DE4437877A1 - Wärmetauscher, insbesondere Ölkühler - Google Patents
Wärmetauscher, insbesondere ÖlkühlerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmetauscher, insbe
sondere Ölkühler, mit mehreren aufeinandergestapelten fla
chen Rohrelementen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 ange
gebenen Gattung.
Aus der EP 0 384 316 A2 ist ein Wärmetauscher bekannt, der
aus mehreren aufeinandergestapelten flachen Rohrelementen
besteht. Im Bereich ihrer Enden besitzen die Flachseiten
jedes Rohrelementes eine erste Öffnung und eine zweite Öff
nung, die jeweils mit Öffnungen benachbarter Rohrelemente
deckungsgleich sind, so daß die Rohrelemente fluidisch mit
einander verbunden sind. Die ersten Öffnungen aller Rohr
elemente bilden gemeinsam einen ersten Anschluß für den Zu
lauf eines Wärmetauscherfluids, und die zweiten Öffnungen
aller Rohrelemente bilden gemeinsam einen zweiten Anschluß
für den Rücklauf des Fluids. Aufgrund des geringen Durch
trittsquerschnitts der äußerst flach gestalteten Rohre er
höht sich mit zunehmender Länge der Druckabfall des Wärme
tauschfluids zu stark. Aus diesem Grund werden je nach ver
fügbaren Einbauverhältnissen zwei oder mehrere Wärme
tauscher strömungsmäßig parallelgeschaltet. Dieser Bauraum
steht jedoch für solche Wärmetauscher, die direkt an dem
Motorblock angeflanscht sind, häufig nicht zur Verfügung.
Es ist außerdem aus der DE 39 13 100 C2 eine Anordnung
eines Wärmetauschers an einem Wandteil bekannt, wobei der
Wärmetauscher in einem Gehäuse angeordnet ist und mit sei
nen zwei Anschlußöffnungen direkt an deckungsgleichen Öff
nungen des Wandteiles liegt. Die aufeinandergestapelten
Scheiben, die den Wärmetauscher bilden, werden von dem zu
kühlenden Öl durchströmt, während die Außenseite der Schei
ben von einem zweiten Wärmetauschfluid, beispielsweise dem
Kühlmittel einer Brennkraftmaschine, beaufschlagt ist. Be
züglich der möglichen Baugröße und des Druckabfalls sind
bei dieser Anordnung die gleichen Nachteile gegeben wie bei
der bereits oben erwähnten EP 0 384 316 A2.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wärme
tauscher der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei dem auch
bei großer Baulänge der Rohrelemente eine hohe Kühlleistung
bei geringem Druckabfall möglich ist.
Die wesentlichen Vorteile des Erfindungsgegenstandes sind
insbesondere darin zu sehen, daß eine hohe Wärmeüber
tragungsleistung mit einem einzigen Wärmetauscher erreicht
werden kann, auch wenn der vorhandene Bauraum relativ
schmal bemessen und auch die maximal zulässige Höhe des
Wärmetauschers begrenzt ist. Durch die Teilung des Fluid
stroms ergeben sich relativ geringe Strömungswiderstände,
so daß der Druckabfall begrenzt ist. Die Zahl der erforder
lichen Anschlüsse wird ebenfalls auf ein Minimum begrenzt.
Aufgrund seiner Bauart eignet sich der Wärmetauscher insbe
sondere zum Anbau an Motoren oder Getrieben.
Eine bevorzugte Ausgestaltung des Wärmetauschers besteht
darin, daß die dritte Öffnung exakt in der Mitte zwischen
der ersten und zweiten Öffnung angeordnet ist. Auf diese
Weise ergeben sich gleiche Volumenströme über die Gesamt
länge der Rohrelemente und ein gleichmäßiges Temperatur
profil. Zur Anpassung an vorgegebene Anschlüsse, wie sie
beispielsweise bei Anbauten an Motoren oder Getrieben
vorhanden sind, kann jedoch der mittlere Anschluß außermit
tig angeordnet sein. Ob dieser in der Mitte liegende dritte
Anschluß als Zuleitung und die beiden äußeren Anschlüsse
als Rücklauf dienen oder umgekehrt, ist für die Wärmeüber
tragung gleich. Die dritte Öffnung sollte jedoch bezüglich
ihres Querschnitts so bemessen sein, daß ihr Querschnitt
der Summe der Querschnitte der ersten und zweiten Öffnung
entspricht.
