DE4436406A1 - Verfahren für die Verwertung einer gebrauchten Kartonage und Vorrichtung zu seiner Durchführung - Google Patents
Verfahren für die Verwertung einer gebrauchten Kartonage und Vorrichtung zu seiner DurchführungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Verwertung einer
gebrauchten Kartonage.
Es ist aus der Praxis bekannt, Kartonagen wiederholt für Ver
packungszwecke zu verwenden und, wenn sie dafür nicht mehr
gebrauchstüchtig sind, einem Papierrecycling zwecks Herstellen
neuen Papiers oder neuer Pappe auf Altpapierbasis zuzuführen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein weiteres nützliches Verfahren
für die Verwertung einer gebrauchten Kartonage zu schaffen.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß man die ge
brauchte Kartonage zerschneidet und die Schnitzel als Füllma
terial für Verpackungszwecke verwendet.
Durch Zerschneiden gebrauchter Kartonagen erhaltene Schnitzel
haben gute Stoßdämpfungseigenschaften, so daß sie sich als
schüttgutartiges Füll- und Puffermaterial für Verpackungszwecke
eignen. Das gilt insbesondere für Schnitzel aus Wellpappe,
die ein inhärentes Puffervolumen bietet. Ein späteres Altpa
pierrecycling der Schnitzel ist möglich.
In einer bevorzugten Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen
Verfahrens legt man die Kartonage flach und zerschneidet sie
im wesentlichen quer zu ihrer Hauptebene in zueinander gewin
kelten, vorzugsweise zwei zueinander senkrechten Richtungen.
Man erhält so Schnitzel von wohldefinierter Form und Größe,
die als Füllmaterial bevorzugt sind.
Die Erfindung betrifft auch das durch Zerschneiden gebrauchter
Kartonagen erhaltene Füllmaterial für Verpackungszwecke in
Form von Schnitzeln. Bevorzugt sind im wesentlichen parallelo
grammförmige, insbesondere im wesentlichen rechteckige oder
im wesentlichen quadratische Schnitzel.
Weiter betrifft die Erfindung Verpackungen, die Füllmaterial
der genannten Art enthalten.
Aufgabe der Erfindung ist auch, eine Vorrichtung zum Zerschnei
den einer gebrauchten Kartonage in als Füllmaterial für Ver
packungszwecke verwendbare Schnitzel zu schaffen, die bei un
aufwendigem Aufbau äußerst robust, störunanfällig und gleicher
maßen bedienungs- und wartungsfreundlich ist.
Die diese Aufgabe lösende Vorrichtung hat eine Eintrittsöff
nung, durch die hindurch eine Kartonage an einen Zerschneidme
chanismus gelangt, der sie im wesentlichen quer zu ihrer Haupt
ebene in zueinander gewinkelten Richtungen zu zerschneiden
geeignet ist. Weiter hat die Vorrichtung einen Auffang für
von dem Zerschneidmechanismus kommende Schnitzel.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Eintrittsöffnung
der Vorrichtung von einem Schnabel gebildet, der ein Hinein
greifen in den Schneidmechanismus verhindert. Der Schnabel
dient der Betriebssicherheit.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform gehören zu dem Zer
schneidmechanismus ein Längsschneidwerk und ein Querschneidwerk
mit zueinander senkrechten Schneidrichtungen. Die Schneidwerke
liefern rechteckige oder quadratische Schnitzel, die als Füll
material bevorzugt sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform liegt das Längsschneidwerk
hinter der Eintrittsöffnung. Es bewirkt den Einzug einer dort
hindurchtretenden Kartonage, zerschneidet sie in Streifen und
überstellt letztere dem Querschneidwerk.
