DE4437270A1 - Beleuchtungsvorrichtung - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Be
leuchtungsvorrichtung. Insbesondere bezieht sich die Erfin
dung auf eine solche Beleuchtungsvorrichtung, bei der eine
Lichtquelle getrennt von einer Lampenvorrichtung vorgesehen
ist.
In der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 4-344404
ist eine Beleuchtungsvorrichtung offenbart, bei der
aus einer Lichtquelle stammendes Licht in das eine Ende ei
nes Lichtleitfaserkabels bzw. eines optischen Faserkabels
eingeführt, durch das Kabel hindurchgeführt und aus dem an
deren Ende des Kabels ausgesendet wird, um vor dem Kabel
befindliche Objekte über einen Lichtwellenleiterpfad zu be
leuchten.
Wie aus den Fig. 7A und 7B hervorgeht, muß bei einer
derartigen Beleuchtungsvorrichtung, wenn das aus einer
Lichtquelle ausgesendete Licht in eine Beleuchtungsvorrich
tung 20 eingeführt wird, nachdem es sich durch ein Licht
leitfaserkabel 30 ausgebreitet hat, das Lichtleitfaserkabel
30 gebogen sein, damit das Licht in die Beleuchtungsvor
richtung 20 eintreten kann, es sei denn, daß die Lichtaus
laßöffnung der (nicht gezeigten) Lichtquelle und die Be
leuchtungsvorrichtung 20 auf der gleichen geraden Linie an
geordnet sind. Das Biegen des Lichtleitfaserkabels ruft
Verluste in dem sich durch dieses ausbreitenden Licht her
vor, außer wenn das Kabel um einen Krümmungsradius R gebo
gen ist, der größer als ein bestimmter Wert ist. Das Licht
leitfaserkabel 30 besteht aus einem inneren Kern bzw. einer
Ader 31 und einer die Ader 31 bedeckenden Umhüllung bzw.
einem Mantel 32, wie dies aus Fig. 7A hervorgeht, wobei
der Brechungsindex des Mantels 32 kleiner als derjenige der
Ader 31 ist. Wenn beispielsweise die Ader 31 aus Acrylmate
rial gebildet ist und der Mantel 32 aus Fluorharz besteht,
haben die jeweiligen optischen Indizes bzw. Brechungsindi
zes Werte von 1.484 bzw. 1.344.
Ein derartiges Lichtleitfaserkabel weist einen kriti
schen Winkel u auf, der eine Totalreflektion des einfallen
den Lichts, das in die Ader 31 eintritt, sicherstellt. Un
ter Verwendung folgender Formel (1) findet man, daß der
kritische Winkel u den Wert 65° hat:
n sin u = n′ sin 90° (1)
oder
u = sin-1(n′/n)
oder
u = sin-1(n′/n)
In der obigen Gleichung ist mit n der optische Bre
chungsindex der Ader 31 und mit n′ der Brechungsindex des
Mantels 32 bezeichnet.
Um Licht unter einem Winkel zuzuführen, der den kriti
schen Winkel übersteigt, erhält man als minimalen Krüm
mungswinkel den Wert 100 mm, wenn der Durchmesser des den
vorstehend beschriebenen Aufbau aufweisenden Lichtleitfa
serkabels 12.5 mm beträgt. Im Falle der in den Fig. 7A
und 7B gezeigten Beleuchtungsvorrichtung ergeben sich daher
bestimmte Beschränkungen in der Art und Weise, in der das
Lichtleitfaserkabel angeordnet werden kann; wenn ein derar
tiges Lichtleitfaserkabel beispielsweise in einem Kraft
fahrzeug installiert wird, treten entsprechende Probleme
auf und die Gesamtgröße der Vorrichtung kann ziemliche Aus
maße annehmen. Wenn das Lichtleitfaserkabel gewaltsam gebo
gen werden sollte, um es innerhalb eines begrenzten Raums
einzupassen, wird darüber hinaus die Verfügbarkeit des Aus
gabelichts bzw. der Beleuchtungswirkungsgrad herabgesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermei
dung der vorgenannten Probleme eine Beleuchtungsvorrichtung
zu schaffen, mit der die Verfügbarkeit von Licht in einem
hohen Maße aufrechterhalten werden kann, wobei trotz einer
relativ kleinen Struktur sichergestellt werden soll, daß
die ursprünglichen Funktionen nicht beeinflußt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Anspruch
l bzw. 9 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Die erfindungsgemäße Belichtungsvorrichtung weist dem
zufolge eine Lichtquelle, ein Lichtleitfaserkabel, in das
aus der Lichtquelle stammendes Licht an seinem ersten Ende
eintritt und das dieses eintretende Licht an seinem zweiten
Ende aussendet, sowie eine Lampenvorrichtung auf, die das
Licht aus dem Lichtleitfaserkabel entlang einer optischen
Belichtungsachse aussendet, um eine gewünschte Lichtvertei
lung zu erzeugen. Die Lampenvorrichtung weist einen Licht
biegungs- bzw. Lichtumlenkungs- und Leitungspfad (der nach
folgend auch als LULP bezeichnet wird) auf, dem das Ausga
belicht aus dem Lichtleitfaserkabel direkt zugeführt wird
und der das Licht daraufhin um einen gewünschten Winkel in
Richtung zur optischen Beleuchtungsachse einer Lichtleiter
pfad-Linse hin umlenkt. Die Lichtleiterpfad-Linse ist di
rekt mit dem LULP verbunden und das Licht aus dem LULP wird
ihr direkt zugeführt. Die Lichtleiterpfad-Linse wandelt das
Licht aus dem LULP um, um eine gewünschte Lichtverteilung
zu erzeugen.