Die Form der Öffnungen kann dem Bedarfsfall entsprechend
gewählt werden, wobei vornehmlich kreisförmige, ovale oder
länglich runde Öffnungen vorgesehen werden. Als besonders
zweckmäßige Ausgestaltung wird angesehen, daß der Quer
schnitt der ersten und zweiten Öffnung kreisförmig und der
Querschnitt der dritten Öffnung länglich mit runden Enden
ist, wobei die Längserstreckung der Öffnung orthogonal zur
Längsachse der Rohrelemente verläuft. Auf diese Weise ist
der Längenabschnitt, der für die mittlere Öffnung notwendig
ist, auf das kleinstmögliche Maß reduziert und außerdem
ergibt sich eine gleichmäßigere Beaufschlagung der Rohrele
mente über ihre Breite. Der erfindungsgemäße Wärmetauscher
kann durchaus die doppelte Länge besitzen wie herkömmliche
Wärmetauscher der gattungsbildenden Art. Als besonders ge
eignet werden Wärmetauscher angesehen, deren Länge zwischen
der ersten und der zweiten Öffnung etwa 50 cm bis 80 cm be
trägt.
Die Rohrelemente des Wärmetauschers können unter Berück
sichtigung der Zusammensetzung des Wärmetauschfluids, der
erforderlichen Druckbeständigkeit und weiterer Betriebs-
und Einbaubedingungen unterschiedlich gestaltet sein. Eine
zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, daß als Rohrele
mente stirnseitig verschlossene Flachrohre aus Aluminium
oder Buntmetall vorgesehen sind. Alternativ hierzu können
als Rohrelemente Scheiben vorgesehen sein, die aus paar
weise zusammengefügten Platten gebildet sind, welche aus
Aluminium oder Edelstahl bestehen. Zur Erhöhung der inneren
Druckfestigkeit der Flachrohre oder Scheiben sowie zur
Verbesserung des Wärmeüberganges ist es vorteilhaft, daß in
den Flachrohren oder Scheiben Turbulenzeinlagen vorgesehen
sind, die mit den Innenwänden verlötet sind. Sofern die
Rohrelemente als Scheiben ausgeführt sind, ist es vor
teilhaft, daß die Platten mit Ausprägungen versehen sind,
die zur gegenseitigen Abstützung oder als Distanzmittel zur
nächstfolgenden Scheibe dienen. Durch solche Ausprägungen
wird eine hohe Stabilität der Scheiben erreicht und jeweils
benachbarte Scheiben kommen an vorbestimmten Stellen in di
rekte Anlage aneinander, ohne daß zusätzliche Distanzele
mente vorgesehen werden müssen.
Damit ein möglichst guter Wärmeübergang auf der Außenseite
der Rohrelemente gegeben ist, sind zwischen den Rohrelemen
ten Wellrippen angeordnet, die dem Abstand benachbarter
Rohrelemente angepaßt sind. Sofern das die Außenseite der
Rohrelemente beaufschlagende Wärmetauschfluid ein Kühlmit
tel eines Verbrennungsmotors ist, beträgt die Höhe der
Wellrippen zwischen 2 mm und 4 mm, vorzugsweise ca. 2,5 mm.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ölkühlers
mit geteiltem Volumenstrom,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Motorblocks mit
angeflanschtem Ölkühler,
Fig. 3 die Draufsicht auf die Anordnung der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine alternative Ausführung des Ölkühlers der Fig.
1,
Fig. 6 eine Ansicht in Richtung der Pfeile VI in Fig. 5
und
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 5.
Die Fig. 1 zeigt einen als Ölkühler ausgeführten Wärme
tauscher 1, der aus mehreren übereinandergestapelten Rohr
elementen 2 und zwischen diesen angeordneten Wellrippen 13
besteht. Die Rohrelemente 2 werden durch Flachrohre 3 ge
bildet, die an ihren Endseiten 3′ und 3′′ dicht verschlossen
sind. Die Flachrohre 3 können beispielsweise längsnahtge
schweißte Rohre aus Aluminium sein. Nahe dem Ende 3′ jedes
die Rohrelemente 2 bildenden Flachrohres 3 ist eine erste
Öffnung 4 vorgesehen, wobei die Öffnungen 4 aller Rohrele
mente 2 deckungsgleich sind und gemeinsam einen ersten An
schluß 6 bilden. Ebenso sind nahe dem Ende 3′′ jedes Rohr
elementes 2 deckungsgleiche zweite Öffnungen 5 angeordnet,
die gemeinsam einen zweiten Anschluß 7 bilden. Die Länge
zwischen der ersten Öffnung 4 und der zweiten Öffnung 5 ist
mit L bezeichnet, wobei diese Länge vorzugsweise zwischen
50 cm und 80 cm beträgt.