Zwecks Einzugs der Kartonage kann das Längsschneidwerk ein
Paar paralleler Walzen haben, von denen wenigstens eine in
Drehung angetrieben ist und in deren Walzenspalt die Kartonage
durch die Eintrittsöffnung gelangt. Vorzugsweise hat das Längs
schneidwerk miteinander zusammenwirkende, insbesondere mitein
ander kämmende Schneidwalzen, die gleichermaßen den Einzug
und das Zerschneiden der Kartonage in Streifen bewirken. Ein
solches Längsschneidwerk zeichnet sich durch einen sehr robu
sten Aufbau aus. Es bleibt funktionstüchtig, auch wenn einmal
ein Fremdkörper in die erfindungsgemäße Vorrichtung eingetragen
werden sollte.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Schneidwal
zen aus je einer Welle mit axial voneinander beabstandet darauf
sitzenden, zylindrischen Schneidkörpern. Die Schneidkörper
der einen Schneidwalze liegen den Lücken zwischen den Schneid
körpern der anderen Schneidwalze gegenüber, und sie greifen
vorzugsweise in diese Lücken ein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform stehen die Schneidkörper
der einen Schneidwalze mit denen der anderen Schneidwalze in
stirnseitiger Anlage. Die Kartonage wird so an den Stirnseiten
der Schneidkörper scherenartig in Streifen zerschnitten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform bilden die Schneidkörper
der einen Schneidwalze mit der Welle der anderen Schneidwalze
Durchtrittsspalte, die zur Separierung der geschnittenen Strei
fen dienen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform läßt sich der Achsabstand
der Walzen, insbesondere Schneidwalzen verstellen. Das ermög
licht eine Anpassung des Walzenspalts bzw. der Durchtrittsspal
te an die Dicke der zu zerschneidenden Kartonage.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Schneidkörper
der einen Schneidwalze axial fest an der Welle angebracht.
Die Schneidkörper der anderen Schneidwalze sind axial geteilt.
Ihre Segmente haben an der Welle axiales Verschiebespiel, und
sie sind durch Federkraft auseinander- und gegen die Schneid
körper der ersten Schneidwalze gespannt. Dadurch ist ein ein
facher Ausgleich von Bautoleranzen gewährleistet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Schneidwalze
angetrieben, während die andere mitläuft. Die geteilten, unter
Federkraft stehenden Schneidkörper können in vorteilhafter
Weise als Mitnehmer für die mitlaufende Schneidwalze dienen.
Wohlgemerkt können aber auch beide Schneidwalzen angetrieben
sein. Das empfiehlt sich für größere Aggregate.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform gehören zu dem Quer
schneidwerk eine oder mehrere rotierende Klingen, die sich
über die Arbeitsbreite des Längsschneidwerks erstrecken. Die
rotierenden Klingen wirken vorzugsweise mit einer stationären
Klinge scherenartig zusammen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat das Querschneidwerk
eine zu den Wellen des Längsschneidwerks parallele Welle mit
mehreren gleichmäßig über ihren Umfang verteilten Klingen,
die sich in Achsrichtung der Welle erstrecken und radial davon
abstehen. Die stationäre Klinge ist vorzugsweise gegen die
Achse der Welle geneigt, so daß sich ein an den scherenartig
zusammenwirkenden Klingen entlanglaufender Schnitt ergibt.
Daraus resultiert eine geringe Belastung und ein entsprechend
geringer Verschleiß der Klingen. Ihre Standzeit ist hoch und
die zu installierende Antriebsleistung des Querschneidwerks
gering.
Die parallele Anordnung der Wellen von Längsschneidwerk und
Querschneidwerk ermöglicht einen einfachen Zentralantrieb im
wesentlichen ohne Drehmomentumlenkungen. Vorzugsweise ist die
Drehzahl des Zentralantriebs in Anpassung an die Dicke der
zu zerschneidenden Kartonage variabel.
