DE477711C

DE477711C - Schultischplatte

Info

Publication number: DE477711C
Application number: DESCH84135D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-10-11
Filing date: 1927-10-11
Publication date: 1929-06-12

Description

Schultischplatte Die Erfindung betrifft eine Schultischplatte mit einem festen Hinterteil zur Aufnahme der Schreibgeräte und einem über diesen zurückschiebbaren Vorderteil.
Die Erfindung besteht darin, daß der mit gabelförmig ausgeschnittenen Führungsleisten versehene Vorderteil der Tischplatte mittels Zapfen und Schlitze an den Seitenwänden des Tischgestells dreh- und verschiebbar gelagert ist und durch einen in Aussparungen einer Leiste eingreifenden Drehriegel unterhalb des festen Hinterteils der Tischplatte sowohl in der wagerechten als auch in verschiedenen Schrägstellungen einstellbar ist, wodurch die Gebrauchsfähigkeit des Schultisches erhöht n ird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Querschnitt durch die schräg gestellte Platte; der Drehriegel befindet sich in der Ausgangsstellung, Abb. 2 ein Schaubild des Zapfens, Abb. 3 einen Längsschnitt des linken Hinterteils mit dem Riegel, Abb. q. bis 6 Draufsichten von drei Riegelstellungen, Abb.7 einen Querschnitt bei wagerechter Platte, Abb.8 bis fo Querschnitte der verschiedenen Plattenlagen vor, nach und während der Schiebebewegung, Abb. i i einen Längsschnitt an der hinteren Kante der beweglichen Platte nach der Linie A-B der Abb. i mit einpunktierten Aussparungen für die Riegel und Abb. 12 einen: Längsschnitt durch die bewegliche Platte nach der Linie C-D (Abb. i o) -Unter dem %eweglichen Vorderteil der Tischplatte befinden sich 'gabelförmig ausgeschnittene Führungsleisten b, m mit Schlitzen p, die mittels Zapfen a an den Seitenwangen rt des Tischgestelles die bewegliche Platte mit dem Gestell in jeder Lage verbinden.
Unter dem festen Hinterteil r der Tischplatte ist ein Drehriegel q mit einer Schraube k und Unterlagscheibe o derart befestigt, daß. die Handhabe u am linken Hebelarm links liegt und der untere Raum für die Bücher und das versenkbare Tintenfaß bei der Bewegung und Bedienung des Riegels möglichst frei bleibt. Eine Schließleiste c unter der Hinterkante der Vorderplatte hat Aussparungen zur Aufnahme der Verschlußteile h und g des Drehriegels und ist links zur freien Bewegung des Riegelarms mit einer Ausschweifung i (Abb. i i) versehen. Wird der lange Hebelarm des Riegels so weit hinter die Schnittlinie f geführt, daß sein linkes Ende mit der Vorderkante des festenHinterteils gleichsteht(Abb.5) (Stellung kann mit dem linken Daumen geprüft werden), dann tritt dieRiegelspitzeg vor die Schnittlinie f und bietet der vorher hochgeführten Hinterkante der Vorderplatte beim Heruntergleiten zwecks Schrägeneinstellung eine Stütze, wobei die Verriegelung mit der Riegelplatte h in der Aussparung e erleichtert wird. Bei wagerechter Einstellung greift der Riegel g nach dem Niederdrücken der Hinterkante der Vorderplatte in die Aussparung d ein.
Das Verschieben des Vorderteils der Tischplatte geschieht nach Lösung des Verschlusses durch Niederdrücken der Vorderkante und Vorschieben der Platte über den festen Hinterteil (Abb. 8, so und 9)y wobei das Finden der passenden Höhenlage zum Verschieben durch die Abschrägungen t (Abb. 8) der Seitenwangen n erleichert wird, auf die der vordere Teil der Platte niedergedrückt wird. Die Führungsleisten b streichen während. der Schiebebewegung schubladenartig an den Seitenwangen n entlang und umfassen mit den Gabelarmen m den festen Plattenteil. Winkelklötze L halten die Führungsleisten in rechtwinkliger Lage zur Platte.
Bei stärkerer Abschrägung t der Seitenwangen n kann der bewegliche Vorderteil der Tischplatte für besondere Fälle auch in steilere Schräglagen gebracht werden und in diesen durch weitere Aussparungen in einer verbreiterten Schließleiste c oder durch an sich bekannte Einrichtungen (z. B. Schnepper und Stellschrauben) festgehalten werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schultischplatte, bestehend aus einem festen Hinterteil zur Aufnahme der Schreibgeräte und einem über diesen zurückschiebbaren Vorderteil, dadurch gekennzeichnet, daß der mit gabelförmig ausgeschnittenen Führungsleisten (b, m) versehene Vorderteil der Tischplatte mittels Zapfen (a) und Schlitze (p) an den Seitenwänden des Tischgestells dreh- und verschiebbar gelagert ist und durch einen in Aussparungen (d, e) einer Leiste (c) eingreifenden Drehriegel (q) unterhalb des festen Hinterteils der Tischplatte (r) sowohl in der wagerechten als auch in verschiedenen Schrägstellungen einstellbar ist.