DE503613C - Verfahren zur Herstellung einer oxydueberzogenen Kathode - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer oxydueberzogenen KathodeInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
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- H01J9/02—Manufacture of electrodes or electrode systems
- H01J9/04—Manufacture of electrodes or electrode systems of thermionic cathodes
- H01J9/042—Manufacture, activation of the emissive part
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer oxydüberzogenen Kathode durch
Aufbringen eines oder mehrerer Carbonate von Erdalkalimetallen auf die Kathode aus einer
anorganischen Suspension. Für das Aufbringen derOxyde sind eine Reihe von Verfahren bekannt.
Beispielsweise ist vorgeschlagen worden, eine Platiniridiumkathode mehrmals in eine Lösung
von Nitraten geeigneter Metalle einzutauchen
ίο und die Kathode nach jeder Eintauchung zu
erhitzen, um dieNitrate in Oxyde zu verwandeln. Dieses Verfahren ist umständlich, und es ist
schwer, einen Überzug der erforderlichen Dicke herzustellen. Weiter hat man die Kathode
mittels eines organischen Bindemittels, z. B. Wachs, mit einer Mischung von Barium- oder
Strontiumcarbonaten überzogen und die Kathode erhitzt, um dieCarbonate in Oxyde umzuwandeln.
Hierbei bietet die Einführung des organischen
ao Bindemittels Schwierigkeiten. Weiter ist es bekannt, auf den Faden eine Paste aufzubringen,
die aus Carbonaten der Erdalkalimetalle und Wasser besteht und dann diese Paste in einer
indifferenten Atmosphäre festzubacken. Dieses
as Verfahren ist nicht ohne weiteres zur Herstellung
von oxydüberzogenen Fäden im größeren Maßstabe geeignet, weil der Überzug leicht beschädigt
wird. Diese Schwierigkeit vermeidet die Erfindung.
Gemäß der Erfindung wird unmittelbar nach Aufbringen der Carbonate aus der anorganischen
Suspension eine Erhitzung des Fadens in einer indifferenten Atmosphäre von z. B. CO2 derart
vorgenommen, daß ein gutes Anhaften des Carbonats oder der Carbonate ohne wesentliche
chemische Umwandlung stattfindet; erst später bei Verarbeitung als Glühkathode erfolgt dann
die weitere Erhitzung des Carbonats in an sich bekannter Weise zwecks Umwandlung in Oxyde.
Die Erfindung soll nun an Hand einer Zeichnung erläutert werden, in welcher die Apparate
zur Aufbringung eines Carbonatüberzuges auf fadenförmiges Material dargestellt sind.
Der Faden 1 wird von einer Spule 2 abgewickelt und über oder um eine Scheibe oder ein mit einer
Nut versehenes Rad 3 geführt, durch welches der Fadenoberfläche ein Überzug zugeführt
wird, dessen Bestandteile in einem Behälters in der Form einer Carbonatsuspension 4 enthalten
ist. Der das Rad 3 enthaltende Behälter kann ein gewöhnlicher Schöpfbehälter sein, wie
solche allgemein bei der Herstellung von Wolf ram-Vakuumlampen benutzt werden. Es
können jedoch stattdessen beliebige geeignete Vorrichtungen zum Überziehen des Fadenmaterials
1 mit der gewünschten Suspension 4 benutzt werden.
Der Faden 1 kann aus einem Platiniridiumband, Chromnickel oder aus beliebigem anderen,
hinreichend beständigen Fadenmaterialbestehen. Die Größe und Gestalt des Drahtes oder Fadens
bestimmt bis zu einem gewissen Grade die Dichtigkeit der Carbonatsuspension. Wird bandförmiges
Trägermaterial verwendet, so kann der aufgebrauchte Überzug um so dünner sein, je
breiter das Band ist. Der Überzug wird vorzugsweise dadurch hergestellt, daß der Draht mehrere
Male durch die Suspension hindurchgeführt wird,
und der Draht nach jeder Durchführung erhitzt wird, obwohl der Überzug auch gegebenenfalls
in einem einzigen Arbeitsgange hergestell werden kann.