Das Verhältnis der Wellendrehzahlen von Längsschneidwerk und
Querschneidwerk sollte sich verändern lassen. Dadurch kann
eine variable Schnittlänge vorgegeben werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform läßt sich die erfindungs
gemäße Vorrichtung im Vor- und Rücklauf antreiben. Der Rücklauf
kommt zum Einsatz, wenn sich einmal Material in der Vorrichtung
verklemmt oder festgesetzt haben sollte.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die Vorrichtung einen
Deckel, in den ihre Steuerelektrik und/oder -elektronik kom
plett integriert ist. Das ermöglicht einen einfachen Austausch
zu Wartungszwecken.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Zer
schneiden einer gebrauchten Kartonage mit einem Gehäuse
und mit einem darin aufgenommenen Längsschneidwerk
und Querschneidwerk;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit aufgebrochenem
Gehäuse;
Fig. 3 eine Vorderansicht des Längsschneidwerks; und
Fig. 4 eine Rückansicht des Querschneidwerks.
Die Vorrichtung hat ein Gehäuse 10 mit einer Eintrittsöffnung
12 für eine zu zerschneidende Kartonage, die die Eintrittsöff
nung 12 im flachgelegten Zustand passiert. Die Eintrittsöffnung
12 wird von einem Schnabel 14 gebildet, der von der Vorderwand
16 des Gehäuses 10 vorsteht, in das Gehäuse 10 hineinragt und
sich zu der Eintrittsöffnung 12 hin verjüngt. Eine untere Plat
te des Schnabels 14 dient als Auflage 18, über die die Kartona
ge in die Vorrichtung eingeführt wird. Der Schnabel 14 macht
ein versehentliches Hineingreifen in die Vorrichtung unmöglich.
Im Inneren des Gehäuses 10 befinden sich ein Längsschneidwerk
20, das die darin eintretende Kartonage in Laufrichtung zu
Streifen zerschneidet, ein dem Längsschneidwerk 20 nachgeordne
tes Querschneidwerk 22, das die Streifen quer zu der Laufrich
tung zerschneidet, und ein Auffang für von dem Querschneidwerk
22 kommende Schnitzel. Längsschneidwerk 20 und Querschneidwerk
22 zerschneiden die flachgelegte Kartonage quer zu ihrer Haupt
ebene.
Das Längsschneidwerk 20 hat zwei parallele, miteinander käm
mende Schneidwalzen 24, 26, deren Walzenspalt der Eintrittsöff
nung 12 gegenüberliegt. Eine jede Schneidwalze 24, 26 besteht
aus einer Welle 28, 30 und darauf sitzenden zylindrischen
Schneidkörpern 32, 34.
Die Welle 28 der unteren Schneidwalze 24 ist in fester Position
an einander gegenüberliegenden Seitenwänden 36 des Gehäuses
10 gelagert. Die Welle 30 der oberen Schneidwalze 26 ist an
seitlichen Wangen 38 gelagert, die höhenverstellbar an den
Seitenwänden 36 geführt sind. Zur Höhenverstellung der Wangen
38 zwecks Änderung des Schneidwalzenabstands dient ein Spindel
trieb 40.
Die Schneidkörper 32 der unteren Schneidwalze 24 sind massive
Zylinderringe, deren axiale Länge der Streifenschnittbreite
des Längsschneidwerks 20 entspricht. Die Zylinderringe sitzen
voneinander axial beabstandet auf der Welle 28. Ihr Abstand
ist gleich und entspricht ebenfalls der Streifenschnittbreite
des Längsschneidwerks 20.
Die Zylinderringe bestehen aus Stahl. Ihre Stirnflächen sind
gehärtet. Die Zylinderringe sind lösbar fest auf die Welle
28 aufgekeilt, von der sie sich zum Austausch oder zum Schlei
fen ihrer Stirnflächen demontieren lassen.
Wie in der Zeichnung nicht näher dargestellt, sind die Schneid
körper 34 der oberen Schneidwalze 26 Paare von Zylinderringen,
die drehfest und mit axialem Spiel auf der Welle 30 sitzen.
Zwischen den beiden Zylinderringen eines jeden Paares ist ein
Tellerfederpaket auf die Welle 30 aufgesteckt, das die Zylin
derringe in axialer Richtung auseinanderspannt.
