DE507680C

DE507680C - Kleinholzspalter mit mehreren kreuzfoermig angeordneten Messern

Info

Publication number: DE507680C
Application number: DEK110915D
Authority: DE
Original assignee: G J KILLMEYER HOLZ U METALLWAR
Current assignee: G J KILLMEYER HOLZ U METALLWAR
Priority date: 1928-08-26
Filing date: 1928-08-26
Publication date: 1930-09-19

Description

Kleinholzspalter mit mehreren kreuzförmig angeordneten 1Vlessern Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Kleinholzspalter mit mehreren kreuzförmig angeordneten Messern, dessen wesentlich Neues darin besteht, daß die Messer in einem röhrenförmigen Behälter leicht herausnehmbar gelagert sind.
Dadurch wird eine einfache und ungefährliche Bedienung der Vorrichtung ermöglicht, weil der röhrenförmige Behälter das Wegspringen der abgetrennten Späne verhindert und die Schneiden gegen Beschädigung oder unvorsichtiges Berühren verwahrt. Die lose Lagerung der Messer hat den Vorteil, daß etwa durch festgeklemmte Holzstücke, verursachte Störungen rasch behoben und die Messer zur Instandsetzung leicht ausgewechselt werden können.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. t die Vorrichtung in Vorderansicht, Abb. 2 in Draufsicht, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie: A-B der Abb. z mit herausgenommenen Messern und Abb. 4. bis 6 einzelne Messerformen.
Die Holzspaltvorrichtung besteht beispielsweise aus zwei einzelnen kreuzförmig angeordneten Messern a und h. Die Teilung in einzelne Messer hat den Vorteil, daß .das Nachschleifen ,einfacher und der Ersatz bei Beschädigung oder Abnutzung billiger wird. Die Messera und b greifen in bekannter Weise in Nuten oder Schlitze e und d nach Art einer Kammverbindung ineinander. Ihre Schneidene können entweder in der gleichen Ebene oder zur Erleichterung des Spaltens verschieden hoch liegen. Beides läßt sich je nach Wahl der Nutentiefen in einfacher Weise Erreichen. Die Angriffsfläche. der Messer kann auch durch die Messerformen selbst beliebig verändert werden. Abb. 6 zeigt beispielsweise ein Messer/ mit schräg gestellten Schneiden a, das sich wegen seiner doppelten Keilwirkung als besonders günstig erweist.
Die Messer.b sind in einem röhrenförmigen Behälter h aus schmiedbarem Guß oder einem anderen geeigneten Stoff leicht herausnehmbar gelagert. Sie ruhen hierbei mit ihren Rücken auf einem nach innen vorspringenden Wulst i und sind durch nutenförmige Ausnehmungen k gegen Verdrehung gesichert. Damit die Holzspäne ungehindert abgleiten können, verläuft der Wulst! nach oben allmählich in einer sanften Wölbung. Der Rehälter k trägt schließlich zur Befestigung an der Wand oder an einer sonst beliebigen Stelle noch einen Lagerschildtn mit Durchbrechungen-n. o zur Aufnahme von Haltegliedern p. Die obere Öffnung o ist zweckmäßig rechteckig ausgebildet und mit abgeschrägten, an den Rändern verstärkten Längsseiten versehen., um die Halteglieder p, wie Nägel o. dgl., beim Einschlagen zu führen und eine Zerstörung des Lagerschildes in hintanzuhalten. Selbstverständlich könnte der Behälter lt auch mit genügend langen Füßen versehen oder in .einem entsprechenden Gestell gelagert sein.
Bei Benutzung des Gerätes wird das zu spaltende Holzstück auf die Schneidene der Messera, b aufgesetzt und mit einem geeigneten Werkzeug, .etwa einem Holzhammer, durch den Behälter h getrieben. Dabei wird es in so viele Teile zerlegt, als Messer in radialer Richtung vorhanden; sind. Da die Späne am Wegspringen oder Abfliegen verhindert sind, sammeln, sie sich unterhalb des Behälters h und können von hier aus bequem ihrer Bestimmung zugeführt werden. Wenn sich ein Holzstück verklemmt, geschieht seine Lösung auf einfache Weise dadurch, daß es samt den Messern a, b von unten durch den B:eliälter lt nach oben hindurchgeschlagen wird.

Claims

PATEN T AN SPRÜCHE i. Kleinholzspalter mit mehreren kreuzförmig .angeordneten. Messern, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (a, b@) in einem röhrenförmigen Behälter (It) leicht herausnehmbar gelagert sind. a. Kleinholzspalter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne oder sämtliche Messer (a,,b) schräg stehende Schneiden (g) tragen. 3. Kleinholzspalter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1a) einen nach innen vorspringenden Wulst(!) zur Lagerung der Messer (a, b ) besitzt. q.. Kleinholzspalter nach Ansprüchen t und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (i) mit zur Aufnahme der Messer (a, b) dienenden. Nuten(k) versehen ist, um die Messer (a, b) gegen Verdrehung zu sichern. 5. Kleinholzspalter nach Ansprüchen t, 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Wulstes (i) für den ungehinderten Durchtritt der abgespaltenen Holzspäne gegen die innere Wandung des Gehäuses (1t) allmählich verlaufend ausgebildet ist.