Als Beispiel, wie die Carbonatsuspension gemäß der Größe des benutzten Drahtes oder Bandes
hergestellt werden kann, mögen die folgenden Einzelheiten dienen. Bei der Benutzung eines
runden Drahtes von 3 mm Durchmesser ist eine ziemlich dicke, wässerige Suspension vorzuziehen,
und die Mengen der verwendeten Substanzen im Verhältnis zueinander können folgende
sein: 9 g reines pulverförmiges Bariumcarbonat können mit 10 greinempulverförmigenStrontiumcarbonat,
vorzugsweise in einem Mörser gemischt werden, wobei sämtliche Klumpen mittels eines
Stampfers zerkleinert und zerrieben werden. Dann fügt man 18 ecm Wasser nach und nach
hinzu, indem zuerst durch Aufrühren mit dem Stampfer eine dicke Paste hergestellt wird und
diese allmählich durch Hinzutun des übrigen Wassers verdünnt wird. Auf diese Weise wird
eine Suspension, bestehend aus Carbonaten von Barium und Strontium hergestellt, in welcher die
festen Bestandteile fein zerteilt sind und nicht dazu neigen, sich rasch zu setzen. Diese Mischung
wird vorzugsweise rasch in den Behälter 5 eingegossen, und das Rad 3 wird durch eine geeignete
Vorrichtung gedreht. Die Drehung des Rades erhält die feste Substanz in der Schwebe
und verhindert, daß sie sich setzt. Wenn ein ziemlich breites Band, z. B. ein Platiniridiumband
von 10 mm Breite und 0,3 mm Dicke verwendet wird, dann ist eine dünnere oder weniger
dichte Suspension zulässig. Es kann dann z. B. 35 ecm Wasser für dasselbe Carbonatgewicht anstatt
18 ecm verwendet werden.
Der Überzug wird dadurch aufgetragen, daß das Band mehrere Male durch die Suspension
hindurchgeführt wird und nach jeder Durchführung der Überzug getrocknet und gebacken
wird. Soll jedoch der Überzug in einem Arbeitsgang aufgetragen werden, so kann die Suspension
eine größere Dicke haben. Dies wird dadurch erreicht, daß die Menge des Wassers verringert wird. Werden z. B. nur 18 ecm
Wasser anstatt 35 ecm verwendet, so läßt sich ein brauchbarer Überzug erzielen, wenn das
Band nur einmal durch die Suspension hindurchgeführt und darauf getrocknet wird. Wird aber
ein ziemlich schmales Band, z. B. ein solches von 21J2 mm Breite und 1Z4 mm Dicke verwendet, so
benutzt man eine Suspension von derselben Dicke wie diejenige, die für einen runden Draht
von 3 mm Durchmesser vorzugsweise benutzt wird. Also je kleiner und schmaler der Draht
oder das angewendete Band ist, desto dicker muß die Suspension sein, obwohl es nicht wünschenswert
ist, weniger Wasser als 18 ecm mit den vorhergehend angegebenen Carbonatmengen
zu benutzen.
Hat das zu überziehende Fadenmaterial eine so glatte Oberfläche, daß das reine Carbonat
nicht fest genug darauf haftet, so kann eine kleine Menge von etwa 1J2 bis 2 g Bariumchlorid
oder dieselbe Menge Bariumnitrat der Mischung zugesetzt werden. Durch einen solchen Zusatz
wird das Fließungsvermögen der Carbonatsuspension erhöht, so daß dadurch in einigen Fällen
die Benutzung von weniger Wasser möglich wird. Außerdem wird dadurch erreicht, daß der
Carbonatüberzug bei Erhitzung fester haftet und mehr zusammenhängt, als wenn das Carbonat
ganz rein wäre.
Eine andere Art, eine Carbonatsuspension herzustellen, besteht darin, daß eine Nitratlösung,
z. B. von beliebiger Dichtigkeit als flüssiger Träger benutzt wird. Durch den Zusatz
von anderen Substanzen zu den Carbonaten oder durch die Verwendung von weniger reinen Carbonaten
wird also bewirkt, daß der Carbonatüberzug fester auf dem Fadenmaterial haftet. Bariumchlorid hat noch eine weitere Wirkung
auf den Überzug, insofern, als durch einen Bariumchloridzusatz veranlaßt wird, daß der
Überzug in Gestalt eines beinahe durchsichtigen Films fest anbäckt. Nachdem der Faden 1 die
Suspension 4 verläßt, geht er durch eine Erhitzungsvorrichtung, die den Faden trocknet
und den Überzug veranlaßt, fest anzubacken. Die Erhitzungsvorrichtung besteht vorzugsweise
aus einem elektrischen Röhrenofen 6 von etwa 33 cm Länge und 2,5 cm inneren Durchmesser,
der durch einen geeigneten Strom auf eine solche Temperatur gebracht wird, daß im
Innern des Ofens eine helle Rotglut entsteht. Der Faden wird vorzugsweise mit mäßiger
Geschwindigkeit, z. B. 16bis 18 Meter pro Minute
durch den Ofen hindurchgeführt; der Ofen enthält eine indifferente Atmosphäre, z. B. eine
Kohlenstoff-Dioxyd-Atmosphäre. Der Kohlenstoff-Dioxyd-Strom wird einem Gasbehältero.dgl.
