DE462865C

DE462865C - Metallpropeller fuer Luftfahrzeuge

Info

Publication number: DE462865C
Application number: DEH111582D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-05-25
Filing date: 1927-05-25
Publication date: 1929-01-21

Description

Metallpropeller für Luftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Abänderung der im Patent 390 784 beschriebenen und dargestellten Ausbildung der Flügel von Metallpropellern. Bei der Herstellung der dort beschriebenen Ausbildung von Propellerflügeln wird ein die Flügelumfläche bildendes hohles Gußstück angefertigt, in welches die Versteifungsstangen nachträglich eingefügt und dann mit dem Gußstück verschraubt werden. Hierzu ist es erforderlich, in die Querwände des hohlen Gußkörpers zur Aufnahme der Stangen bestimmte Bohrungen einzudrehen. An diesen Stellen werden die eingeschobenen Stangen dann mittels Verschraubungen mit dem Gußstück verankert.
Beim Anbringen der Bohrungen im Gußkörper, beim Schneiden des Gewindes auf den Stangen und bei den weiteren zwecks Befestigung der Stangen im Gußkörper auszuführenden Arbeiten ist eine genaue Paßarbeit erforderlich, welche bei den Herstellungskosten der Propellerflügel erheblich ins Gewicht-. fällt.
Durch die vorliegende Erfindung wird die Herstellung wesentlich vereinfacht, was dadurch erreicht ist, daß die Verankerung des die Flügelumfläche bildenden Gußstückes mit dem Stahlgestänge durch Eingießen des Gestänges in die Querstege des hohlen Gußstückes bewirkt ist. Dies kann in der Weise geschehen, daß die Stangen zusammen mit den übrigen Gußkernen in die Gießform eingesetzt werden. Die Stangen können aber evtl. auch nachträglich an den betreffenden Stellen des Gußstückes eingesetzt und festgegossen werden. Zweckmäßig sind die im hohlen Gußkörper vorgesehenen Querwände an den Durchtrittsstellen des Gestänges verdickt, so daß für die Übertragung der Zugkräfte auf das Gestänge eine genügend große Anlagefläche zwischen dem Flügel und seinem Gestänge vorhanden ist. Zu dem gleichen Zwecke werden erfindungsgemäß am Gestänge Vorsprünge oder Einschnitte angeordnet, welche eine Verklammerung der Versteifungsstangen mit dem umgossenen Material der im hohlen Gußkörper vorgesehenen Querwände bewirken.
Der zur Lagerung des Flügels in der Propellernabe dienende, das Gestänge haltende Flügelfuß kann ebenfallslin'das die Flügelumfläche bildende hohle Gußstück miteingegossen sein.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung anlzwei Ausführungsbeispielen.
Abb. = ist der Seitenriß eines zum Teil im Schnitt dargestellten Propellerflügels.
Abb. 2 zeigt die Verbindungsstelle zwischen Gestänge und Gußkörper in vergrößertem Maßstabe.
Abb. 3 stellt eine andere Ausbildung dieser Verbindungsstelle dar.
Die beiden sich nach der Spitze zu verjüngenden Stahlstangen i sitzen mit ihren konischen Fußenden im Flügelfuß 2, der zur Lagerung des Flügels in der Propellernabe dient. Der Flügelfuß 2 und die Stangen i sind als Kern in das die Umfläche des Flügels bildende hohle Aluminiumgußstück 3 miteingegossen. Eine zuverlässige Verbindung des Gußstückes mit den Stahlstangen wird hierbei an denjenigen Stellen gewonnen, an welchen die Stangen i durch die Querwände q. des Gußstückes 3 hindurchtreten. An jeder dieser Kreuzungsstellen weisen die Stangen ein Paar von Bunden 5 auf, zwischen welchen das umgegossene Material 6 der zwischen den Bunden entsprechend verdickten Querwände q. die Stangen i umschließt.
Bei dem in Abb. 3 dargestelken Aus Ihrungsbeispiel sind statt der Bunde 5 schraubengangförmige Einschnitte 7 im Gestänge vorgesehen, durch welche ebenfalls eine Verklammerung mit dem die Stange umhüllenden Gußmaterial der Verdickungen 6 bewirkt wird, das sich in die Einschnitte 7 einlagert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Metallpropeller für Luftfahrzeuge nach Patent 39078q., dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerung des die Flügelumfläche bildenden Gußstückes mit dem Stahlgestänge durch Eingießen des Gestänges in die Querstege des hohlen Gußstückes bewirkt ist.
2. Metallpropeller nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im hohlen Gußkörper vorgesehenen Querwände an den Durchschnittsstellen des Gestänges verdickt sind.
3. Metallpropeller nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Gestänge Vorsprünge oder Einschnitte angeordnet sind, durch welche eine Verklammerung mit dem umgossenen ,Material der im hohlen Gußkörper vorgesehenen Querwände bewirkt wird. q.. Metallpropeller nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise zur Lagerung des Flügels in der Propellernabe dienende, das Gestänge haltende Flügelfuß mit in das die Flügelumfläche bildende hohle Gußstück eingegossen ist.