Wenn das Lichtleitfaserkabel das von der Lichtquelle
her übertragene Licht aussendet, tritt das Ausgabelicht er
findungsgemäß in den LULP ein. Das gesamte dem LULP zuge
führte Licht wird im LULP um einen bestimmten Winkel gebo
gen bzw. umgelenkt, bevor es in die Lichtleiterpfad-Linse
eintritt. Da die Lichtleiterpfad-Linse so ausgebildet ist,
daß sie eine gewünschte Lichtverteilung erzeugt, wird diese
Verteilung vom ausgegebenen Licht erzeugt. Da bei dieser
Anordnung sowohl die Lichtleiterpfad-Linse als auch das
Lichtleitfaserkabel über einen LULP verbunden sind, der um
einen bestimmten Winkel gebogen ist, kann der Biegungswin
kel des Lichtleitfaserkabels klein sein, so daß der opti
sche Verlust innerhalb des Kabels entsprechend klein wird,
wodurch der Beleuchtungswirkungsgrad erfindungsgemäß ver
bessert wird. Da darüber hinaus jegliche Beschränkungen
hinsichtlich der Anordnung des Lichtleitfaserkabels aufge
hoben werden, wird ein großes Freiheitsmaß bei der Instal
lation der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung in
verschiedensten Einrichtungen erreicht, was es erlaubt, die
Gesamt-Außenabmessungen der erfindungsgemäßen Beleuchtungs
vorrichtung entsprechend gering zu halten bzw. eine kompak
te Vorrichtung zu schaffen.
Da das Lichtleitfaserkabel mit dem LULP und der LULP
mit der Lichtleiterlinse jeweils direkt ohne dazwischen be
findliche Lufträume verbunden ist, werden Lichtverluste an
jeweiligen Verbindungspunkten verringert, wodurch der Be
leuchtungswirkungsgrad weiter verbessert wird. Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung sind der LULP und die Linse in
Form einer Lampe integral ausgebildet, wodurch der LULP und
die Linse vor jeglicher Verunreinigung durch Wasser oder
Schmutz geschützt sind. Schließlich kann die erfindungsge
mäße Beleuchtungsvorrichtung aufgrund ihres bestechend ein
fachen Aufbaus mit sehr geringen Kosten hergestellt und
entsprechend preisgünstig verkauft werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung
von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 anhand einer schematischen Teilansicht
ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Beleuchtungsvorrichtung, die in einem Kraftfahrzeug
verwendet wird;
Fig. 2 anhand einer perspektivischen Ansicht die
Funktionsweise der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvor
richtung;
Fig. 3 das erste Ausführungsbeispiel in einer
Querschnittsansicht;
Fig. 4A und 4B jeweilige Verläufe des aus
der Beleuchtungsvorrichtung austretenden Lichts;
Fig. 5A und 5B anhand einer oberen bzw. un
teren Draufsicht eine Modifikation des ersten Ausfüh
rungsbeispiels;
Fig. 6A und 6B jeweilige Verläufe des aus
der Beleuchtungsvorrichtung austretenden Lichts; und
Fig. 7A und 7B den Aufbau einer bekannten
Beleuchtungsvorrichtung.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsge
mäßen Beleuchtungsvorrichtung gezeigt, die bei einem Fahr
zeug, wie beispielsweise einem Personen- oder Lastkraftwa
gen, verwendet wird. Die Beleuchtungsvorrichtung enthält
eine Lichtquelle 10, die im Zentrum eines vorderen Teils
des Fahrzeugs angeordnet ist. Scheinwerfer L und R sind be
züglich der Lichtquelle 10 symmetrisch angeordnet. Die
Lichtquelle 10 enthält ein ungefähr zylindrisches Gehäuse
11, das im Zentrum der Axialrichtung eine Entladungsröhre
12 aufweist. An einem inneren Umfangsbereich des Gehäuses
11 sind linksseitige elliptische Spiegel 11La, 11Lb, 11Lc
und 11Ld sowie rechtsseitige elliptische Spiegel 11Ra,
11Rb, 11Rc und 11Rd symmetrisch um die Entladungsröhre 12
herum angeordnet. Das von der Entladungsröhre 12 ausgesen
dete Licht wird daher von dem rechten elliptischen Spiegel
11Ra und den linken elliptischen Spiegeln 11Lb bis 11Ld re
flektiert und zum Zentrum einer rechten Wand 11b des Gehäu
ses 11 konvergiert bzw. gebündelt. Gleichzeitig wird das
Licht vom linken elliptischen Spiegel 11La und von den
rechten elliptischen Spiegeln 11Rb bis 11Rd reflektiert und
am Zentrum einer linken Wand 11a des Gehäuses 11 konver
giert. In Fig. 1 sind weiterhin ein rechtes Vorderrad FR
und ein linkes Vorderrad FL des Fahrzeugs gezeigt.
