DE503714C - Zahnbuerste - Google Patents

Description

• Zahnbürste Die Erfindung betrifft eine Zahnbürste mit einer Gummibürste am einen und einer Borstenbürste am anderen Griffende. Es sind bereits Kombinationen von Borstenbürsten und Gummibürsten bekannt geworden, denen letztere zur Massage des Zahnfleisches dienen soll. Für eine gründliche Reinigung sämtlicher Zahnflächen unter gleichzeitiger Ausschaltung der Zahnhals- und Papillenverletzungen sind aber auch diese bekannten Kombinationen wegen ungeeigneter Formgebung der Bürstenteile nicht geeignet.
• Ferner ist bereits vorgeschlagen worden, die Reinigung der Zähne in der Weise vorzunehmen, daß durch eine in der Längsr iclitung konkave Borstenbürste nur die Außenflächen der Zähne und durch eine am anderen Ende des Griffes befestigte, in der Längsrichtung konvexe Borstenbürste die Innenflächen und die Kauflächen gereinigt werden sollen. Selbst wenn statt der in der Längsrichtung konkaven, zum Reinigen der Außenflächen der Zähne bestimmten Borsten eine entsprechend geformte Gummibürste benutzt wird, so ergibt sich auch dann noch keine vollkommene Lösung, weil die Bürstenoberflächen den zu bearbeitenden Zahn- und Zahnfleischflächen nicht angepaßt sind. Erfindungsgemäß wird dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß die zur Bearbeitung der Kau- und Innenflächen bestimmte Borstenbürste sowohl in Querrichtung als in Längsrichtung konvex gestaltet ist, während zur Bearbeitung der Außenflächen und des Zahnfleisches eine am anderen Ende des Griffes angeordnete Gummibürste in beiden Richtungen konkav ausgebildet ist. Durch die in der Querrichtung konvexe Form der Borstenbürste erfolgt eine vollkommene Anpassung an die Form der Kauflächen. Die in der Querrichtung konkave Form des Gummikörpers entspricht der konvexen Wölbung der einzelnen Zähne und des Zahnfleisches.
• Die angegebene Formgebung der Borstenbürste und der Gummibürste wird durch entsprechende Biegung des Bürstenträgers erreicht, wobei der Vorteil auftritt, daß der Abstand der Oberfläche bei beiden Bürstenteilen von dem Bürstenrücken in allen Punkten der gleiche ist, so claß auch &r Widerstand überall gleich ist.
• In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. r ist eine Seitenansicht, Fig. z ein Schnitt nach A-B, Fig.3 ein Schnitt nach C-D der Fig. i.
• Der Griff a trägt am einen Ende eine sowohl in der Ouerricbtung als auch in der Längsrichtung konvexe Borstenbürste c und am anderen Ende eine in beiden Richtungen konkave Gummibürste e, welche aus weichem bzw. sehr weichem Material bestehen soll, je nach der Empfindlichkeit des Zahnfleisches. Die angegebene Formgebung der Bürste wird durch entsprechende Biegung bzw. Pressung der Bürstenkörper b und d erreicht. Auf diese Weise ergibt sich bei der Borstenbürste eine überall gleichmäßige Länge der einzelnen Borsten, wodurch eine gleichmäßige Abnutzung der Bürste erreicht wird. Auch bei der Gummibürste ist der senkrechte Abstand aller Punkte der Bürstfläche vom Bürstenkörper d der gleiche. Die Gummibürste e besteht aus einem an sich ebenflächigen Stück weichen Gummis, welchem in bekannter Weise die in beiden Richtungen konkave Form lediglich durch den Bürstenrücken aufgezwungen wird. Die Befestigung geschieht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch, daß der Gummikörper e eine entsprechend geformte Hülse besitzt, die auf den Bürstenkörper aufgeschoben wird.
• Die Borstenbürste übernimmt die Reinigung der Kauflächen und der Innenflächen der Zähne, an welchen wegen der dicken Schmelzschicht kaum Beschädigungen auftreten können. Dagegen soll die Bearbeitung der Zahnaußenflächen zwecks Ausschaltung von Zahnhals- und Papillenbescbädigungen und die Massage des Zahnfleisches durch die Gummibürste erfolgen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zahnbürste mit in Längs- und Querrichtung konvexer Borstenbürste, dadurch gekennzeichnet, daß ein gerader Stiel an einem Ende in an sich bekannter Weise eine in Längs- und Querrichtung konvexe Abbiegung mit entsprechend geformter Borstenbürste finit gleich langen Borsten besitzt, während eine am anderen Ende befindliche Abbiegung in beiden Richtungen konkav gestaltet ist und einem weichen Guinniikörper eine entsprechende Form aufzwingt.