DE508424C - Gewaechs- oder Treibhaus - Google Patents

Gewaechs- oder Treibhaus

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Publication number
DE508424C
DE508424C DEM110299D DEM0110299D DE508424C DE 508424 C DE508424 C DE 508424C DE M110299 D DEM110299 D DE M110299D DE M0110299 D DEM0110299 D DE M0110299D DE 508424 C DE508424 C DE 508424C
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DE
Germany
Prior art keywords
glass
greenhouse
beaver
house
panes
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Expired
Application number
DEM110299D
Other languages
English (en)
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JOACHIM MUELLENSIEFEN
Original Assignee
JOACHIM MUELLENSIEFEN
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/14Greenhouses
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/25Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Greenhouses (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
11 OGT
AUSGEGEBEN AM 26. SEPTEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVr 508424 KLASSE 45 f GRUPPE
Joachim Müllensiefen in Berlin-Charlottenburg Gewächs- oder Treibhaus
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1929 ab
Die bekannten Gewächs- oder Treibhäuser, Frühbeetkästen u. dgl. bestehen aus einem Gerüst bzw. Rahmen aus Eisen, Holz oder Beton, auf dem Sprossen befestigt sind, in welche die Glasscheiben eingekittet oder auswechselbar eingelegt werden. Diese Bauart zeigt den Nachteil, daß das Gerüst bzw. der Rahmen zusammen mit den Sprossen nach außen freiliegende Flächen aufweist, die den
ίο Witterungseinflüssen ungeschützt ausgesetzt sind. Infolge des hierdurch leicht eintretenden Faulens der Holzteile bzw. des Röstens der Eisenteile ist einerseits die Lebensdauer dieser Teile beschränkt, anderseits die Mög-
lichkeit geschaffen, daß die Glasscheiben aus den Sprossen herausfallen.
Nach der Erfindung sind diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die schräg gestellten Wunde des Gewächs- oder Treibhauses mit
so Pfannen oder Biberschwänzen aus Glas belegt sind, die bisher ausschließlich zur Abdeckung von Dächern verwendet wurden. Auch die Abdeckung von Frühbeetkästen ist mit diesen Glaspfannen möglich. Sämtliche Holz- oder Eisenteile des Gerüstes bzw. des Fensterrahmens für den Frühbeetkasten können hierbei außen mit Glas bedeckt sein, so daß dem Regien keine Angriffsflächen geboten sind. Das Gewächshaus macht also von außen den Eindruck eines ganz aus Glas bestehenden Gebäudes mit nach Art einer Schieferplattenverkleidung schuppenartig übereinandergreif enden Glasscheiben, wenn zur Verglasimg die bekannten Glasbiberschwänze verwendet werden, die mittels an ihrem einen Ende herausgedrückter Nocken, angebogener Nasen oder angeschraubter vorspringender Glieder über Querlatten gehängt sind.
Die ausschließliche Verwendung von Glasbiberschwänzen o. dgl. zur Verglasung des ganzen Hausgerüstes bzw. des Frühbeetkastens zeigt den weiteren Vorteil, daß man jederzeit und'an jeder beliebigen Stelle des · Hauses bzw. des Fensterrahmens des Frühbeetkastens einzelne Scheiben herausnehmen kann, um entweder eine Öffnung zur Durchlüftung des Raumes zu schaffen oder die etwa verunreinigten Scheiben zu säubern. Es kann also mit einfachen Mitteln für eine gute Durchlüftung und dafür gesorgt werden, daß die Scheiben ständig sauber sind. Die letztere Möglichkeit trägt wesentlich dazu bei, daß die in dem Gewächshaus o. dgl., gezogenen Pflanzen, die zum Wachsen viel Licht bedürfen, gut gedeihen. Sind au einzelnen Stellen des Gewächshauses gegen starke Sonnenbestrahlung sehr empfindliche Planzen vorhanden, so erleichtert die schnelle, von außen durchführbare Auswechselbarkeit der Glasbiberschwänze o. dgl. die Bildung von Schatten durch Einhängen eines Mattglasbiberschwanzes o. dgl. Da die Glasbiberschwänze o. dgl. ausschließlich auf Querlatten aufgehängt sind, also Längssprossen fehlen, so ist die Lichtdurchlässigkeit der Wände wesentlich erhöht.
Die völlige äußere Verglasung des ganzen Hausgerüstes mittels auf Querlatten auf-
gehängter Glasbiberschwänze ist infolge des leichten Abnehmens und Aufhängens dieser Glasscheiben besonders vorteilhaft bei auseinandernehmbaren, ortsbeweglichen Treib-5 oder Gewächshäusern anwendbar. Da für die einzelnen Biberschwänze o. dgl. kein sprossenartiger Rahmen erforderlich ist, so braucht das Hausgerüst o. dgl. nur ein geringes Gewicht zu haben.
ίο Ein Ausführungsbeispiel eines Gewächsoder Treibhauses ist auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt das Gewächshaus in Seitenansicht bei teilweise abgebrochen dargestellter Verglasung. Abb. 2 zeigt das Haus in einer Stirnansicht.
Das Gerüst des Gewächshauses ist außen vollständig mit Glasbiberschwänzen 10 belegt, die mittels an ihnen vorgesehener Nokken auf die Querlatten 4 aufgehängt sind. Die Glasbiberschwänze greifen ähnlich wie bei der bekannten Schieferplattenverkleidung schuppenförmig übereinander, so daß die eine Glasscheibe mehrere benachbarte Scheiben teilweise überdeckt, während sie ihrerseits gleichzeitig von anderen benachbarten Scheiben teilweise überdeckt ist. Auf diese Weise ist im Zusammenhang mit der Schräglage der zu \*erkleidenden Hausflächen ein sicherer Halt für jeden einzelnen Glasbiberschwanz auf der zugehörigen Querlatte gesichert.
Die Verkleidung des Daches erfolgt in der bekannten Weise ebenfalls mittels Glasbiberschwänze.
Soll die Lage des beschriebenen fundamentlosen Hauses geändert werden, so können die Glasbiberschwänze mühelos von den Querlatten entfernt und die einzelnen Teile des Gerüstes voneinander gelöst werden. Nach Aufstellung des Hauses an dem gewünschten Ort werden die Glasbiberschwänze dann wieder auf die Querlatten gehängt.
Wenn die gewählten Größenverhältnisse des Gewächshauses nicht mehr dem Gartenbaubetrieb angepaßt sind, so kann durch Abbau der einen Stirnwand des Hauses und Versetzen dieser Wand nach außen sowie durch Verlängerung der Seitenwände leicht eine Vergrößerung des Hauses vorgenommen werden.
An jeder Stelle der Hauswand und des Daches läßt sich in einfädler Weise durch Herausnehmen eines oder mehrerer Glasscheiben eine Öffnung zur Durchlüftung schäften, falls die zu diesem Zweck vorgesehenen Entlüftungsfenster 12 nicht ausreichen. Die leichte Entfernbarkeit der Glasbiberschwänze ermöglicht auch das Sauberhalten der ganzen Verglasung, denn die Glasscheiben lassen sich einzeln leicht und gründlieh reinigen.
Die Abb. 1 und 2 lassen erkennen, daß zum Aufbau des Gerüstes und zur Befestigung der Glasbiberschwänze nur die Querlatten 4 und keine quer zu diesen Latten gerichteten Sprossen erforderlich sind. Infolgedessen ist die Lichtdurchlässigkeit der Wände groß. Da sowohl die Pfosten 1 als auch die Binder 2 und 3 sowie die Querlatten 4 außen vollständig von den Glasbiberschwänzen 10 bedeckt sind, so sind diese Gerüstteile nicht dem Regen ausgesetzt. Daher ist die Lebensdauer dieser entweder aus Holz oder aus Eisen bestehenden Teile groß, und diese Teile können nicht verfaulen oder verrosten. , Mit dem gleichen Erfolg können an Stelle !von Glasbiberschwänzen auch Glaspfannen oder Glasziegel verwendet werden. Es steht 'auch nichts im Wege, die Biberschwänze ;o. dgl. durch Platten zu ersetzen, die aus Gel- -luloid oder einem anderen durchsichtigen !Baustoff bestehen.
Die ditrch die Erfmdungsmerkmale bei Gewächs- oder Treibhäusern erzielten Vorteile machen sich auch dann geltend, wenn die Erfindung beim Bau von Frühbeetkästen angewendet wird. Ein besonderer Vorteil der nach der Erfindung ausgebildeten Frühbeetkästen besteht darin, daß das durch schuppenartig übereinanderliegende Glasbiberschwänze go gebildete Frühbeetfenster nicht hochgehoben und in der bei dem bekannten Frühbeetkasten erforderlichen Weise durch eine Stütze in dieser hochgehobenen Lage festgehalten zu werden braucht. Die Entlüftung des Frühbeetkastens ist in einfacher Weise durchführbar, indem einzelne Glasscheiben herausgenommen werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gewächs- oder Treibhaus, dadurch gekennzeichnet, daß dessen schräg gestellte Wände mit Pfannen oder Biberschwänzen aus Glas belegt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM110299D 1929-05-28 1929-05-28 Gewaechs- oder Treibhaus Expired DE508424C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM110299D DE508424C (de) 1929-05-28 1929-05-28 Gewaechs- oder Treibhaus

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM110299D DE508424C (de) 1929-05-28 1929-05-28 Gewaechs- oder Treibhaus

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE508424C true DE508424C (de) 1930-09-26

Family

ID=7326943

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM110299D Expired DE508424C (de) 1929-05-28 1929-05-28 Gewaechs- oder Treibhaus

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DE (1) DE508424C (de)

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