Der linke Scheinwerfer L enthält eine Lampe 20, die am
linken vorderen Ende des Fahrzeugs installiert ist, einen
Lichtumlenkungs- und Leitungspfad 60 ("LULP"), der die
Lampe 20 mit der Lichtquelle 10 verbindet, und ein Licht
leitfaserkabel 30. Der rechte Scheinwerfer R weist eine
Lampe 40, die am rechten vorderen Ende des Fahrzeugs befe
stigt ist, einen die Lampe 40 mit der Lichtquelle 10 ver
bindenden Lichtumlenkungs- und Leitungspfad 70 sowie ein
Lichtleitfaserkabel 50 auf. Da es sich versteht, daß die
Scheinwerfer L und R die gleiche Struktur aufweisen, wird
in der nachfolgenden Beschreibung lediglich auf den linken
Scheinwerfer L Bezug genommen, während die Beschreibung des
rechten Scheinwerfers R ausgelassen wird.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, enthält die
Lampe 20 eine einen lichtleitenden Pfad aufweisende Linse
bzw. eine Lichtleitungspfad-Linse 20a als eine erste Licht
leitungspfad-Linse, eine Lichtleitungspfad-Linse 20b als
zweite Lichtleitungspfad-Linse und zwei plattenförmige
Blenden bzw. Abdeckungen 35 und 36. Die Lichtleitungspfad-
Linse 20a ist aus einem Material hergestellt, das einen ho
hen Wärmewiderstand und gute Lichtübertragungseigenschaften
aufweist, wie beispielsweise Polikarbonat oder Acrylharz,
und gleicht ungefähr einer Hälfte eines gleich bzw. mittig
geteilten Kegels bzw. Konus. Die Lichtleitungspfad-Linse
20a ist direkt auf der Lichtleitungspfad-Linse 20b angeord
net, wobei die Unterseite der Linse 20a an der Oberseite 22
der Lichtleitungspfad-Linse 20b befestigt ist. Die Licht
aussendungsebene 23 der Lichtleitungspfad-Linse 20a bildet
eine Linsenebene mit einem bestimmten Brechungsindex und
ein Pol O der Ebene 23 ist identisch mit der Ursprung eines
dreidimensionalen kartesischen Koordinatensystems mit einer
x-, y- und Z-Achse, wobei die optische Achse der Lichtaus
sendungsebene 23 die X-Achse ist.
Der Brennpunkt F am Objektpunkt der Lichtaussen
dungsebene 23 ist in der Nähe der einen kleinen Durchmesser
aufweisenden Einfallebene 25 der Lichtleitungspfad-Linse
20a angeordnet. Die Ausgangs- bzw. Lichtaussendungsebene 23
wirkt als Einrichtung zum Beleuchten des fernen Vorderbe
reichs des Fahrzeugs. Die Einfallsebene 25 der Lichtlei
tungspfad-Linse 20a ist beinahe in Form eines Kreises in
der YZ-Koordinatenebene angeordnet, wobei die Oberseite und
Unterseite der Einfallsebene im wesentlichen kreisförmige
Bögen sind.
Die Lichtleitungspfad-Linse 20b besteht aus dem glei
chen Material wie die Linse 20a, also einem Material mit
einem hohen Wärmewiderstand und guten Lichtübertragungsei
genschaften, wie beispielsweise Polikarbonat oder Acryl
harz. Die Lichtleitungspfad-Linse 20b ist darüber hinaus
brett- bzw. plattenförmig. Die Lichtaustrittsebene 24 der
Lichtleitungspfad-Linse 20b hat einen Brennpunkt in der Nä
he des Brennpunkts F und ihre Ebene ändert sich in einer
geraden Linie in der Y-Achsenrichtung. Die Lichtaustritt
sebene 24 hat daher die Funktion, den linken oder rechten
Frontbereich der Straßenoberfläche zu beleuchten, wenn das
Fahrzeug nach links oder rechts schwenkt. Da die Grund
bzw. Bodenfläche 21 der Lichtleitungspfad-Linse 20b eine
Spiegelebene ist, arbeitet sie als Totalreflektionsebene.