Auch die Zylinderringe der oberen Schneidwalze 26 bestehen
aus Stahl. Ihre äußeren Stirnflächen sind gehärtet. Die Zylin
derringe lassen sich zum Austausch oder zum Schleifen ihrer
Stirnflächen von der Welle 30 demontieren.
Die Anordnung der Schneidkörper 24, 26 an den Wellen 28, 30
ist gestaffelt. Je ein Paar Zylinderringe mit dazwischen sit
zendem Tellerfederpaket der oberen Schneidwalze 26 kommt in
den Lücken zwischen den massiven Zylinderringen der unteren
Schneidwalze 24 zu liegen. Die Zylinderringe stehen mit ihren
gehärteten Stirnflächen in Anlage. An diesen Stirnflächen wird
die Kartonage in Streifen zerschnitten. Zwischen dem Mantel
der Zylinderringe und der jeweils gegenüberliegenden Welle
28, 30 bestehen Durchtrittsspalte 42, die stufenweise versetzt
sind und zur Separierung der Streifen dienen.
Die Welle 28 der unteren Schneidwalze 24 mit den massiven
Schneidkörpern 32 ist in Drehung angetrieben. Die Welle 30
der oberen Schneidwalze 26 läuft in entgegengesetzter Drehrich
tung mit. Ihre Schneidkörper 34 dienen als Mitnehmer. Der Achsab
stand der Schneidwalzen 24, 26 läßt sich verstellen, um den
Walzenspalt, d. h. insbesondere die Höhe der Durchtrittsspalte
42 an die Dicke der zu zerschneidenden Kartonage anzupassen.
Im normalen Betrieb ist die Drehrichtung der Schneidwalzen
24, 26 so gewählt, daß sie eine durch die Eintrittsöffnung
12 in den Walzenspalt gelangende Kartonage einziehen. Die Kar
tonage wird zwischen den Schneidwalzen 24, 26 hindurchtranspor
tiert und dabei in Streifen zerschnitten. Letztere werden dem
nachgeordneten Querschneidwerk 22 überstellt. Die Schneidwalzen
24, 26 des Längsschneidwerks 20 lassen sich aber auch im Rück
lauf, d. h. mit entgegengesetzter Drehrichtung betreiben, um
bei Überlastung oder unsachgemäßen Gebrauch möglicherweise
dazwischen eingeklemmtes Material zu lösen.
Das Querschneidwerk 22 hat eine Welle 44, die parallel vor
den Schneidwalzen 24, 26 des Längsschneidwerks 20 liegt. Die
Welle 44 ist mit Klingen 46 bestückt, die sich in axialer Rich
tung über die volle Arbeitsbreite des Längsschneidwerks 20
erstrecken. Die Klingen 46 sind gleichmäßig über den Umfang
der Welle 44 verteilt. Sie stehen radial von der Welle 44 ab
und haben an ihrem äußeren Ende eine Schneide 48.
Die Welle 44 des Querschneidwerks 22 ist zusammen mit denen
28, 30 des Längsschneidwerks 20 durch einen Zentralantrieb
50 in Drehung angetrieben. In Fig. 2 ist ein Riemen- oder Ket
tenantrieb angedeutet. Das Drehzahlverhältnis der Wellen 28,
30; 44 von Längsschneidwerk 20 und Querschneidwerk 22 läßt
sich mittels eines Getriebes verstellen, um die Länge der
Schnitzel zu beeinflussen, die das Querschneidwerk 22 von den
aus dem Längsschneidwerk 20 kommenden Streifen abschneidet.
Die Streifen gelangen über eine stationäre Klinge 52 an die
rotierenden Klingen 46 des Querschneidwerks 22. Die stationäre
Klinge 52 ist quer zu der Laufrichtung der Streifen orientiert
und zu deren Laufebene und der Wellenachse des Querschneidwerks
22 geneigt. Dadurch ergibt sich ein an der Schneide 54 der
stationären Klinge 52 und der Schneide 48 einer mit ihr zusam
menwirkenden rotierenden Klinge 46 entlanglaufender Schnitt.