7 mittels eines Ventils 8 und eines Rohres 9 entnommen und in das eine Ende des Ofens hineingeführt,
so daß es aus dem anderen Ende desselben herausströmt. Nachdem der Faden 1 den
Ofen verlassen hat, wird er auf eine Spule 11,
die durch eine geeignete Vorrichtung in Drehung versetzt wird, aufgewickelt. Die Spule 11 mit
dem darauf gewickelten Faden kann dann gegen die Spule 2 ausgewechselt werden, um den
Arbeitsgang zu wiederholen. Ist die Dicke der Suspension genügend, um den Überzug mit einer
inzigen Eintauchung herzustellen, so ist der auf die Spule 11 einmal aufgewickelte Faden für den
ebrauch in einer^ Elektronen-Entladungsvorrichtung o. dgl. fertig.
Es hat sich besonders bei Platiniridiumfäden gezeigt, daß das Fadenmaterial vorteilhaft vor
der Hindurchführung durch die Carbonatsuspension durch den Röhrenofen geschickt wird,
um zuerst die Unreinigkeiten abzubrennen.
Damit der ganze zu überziehende Faden vor seiner Hindurchführung durch den Röhrenofen
mit einem Überzug versehen werden kann, kann das Anfangsende mittels eines Drahtes o. dgl.,
der an dem einen Faden befestigt wird, durch den Ofen hindurchgezogen werden.
Nachdem der Carbonatüberzug durch den Backprozeß an dem Faden haftet, ist derselbe
zur Einführung in eine Elektronen-Entladungsvorrichtung bereit. Der Faden kann aber auch
vor seiner Einführung in die Entladungsvorrichtung durch Erhitzung in einer inerten Atmosphäre
bis zu einer Temperatur, die zur Umwandlung der Carbonate in Oxyde genügt, aktiviert werden. Wird der Faden mit dem noch
im Carbonatzustande befindlichen Überzug in die Elektronen-Entladungsvorrichtung eingeführt,
so kann er zur Zersetzung der Carbonate erhitzt werden, solange die Entladungsvorrichtung
noch mit der Pumpe verbunden ist. In diesem Falle wird das ausgeschiedene Kohlenstoff-Dioxyd
durch die Pumpe entfernt. Wird dagegen der Faden erst nach der Abschließung der Vorrichtung
erhitzt, so muß ein geeignetes Absorptionsmittel bzw. Reinigungsmittel, z. B. Aluminium
oder Magnesium oder beides für die Absorption des befreiten Kohlenstoff-Dioxyds vorgesehen werden. Das Reinigungsmittel wird
in der Form einer Platte oder Folie mit der Anode der Entladungsvorrichtung verbunden und verdampft,
indem die Platte durch Induktion mittels Hochfrequenz oder durch Elektronen-Bombardement
erhitzt wird, nachdem die Elektronen-Entladungsvorrichtung entleert und abgeschlossen ist. Dadurch werden die restliehen
und eingeschlossenen Gase beseitigt.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung einer oxydüberzogenen Kathode durch Aufbringen
eines oder mehrerer Carbonate von Erdalkalimetallen auf die Kathode aus einer
anorganischen Suspension, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar nach dem Überziehen
eine Erhitzung in einer indifferenten Atmosphäre, z. B. von CO2, derart vorgenommen
wird, daß ein gutes Anhaften des Carbonate oder der Carbonate ohne wesentliche chemische Umwandlung erreicht wird
und erst später bei Verarbeitung als Glühkathode das weitere Erhitzen des Carbonats
zwecks Umwandlung in Oxyde erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der anorganischen
Suspension ein lösliches Bariumsalz vorhanden ist.
3. Apparat zur Ausführung des Verfahrens nach Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet
durch eine Vorrichtung, mittels welcher die Kathode wiederholt in die anorganische
Suspension eines oder mehrerer Erdalkalimetallcarbonate eingetaucht, und eine weitere Vorrichtung, durch die sie in einer
CO2-Atmosphäre nach jeder Eintauchung erhitzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DEW66678D DE503613C (de) | 1924-07-24 | 1924-07-24 | Verfahren zur Herstellung einer oxydueberzogenen Kathode |
Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE503613C true DE503613C (de) | 1930-07-29 |
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ID=7607697
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE503613C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745742C (de) * | 1937-03-09 | 1944-03-31 | Elek Zitaets Ag | Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden |
-
1924
- 1924-07-24 DE DEW66678D patent/DE503613C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE745742C (de) * | 1937-03-09 | 1944-03-31 | Elek Zitaets Ag | Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden |
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