DE503795C

DE503795C - Process for the production of internally metallized steel barrels with a small bunghole

Info

Publication number: DE503795C
Application number: DEM112071D
Authority: DE
Original assignee: Goetting & Co Dr; METALLFASS KOMM GES
Current assignee: Goetting & Co Dr; METALLFASS KOMM GES
Priority date: 1929-10-02
Filing date: 1929-10-02
Publication date: 1930-07-26

Description

Verfahren zur Herstellung von innen metallisierten Stahlfässern mit kleinem Spundloch Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von innen metallisierten Stahlfässern mit kleinem Spundloch oder mit kleinem Spund- und Zapfloch, zum Versand von Getränken, wie Bier, Branntwein, Limonade, Milch usw.Process for the production of internally metallized steel drums with small bunghole The invention relates to a method for manufacturing from the inside metallized steel drums with a small bunghole or with a small bunghole and tap hole, for shipping beverages such as beer, brandy, lemonade, milk, etc.

Um bei Stahlfässern eine von der Gefäßwandung ausgehende Geschmackbeeinlussung durch Oxyde usw. zu vermeiden, muß die Innenwandung eine neutrale Auskleidung erhalten. Die Versuche, eine auf die Dauer haltbare, festhaftende Innenauskleidung zu schaffen, sind bei Stahlfässern für Getränke meist ohne Erfolg geblieben. Auskleidungen mit Lack und Emaille haben sich zwar hier und da bewährt; es sind aber Fälle genug bekannt, in denen die Auskleidung im Laufe der Zeit abgesprungen ist und dann die Getränke durch Rostbildung der Faßwandung im Geschmack beeinträchtigt worden sind. Die Bestrebungen zur Behebung dieses Mißstandes haben weiterhin zur Herstellung von Stahlfässern aus nicht rostendem Stahl geführt, bei denen aber, abgesehen von anderen Umständen, die Preisfrage einer größeren Verbreitung der Fässer im Wege steht. Es ist daher immer wieder der Versuch unternommen worden, Fässer aus gewöhnlichem Stahl mittels geeigneter Auskleidung zum Versand von Getränken tauglich zu machen. Es hat sich dabei herausgestellt, daß eine vorbereitende Auskleidung der Fässer durch sogenannte Metallisierung sehr gute Dienste leistet, um einen festhaftenden Überzug zu erhalten. Die Metallisierung besteht in der Aufbringung von Reinaluminium, Zinn o. dgl. Metallen auf die Stahlwandung, wobi-i sich besonders das Aufspritzen von Metall mit der Schoop-Pistole bewährt hat. Die Metallisierung erfordert aber, um festzuhaften, daß die Stahlwandung vorher gereinigt wird. Dabei hat sich insbesondere die Reinigung mit dem Sandstrahl als geeignet herausgestellt. Die Reinigung mit dem Sandstrahl und die anschließende Metallisierung bedingt, daß die zu behandelnden Flächen gut zugänglich sind. Bei Fässern besteht hierzu entweder die Möglichkeit, daß die Reinigung und Metallisierung vor dem Zusammensetzen des Fasses geschieht, daß also die noch nicht verbundenen Faßteile innen mit dem Sandstrahl behand,-lt und metallisiert werden, oder man bearbeitet die Innenwandung bei schon zusammengesetztem oder aus einem Stück gezogenen Faß. Dies macht es aber nötig, daß das Faß eine weite Öffnung hat, durch welche das Erfassen der gesamten Faßinnenfläche bei Einbringen des Sandstrahls und der Metallisierungseinrichtung möglich ist. Das erstere Verfahren - also das Reinigen und Metallisieren der Faßteile, bevor das Faß zusammengesetzt ist - hat zur Folge, daß die Temperatur, die beim Zusammenschweißen der Faßteile entsteht, höher als der Schmelzpunkt der Metalle ist, mit denen die Stahlwand metallisiert ist. Infolgedessen schmilzt die Metallisierung an den Schweißstellen ab, und @es entstehen an den Schweißnähten der Faßwandung ungeschätzte Stellen, deren nachträgliche Überkleidung mit Lack us@v. nur ein Notbehelf ist. Zur Vermeidung der eben gekennzeichneten Mängel hat man die Metallisierung schon 'bei fertiggestelltem Faß versucht, nachdem die Schiveißung beendet war. Dies zwingt - wie schon betont - zu weiten Faßöffnungen und großen Verschlüssen. Es ist nun aber ein allgemein bekannter Nachbeil der weiten Öffnungen und großen Verschlüsse, daß bei den ausgedehnten Abdichtungsflächen in weit höherem Umfange Undichtigkeiten eintreten als bei kleinen Verschlüssen. Die Praxis, besonders im Braugewerbe, drängt daher zu kleinen Verschlüssen, die einerseits billiger sind, ferner weit weniger Anlaß zu Undichtigkeiten geben, und außerdem den Vorzug haben, daß mit ihnen ausgestattete Fässer mit den Holzfässern über die vorhandenen automatischen Reinigungs-und Fülleinrichtungen laufen können.In the case of steel barrels, there is an influence on the taste of the vessel wall To avoid oxides etc., the inner wall must be given a neutral lining. Attempts to create a durable, firmly adhering inner lining are mostly unsuccessful with steel barrels for drinks. Linings with Lacquer and enamel have proven their worth here and there; but there are enough cases known in which the lining has chipped off over time and then the drinks have been impaired in taste by rust formation on the barrel wall. The aspirations to remedy this deficiency we still have to manufacture steel barrels made of stainless steel, but in which, apart from other circumstances, the question of price stands in the way of a wider distribution of the barrels. It is therefore Attempts have been made again and again to use barrels made of ordinary steel to make suitable lining suitable for the dispatch of beverages. It has It turned out that a preparatory lining of the barrels by so-called Metallization does a very good job of obtaining a firmly adhering coating. The metallization consists in the application of pure aluminum, tin or similar metals on the steel wall, particularly the spraying of metal with the Schoop pistol has proven itself. However, the metallization requires, in order to adhere firmly, that the steel wall cleaned beforehand. In particular, cleaning with the sandblast has proven itself proved to be suitable. The cleaning with the sandblast and the following Metallization means that the surfaces to be treated are easily accessible. at For this purpose, barrels have the option of cleaning and metallization before the barrel is put together, it happens that the not yet connected Barrel parts are treated inside with the sandblast, -lt and metallized, or one processed the inner wall of a barrel that has already been assembled or drawn from one piece. But this makes it necessary that the barrel has a wide opening through which it can be grasped of the entire inner surface of the barrel when the sandblast and the metallization device are introduced is possible. The former process - i.e. cleaning and metallizing the barrel parts, before the barrel is assembled - has the consequence that the temperature, which when The barrel parts are welded together, higher than the melting point of the metals with which the steel wall is metallized. As a result, the metallization melts at the welds, and @ it occurs at the welds of the barrel wall unappreciated places whose subsequent covering with varnish us @ v. just a stopgap is. The metallization is used to avoid the defects just indicated already tried with the barrel finished, after the skive had ended was. This forces - as already emphasized - wide barrel openings and large closures. But it is now a well-known after-ax of the wide openings and large ones Closures that with the extensive sealing surfaces to a far greater extent There are leaks than with small closures. The practice, especially in the Brewing trade, therefore pushing for small closures, which are cheaper on the one hand, also give far less cause for leaks, and also have the advantage that with them equipped barrels with the wooden barrels over the existing automatic ones Cleaning and filling equipment can run.