Beide Lichtleitungspfad-Linsen 20a und 20b sind an ih
ren jeweiligen Einfallsebenen über die jeweiligen Abdeckun
gen 35 und 36 an einer Ausgangsendebene des später im ein
zelnen beschriebenen Umlenkungs- und Leitungspfads 60 befe
stigt. Die Unterseite der Eintrittslichtebene der Linse 20a
und die Oberseite der Eintrittslichtebene der Linse 20b
sind an einem Mittelabschnitt der Ausgangsendebene bzw.
Austrittsebene des Lichtbiegungs- und Leitungspfads 60 be
festigt. Dies ermöglicht es, die Oberseite der Einfalls
ebene der Linse 20a mittels des unteren Randes 35a der Ab
deckung 35 gegenüber der Oberseite der Austrittsebene der
Lichtleitungspfad-Linse 20a stillzulegen bzw. abzuschatten,
während die Unterseite der Linse 20b durch den oberen Rand
36b der Abdeckung 36 abgeschattet ist.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, weist das Lichtleitfaserkabel
30 einen stangenförmigen Kern bzw. eine Ader 31, die aus
einem Material mit hohem Wärmewiderstand und guten Licht
übertragungseigenschaften besteht, wie beispielsweise Poli
karbonat oder Acrylharz, und einem Mantel 32 auf, der die
Ader 31 bedeckt. Der optische Brechungsindex des Materials,
aus dem sich der Mantel 32 zusammensetzt, ist kleiner als
der der Ader 31, um eine Totalreflektion zu ermöglichen.
Die Ader 31 des Lichtleitfaserkabels 30 hat einen Durchmes
ser von ungefähr 8 bis 15 mm und ist mittels eines transpa
renten Klebstoffs luftdicht an der Eintrittsebene des Lich
tumlenkungs- und Leitungspfads 60 (LULP) befestigt.
Der Lichtumlenkungs- und Leitungspfad 60 dient als Ein
richtung zur gekrümmten Führung bzw. zum Umlenken des aus
dem Lichtleitfaserkabel 30 einfallenden Lichts um 90° und
zum Einführen dieses Lichts in die Linsen 20a und 20b. Der
Lichtumlenkungs- und Leitungspfad 60 besteht aus dem glei
chen Material wie die Ader 31 des Lichtleitfaserkabels 30,
d. h. aus einem Material mit hohem Wärmewiderstand und guten
Lichtübertragungseigenschaften, und weist eine kreisförmige
oder zylindrische Gestalt auf. Die Oberfläche des Lichtum
lenkungs- und Leitungspfads 60 berührt ein Material mit ei
nem Brechungsindex, der kleiner als der des Lichtumlen
kungs- und Leitungspfad 60 ist, nämlich Luft. Daher ist ei
ne röhrenförmige Abdeckung 61 vorgesehen, um eine Verunrei
nigung durch Staub, Schmutz, Wasser usw. zu verhindern.
Es sei bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbei
spiel angenommen, daß als Material für den Lichtumlenkungs-
und Leitungspfad 60 ein Acrylharz mit einem Brechungsindex
von 1.484 verwendet wird. Wenn die Oberfläche des Lichtum
lenkungs- und Leitungspfads 60 beispielsweise mit Luft in
Berührung steht, so erweist sich, daß dessen Brechungsindex
den Wert 1.0 hat. Wenn das einfallende Licht ausgesendet
wird, nachdem es unter Verwendung des Lichtumlenkungs- und
Leitungspfads 60 um 90° umgelenkt worden ist, findet man
unter Verwendung der Formel (1), daß der kritische Winkel u
des Lichts, der für eine völlige innere Reflektion bzw. ei
ne innere Totalreflektion des in den Lichtumlenkungs- und
Leitungspfad 60 einfallenden Lichts erforderlich ist, unge
fähr den Wert 42° hat. Wenn für den Lichtumlenkungs- und
Leitungspfad 60 ein Material mit einem Durchmesser von 12.5
mm gewählt wird, beträgt der maximale Winkel, unter dem
sich das Licht durch das Lichtleitfaserkabel 30 ausbreiten
kann, ungefähr 19.5°, und der minimale Krümmungsradius muß
für eine innere Totalreflektion des einfallenden Lichts im
Lichtumlenkungs- und Leitungspfad 60 den Wert 40 mm aufwei
sen, um das Licht um 90° umzulenken.
