DE47636C - Schienenstofsverbindung mittels gelenkigen Schienenstuhles - Google Patents
Schienenstofsverbindung mittels gelenkigen SchienenstuhlesInfo
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- DE47636C DE47636C DENDAT47636D DE47636DA DE47636C DE 47636 C DE47636 C DE 47636C DE NDAT47636 D DENDAT47636 D DE NDAT47636D DE 47636D A DE47636D A DE 47636DA DE 47636 C DE47636 C DE 47636C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B11/00—Rail joints
- E01B11/56—Special arrangements for supporting rail ends
- E01B11/62—Bridge chairs
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 19: Eisenbahn-, Strassen- und Brückenbau.
WILLIAM LOWE und SHEPARD TAPPEN in* TROY
(New-York, V. St. A.).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. December 1888 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schienenstofsverbindung, welche aus zwei die
Schienenenden zwischen sich einschliefsenden, gelenkig in einander greifenden · stuhlartigen
Gliedern in der Weise gebildet ist, dafs die Verbindung durch Anheben der einander zugekehrten
Seiten der beiden Glieder gelöst, durch Senken der letzteren aber wieder hergestellt
werden kann.
Auf der beiliegenden.Zeichnung veranschaulicht
Fig. ι einen Grundrifs dieser Verbindung, in welchem die Schienenenden punktirt angedeutet
sind; Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie x-x der Fig. 1 und Fig. 3 zeigt in
demselben Querschnitt die , gegenseitige Lage der Glieder, wenn dieselben angehoben sind.
Fig. 4 ist eine Oberansicht des einen und Fig. 5 eine Unteransicht des anderen Gliedes der Verbindung.
Der Stuhl A hat bei A1 (Fig. 2 Mitte und
Fig. 4) eine Grundplatte, welche entsprechend gestaltet ist,: um den Fufs der Schiene zu tragen.
Seitlich von dieser Lagerstätte besitzt der Stuhl eine nach oben vorspringende Verstärkung
.A2, deren der Schiene C zugekehrte Seite so bearbeitet ist, dafs die Verstärkung
einen seitlichen Träger oder Stützpunkt für den Steg der Schiene bildet. Bei A3 läuft der
Stuhl in einen waagrechten Flantsch aus, welcher zur Befestigung des Stuhles auf einer
Querschwelle D mittelst Bolzen oder Nägel a dient. Ferner trägt der Stuhl A an der dem
Flantsch A3 gegenüberliegenden Seite jenseits der Lagerstätte A1 noch einen nach aufwärts
gebogenen Haken Λ4, Fig. 2 und 4, dessen
Zweck nachstehend angegeben ist.
Die Schliefsplatte B besteht 1. aus einer waagrechten Platte B1, mit welcher dieselbe
ebenso wie der Stuhl A an der Querschwelle D mit Nägeln a1 befestigt wird, und 2. aus einem
VOnB1UaCh aufwärts vorspringenden Flantsch B2,
dessen der Schiene C zugekehrte Seite in derselben Weise wie die Verstärkung A2 des Stuhles A bearbeitet ist, um ebenfalls einen seitlichen
Stützpunkt für den Steg der Schiene C zu bilden. Bei B3, Fig. 2 und 5 , ist die
Schliefsplatte B mit einer Aussparung oder Oese versehen, welche dem Haken A4 des
Stuhles entsprechend gestaltet ist und zur Aufnahme desselben dient.
Jedes der Glieder der Verbindung ist endlich in dem Flantsch A3 bezw. der Platte B1
mit Nagellöchern b, Fig. 1, 4 und 5, versehen.