Die Erfindung bezweckt daher, bei Fässern mit kleinen Öffnungen bzw. Verschlüssen die Metallisierung der Innenwandung zu erreichen, ohne eine Gefährdung der Metallisierung beim Zusammenschweißen der Faßteile hervorzurufen.The invention therefore aims at drums with small openings or Closures to achieve the metallization of the inner wall without endangering the metallization when welding the barrel parts together.

Die Erfindung besteht darin, daß einerseits die Reinigung der vorgepreßten Faßteile und die Metallisierung derselben so vorgenommen wird, daß die Ränder der Fäßteile, an denen die Zusammenschweißung vorgenommen wird, von der Metallisierung frei bleiben, womit eine Gefährdung der :4l--tallisierung an diesen Stellen durch das Erhitzen beim Schweißen vermieden wird, und anderseits darin, die Füllöffnungen und die Schweißnähte so anzubringen, daß bei fertiggestelltem Faß auch durch ein enges Spund- bzw. Zapfloch @es noch möglich ist, die Schweißnaht und die freigelassenen Stellen längs der Schweißnaht nachzureinigen und nachzumetallisieren. Auf diese Weise wird eine vollständige, einwandfreie Innenmetallisierung dies Fasses erreicht und ihm außerdem dier Vorzug der engen Öffnungen bzw. kleinen Verschlüsse erhalten. Letztere bleiben ausreichend weit, um am fertigen Faß die Schweißnaht mittels einer mit langem Lauf versehenen Schoop-Pistole nachmetallisierez zu können, und die metallisierte Faßinnenfläche durch Einspritzen von Pech, Paraffin, Lack o. dgl. mit einem neutralen Überzug zu versehen, welcher erforderlichenfalls leicht entfernt und erneuert werden kann. Dieser Überzug glättet zugleich etwaige Eckenfugen aus.The invention consists in that on the one hand the cleaning of the prepressed Faßteile and the metallization of the same is made so that the edges of the Vessel parts on which the welding is carried out from the metallization remain free, which poses a risk to: 4 - metallization in these areas the heating during welding is avoided, and on the other hand, the filling openings in it and to attach the welds so that when the barrel is finished, through a narrow bung or mortise it is still possible, the weld seam and the exposed ones Clean and re-metallize areas along the weld seam. To this A complete, perfect interior metallization of this barrel is achieved and he also got the advantage of narrow openings or small closures. The latter remain sufficiently far to weld the weld seam on the finished barrel by means of a Schoop pistol with a long barrel can be re-metallized, and the metallized one Inner barrel surface by injecting pitch, paraffin, varnish or the like with a neutral one To provide a coating, which can be easily removed and renewed if necessary can. This coating also smooths out any corner joints.