Obgleich als bevorzugtes Material Luft über der Ober
fläche des Lichtumlenkungs- und Leitungspfads 60 angeordnet
wird, kann jedes andere Material verwendet werden, voraus
gesetzt, daß sein Brechungsindex kleiner als derjenige des
Lichtumlenkungs- und Leitungspfads 60 ist. Darüber hinaus
ist es möglich, die Oberfläche des Lichtumlenkungs- und
Leitungspfads 60 nach Durchführung einer Dampfablagerung zu
einem Spiegel zu polieren, um dadurch zu erzwingen, daß das
einfallende Licht nach innen zum Lichtumlenkungs- und Lei
tungspfad 60 zurückreflektiert wird.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel breitet sich
das von der Lichtquelle 10 ausgesendete Licht durch das
Lichtleitfaserkabel 30 aus und tritt daraufhin in den Lich
tumlenkungs- und Leitungspfad 60 ein. Das in den Lichtum
lenkungs- und Leitungspfad 60 eintretende Licht wird dar
aufhin aufgrund der inneren Totalreflektion innerhalb des
Lichtumlenkungs- und Leitungspfads 60 in einer Biegung ge
führt bzw. umgelenkt. Das aus dem Lichtumlenkungs- und Lei
tungspfad 60 ausgesendete Licht wird in die Lichtleitungs
pfad-Linsen 20a und 20b über ihre Einfallebenen eingeführt.
Da die Brechungsindizes am Übergang bzw. der Verbindung
zwischen dem Lichtleitfaserkabel 30 und dem Lichtumlen
kungs- und Leitungspfad 60 sowie am Übergang zwischen dem
Lichtumlenkungs- und Leitungspfad 60 und den Linsen 20a und
20b sich stark bzw. abrupt ändern, tritt derjenige Teil des
Lichts, der dem den Spalt zwischen dem unteren Rand 35a der
Abdeckung 35 und dem oberen Rand 36b der Abdeckung 36
durchdringenden Licht entspricht, in die Lichtleitungspfad-
Linsen 20a und 20b ein.
Derjenige Teil des einfallenden Lichts, der in der ZX-
Ebene zur Austrittsebene 23 hin fortschreitet, pflanzt sich
radial in bezug zum Brennpunkt der Austrittsebene 23 als
Parallelstrahl AD fort, wie dies in Fig. 4A gezeigt ist, wo
bei dieser Strahl gemäß der Darstellung in der Zeichnung
nach vorne und unten gerichtet ist. Ein weiterer Teil des
Lichts wird von der unteren Ebene 21 reflektiert und
pflanzt sich darauf hin in der ZX-Ebene zur Austrittsebene
23 hin fort. Das Licht breitet sich radial in bezug zum
Brennpunkt der Austrittsebene 23 aus und tritt als Paral
lelstrahl AU im wesentlichen parallel zur X-Achse aus. Von
dem auf die Lichtleitungspfad-Linse 20a auftreffenden Licht
breitet sich derjenige Teil, der sich geradlinig in der XY-
Ebene fortpflanzt, radial in bezug zum Brennpunkt der Aus
trittsebene 23 aus und tritt über die Austrittsebene 23 in
Form symmetrischer und paralleler Strahlen AR und AL aus,
wie dies in Fig. 4B gezeigt ist. Diese Strahlen laufen gege
benenfalls zusammen bzw. konvergieren.
Von dem auf die Linse 20b auftreffenden Licht breitet
sich derjenige Teil, der sich direkt in der ZX-Ebene zur
Austrittsebene 24 hin fortpflanzt, radial in bezug zum
Brennpunkt der Austrittsebene 24 aus und wird über die
Ebene 24 als Parallelstrahl BU gemäß der Darstellung in
Fig. 4A ausgesendet. Der Strahl BU verläuft beinahe parallel
zur X-Achse. Von dem auf die Linse 20b auftreffenden Licht
breitet sich derjenige Teil, der von der oberen Ebene 22
reflektiert wird und sich daraufhin zur Austrittsebene 24
in der ZX-Ebene geradlinig ausbreitet, radial in bezug zum
Brennpunkt der Austrittsebene 24 aus und wird über die Aus
trittsebene 24 als Parallelstrahl BD ausgesendet. Von dem
auf die Linse 20b auftreffenden Licht wird derjenige Teil,
der sich während der Reflektion in der XY-Ebene ausbreitet,
über die Austrittsebene 24 in Form symmetrischer und paral
leler Strahlen BR und BL ausgesendet. Diese Strahlen laufen
mit zunehmender Entfernung von der Austrittsebene 24 aus
einander.
