DE492593C - Rundstrickmaschine zur Herstellung fortlaufend gearbeiteter Diagonalstreifen unter Einbindung der Plattierfaeden - Google Patents
Rundstrickmaschine zur Herstellung fortlaufend gearbeiteter Diagonalstreifen unter Einbindung der PlattierfaedenInfo
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- DE492593C DE492593C DEB113233D DEB0113233D DE492593C DE 492593 C DE492593 C DE 492593C DE B113233 D DEB113233 D DE B113233D DE B0113233 D DEB0113233 D DE B0113233D DE 492593 C DE492593 C DE 492593C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/26—Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/26—Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics
- D04B9/28—Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics with colour patterns
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Description
- Rundstrickmaschine zur Herstellung fortlaufend gearbeiteter Diagonalstreifen unter Einbindung der Plattierfäden Um auf Rundstrick- o. dgl. Maschinen fortlaufend gearbeitete Diagonalstreifen (schraubenförmig) unter Wegfall der sonst auf der Warenrückseite lose liegenden Biintmusterfäden herstellen zu können, bedient man sich entweder der durch Patent 380 309 bekannt gewordenen Einrichtung, indem man bei stillstehendem Streifenkopf den Nadelzylinder entsprechend versetzt oder indem man die Bewegungsverhältnisse kinenatisch umkehrt, nämlich den Streifenkopf versetzt und den adelzvlinder ruhen läßt.
- Um nun aber die 'Musterungsmöglichkeiten der bekannt gewordenen Maschinen noch bedeutend zu vervielfachen und wandlungsfähigere Maschinen zu schaffen, besteht noch eine dritte Möglichkeit, Diagonal- u. dgl. Versatzduster zu arbeiten, bei welchen die auf der Warenrückseite sonst lose liegenden Buntniusterfäden in Wegfall kommen, indem man nicht nur den Nadelzylinder versetzt und den Streifenkopf ruhen läßt oder umgekehrt, sondern indem man zu gleicher Zeit den Nadelzylinder sowie auch die die Buntmusterfäden tragenden Werkzeuge (Streifenkopf) beliebig bewegt (versetzt). Durch - diese absoluten oder relativen Bewegungen zwischen Nadelzylinder und Streifenkopf lassen sich die verschiedensten'Muster erzeugen, die man außerdem noch nach allen Richtungen, wie nach rechts oder links o. dgl., richten kann. Versieht man den Streifenkopf mit einer Jacquardvorrichtung, so lassen sich die verschiedensten Jacquar,dmuster erzeugen, wozu aber unbedingt die diagonalen Musterungen erforderlich sind. Jacquardvorrichtungen sind allgemein bekannt und können ohne jede technische Schwierigkeit auch für den Erfindungsgegenstand verwendet werden. Es leuchtet ohne weiteres eiii, daß die Bewegung des - adelzylinders und des Buntmusterkopfes äußerst reiche Musterungsmöglichkeiten gewährleistet.
- Der Gegenstand der Erfindung ist auf den Zeichnungen in Abb. r in Seitenansicht, in Abb. 2 in Draufsicht auf die Schaltvorrichtung für den Streifenkopf, in Abb.3 als Grundriß mit dem Zusammenarbeiten der Schaltvorrichtung des Nadelz-,-lindersund der des Streifenkopfes und in Abb. .4, 5 und ö sind einige Musterbeispiele dargestellt.
- Die Einrichtung und Wirkungsweise der Maschine nach der Erfindung ist folgende: Der Einfachheit wegen wird von einer nochmaligen Beschreibung, soweit sie bereits im Patent 38o 3o9 erfolgt ist, Abstand genorninen und soll hier nur das Zusammenarbeiten der die vorliegende Erfindung kennzeichnenden Teile näher erläutert werden.
- Das bereits an der Rundstrickmaschine r vorhandene Stirnrad 2 treibt ein zweites Stirnrad 3, welches mit einem Exzenter q. o. dgl. verbunden ist. Das Exzenter ¢ bewegt den Hebel 5, welcher durch Zugfeder 6 immer in seine ursprüngliche Lage gebracht wird. Die am Hebel 5 angeordnete Schaltklinke 7 greift in die Zähne eines Schaltrades 8 ein und schaltet dieses um eine beliebigeAnzahlZähne weiter. Die Gegenklinke 9 verhütet ein Zurückbewegen des Schaltrades B. Mit dem Schaltrad 8 ist die Mustertrommel io verbunden, auf welcher die Musterkette i i mit den Keilen 12 läuft, wodurch die Bewegung eines am Lager 13 drehbar angeordneten Hebelarmes 14 erfolgt (Abb. i). Gleitet nun der Hebelarm 14 über den Keil 12, so stößt ersterer die Schiene 15, und somit steuert die daran befindliche Klinke 16 das Schaltrad 17 für den Streifenkopf um die gewünschte Zähnezahl weiter. Die Klinke 16 ist als Umkehrklinke ausgebildet, um z. B. bei eingelegter Stellung nach Pfeilrichtung A oder B in entgegengesetzter Pfeilrichtung steuern zu können. Die Zugfeder 18 bringt die Schiene 15 stets in die ursprüngliche Stellung zurück. Um den Hub des Hebels 1q., wodurch die zu steuernde Zähnezahl des Schaltrades 17 bestimmt wird, beliebig ändern zu können, ist das Lager 13 verstellbar angeordnet.