In der Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand in drei Ausführungsbeispielen dar-,gestellt.In the drawing, the subject of the invention is shown in three exemplary embodiments represented, represented.

Abb. i zeigt im Längsschnitt ein einwandiges, aus zwei Preßkörpern a1 und a= von gleicher Größe zusammengesetztes zylindrisches Faß a, bei welchem sich die Schweißnaht mit dem metallisierungsfreien Randa-1 in halber Faßhöhe um das Faß herumzieht. Die Kopfringeb sind an die Seitenwan.dal und a2 angeschweißt. In der Faß@wand befindet sich das Zapfloch d, von dem aus mittels des eingeführten Laufes g der Schoop-fistole die Fläche a¢ nachmetallisiert wird.Fig. I shows a longitudinal section of a single-walled, made of two pressed bodies a1 and a = cylindrical barrel a composed of the same size, in which the weld seam with the metallization-free Randa-1 at half the barrel height the barrel moves around. The head rings are welded to the Seitenwan.dal and a2. In the Faß @ wall is the tap hole d, from which by means of the introduced When running the Schoop gun, the surface a ¢ is re-metallized.

Abb.2 zeigt im Längsschnitt ein doppelwandiges Faß mit einem in gleicher Weise wie bei Abb. i zusammengesetzten Innenfaß a, dessen Kopfringeb mit dem Faßal und a2 durch Schweißung verbunden sind. Das Außenfaß c besteht aus zwei gleich großen Preßkörpern, die über das Faßa übergestülpt und durch Kantenschweißung miteinander verbunden werden. Die Zapflochbüchsed und die Spundbüchsee sind mit der Innen- und Außenfaßwand verschweißt. Die Nachbehandlung der Schweißnaht a1 geschieht wie bei Abb. i durch das Zapfloch d.Fig.2 shows a longitudinal section of a double-walled barrel with one in the same As in fig and a2 are connected by welding. The outer barrel c consists of two equally large Press bodies that are slipped over the barrel and welded together by edge welding get connected. The Zapflochbüchsed and the Spundbüchsee are with the inner and Welded outer barrel wall. The post-treatment of the weld seam a1 takes place as in Fig. I through the tap hole d.

Abb.3 zeigt im Längsschnitt ein doppelwandiges Faß mit :einem Innenfaß, bei dein die Seitenwanda-' aus dem Oberbodenal gepreßt ist. Der aus der Seitenwand d', und dem Oberboden a1 gebildete, unten offene topfartige Behälter wird, wie die Faßhälften bei Abb. i, innen gereinigt und metallisiert unter Freilassung seiner unteren Randkante a#, hierauf wird er durch Kantenschweißung verschlossen mittels des mit einem umgebördelten Rand versehenen Unterbodens t, nachdem dieser in gleicher Weise wie a1 und a-' vorbehandelt war.Fig. 3 shows a longitudinal section of a double-walled barrel with: an inner barrel, at your the Seitenwanda- 'is pressed out of the Oberbodenal. The one from the side wall d ', and the top bottom a1, open at the bottom, pot-like containers, like the Barrel halves in Fig. I, cleaned inside and metallized, leaving his lower edge a #, then it is sealed by edge welding by means of of the underbody provided with a beaded edge t after this in the same Way as a1 and a- 'were pretreated.

Das Außenfaß besteht aus drei Teilen, dem Bauchkörper cl, der mit den Randböden c'2 und c33 an den Kopfrändern b und, f des Innenfasses verschweißt wird. Zapflochverschluß und Spundverschluß sind angeordnet wie bei Abb.2. Die Nachbehandlung der Schweißnaht a1 geschieht wie bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2.The outer barrel consists of three parts, the abdominal body cl, which is welded to the edge bases c'2 and c33 at the head edges b and f of the inner barrel. The mortise lock and the bung lock are arranged as in Fig.2. The post-treatment of the weld seam a1 takes place as in the embodiment according to FIGS. 1 and 2.

Claims

PATENT CLAIM: Process for the production of internally metallized Steel barrels with a small bunghole for holding beverages, characterized in that that the barrel parts to be joined together by welding in a manner known per se cleaned on the inside and provided with a metal coating before they are connected in such a way that that at the welds to be united, an edge is left free of metallization after welding from the tap hole in one of the bottoms (d) or subsequently cleaned from the belly bunghole (e) including the weld seam and is metallized.