Wenn das Lichtleitfaserkabel 30 das Licht aus der
Lichtquelle 10 aussendet, tritt das Licht in den Lichtum
lenkungs- und Leitungspfad 60 ein. Da sich die Oberfläche
des Lichtumlenkungs- und Leitungspfads 60 in Kontakt mit
einem Material befindet, das einen kleineren Brechungsindex
als der Lichtumlenkungs- und Leitungspfad 60 aufweist, näm
lich mit Luft, wird der Pfad bzw. Lichtumlenkungs- und Lei
tungspfad 60 mit einem bestimmten Krümmungsradius, der eine
innere Totalreflektion erlaubt, um 90° gebogen. Die gesamte
Menge des auf den Lichtumlenkungs- und Leitungspfad 60 auf
treffenden Lichts wird innerhalb des Pfads 60 reflektiert,
wenn dieser um 90° gebogen wird. Das diesem gekrümmten Ver
lauf unterzogene Licht tritt in die Linsen 20a und 20b ein,
um beim Aussenden eine gewünschte optische Verteilung zu
erzeugen. Die Erfindung ermöglicht es, den Krümmungsradius
um 60 mm gegenüber dem im Stand der Technik erforderlichen
Wert von 100 mm zu verringern. Somit ist mit der Erfindung
ein Krümmungsradius von 40 mm erzielbar. Demgemäß sind mit
der Erfindung vergrößerte Freiheitsgrade erzielbar und es
ist weiterhin möglich, die Abmessungen zu verkleinern.
Wenn der Lichtumlenkungs- und Leitungspfad 60 um 90°
gebogen wird und der Lichtumlenkungs- und Leitungspfad 60
dabei einen bestimmten Krümmungsradius aufweist und seine
Oberfläche sich in Kontakt mit einem Material befindet, das
einen kleineren Brechungsindex als der Lichtumlenkungs- und
Leitungspfad 60 aufweist, wird das gesamte auf den Lichtum
lenkungs- und Leitungspfad 60 auftreffende Licht innerhalb
des Pfads 60 ohne Verluste reflektiert. Das das Lichtleit
faserkabel 30 verlassende Licht wird daher verlustfrei den
Linsen 20a und 20b zugeführt. Da die Lampenvorrichtung dar
überhinaus so ausgelegt ist, daß die Linsen 20a und 20b un
ter Verwendung des Lichtumlenkungs- und Leitungspfads 60
direkt mit dem Lichtleitfaserkabel 30 verbunden sind, hat
die erfindungsgemäße Lampen- bzw. Beleuchtungsvorrichtung
eine elegant einfache und gleichwohl extrem brauchbare Ge
staltung, so daß sie mit niedrigen Kosten hergestellt wer
den kann.
Obgleich beim ersten Ausführungsbeispiel separate Lin
sen 20a und 20b und ein separater Lichtumlenkungs- und Lei
tungspfad 60 beschrieben wurden, ist es gleichwohl möglich,
den Lichtumlenkungs- und Leitungspfad 60 und die Linsen 20a
und 20b einteilig bzw. als integrales Bauteil auszubilden.
In Fig. 5 sind ein Lichtumlenkungs- und Leitungspfad und
Lichtleitungspfad-Linsen gezeigt, die als integrales Bau
teil ausgebildet sind. Eine Lichtleitungslinse 20c ent
spricht der Linse 20a in den Fig. 2 und 3 und enthält
ein Lichtleitfaserkabel 30, das an ihm unter einem 90°-Win
kel befestigt ist. Um eine innere Totalreflektion des aus
dem Kabel 30 eintretenden Lichts hervorzurufen, ist die
Linse 20c relativ zur Einfallsachse in einem Winkel von 45°
zugeschnitten, um dadurch eine Reflektionsebene 26 zu bil
den. Das aus dem Kabel 30 einfallende Licht wird an der
Ebene 26 reflektiert, wodurch das Licht gegenüber seinem
Einfallswinkel um 90° umgelenkt wird, bevor es über die
Austrittsebene 23a ausgesendet wird. Beim Ausbilden der
Ebene 26 kann ein geeignetes Material, wie beispielsweise
Aluminium, Silber oder dergleichen, durch Bedampfung aufge
bracht werden, um dadurch eine verspiegelte Reflektiansebe
ne 26 zu schaffen.
In Fig. 5B ist eine Lichtleitungslinse 20d gezeigt, die
der Linse 20b in den Fig. 2 und 3 entspricht. Das Licht
leitfaserkabel 30 ist an der Linse 20d befestigt. Eine
Krümmung 20d1 der Lichtleitungspfad-Linse 20d ist unter ei
nem bestimmten Krümmungsradius gegenüber dem Ort, an dem
die Befestigung am Kabel 30 stattfindet, um 90° gebogen.