Die von dem Querschneidwerk 22 kommenden, im wesentlichen
rechteckigen Kartonagenschnitzel fallen unter Schwerkraftwir
kung über ein Leitblech 56 in einen Sammelraum 58, Sammelbehäl
ter o. ä.
Das Gehäuse 10 der Vorrichtung ist mit einem Deckel 60 ver
schlossen, in den ihre Steuerelektrik und/oder -elektronik
komplett integriert ist. Der Deckel 60 ist über eine Mehrfach
steckleitung mit der Vorrichtung verbunden. An einem Bedienfeld
62 des Deckels 60 befindet sich ein Betriebsschalter 64 für
Ein/Aus, ein Wahlschalter 66 für Vorlauf bzw. Rücklauf und
ein Notausschalter 68 für den sofortigen Stop.
Bezugszeichenliste
10 Gehäuse
12 Eintrittsöffnung
14 Schnabel
16 Vorderwand
18 Auflage
20 Längsschneidwerk
22 Querschneidwerk
24 untere Schneidwalze
26 obere Schneidwalze
28 Welle unten
30 Welle oben
32 Schneidkörper unten
34 Schneidkörper oben
36 Seitenwand
38 Wange
40 Spindeltrieb
42 Durchtrittsspalt
44 Welle
46 rotierende Klinge
48 Schneide
50 Zentralantrieb
52 stationäre Klinge
54 Schneide
56 Leitblech
58 Sammelraum
60 Deckel
62 Bedienfeld
64 Betriebsschalter
66 Wahlschalter
68 Notausschalter
12 Eintrittsöffnung
14 Schnabel
16 Vorderwand
18 Auflage
20 Längsschneidwerk
22 Querschneidwerk
24 untere Schneidwalze
26 obere Schneidwalze
28 Welle unten
30 Welle oben
32 Schneidkörper unten
34 Schneidkörper oben
36 Seitenwand
38 Wange
40 Spindeltrieb
42 Durchtrittsspalt
44 Welle
46 rotierende Klinge
48 Schneide
50 Zentralantrieb
52 stationäre Klinge
54 Schneide
56 Leitblech
58 Sammelraum
60 Deckel
62 Bedienfeld
64 Betriebsschalter
66 Wahlschalter
68 Notausschalter
Claims (26)
1. Verfahren für die Verwertung einer gebrauchten Kartonage,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Kartonage zerschneidet
und die Schnitzel als Füllmaterial für Verpackungszwecke
verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Kartonage flach legt und im wesentlichen quer
zu ihrer Hauptebene in zueinander gewinkelten, vorzugswei
se zwei zueinander senkrechten Richtungen zerschneidet.
3. Füllmaterial für Verpackungszwecke in Form von Schnitzeln,
die durch Zerschneiden einer gebrauchten Kartonage erhal
ten sind.
4. Füllmaterial nach Anspruch 3 in Gestalt von im wesentli
chen parallelogrammförmigen, vorzugsweise im wesentlichen
rechteckigen oder im wesentlichen quadratischen Schnit
zeln.
5. Verpackung mit darin enthaltenem Füllmaterial nach An
spruch 3 oder 4.
6. Vorrichtung zum Zerschneiden einer gebrauchten Kartonage
in als Füllmaterial für Verpackungszwecke verwendbare
Schnitzel mit einer Eintrittsöffnung (12), durch die hin
durch eine Kartonage an einen Zerschneidmechanismus ge
langt, der sie im wesentlichen quer zu ihrer Hauptebene
in zueinander gewinkelten Richtungen zu zerschneiden ge
eignet ist, und mit einem Auffang für von dem Zerschneid
mechanismus kommende Schnitzel.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen
die Eintrittsöffnung (12) bildenden, das Hineingreifen
in den Schneidmechanismus verhindernden Schnabel (14).