In der Mitte zwischen der ersten Öffnung 4 und der zweiten
Öffnung 5 befindet sich in jedem der Rohrelemente 2 eine
dritte Öffnung 10, wobei alle Öffnungen 10 der Rohrelemente
2 gemeinsam einen dritten Anschluß 11 bilden. Der Abstand
zwischen der dritten Öffnung 10 und der zweiten Öffnung 5
ist mit A bezeichnet, wobei der Abstand zwischen der
dritten Öffnung 10 und der ersten Öffnung 4 gleich groß
ist. Alle Rohrelemente 2 sind über den ersten Anschluß 6,
den zweiten Anschluß 7 und den dritten Anschluß 11
fluidisch miteinander verbunden. Jeder der Anschlüsse 6, 7
und 11 ist mit einem Stutzen verbunden, wobei ein erster
Stutzen 8 dem ersten Anschluß 6 und ein zweiter Stutzen 9
dem zweiten Anschluß 7 zugeordnet sind. Die Stutzen 8 und 9
sind als Rücklauf für das durch die Rohrelemente 2 strö
mende Wärmetauschfluid vorgesehen, wohingegen der dritte
Stutzen 12 an dem dritten Anschluß 11 als Zulauf für das
Wärmetauschfluid dient. Selbstverständlich kann die Strö
mungsrichtung auch umgekehrt sein. Wie aus Fig. 1 weiterhin
deutlich wird, besitzen die Öffnungen 10 einen wesentlich
größeren Querschnitt als die Öffnungen 4 und 5, wobei vor
zugsweise der Querschnitt der Öffnungen 10 so groß sein
soll wie die Summe der Querschnitte der Öffnungen 4 und 5.
Die Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Motor
blocks 15 mit mehreren Zylinderbohrungen 16 sowie einem
sich orthogonal zu den Zylinderachsen erstreckenden Ölküh
ler 14, der an dem Motorblock 15 angeflanscht ist. Ein Ge
häusedeckel 17, der den Ölkühler 14 vollständig überspannt
ist dichtend an dem Motorblock 15 befestigt und bildet auf
diese Weise eine Flüssigkeitskammer 18, die mit einem Zu
lauf 19 für das Motorkühlmittel versehen ist. Die drei An
schlüsse des Ölkühlers 14 sind direkt mit entsprechenden
Bohrungen des Motorblocks 15 verbunden, durch die das Mo
toröl dem Ölkühler 14 zugeführt bzw. aus diesem wieder ab
gezogen wird. Das Kühlwasser durchströmt von dem Zulauf 19
kommend die Kammer 18 zwischen den einzelnen Rohrelementen
des Ölkühlers 14 nach oben und tritt an der Oberkante der
Kammer 18 in die entsprechenden Kühlmittelkanäle des Mo
torblocks 15, die nahe der Wandung der Zylinderbohrungen 16
verlaufen.
Die Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Anordnung der Fig.
2, wobei ersichtlich ist, daß sich der Ölkühler 14 nahezu
über die gesamte Länge des Motorblocks 15 entlang der Zy
linderbohrungen 16 erstreckt. Der Ölkühler 14 befindet sich
in der durch den Gehäusedeckel 17 begrenzten Kammer 18 und
ist mit seinen Anschlüssen 6, 7 und 11 direkt mit Anschluß
kanälen 20, 21 und 22 verbunden. Der Ölkühler 14 besteht
ebenso wie der zu Fig. 1 beschriebene Wärmetauscher aus
mehreren aufeinandergestapelten Flachrohren 3 und zwischen
den Flachrohren befindlichen Wellrippen 13.