Die Krümmung 20d1 befindet sich wie der vorstehend be
schriebene Lichtumlenkungs- und Leitungspfad 60 in Kontakt
mit einem Material, das einen kleineren Brechungsindex auf
weist, nämlich mit Luft. Da die Krümmung 20d1 eine 90°-Bie
gung und einen bestimmten Krümmungsradius aufweist, um eine
innere Totalreflektion hervorzurufen, wird das gesamte in
die Krümmung 20d1 eintretende Licht reflektiert und um 90°
umgelenkt, bevor es aus der Austrittsebene 24a ausgesendet
wird.
Wenn die Krümmung 20d1 verwendet wird, hat der minimale
Krümmungsradius, der zum Hervorrufen einer internen Total
reflektion und zum Herbeiführen einer 90°-Biegung erforder
lich ist, einen Wert von 35 mm. Der Unterschied im Krüm
mungsradius zwischen diesem Ausführungsbeispiel und dem er
sten Ausführungsbeispiel liegt darin, daß in dem aus der
Krümmung 20d1 ausgesendeten Licht der Krümmungsradius an
der umfangsseitigen Reflektionsebene größer als im Zentrum
der Krümmung ist. Dieses Ausführungsbeispiel ist gegenüber
dem ersten Ausführungsbeispiel insofern vorteilhaft, als es
eine weitere Verringerung der Größe und weiter erhöhte
Freiheitsgrade ermöglicht.
In Fig. 6A ist dargestellt, daß bei Verwendung des Lich
tumlenkungs- und Leitungspfads 60 des ersten Ausführungs
beispiels ein Abschnitt 61b mit grober bzw. geringer Licht
dichte und ein Abschnitt 61a mit hoher Lichtdichte der Lin
sen 20a und 20b vorliegt; daher wird ein Teil des ausgesen
deten Lichts zu stark umgelenkt und über eine Seitenwand 28
der Linse 20a ausgesendet. Somit ist es möglich, daß ein
geringer Lichtverlust auftritt.
In Fig. 6B ist ein gerader Abschnitt gezeigt, der in der
Nähe der Linsen 20a und 20b vorgesehen ist. Ein Lichtumlen
kungs- und Leitungspfad 60a ist derart angeordnet, daß der
Einfallswinkel zu den Linsen 20a und 20b im Vergleich zum
ersten Ausführungsbeispiel um weitere 7° geneigt ist. Dies
bedeutet, daß der Licht-Umlenkwinkel so eingestellt ist,
daß er 90° - 7° = 83° beträgt. Durch Vorsehen des geraden
Abschnitts 62 und durch Verwendung des Lichtumlenkungs- und
Leitungspfads 60a wird über die Austrittsebene 23a und 24b
beinahe das gesamte auf die Linsen 20a und 20b auftreffende
Licht aus gesendet.
Claims (17)
1. Beleuchtungsvorrichtung mit:
einer Lichtquelle (10);
einem Lichtleitfaserkabel (30, 50) mit einem ersten und zweiten Ende, das das auf das erste Ende auftreffende Licht leitet und das Licht über das zweite Ende aussendet;
und
einer Lampenvorrichtung (20, 40), die aus dem von dem Lichtleitfaserkabel ausgesendeten Licht eine gewünschte Lichtverteilung entlang einer optischen Achse erzeugt, wo bei die Lampenvorrichtung aufweist:
einen Lichtumlenkungs- und Leitungspfad (60, 70) mit einem Eintrittsende und einem Austrittsende, wobei das Ein trittsende das zweite Ende kontaktiert, um dem Lichtumlen kungs- und Leitungspfad das Licht direkt zuzuführen, wobei der Lichtumlenkungs- und Leitungspfad das Licht um einen gewünschten Winkel zur optischen Achse umlenkt; und
eine Lichtleitungspfad-Linse (20a, 20b, 40a, 40b), die direkt mit dem Austrittsende des Lichtumlenkungs- und Lei tungspfads gekoppelt ist und das Licht in die gewünschte Lichtverteilung umwandelt;
wobei der Lichtumlenkungs- und Leitungspfad eine Ober fläche aufweist, die ein Medium kontaktiert, das einen Bre chungsindex aufweist, der kleiner als der des Lichtumlen kungs- und Leitungspfads ist.
einer Lichtquelle (10);
einem Lichtleitfaserkabel (30, 50) mit einem ersten und zweiten Ende, das das auf das erste Ende auftreffende Licht leitet und das Licht über das zweite Ende aussendet;
und
einer Lampenvorrichtung (20, 40), die aus dem von dem Lichtleitfaserkabel ausgesendeten Licht eine gewünschte Lichtverteilung entlang einer optischen Achse erzeugt, wo bei die Lampenvorrichtung aufweist:
einen Lichtumlenkungs- und Leitungspfad (60, 70) mit einem Eintrittsende und einem Austrittsende, wobei das Ein trittsende das zweite Ende kontaktiert, um dem Lichtumlen kungs- und Leitungspfad das Licht direkt zuzuführen, wobei der Lichtumlenkungs- und Leitungspfad das Licht um einen gewünschten Winkel zur optischen Achse umlenkt; und
eine Lichtleitungspfad-Linse (20a, 20b, 40a, 40b), die direkt mit dem Austrittsende des Lichtumlenkungs- und Lei tungspfads gekoppelt ist und das Licht in die gewünschte Lichtverteilung umwandelt;
wobei der Lichtumlenkungs- und Leitungspfad eine Ober fläche aufweist, die ein Medium kontaktiert, das einen Bre chungsindex aufweist, der kleiner als der des Lichtumlen kungs- und Leitungspfads ist.
2. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Medium Luft ist.
3. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lichtumlenkungs- und Leitungspfad
einen röhrenförmigen Umlenkabschnitt enthält.
4. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtumlenkungs- und
Leitungspfad einen Abschnitt (62) enthält, der die optische
Dichte in Richtung zur Lichtleitungspfad-Linse vergleichmä
ßigt.
5. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abschnitt ein linearer Abschnitt (62) des
Lichtumlenkungs- und Leitungspfads ist.
6. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der lineare Abschnitt eine Axialrichtung auf
weist, die bezüglich der optischen Achse geneigt ist, und
daß der lineare Abschnitt eine Steigung (Gradienten) auf
weist, der größer als eine Steigung des Umlenkabschnitts
ist.
7. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein linearer Abschnitt vorgesehen ist, dessen
axiale Richtung bezüglich der optischen Achse geneigt ist
und daß der lineare Abschnitt eine Steigung aufweist, die
größer als eine Steigung des Umlenkabschnitts ist.
8. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtumlenkungs- und
Leitungspfad integral mit der Lichtleitungspfad-Linse aus
gebildet ist.
9. Beleuchtungsvorrichtung, mit:
einer Einrichtung zum Erzeugen von Licht (10);
einem Lichtleitfaserkabel (30, 50) mit einem Kern (31) und einer Beschichtung (32), das ein Eintrittsende und ein Austrittsende aufweist, wobei das Eintrittsende in der Nähe der Lichterzeugungseinrichtung angeordnet ist, um dem Kabel die Übertragung des erzeugten Lichts zu ermöglichen;
einer Linseneinrichtung (20a, 20b, 40a, 40b) zum Er zeugen einer gewünschten Ausgangslichtverteilung; und
einer Einrichtung (60, 70) zum Umlenken eines aus dem Austrittsende des Kabels ausgesendeten Lichtstrahls und zum Zuführen des Lichtstrahls zur Linseneinrichtung, wobei diese Umlenk- und Zuführeinrichtung aus dem gleichen Mate rial wie der Kern des Kabels gebildet ist;
wobei das Kabel direkt mit der Umlenk- und Zuführein richtung verbunden und die Umlenk- und Zuführeinrichtung direkt mit der Linseneinrichtung verbunden ist.
einer Einrichtung zum Erzeugen von Licht (10);
einem Lichtleitfaserkabel (30, 50) mit einem Kern (31) und einer Beschichtung (32), das ein Eintrittsende und ein Austrittsende aufweist, wobei das Eintrittsende in der Nähe der Lichterzeugungseinrichtung angeordnet ist, um dem Kabel die Übertragung des erzeugten Lichts zu ermöglichen;
einer Linseneinrichtung (20a, 20b, 40a, 40b) zum Er zeugen einer gewünschten Ausgangslichtverteilung; und
einer Einrichtung (60, 70) zum Umlenken eines aus dem Austrittsende des Kabels ausgesendeten Lichtstrahls und zum Zuführen des Lichtstrahls zur Linseneinrichtung, wobei diese Umlenk- und Zuführeinrichtung aus dem gleichen Mate rial wie der Kern des Kabels gebildet ist;
wobei das Kabel direkt mit der Umlenk- und Zuführein richtung verbunden und die Umlenk- und Zuführeinrichtung direkt mit der Linseneinrichtung verbunden ist.
10. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Linseneinrichtung ein Scheinwerfer
(L, R) für ein Kraftfahrzeug ist.
11. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Material Polikarbonat oder Acryl
harz ist.
12. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung einen
kritischen Winkel von ungefähr 42° aufweist, um die innere
Totalreflektion zu fördern.
13. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Linseneinrichtung ein
erstes und zweites Linsenelement enthält.
14. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß das erste Linsenelement im wesentlichen
eine halbkegelförmige Gestalt aufweist und daß das zweite
Linsenelement im wesentlichen plattenförmig ist.
15. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung einen
Krümmungsradius von ungefähr 40 mm aufweist.
16. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung einen
Krümmungsradius von ungefähr 35 mm aufweist.
17. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Verwendung in einem
Kraftfahrzeug eingerichtet ist.
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