Die Anbringung der beiden Glieder A und B an einem Schienenstofs geschieht wie folgt:
Zuerst werden die Enden der zu verbindenden Schienen in die Lagerstätte A1 des Stuhles
über Kopf eingeschoben, wie in Fig. 2 und in punktirten Linien in Fig. 1 gezeigt ist. Hierauf
hebt man den Stuhl etwas an, indem man ihn um die untere Kante des Flantsches A3, Fig. 3,
kippt, und schiebt sodann die Schliefsplatte B mit ihrem Flantsch B2 über den Haken A4 so
weit vor, bis der letztere in die Aussparung B3 eintritt. Der Flantsch B2 nimmt jetzt eine
solche Lage ein, dafs er beim Senken des Stuhles sich um den Haken A4 dreht und
unter den Kopf der Schiene aus der Lage Fig. 3 in die Stellung Fig. 2 gelangt, wobei er
sich dicht an den Steg der Schiene legt. Hat dies stattgefunden, so sind die beiden Glieder,
der Stuhl und die Schliefsplatte durch den in die Oese eingreifenden Haken sicher zusammengeschlossen
und können nur durch Heben des Stuhles und der Schienen wieder von einander getrennt werden.
Der nach oben vorspringende und an einer Seite des Schienensitzes gelegene Haken a*
bildet also im Verein mit der Oese B3 zwischen
den beiden Gliedern ein Gelenk, welches gestattet, die Glieder leicht nach Bedarf aus
der in Fig. 3 gezeigten Lage in die Stellung Fig. 2 und umgekehrt zu bringen, wenn die
Glieder nicht an der Querschwelle festgenagelt sind. An letzterer werden sie mittelst der
Nägel α α1 befestigt.
Es mag noch bemerkt werden, dafs, da der Steg der Schiene von der Verstärkung A- und
dem Flantsch JB2 dicht eingeschlossen wird und diese Theile A2 und B2 oben der Krümmung
an der Vereinigungsstelle des Steges und des Kopfes der Schiene angepafst sind, ein Plattdrücken
und Zerschlagen des Kopfes an den Schienenenden nicht eintreten kann.
Die Flantschen A2 und B2 können oben
mit seitlichen Fortsätzen d d1 von beliebiger Länge versehen werden, um weitere Stützpunkte
für die Schienenenden zu gewinnen. .
Wenn es für nöthig erachtet wird, so kann eine von der Lagerstätte ^1 nach oben vorspringende
Nase als Sicherung angebracht werden, um eine Längsverschiebung der Schienen zu verhüten. Die dargestellte Sicherung besteht
aus einer im Grundrifs dreieckigen, im Querschnitt, Fig. 2 und 3, trapezförmigen Nase,
gegen welche sich die entsprechend schräg abgeschnittenen Ecken der Schienenfufsenden
legen.
Durch die beschriebene Verbindung werden die zusammenstofsenden Enden der Schienen
in genau derselben Richtung in Bezug auf einander starr verbunden, ohne in irgend einer
Weise den Steg oder Kopf der Schienen zu schwächen und die Ausdehnung oder Zusammenziehung
zu hindern.
Es sind keine Bolzen und keine Muttern vorhanden, welche der Festigkeit der Verbindung
Eintrag thun, noch andere kleine Theile anzubringen und nachzustellen oder zu ersetzen.
Die Verbindung kann auch zur Unterstützung der Schienen zwischen ihren Enden und nach
Bedarf auf jeder Querschwelle angebracht werden, um den Schienen in scharfen Curven
oder anderswo eine gröfsere Widerstandsfähigkeit gegen seitliche Verschiebung zu verleihen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Schienenstofsverbindung, bestehend aus einem die Schienenenden aufnehmenden Stuhl A mit einem am Boden angebrachten Haken A^ und einer Schliefsplatte B, welche mit einer Vertiefung B3 in den Haken A* derart eingreift, dafs der Stuhl A und die Platte B gelenkartig mit einander verbunden werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE47636C true DE47636C (de) |
Family
ID=322664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT47636D Expired - Lifetime DE47636C (de) | Schienenstofsverbindung mittels gelenkigen Schienenstuhles |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE47636C (de) |
-
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- DE DENDAT47636D patent/DE47636C/de not_active Expired - Lifetime
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