DE457591C - Verfahren zur Herstellung von Fraesern und anderen aehnlichen Werkzeugen mit Stirn- und Seitenschneiden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Fraesern und anderen aehnlichen Werkzeugen mit Stirn- und SeitenschneidenInfo
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- DE457591C DE457591C DEG62827D DEG0062827D DE457591C DE 457591 C DE457591 C DE 457591C DE G62827 D DEG62827 D DE G62827D DE G0062827 D DEG0062827 D DE G0062827D DE 457591 C DE457591 C DE 457591C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P15/00—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
- B23P15/28—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools
- B23P15/34—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools milling cutters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
Die Herstellung der Fräser und anderer Werkzeuge mit Stirn- und Seitenschneiden,
2. B. Schaft- oder Nutenfräser, Walzenstirnfriser,
Senker und ähnlicher Werkzeuge, erfolgte in der Weise, daß für das Ausfräsen der Stirnschneiden und der Seiten- (Umfang-)
Schneiden das Werkstück jedesmal anders eingespannt, mitunter auch der Arbeitsfräser
umgesteckt (neu eingespannt) werden mußte, ίο besonders dann, wenn die Ausfräsung für
die Zahnbrust eine andere Form hatte als die Ausfräsung für den Zahnrücken. Es waren
also mindestens zwei Arbeitsgänge erforderlich. Außerdem war es schwierig, die Stirn-
und Seitenschneiden genau in eine Ebene zu bringen; denn an der Stelle, wo die beiden
Schneiden zusammenstoßen, d. h. wo die eine in die andere übergeht, wird sich nach
dem bisherigen Herstellungsverfahren ein genaues Zusammenfallen der beiden Schneiden
in eine Ebene kaum erzielen lassen.
Vorliegende Erfindung gibt nun die Möglichkeit :
i. das Arbeitsstück (das anzufertigende *5 Werkzeug) bei einmaligem Einspannen mit
zwei Arbeitsfräsern ohne Umstecken derselben fertigzustellen. Die Arbeitsfräser bewegen
sich gleichzeitig, jedoch unabhängig voneinander, in zwei parallel liegenden Ebenen, so
daß der eine in dem Werkstückkörper eine beliebig geformte Ausfräsung für die Zahnbrüst
und der andere eine anders geformte Ausfräsung für den Zahnrücken gleichzeitig
ausfräst. Es wird also eine bedeutende Zeitersparnis erzielt.
2. Die Stirn- und Seitenschneiden werden in einem Arbeitsgang hergestellt. Dadurch
wird ein genaues Zusammenfallen der beiden Schneidenebenen beim Übergang von der
Stirnschneide in die Seitenschneide erreicht. Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Die Abb. 1 und 2 zeigen als zu bearbeitendes Werkstück einen zweischneidigen, die
Abb. 3 und 4 einen vierschneidigen Schaftfräser. Die Abb. 5 und 6 zeigen einen Walzenstirnfräser.
Ein Senker sieht ähnlich ausi,
hat meistens Stirnschneiden nur an einem Ende.
In den Abb. 1 bis 6 ist 1, i" und ib je ein
Formfräser für das Ausfräsen der Brust S der Stirn- und Seiten- (Umfang-) Schneiden,
2, 2." und 2& ist ein Formfräser für das Ausfräsen
des Rückens R hinter den Schneiden (Hinterdrehung, Hinterfräsung).
Die Formfräser I3 ia oder ib bzw. 2, 2°
oder 2b werden in bekannter Weise auf einem Fräsdorn oder mittels Schaftes in der Frässpindel
oder sonst in geeigneter Weise befestigt und dann ebenfalls in bekannter Weise angetrieben.
In den Abb. 1 und 3 sind beide Formfräser ι und 2 bzw. i" und 2« in der Anfangsstellung
vor Arbeitsbeginn gezeichnet. Die Fräser bewegen sich gleichzeitig, jedoch jeder unabhängig von dem anderen, in zwei
parallel nebeneinander liegenden Ebenen und werden allmählich in bekannter Weise durch
Kurvenführung so geführt, daß schließlich ihre Achsen in eine gemeinsame Drehachse 3
bzw. 3" bzw. 3& zusammenfallen. Sie können
durch entsprechende Kurvenführung wieder in eine gleiche oder ähnliche Stellung, die
z. B. der Anfangsstellung entspricht, zurückgehen.
Dieses Arbeitsverfahren erfordert nur ein einmaliges Einspannen des Werkstückes. Die
Fertigstellung der Fräsarbeit an dem Werkzeug kann sogar mit Hilfe entsprechender
Teilköpfe und Tischbewegungen ganz selbsttätig erfolgen, so daß der Arbeiter nur das
bearbeitete Werkstück durch ein neues, unbearbeitetes auszuwechseln hätte.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Fräsern und anderen ähnlichen Werkzeugen mit Stirn- und Seitenschneiden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleichzeitig go arbeitende Formfräser unabhängig voneinander in zwei parallelen Ebenen so geführt sind, daß der eine die Zahnbrust und der andere den Zahnrücken der Stirn- und Seitenschneiden aus dem Werkstück herausfräst.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG62827D DE457591C (de) | Verfahren zur Herstellung von Fraesern und anderen aehnlichen Werkzeugen mit Stirn- und Seitenschneiden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG62827D DE457591C (de) | Verfahren zur Herstellung von Fraesern und anderen aehnlichen Werkzeugen mit Stirn- und Seitenschneiden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE457591C true DE457591C (de) | 1928-03-20 |
Family
ID=7133111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG62827D Expired DE457591C (de) | Verfahren zur Herstellung von Fraesern und anderen aehnlichen Werkzeugen mit Stirn- und Seitenschneiden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE457591C (de) |
-
0
- DE DEG62827D patent/DE457591C/de not_active Expired
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