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß zu dem Zerschneidmechanismus ein Längsschneidwerk
(20) und ein Querschneidwerk (22) mit zueinander senkrech
ten Schneidrichtungen gehört.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Längsschneidwerk (20) hinter der Eintrittsöffnung
(12) liegt, den Einzug einer dort hindurchtretenden Kar
tonage bewirkt, sie in Streifen zerschneidet und letztere
dem Querschneidwerk (22) überstellt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß das Längsschneidwerk (20) ein Paar paralleler
Walzen hat, von denen wenigstens eine in Drehung angetrie
ben ist und in deren Walzenspalt eine Kartonage durch
die Eintrittsöffnung (12) gelangt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Längsschneidwerk (20) miteinander
zusammenwirkende, insbesondere miteinander kämmende
Schneidwalzen (24, 26) hat.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidwalzen (24, 26) aus je einer Welle (28,
30) mit axial voneinander beabstandet darauf sitzenden,
zylindrischen Schneidkörpern (32, 34) bestehen, und daß
die Schneidkörper (32, 34) der einen Schneidwalze (24,
26) den Lücken zwischen den Schneidkörpern (32, 34) der
anderen Schneidwalze (24, 26) gegenüberliegen und vorzugs
weise darin eingreifen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidkörper (32, 34) der einen Schneidwalze
(24, 26) mit denen der anderen Schneidwalze (24, 26) in
stirnseitiger Anlage stehen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Schneidkörper (32, 34) der einen Schneidwalze
(24, 26) mit der Welle (28, 30) der anderen Schneidwalze
(24, 26) Durchtrittsspalte (42) bilden.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Achsabstand der Walzen, insbeson
dere Schneidwalzen (24, 26) verstellbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schneidkörper (32) der einen
Schneidwalze (24) axial fest an der Welle (28) angebracht
sind, daß die Schneidkörper (34) der anderen Schneidwalze
(26) axial geteilt sind, und daß ihre Segmente an der
Welle (30) axiales Verschiebespiel haben und durch Feder
kraft auseinandergespannt sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine Schneidwalze (24, 26) ange
trieben ist und die andere mitläuft.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Schneidwalzen (24, 26) angetrie
ben sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß zu dem Querschneidwerk (22) eine oder
mehrere rotierende Klinge(n) (46) gehört/gehören, die
sich über die Arbeitsbreite des Längsschneidwerks (20)
erstreckt/erstrecken.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die rotierende(n) Klinge(n) (46) mit einer stationären
Klinge (52) scherenartig zusammenwirkt/zusammenwirken.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeich
net, daß das Querschneidwerk (22) eine zu den Wellen (28,
30) des Längsschneidwerks (20) parallele Welle (44) mit
mehreren gleichmäßig über ihren Umfang verteilten Klingen
(46) hat, die sich in Achsrichtung der Welle (44) er
strecken und radial davon abstehen.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 und 21, dadurch gekennzeich
net, daß die stationäre Klinge (52) gegen die Achse der
Welle (44) geneigt ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß sie einen Zentralantrieb (50) vorzugs
weise variabler Drehzahl hat.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Wellendrehzahlen
von Längsschneidwerk (20) und Querschneidwerk (22) ver
änderbar ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß sie im Vor- und Rücklauf antreibbar
ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß sie einen Deckel (60) hat, in den
ihre Steuerelektrik und/oder -elektronik komplett inte
griert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944436406 DE4436406A1 (de) | 1994-10-12 | 1994-10-12 | Verfahren für die Verwertung einer gebrauchten Kartonage und Vorrichtung zu seiner Durchführung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944436406 DE4436406A1 (de) | 1994-10-12 | 1994-10-12 | Verfahren für die Verwertung einer gebrauchten Kartonage und Vorrichtung zu seiner Durchführung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4436406A1 true DE4436406A1 (de) | 1996-04-18 |
Family
ID=6530550
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944436406 Ceased DE4436406A1 (de) | 1994-10-12 | 1994-10-12 | Verfahren für die Verwertung einer gebrauchten Kartonage und Vorrichtung zu seiner Durchführung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4436406A1 (de) |
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