DE461543C - Kippwagen - Google Patents

Description

46154S

Bei Kastenkippwagen mit ausschwenkbarer Seitenklappe;, deren Drehpunkt am Kasten selbst angebracht ist, besteht die größte Schwierigkeit darin, die Klappenbewegung so einzurichten., daß ein stoßfreies Entladen und ein gleich stoßfreies Aufsetzen auf die Sattelhölzer erfolgt.

Die neue Anordnung läßt die Stange, welche die Klappe hochzieiht oder hochdrückt,

ίο an einem Hebel angreifen, welcher auf der Welle sitzt, die mittels Kniehebel den Wagenkasten in seiner Ruhelage festhält bzw. zum Auskippen des Kastens dient. Durch entsprechende Wahl der Winkellage und der Länge des Hebels kann -die Bewegung der Klappe und damit natürlich auch die von der Klappe verlangte Kraftäußerung in bestimmten Grenzen, geändert werden. Es ist infolgedessen ohne weiteres möglich, je nach dem Verwendungszweck die Einstellung so vorzunehmen, daß der Wagenkasten im ausgekippten Zustand stehenbleibt oder daß der Kasten sofort nach der Entleerung wieder in seine Ladestellung zurückkehrt.

Ein weiterer Vorteil ist die kaum zu unterbietende Einfachheit und die Möglichkeit der Verwendung der Vorrichtung in allen Kastenkipp em, ohne daß eine Änderung am Wagen selbst notwendig würde.

In der Zeichnung, in welcher die Betätigungsstange als Zugstange ausgebildet ist, stellt α den auf seinem WeUbaum gelagerten Wagenkasten dar, b die ausschwenkbare Klappe, welche mit dem zweiarmigen Hebel c um den am Wagenkasten angebrachten Drehzapfen d schwenkbar angeordnet ist. Der Hebele trägt auf seinem kürzeren Ende den Zapfen e. f ist die Drehwelle, welche die Kniehebel zum Anheben des Wagenkastens trägt. Auf derselben Welle sitzt der Hebel g·, welcher den Zapfen h trägt, e und h sind durch die Zugstange i miteinander verbunden, welche zweckmäßig durch eine Spannschraube auf Länge eingestellt werden kann. Auf der Welle/ befindet sich noch der in der Zeichnung nicht dargestellte Handhebel, der zur Einleitung der Bewegung dient. Abb. 1 stellt den Wagenkasten in geschlossener Stellung, Abb. 2 denselben im gekippten Zustande dar. Soll die Betätigungsstange als Druckstange ausgebildet werden, dann wird der Hebele nicht zweiarmig, sondern einarmig ausgeführt, und der Punkte liegt zwischen Klappe und Drehpunkt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Kippwagen, deren am Kippkasten drehbar angebrachte Entladeklappe über ihren Drehpunkt hinaus verlängert und an dieser Verlängerung mit Stangen verbunden ist, die mit dem Wagenuntergestell verbunden sind und beim Kippen die Klappe selbsttätig öffnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (I), welche die Wagenklappe bewegen, in an sich bekannter Weise mit ihren unteren Enden an Hebeln (A) angreifen, welche auf der Drehwelle für das Kurbelgetriebe zum Aufrichten des Wagens angebracht sind, zu dem Zweck, durch geeignete Stellung und Länge dieses Hebels die gewünschte Bewegung der Klappe zu erreichen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.