In Fig. 4 ist ein Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3
gezeigt. Es ist daraus ersichtlich, daß der Ölkühler 14
seitlich der Zylinderbohrungen 16 angeordnet und mit dem
ölführenden Kanal 22 verbunden ist. Ferner ist ersichtlich,
daß das durch den Zulauf 19 in die Kammer 18 eintretende
Kühlmittel des Motors den Ölkühler 14 zwischen dessen Plat
ten senkrecht nach oben durchströmt und durch eine Öffnung
23 in Kühlmittelkanäle 24 des Motorblocks 15 eintritt.
In Fig. 5 ist ein als Ölkühler ausgeführter Wärmetauscher
25 gezeigt, der aus aufeinandergestapelten Scheiben 26 be
steht, welche die Rohrelemente 2 bilden. Alle Scheiben 26
des Wärmetauschers 25 besitzen erste Öffnungen 4 und zweite
Öffnungen 5 sowie dritte Öffnungen 10. Diese Öffnungen 4, 5
und 10 bilden jeweils einen ersten, zweiten und dritten An
schluß 6, 7 und 11, wie dies bereits zu Fig. 1 beschrieben
ist. Jede Scheibe 2 besteht aus zwei entlang des gesamten
Umfangsrandes verbundenen Platten, die zwischen sich den
Kanal für das zu kühlende Öl bilden. In den Scheiben 26 ist
eine Turbulenzeinlage 27 vorgesehen. Zwischen den Scheiben
befindet sich jeweils im Bereich der Öffnungen 6, 7 und 10
ein die Öffnung umgebender Ring 29, der als Distanzmittel
zwischen zwei benachbarten Scheiben 26 und als Verbindungs
element der einen gemeinsamen Anschluß bildenden Öffnungen
4 dient. Ferner ist zwischen jeweils zwei Scheiben 26 eine
Wellrippe 28 angeordnet.
An der in Fig. 5 gezeigten untersten Scheibe 26 ist eine
Abschlußplatte 30 befestigt, die im Bereich von jedem der
Anschlüsse 6, 7 und 11 eine nach innen gerichtete Wölbung
31 besitzt, durch die bei der Montage eine exakt definierte
Lage und ein sicherer Verschluß der unteren Enden der
Anschlüsse 6, 7 und 11 erreicht wird. An der in Fig. 5
obersten Scheibe 26 ist eine Anschlußplatte 32 befestigt,
die mit seitlichen Bohrungen 33 und einer zentralen Öffnung
34 versehen ist, wobei die Bohrungen 33 und die Öffnung 34
deckungsgleich mit den Öffnungen 4, 5 und 10 der Scheiben
26 sind. Durch eine solche Anschlußplatte 32 kann der Wär
metauscher 25 auf einfache Weise mit entsprechenden An
schlußleitungen beispielsweise an einem Motorblock be
festigt werden.
Die Fig. 6 zeigt eine Ansicht gemäß der Pfeile VI in Fig.
5. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß die Öffnun
gen 33 in der Platte 32 einen kreisförmigen Querschnitt
aufweisen, der übrigens exakt dem Querschnitt des ersten
und zweiten Anschlusses 6 und 7 entspricht. Die Öffnung 34
besitzt dagegen einen länglichen Querschnitt mit abgerunde
ten Enden, wobei die Längserstreckung der Öffnung 34 ortho
gonal zur Längsrichtung der Scheiben verläuft. Die Form der
Öffnung 34 entspricht der Form der dritten Öffnung 11 in
den Scheiben 26. Mit den Pfeilen 37 ist angegeben, daß die
beiden endseitigen Anschlüsse 6 und 7 als Zulauf dienen
können, wohingegen mit dem Pfeil 38 angegeben ist, daß der
dritte Anschluß 11 als Rücklauf dient. Die mit "Medium 1"
bezeichneten Pfeile und diejenigen ohne Bezugszeichen geben
an, daß die Strömungsrichtung auch umgekehrt sein kann.
