DE474910C

DE474910C - Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE474910C
Application number: DEF65559D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM FAUNER DIPL ING
Current assignee: WILHELM FAUNER DIPL ING
Publication date: 1929-04-12

Description

Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge Die nachstehend beschriebene Vorrichtung bezweckt, das Lenkgestänge dem Einfluß des Federspieles zu entziehen, dadurch, daß der Lenkzapfen und das Lenkgestänge zu abgefederten Massen werden. Die Vorrichtung betrifft Anordnungen, bei welchen -das Rad samt dem Radzapfen gegenüber der mit dem Rahmen fest verbundenen Radachse unter Federwirkung geradlinig verschoben und geschwenkt wird. Das Wesen der Erfindung ist darin zu sehen, daß der Radachszapfen auf dem in seiner Achsrichtung gegenüber der Radachse nicht verschiebbaren Lenkzapfen geführt ist, während der Lenkzapfen in der Radachse nur schwenkbar gelagert ist. Die Radachse kann dabei durch gleichfalls mit den abgefederten Massen dem Rahmen oder dem selbsttragenden Wagenkasten- verbundene Lagerungen ersetzt sein, wie dies bei Konstruktionen mit sogenannter achsloser Radlagerung der Fall ist.
Die Abb. z bis q. zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele der Vorrichtung. In sämtlichen Abbildungen bedeutet a den das Rad tragenden Achszapfen, welcher auf dem Lenkzapfen b durch eine wahlweise als Vielkant ausgebildete oder durchmehrere nebeneinanderliegende Rundstäbe gebildete Geradführung b-b"' unter Federwirkung verschiebbar ist. Dabei ist der Lenkzapfen b in der Radachse c (oder der diese ersetzenden Lagerung) lediglich schwenkbar gelagert, dem Federspiel also nicht unterworfen. Das am Lenkzapfen b angreifende Lenkgestänge gehört also, ebenso wie der Lenkzapfen b selbst, zu den abgefederten Fahrzeugmassen, so daß das Lenkgestänge vom Federspiel nicht beeinflußt wird, infolgedessen auch ohne Schwierigkeit gänzlich innerhalb der* Wagenhülle verlegt werden kann.

Claims

PAT9NTANSPRUCH: Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge, bei der das Rad gegenüber der mit dem Rahmen verbundenen Radachse mit dem Radachszapfen schwenkbar und unter Federwirkung geradlinig verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Radachszapfen (a) auf dem in seiner Achsrichtung gegenüber der Radachse nicht verschiebbaren Lenkzapfen (b) geführt ist.