- Die Trommel i9 (A.bb. i) bewegt durch ihre Keile 2a den Hebelarm 21, welcher mit seinem Teil 22 beim Gleiten über die Keile 2o den Hebel 5 nach unten drückt, so daß letzterer durch die Kurvenscheibe q. nicht bewegt werden kann, um auf diese Weise glatte Ware (z. B. das Halsband in Krawatten) arbeiten zu können.
- Das Ausschalten des Nadelzylinders wird dadurch bewirkt, daß der Tiber die Keile 12 der Musterkette i i laufende Hebelarm 23 an den Hebel 24 anschlägt, so daß letzterer außer Schaltbereich des Exzenters gebracht wird, wodurch ein Versetzen des Nadelzylinders vermieden wird.' Damit man den Nadelzylin= der auch in entgegengesetzter Richtung steuern kann, ist es vorteilhaft, die Klinken 26 und 27 als Umkehrklinken, nach ,dem Bei.-spiel 16 mit entsprechender Verzahnung des Schaltrades 28, wie z. B. in Abb. 2 für das Streifenkopf schaltrad dargestellt, auszubilden.
- Die Musterungsmöglichkeit ist durch diese Erfindung fast unbeschränkt. Man ist in der Lage, die in der Weberei bekannten Muster, Figuren, wie Vögel u. dgl., herzustellen.
- Die Ausführungsbeispiele der Abb. q. und 6 zeigen diagonal gestreifte Karos, wobei die Möglichkeit gegeben ist, den Nadelzylinder z. B. um eine Nadel nach links, C, und den Langstreifenkopf entsprechend nach rechts, D, zu versetzen. Die Diagonalstreifen kann man auch in beliebigen Schrägen ausführen, indem, wie aus Abb.5 ersichtlich, nur der 'Nadelzylinder um z. B. je eine Nadel versetzt und dann bei F der Nadelzylinder mit dem Langstreifenkopf gleichzeitig versetzt wird. Bei den dargestellten Mustern handelt es sich lediglich um Ausführungsbeispiele, da die Musterungsmöglichkeit zu vielseitig ist.
- Die dargestellte und beschriebene Rundstrickmaschine gilt nur als ein Ausführungsbeispiel, da naturgemäß verschieden gestaltete Mittel verwendet werden können zur Erzielung desselben Erfolges. So kann man die Bewegung des Schaltrades 17 anstatt durch die Klinke 16 auch durch eine exzentrisch an demselben angeordnete Zugstange o. dgl. bewirken.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Rundstrickmaschine zur Herstellung fortlaufend gearbeiteter Diagonalstreifen unter Einbindung der Plattierfäden auf der Warenrückseite, nach Patent 380 309, dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur der Nadelzylinder versetzt (bewegt) und die dieBuntmusterfäden tragendenWerkzeuge stillstehen bzw. in kinematisch umgekehrter Bewegungsrichtung der Nadelzylinder stillsteht und die die Buntmusterfäden tragenden Werkzeuge bewegt werden, sondern daß gleichzeitig der Nadelzylinder und auch die die Buntmusterfäden tragenden Werkzeuge relativ oder absolut zueinander bewegt, teilweise also abwechse-Ind stillgesetzt oder eins von beiden mehr oder weniger Umdrehungen ausführt, und zwar nach jeder Richtung hin.
- 2. Rundstrickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannten Schaltklinken als Umkehrklinken ausgebildet sind und das Schaltrad hierzu mit entsprechender Verzahnung ausgerüstet ist, um sowohl den Nadelzylinder als auch die die Buntmusterfäden tragenden Werkzeuge auch in entgegengesetzter Richtung bewegen zu können.
- 3. Rundstrickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schaltrades (17) anstatt durch eine Klinke (16) auch durch eine exzentrisch an demselben angeordnete Zugstange o. dgl. erfolgen kann, so daß man auf dieseWeise auchKaros u.dgl. mustern kann, wobei die Spulen stillstehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB113233D DE492593C (de) | 1924-03-15 | 1924-03-15 | Rundstrickmaschine zur Herstellung fortlaufend gearbeiteter Diagonalstreifen unter Einbindung der Plattierfaeden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB113233D DE492593C (de) | 1924-03-15 | 1924-03-15 | Rundstrickmaschine zur Herstellung fortlaufend gearbeiteter Diagonalstreifen unter Einbindung der Plattierfaeden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE492593C true DE492593C (de) | 1930-02-26 |
Family
ID=6993439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB113233D Expired DE492593C (de) | 1924-03-15 | 1924-03-15 | Rundstrickmaschine zur Herstellung fortlaufend gearbeiteter Diagonalstreifen unter Einbindung der Plattierfaeden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE492593C (de) |
-
1924
- 1924-03-15 DE DEB113233D patent/DE492593C/de not_active Expired
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