In Fig. 7 ist ein Schnitt entlang der Linie VII-VII der
Fig. 5 gezeigt. Aus dieser Darstellung ist deutlich er
sichtlich, daß die zweiten Öffnungen 5 in den Scheiben 26
gemeinsam mit den Distanzringen 29 den zweiten Anschluß 7
bilden. Durch die Bohrung 33 in der Anschlußplatte 32 ist
der Anschluß auf einer Seite offen, wohingegen durch die
untere Abschlußplatte 30 die Öffnung 7 auf dieser Seite
verschlossen ist und in die entsprechende Öffnung der
untersten Scheibe 26 die Wölbung 31 der Abschlußplatte 30
ragt. Die Höhe der Wellrippen 28 ist mit H bezeichnet,
diese beträgt vorzugsweise etwa 2,5 mm für solche Wärme
tauscher, bei denen die Rohrelemente 2 auf der Außenseite
von einem Wasser-Glykol-Gemisch oder ähnlicher Flüssigkeit
beaufschlagt werden. Die Scheiben 26 sind aus jeweils zwei
an ihren Rändern dicht verlöteten Platten gebildet, deren
Blechstärke von der Art des Materials und der geforderten
Druckfestigkeit abhängt. Zwischen den Platten beträgt das
Innenmaß vorzugsweise ca. 3 mm.
Claims (14)
1. Wärmetauscher (1, 14, 25), insbesondere Ölkühler, mit
mehreren aufeinandergestapelten, flachen Rohrelementen
(2), die im Bereich ihrer Enden (3′, 3′′) an den Flach
seiten jeweils erste und zweite Öffnungen (4, 5) be
sitzen, durch die benachbarte Rohrelemente (2)
fluidisch miteinander verbunden sind und dadurch ge
meinsame erste und zweite Anschlüsse (6, 7) für den Zu
lauf bzw. Rücklauf gebildet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Rohrelemente (2)
an den Flachseiten eine dritte Öffnung (10) aufweist,
wobei diese Öffnung (10) bezogen auf die Längser
streckung der Rohrelemente (2) zwischen der ersten und
der zweiten Öffnung (4, 5) in einem Abstand (A) ange
ordnet ist, der zu einer der ersten oder zweiten Öff
nung (4 oder 5) mindestens das 0,4-fache der Länge (L)
zwischen der ersten und der zweiten Öffnung (4 und 5)
beträgt.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Öffnung (10)
exakt in der Mitte zwischen der ersten und der zweiten
Öffnung (4 und 5) angeordnet ist.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der dritten
Öffnung (10) der Summe der Querschnitte der ersten und
zweiten Öffnung (4 und 5) entspricht.
4. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der ersten
und zweiten Öffnung (4 und 5) kreisförmig und der Quer
schnitt der dritten Öffnung (10) länglich mit runden
Enden ist.
5. Wärmetauscher nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längserstreckung der
dritten Öffnung (10) orthogonal zur Längsachse des
Rohrelementes (2) verläuft.
6. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (L) zwischen der
ersten und der zweiten Öffnung (4 und 5) etwa 50 cm bis
80 cm beträgt.
7. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Rohrelemente (2) stirn
seitig verschlossene Flachrohre (3) aus Aluminium oder
Buntmetall vorgesehen sind.
8. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß als Rohrelemente (2) aus
paarweise zusammengefügten Platten gebildete Scheiben
(26) aus Aluminium oder Edelstahl vorgesehen sind.
9. Wärmetauscher nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Flachrohren (3) oder
Scheiben (26) Turbulenzeinlagen (27) vorgesehen sind,
die vorzugsweise mit den Innenwänden verlötet sind.
10. Wärmetauscher nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Platten mit Ausprägun
gen versehen sind, die zur gegenseitigen Abstützung
oder als Distanzmittel zur nächstfolgenden Scheibe (26)
dienen.
11. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rohrelementen
(2) Wellrippen (13, 28) angeordnet sind, deren Höhe (H)
zwischen 2 mm und 4 mm, vorzugsweise ca. 2,5 mm
beträgt.
12. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenabstand der Flach
seiten der Rohrelemente (2) zwischen 2,5 mm und 3,5 mm,
vorzugsweise 3 mm beträgt.
13. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Rohrelemente
(2), welches das Ende des Wärmetauschers (25) bildet,
eine Abschlußplatte (30) angelötet ist, die ein Ende
der Anschlüsse (6, 7, 11) verschließt.
14. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an einem der endseitigen
Rohrelemente (2) eine Anschlußplatte (32) angelötet
ist, die Anschlußöffnungen (33, 34) aufweist, welche
bezüglich Größe und Form deckungsgleich mit den
Öffnungen (4, 5, 10) der Rohrelemente (2) sind.
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