DE507551C - Verfahren zur Herstellung elektrischer Wickelkondensatoren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung elektrischer WickelkondensatorenInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—BASIC ELECTRIC ELEMENTS
- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
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-
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Description
- Verfahren zur Herstellung elektrischer Wickelkondensatoren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verstellung elektrischer Wickelkondensatoren. Erfindungsgemäß werden finit einem vulkanisierbaren Stoff, wie Kautschuk o. d'-1., getränkte Gewebebänder mit den Metallfolien zu einem Zylinder aufgewickelt, welcher zunächst mechanisch in die endgültige Kondensatorforin übergeführt und dann vulkanisiert wird.
- Man hat bereits vorgeschlagen, als Dielektriktim für elel,erische Kondensatoren Bituinen und .ycetylcellulose zu verwenden und die daraus gefertigten Erzeugnisse zu vulkanisieren. Das Dielektrikum ist also nur als ein Kautschukersatz zu betrachten, wogegen mit einer vulkanisierbaren Ä-l.asse imprägnierte Gewebestreifen als Kondensatordielektrikum nicht erwähnt sind.
- Von anderer Seite wurde vorgeschlagen, Schmierseife, die durch Kochen in rohe Stoffstreifen aufgesaugt wird, als Dielektrikum zu benutzen. Die Streifen, insbesondere aus Papier, Seide o. d-1., werden mit Paraffin, Wachs oder Vaselin oder einem Gemisch derselben imprägniert, d. h. es sind ausschließlich nichtvulkanisierbare Tränkungsmittel. Man hat auch 1.ereits Papier, welches mit Gummi, Lack o. dgl. imprägniert war, als Dielektrikuni vorgeschlagen, doch sind derartige Kondensatoren nicht fest und haltbar genug.
- Im Gegensatz hierzu werden hei dein Verfahren nach der Erfindung Gewebebänder, welche mit einer vulkanisierbaren Masse getränkt sind, benutzt. Diese werden mit 1letallfolien zu einem Zylinder aufgewickelt und nach der mechanischen Herstellung der Kondensatorforin vulkanisiert. Dieses neue Herstellungsverfahren in der Weise, claß die Verfestigung des Erzeugnisses durch Vulkanisieren und nicht gleichzeitig mit dem Aufwickeln erfolgt, vielmehr den allerletzten Teil des Arbeitsganges bildet, erteilt dem fertigen hondensater eine erhebliche Festigkeit.
- In der Zeichnung sind der Wickelvorgang und fertige Kondensatoren nach dein Verfahren gemäß der Erfindung dargestellt.
- Bei der Ausführung des Verfahrens geiniiß der Erfindung werden Gewebebänder, beispielsweise Musselin, mit einem Gummiüberzug in nichtvulkanisiertem Zustande zu Rollen aufgewunden, von denen der gummierte Stoff in Bahnforen abgezogen wird, wie bei 2 ersichtlich.
- Pos. 3 in Abb. e zeigt ähnliche Rollen, welche aus Metallfolie in Form von Bahnen oder Streifest .4h ewunden sind. Die Rollen i wechseln mit den Rollen 3 ab, so daß die Bahnen von Metallfolie mit dem z-,vis-L;#ngefügten Isolierstoff an einer Stange befestigt und darauf aufgewunden werden können. Eine der Bahnen .4 bildet die innerste Schicht, dann folgt eine Isolierschicht zwischen den Folien, und eine Bahn 2 aus Isolierstoff ist auf der Außenseite des auf der Stange 5 entstehenden Kondensatorkörpers angebracht.
- Vorausgesetzt ist, daß die Metallfolien .I der zur Vulkanisation notwendigen Temperatur Widerstand leisten können. Naturgemäß kann eine beliebige Anzahl von Folienstreifen und Stoffbahnen angewandt werden, um dem Kondensator die notwendige Kapazität zu geben.
- Ein nach diesem Verfahren hergestellter Kondensator wird nach dem Wickeln geformt, und zwar in der bei der Herstellung gewickelter Kondensatoren üblichen Weise. Wenn eine genügende Länge der Metallfolien und gummierten Stoff zwischenlagen auf der Stange 5 aufgewickelt ist, werden die Bahnen abgeschnitten und der Kondensatorkörper von der Stange entfernt. Im weiteren Verlauf der Fertigstellung kann er derart gepreßt werden, daß er die in Abb. 2 gezeichnete Gestalt annimmt; die Folienstreifen q. der einen Polarität werden mit dem einen Palanschluß 7 verbunden, der aus dem Körper des Kondensators 6 herausragt, während die Folienbahnen d. der entgegengesetzten Polarität mit einem ähnlichen vorspringenden Polanschluß verbunden werden.
- Wenn gewünscht, kann der Kondensator so geWickelt werden, daß die Ränder der Folienbahnen an beiden Seiten Hervorragen, wie aus Abb. 3 ersichtlich, so daß die Anschlüsse an den vorstehenden Rändern der aufgerollten Bahnen 4. angebracht werden können.
- Durch Anwendung der gummierten Gewebebänder an Stelle von Papier erhält man eine höhere dielektrische Konstante, größere Haltbarkeit und geringere Verluste im Kondensator.
- In der Praxis wird der gummierte Stoff auf die Stange 5 etwas vorgewickelt, ehe (las Aufwickeln der Metallfolien .1 beginnt. Dadurch wird die Stange 5 mit gummiertem Stoff 2 bedeckt, so daß die Enden der Bahnen .1 im Kondensator richtig isoliert sind.
- Wenn der Kondensator durch Vulkanisation nach (lern Aufwickeln und nach dem Überführen in die endgiiltige Forrn fertiggestellt ist, bildet er eine solide kompakte Masse ohne Feuchtigkeit, Vertiefungen oder Lufttaschen im Innern.
Claims (1)
- PATrrNTANSPRUCII: Verfahren zur Herstellung elektrischer Wickelkondensatoren, @ladurch gekennzeichnet, daß mit einem vulkanisierbaren Stoff, wie Kautschuk o. dgl., getränkte Gewebebänder mit den Metallfolien zu einem "Zylinder aufgewickelt werden, welcher zunächst mechanisch in clie endgültige Kondensatorforrn übergeführt und dann vulkanisiert wird.
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