DE4437633A1

DE4437633A1 - Schlafsack

Info

Publication number: DE4437633A1
Application number: DE4437633A
Authority: DE
Inventors: Bastian Huber; Sebastian Schmid; Andreas Salzinger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-10-21
Filing date: 1994-10-21
Publication date: 1996-05-30

Description

Die Erfindung betrifft einen Schlafsack. Bei herkömmlichen Schlafsäcken benötigt man stets eine isolierende Unterlage, um sich nicht Nierenschäden durch die Bodenkälte zuzuziehen. Gerade aber im Schlaf kann man sehr leicht von dieser Unterlage herrunterrutschen. Außerdem ist das Zusammenrollen von zwei Schlafutensilien relativ zeitaufwendig.

Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Schlafsack anzugeben, bei dem ein Herunterrutschen von der Isolationsunterlage verhindert und zudem der Packvorgang vereinfacht wird.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Schlafsack an der Bodenseite eine Isolationsunterlage aufweist. Diese Isolationsunterlage kann mit dem Schlafsack lösbar, beispielsweise durch Druckknöpfe oder Klettverschlüsse, verbunden sein. Weiterhin ist es möglich, daß die Isolationsunterlage fester Bestandteil des Schlafsacks ist. In diesem Fall ist die Isolationsunterlage an der Bodenseite des Schlafsacks fest integriert. Hierbei besteht die Möglichkeit, die Isolationsunterlage mit dem Schlafsack zu vernieten, vernähen oder verkleben. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Schlafsack mit integrierter Isolationsunterlage an der Bodenseite zusätzlich eine wasserdichte Schutzplane auf. Die Isolationsunterlage selbst kann aus einer Isolationsmatte, einer Luftmatratze oder einer selbstaufblasbaren Luftmatratze bestehen.

Nachstehend wird die Erfindung unter Bezug auf Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigt

Fig. 1 eine Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Schlafsacks,

Fig. 2 eine Draufsicht und

Fig. 3 eine Variante in einer Schnittdarstellung.

Der in Fig. 1 dargestellte Schlafsack weist an der Unterseite eine Isolationsunterlage 2 auf. Diese Isolationsunterlage 2 besteht aus einer selbstaufblasbaren Luftmatratze, die mit der Bodenseite des Schlafsacks fest verbunden, vorzugsweise verklebt ist. Um eine möglichst feste Verbindung zu erhalten, wird die Isolationsunterlage 2 zusätzlich von einer reißfesten, vorzugsweise wasserdichten Schutzplane 4, deren Ränder mit dem Schlafsack 1 vernäht sind, gehalten.

Fig. 2 zeigt den erfindungsgemäßen Schlafsack in einer Draufsicht. Die gestrichelte Linie zeigt die Lage der Isolationsunterlage 2. Im Fußteil des Schlafsacks 1 ist das Luftmatratzenventil 3 herausgeführt.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist eine Luftmatratze mit Luftkammern in den Schlafsack 1 integriert. Die Luftmatratze wird wie bei Fig. 1 von einer wasserdichten, reißfesten Schutzplane 4 gehalten.

Der erfindungsgemäße Schlafsack funktioniert wie folgt:
Zum Schlafen wird der Schlafsack 1 ausgerollt und - falls eine aufblasbare Luftmatratze vorgesehen ist - wird diese aufgepumpt.

Beim Zusammenpacken wird - falls eine aufblasbare Luftmatratze vorgesehen ist - diese entleert und der Schlafsack 1 zusammen mit der integrierten Isolationsunterlage 2 platzsparend zusammengerollt.

Claims

1. Schlafsack, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlafsack (1) an der Bodenseite eine Isolationsunterlage (2) aufweist.

2. Schlafsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolationsunterlage (2) fest, vorzugsweise vernäht oder verklebt, mit dem Schlafsack (1) verbunden ist.

3. Schlafsack nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolationsunterlage (2) lösbar - vorzugsweise durch Druckknöpfe oder Klettverschlüsse mit dem Schlafsack (1) verbunden ist.

4. Schlafsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolationsunterlage (2) aus einer Luftmatratze besteht.

5. Schlafsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolationsunterlage (2) aus einer selbstaufblasbaren Luftmatratze besteht.

6. Schlafsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolationsunterlage (2) aus einer Isolationsmatte besteht.

7. Schlafsack nach Anspruch 1 oder einem oder mehreren der nachfolgenden, daß an der Bodenseite eine vorzugsweise wasserdichte Schutzplane (4), deren Ränder mit dem Schlafsack (1) vernäht sind, vorgesehen ist.