DE464526C - Hahn fuer Gaskocher mit unmittelbar ueber ihm eingebauter Brennerduese - Google Patents

Description

Bei Gasbrennern tritt außer der am HaImkiiken entstehenden Drosselung auf dem Wege vom Hahnküken bis zur Düsenmündung noch eine meist mehrmalige Drosselung auf, wodurch der zur Düse kommende Gasstrom nicht nur stark beunruhigt wird, weil er vielen Wirbelungen ausgesetzt ist, sondern auch noch einen weiteren Teil seiner durch die Drosselung am Hahnküken bereits verminderten ίο Strömungsenergie verliert. Das macht sich besonders beim Kleinstellen der Flamme bemerkbar, die dann an Luftmangel leidet und leuchtet. Aus diesem Grunde werden die Brenner vielfach mit einer besonderen Gaszuführung und Düse zum Kleinstellen ausgerüstet. Das verteuert aber die Brenner sehr.

Vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf einen Hahn für Gaskocher mit unmittelbar über ihm eingebauter Brennerdüse, waagerecht gelagertem Hahnküken und !deinem Düsenraum. Gemäß der Erfindung schließt sich der Düsenkanal unmittelbar an die Drosselstelle des Gasweges im Hahnküken an und verjüngt sich kegelförmig bis zur Mündung im Durchflußquerschnitt des Gases. Dadurch wird jegliche weitere Drosselstelle zwischen dem Hahnküken und der Düsenmündung vermieden. Ebenso findet der Gasstrom auch keine weitere Ursache zu Wirbelungen, er behält demnach die ihm noch verbliebene Energie und kann infolgedessen auch bei kleingestellter Flamme noch genügend Luft ansaugen, so' daß die Flamme nichtleuchtend bleibt.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung in Abb. ι in einem Ausführungsbeispiel im senkrechten Schnitt durch ein Kochergestell zum Teil in Ansicht dargestellt. Abb. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel im Längsschnitt durch die Düse mit Hahn und Abb. 3 einen Teilschnitt, beide in größerem Maßstab.

Am KochergesteHi! ist nach Abb. 1 ein Querrohr e eingebaut, welches das Hahngehäuse d und die Düsec mit dem Brennerkopf b trägt. Das Gestell α wieist in üblicher Weise Tragrippen für das Kochgefäß auf. Das Rohr e dient zur Gaszuführung und ragt mit seineni Schlauchstutzen g nach außen. Es dient ferner zur Lagerung des Steuerrohres /, das ebenso wie das Rohr e gegenüber der Düsec eine Bohrung für den Durchlaß des Gases aufweist und damit das Hahnküken bildet. Auf dem dem Schlauchstutzen g" gegenüberliegenden und aus dem Kochergestell α ragenden Zapfen des Rohres / sitzt der Stellarm h. Die durch ihn bewirkte Drosselung des Gasstromes findet demnach unmittelbar unter der Düse c statt.

Im Beispiel der Abb. 2 dient zur Steuerung des Gasstromes ein Hahnküken/', das wie üblich im Gehäused gelagert ist, in dem auch das Gasrufuhrrohr e befestigt ist, das die Düse c trägt. Zur Einstellung des Hahnkükens/' ist sein Schaft/" wie in Abb. 1 nach außen geführt. Eine sich zwischen dem Gestelle und dem Küken/' abstützende Federi drückt es in seinen Sitz. Durch die Verlegung des Bedienungsgrifls gegenüber dem Schlauchanschluß wird noch der bemerkenswerte Vorteil erzielt, daß der Gasschlauch von hinten an den Kocher herangeführt werden kann und demzufolge nicht mehr stört, außerdem auch in der Regel kurzer ausfällt. Die Begrenzung des Stellgriffs in seinen Endlagen wird zweckmäßig einstellbar eingerichtet, zu welchem Zweck am Gestell α Stellschrauben k sitzen können, die den Drehwinkel· des Hahnkükens bestimmen, da der Stift/ des Stellschaftes an den Schrauben & in beiden Drehlichtungen einen veränderlichen Anschlag findet. Diese Einstellung kann bei erstmaliger Aufstellung des Kochers entsprechend dem vorhandenen Gasdruck vorgenommen werden. Die Einstellbarkeit liegt in sehr weiten Grenzen und ist demnach außerordentlich groß.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Hahn für Gaskocher mit unmittelbar über ihm eingebauter Brennerdüse, waagerecht gelagertem Hahnküken und kleinem Düsenraum, dadurch gekennzeichnet, daß der. Düsenkanal (c) sich unmittelbar an die Drosselstelle des Gasweges im Hahnküken anschließend im Durchflußquerschnitt des Gases kegelförmig bis zur Mündung verjüngt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen