dadurch kann auch die Manschette in beliebiger Weite getragen werden, ohne daß beim Auflegen des Armes eine Störung in dem Maße eintritt wie bei einem Stegknopf.

Für Manschettenknöpfe mit an einer Kette hängendem Knebel besteht aber bisher der Nachteil, daß der kleine Knebelstab nicht leicht in die Knopflöcher der Wäsche eingeführt werden kann, insbesondere wenn die Wäsche gestärkt ist.

Diesem Übelstand soll erfindungsgemäß dadurch abgeholfen werden, daß der Knopfkörper mit einer Aushöhlung versehen ist, in welche der Knebel eingesteckt werden kann. Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen

Abb. ι den Schnitt des Knopfes nach Linie 1-1 der Abb. 2 mit in Einführstellung steckendem Knebel,
Abb. 2 die Draufsicht zu Abb. r, Abb. 3 den Schnitt eines anderen Knopfes nach Linie 3-3 der Abb. 4,

Abb. 4 die Draufsicht des Manschettenknopfes nach Abb. 3 mit losem Knebel.

Die Schauplatte α hält in bekannter Weise durch Bördelung die Knopfschüssel b fest. Aus der letzteren sind ösenbildende Lappen b_x bzw. b₂ herausgepreßt, in welchen die Ringe c 5· bzw. der Bügelei hängen, die zum Befestigen des mit dem Knebel e verbundenen Kettenstranges / dienen.

Die Knopf schüssel b besitzt erfindungsgemäß ein Einsteckloch g, in welches der Knebel e mit einem Ende so weit eingesteckt werden kann, daß er wie ein Stiel auf der Rückseite des Knopfes steht (Abb. 1 und 3).

Zwecks Anbringens des Knopfes an der Manschette wird er am Knopfkörper a, b ge- 6< faßt und das freie Ende des Knebels e durch die Knopflöcher eingeführt, bis es aus diesen hervorsieht. Der hervorsehende Teil des Knebels e wird alsdann gefaßt und der letztere vollends durch die Löcher durchgezogen, wobei er das Einsteckloch g der Knopfschüssel b verläßt und wie der Knopfkörper a, b in die Schließstellung zu liegen kommt.

Als Begrenzung beim Einführen des Knebels e in die Knopf schüssel b dient die Rückseite der Schauplatte a. Es kann jedoch auch ein anderer Anschlag vorgesehen sein.

Will man die Knebelkette/ in einfacher, ungefähr in der Mitte der Schüssel b angebrachter öse festhängen, so kann das Einsteckloch g für den Knebel e auch exzentrisch in der Knopfschüssel b angeordnet sein.

Die Bauart des Knopfkörpers kann auch eine andere als die in der Zeichnung dargestellte sein. Auch ist es möglich, den Knebele und das für ihn bestimmte Einsteckloch g in anderer als runder, z.B. in rechteckiger Querschnittsform herzustellen. Die Art der Verbindung des Kettenstranges jf mit dem Knebei e kann ebenfalls eine beliebig andere sein.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Manschettenknopf, bestehend aus einem aus zwei Scheiben gebildeten Hohlkörper und einem durch eine Kette o. dgl. mit ihm verbundenen Knebel, dadurch gekennzeichnet, daß die eine (&) der beiden Scheiben (a, b) mit einer öffnung (g) versehen ist, durch welche der Knebel (e) in den Hohlkörper eingesteckt werden kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen