DE4435981A1 - Einrichtung zum Zuführen von zu verpackenden Produkten zu einer Verpackungsmaschine - Google Patents

Einrichtung zum Zuführen von zu verpackenden Produkten zu einer Verpackungsmaschine

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    • B65B35/20Feeding, e.g. conveying, single articles by reciprocating or oscillatory pushers

Description

Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zum Zuführen von zu verpackenden Produkten zu einer Verpackungsmaschine.
Die zu verpackenden Produkte werden, von einer Produktions­ maschine her kommend, beispielsweise mit Hilfe eines Hubti­ sches, angeliefert. Von der Zuführeinrichtung werden sie nun der Verpackungsmaschine in einer auf diese abgestimmten Weise zugeführt. Die Gegenstände werden im richtigen Takt und in der richtigen Orientierung an die Verpackungsmaschine über­ geben.
Ein Beispiel für ein zu verpackendes Produkt ist ein Stapel von Windeln bzw. Binden. Diese werden in Stapeln zu der Ver­ packungsmaschine geliefert. Nach dem Stand der Technik ist bei einer direkten Kopplung zwischen der Stapelbildung und der Verpackungsmaschine das Einbringen zusätzlicher Stapel während des laufenden Produktionsprozesses nicht möglich. Dies ist nur mit Hilfe komplizierter Speichereinrichtungen bzw. aufwendiger Zuführeinrichtungen möglich.
Es besteht aber häufig die Forderung, während des laufenden Produktionsprozesses zusätzliche Produkte zu verpacken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit einfachen Mitteln und geringem Platzbedarf das Einbringen zusätzlicher Produkte in die Verpackungsmaschine ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Einrich­ tung mit den im Anspruch 1 aufgeführten Merkmalen vor. Wei­ terbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprü­ che.
Nach der Erfindung kann das zusätzlich einzubringende, zu verpackende Produkt mit Hilfe der Zusatzstation in den Trans­ portweg eingefädelt werden. Der normale Ablauf der Zuführein­ richtung wird dadurch nicht gestört oder gehindert. Die Be­ schickung der Zusatzstation mit dem zu verpackenden Zusatz­ produkt kann beispielsweise von Hand während des normalen Betriebs erfolgen.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Zusatzstation mindestens eine Aufgabestelle für das zu verpackende Produkt aufweist, die zwischen einer Transportposition, in der das Produkt auf der Transportstrecke angeordnet ist, und einer Füllposition bewegbar ist, in der sie außerhalb der Trans­ portstrecke angeordnet ist, so daß das Produkt aufgegeben werden kann. Immer dann, wenn unter Produkt ein Stapel mehre­ rer Gegenstände verstanden wird, kann auf diese Weise auch im voraus eine Aufgabe des zu verpackenden Produkts geschehen. Das Einschleusen in die Transportstrecke kann dann unabhängig vom Befüllen zu einem geeigneten Zeitpunkt erfolgen.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Zusatzstation einen motorischen Antrieb aufweist, der das Einschleusen der Aufgabestelle mit dem Produkt in den Transportweg übernimmt.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Einrichtung eine Steuerung zum Einziehen des zu verpackenden Produkts in einen Zwischenraum zwischen zwei durch die Schieber bewegte Produkte enthält. Sobald das Produkt auf die Aufgabestelle außerhalb des Transportweges aufgegeben ist, kann der Bedie­ ner durch eine Taste signalisieren, daß das Produkt bereit ist. Das Einschleusen in den Zuführvorgang wird dann von der Steuerung durchgeführt.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Steuerung einen Signalanschluß für die Verpackungsmaschine aufweist. Da die Arbeitsgeschwindigkeit der Verpackungsmaschine an die Ge­ schwindigkeit angepaßt ist, mit der Produkte angeliefert werden, ist es sinnvoll, beim Einschleusen von zusätzlichen Produkten die Arbeitsgeschwindigkeit der Verpackungsmaschine für einen bestimmten Zeitraum zu erhöhen. Der Bediener, der der Steuerung durch Betätigen einer Taste meldet, daß ein zu­ sätzliches Produkt aufgelegt ist, löst damit die Steuerung aus, die zum geeigneten Zeitpunkt die Arbeitsgeschwindigkeit der Verpackungsmaschine erhöhen kann.
In bestimmten Situationen, beispielsweise bei einer Verringe­ rung der Zuführgeschwindigkeit der Produkte über die normale Zuführstrecke kann es auch ausreichen, wenn die Steuerung nur auf die Zuführeinrichtung einwirkt.
Insbesondere kann erfindungsgemäß in Weiterbildung vorgesehen sein, daß die Einrichtung eine Synchronisiereinrichtung zur Synchronisierung der Bewegung der beiden Schieber und der Zu­ satzstation aufweist. Beim Betrieb der Zusatzstation kann eine Änderung des Bewegungsablaufs eines oder beider Schieber erforderlich werden.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Zusatzstation von ihrem Antrieb zunächst in einem ersten Hub bewegt wird, bei dem die Aufgabestelle von der Füllposition in die Trans­ portposition gelangt, und daß sie nach Übergabe des Produkts in die Verpackungsmaschine in einem zweiten Hub in Fortset­ zung der Bewegung auf die gegenüberliegende Seite der Trans­ portstrecke bewegt wird. Dann kann das Befüllen der Aufgabe­ stelle von der gegenüberliegenden Seite erfolgen. Bei der nächsten Einschleusoperation erfolgt eine umgekehrte Bewe­ gung.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Zusatzstation zwei Aufgabestellen für das Produkt aufweist, von denen eine in der Transportposition und die andere in der Füllposition ist.
Die Erfindung schlägt in Weiterbildung vor, daß beide Schie­ ber unabhängig voneinander längs der gleichen Bewegungsrich­ tung bewegbar sind.
Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß zwei parallel verlaufende Schienen vorhanden sind, wobei an jener Schiene jeweils einer der beiden Schieber angebracht ist.
Ein Beispiel für ein derart zu behandelndes Produkt ist ein Stapel gemeinsam zu verpackender Gegenstände, beispielsweise ein Stapel von Windeln.
Um diesen Stapel von Gegenständen korrekt einlegen zu können, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Zusatzstation an ihrer Aufgabestelle eine Kassette zur Aufnahme des Stapels verpackender Gegenstände aufweist. Bei Bewegung der Aufgabe­ stelle wird die Kassette bewegt.
Um eine korrekte Übergabe des zu verpackenden Produkts von dem ersten zu dem zweiten Schieber zu gewährleisten, kann erfindungsgemäß eine Zwischenposition vorgesehen sein, die beispielsweise ebenfalls kassettenartig ausgebildet ist, also eine Halterungsmöglichkeit für das Produkt aufweist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge ergeben sich aus den Patentansprüchen, deren Wortlaut durch Bezugnahme zum In­ halt der Beschreibung gemacht wird, der folgenden Beschrei­ bung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Zuführ­ einrichtung für eine Verpackungsmaschine;
Fig. 2 eine schematische Aufsicht auf die Anordnung der Fig. 1;
Fig. 3 bis 7 den Bewegungsablauf der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Zuführeinrichtung im Normalbe­ trieb;
Fig. 8 bis 13 den davon abweichenden Bewegungsablauf bei dem Einschleusen eines zusätzlichen Produkts.
Die in Fig. 1 dargestellte Zuführeinrichtung enthält eine Transportstrecke 1, die beispielsweise nur als einfache Auf­ lagefläche ausgebildet sein kann. An dem einen, in Fig. 1 linken Ende, grenzt die Transportstrecke 1 an die Eingabe­ stelle 2 einer Verpackungsmaschine. Diese ist schematisch durch ein Förderband 3 dargestellt, das das zu verpackende Produkt 4 übernimmt und in die Verpackungsmaschine einzieht.
An dem gegenüberliegenden Ende der Transportstrecke 1 ist ein Stapler-Hubtisch 5 angeordnet, der von einer Produktionsma­ schine stammende, zu verpackende Produkte 4 von unten anhe­ bend nach oben in die Höhe der Transportstrecke 1 bringt.
Oberhalb der Transportstrecke 1 sind zwei parallel zueinander verlaufende Schienen 6, 7 angeordnet, die zum Verschieben von Schiebern dienen. An der ersten Schiene ist ein Schieber 8 befestigt, der einen parallel zur Schiene 6 mit Abstand von dieser verlaufenden Stempel 9 mit einer an dessen freiem Ende angeordneten Schieberplatte 10 aufweist. Die Schieberplatte 10 ist in einer Höhe angeordnet, die etwa der Mitte des zu verschiebenden Produkts 4 entspricht. Die Breite der Schie­ berplatte ist so gewählt, daß sie an der gesamten Breite des Produkts 4 angreifen kann.
Die Bewegung des ersten Schiebers 8 wird so gesteuert, daß dieser bei seiner in Fig. 1 nach links gerichteten Bewegung ein zu verpackendes Produkt 4 von dem Stapler-Hubtisch 5 auf die Transportstrecke 1 in eine dort vorhandene Zwischenposi­ tion 11 schiebt. Anschließend wird der Schieber 8 wieder zu­ rückgezogen, so daß dann der Stapler-Hubtisch 5 ein neues Produkt ungehindert nach oben schieben kann.
An der zweiten Schiene 7 ist mit Hilfe einer Halterung 12 ein zweiter Schieber 2 befestigt, dessen Stempel 14 um eine hori­ zontale Achse verschwenkt werden kann. Am vorderen Ende des Stempels 14 des Schiebers 13 ist eine Schieberplatte 15 an­ geordnet, die mit dem Stempel 14 des Schiebers 13 einen rech­ ten Winkel bildet. Der Stempel 14 kann in eine horizontalen Lage verschwenkt werden, in der die Schieberplatte 15 an einem Produkt 4 angreifen kann. Bei Verschwenkung in umge­ kehrter Richtung wird die Schieberplatte 15 so weit angeho­ ben, daß ihre Unterkante oberhalb der Oberseite der Produkte 4 liegt.
Der Schieber 13 wird so bewegt, daß er, ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten unteren Position, mit abgesenkter Schie­ berplatte 15 nach links bewegt wird und damit ein in der Zwi­ schenposition 11 angeordnetes Produkt 4 in Richtung auf die Verpackungsmaschine verschieben kann. Bei der anschließenden Rückwärtsbewegung wird der Stempel 14 angehoben, damit die Schieberplatte 15 über das in der Zwischenposition 11 jetzt wieder neu eingeschobene nächste Produkt 4 hinweg bewegt wer­ den kann.
In der Transportstrecke 1 ist an deren der Verpackungsmaschi­ ne zugewandten Ende eine Zusatzstation 16 angeordnet. Die Zusatzstation weist eine in Transportrichtung verlaufende Ab­ messung auf, die etwas größer als ein zu verpackendes Produkt 4 ist.
Die Zusatzstation 16 enthält eine horizontal und quer zur Transportrichtung der Transportstrecke 1 verlaufende Schiene 17, siehe hierzu auch Fig. 2.
Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf die Anordnung der Fig. 1. Links ist wiederum die Eingabestelle der Verpackungsmaschine zu sehen, die zusätzlich zu dem horizontalen Förderband 3 zwei Seitenwände bildende Förderbänder 18 aufweist.
Die Zusatzstation 16 enthält einen Schlitten 19, der längs der Schiene 17 verschiebbar ist. Der Schlitten enthält in Längsrichtung der Schiene 17 gesehen hintereinander zwei Kassetten 20 zur Aufnahme jeweils eines zu verpackenden Produkts, beispielsweise eines Stapels nebeneinander liegen­ der Windeln. Der Schlitten 19 ist in seiner einen Position dargestellt, in der die eine Kassette 20 in der Transport­ strecke 1 in Transportposition angeordnet ist. Die Seiten­ wände 21 der Kassette 20 fluchten mit dem Innenabschnitt der Förderbänder 18 und den Seitenwänden 22 der Zwischenposition. Die Kassette 20 bildet dadurch einen Teil der Transport­ strecke, so daß im Normalbetrieb ein zu verpackendes Produkt 4 von dem zweiten Schieber 13 aus der Zwischenposition 11 zu der Eingabestelle 2 der Verpackungsmaschine geschoben werden kann.
Wenn der Schlitten 19 in der dargestellten Position ist, liegt eine Kassette 20 außerhalb des Transportwegs. In diese Kassette 20 kann nun von einer Bedienperson ein zu verpacken­ der Gegenstand oder auch ein Stapel gemeinsam zu verpackender Gegenstände eingelegt werden. Dies geschieht, ohne daß der normale Betrieb der Zuführeinrichtung unterbrochen oder ge­ stört wird. Ist ein Produkt in der Kassette 20 eingelegt, so kann die Bedienperson die Steuerung durch eine Auslösetaste darüber informieren. Die Steuerung kann nun den Schlitten 19 in einer Hubbewegung längs der Schiene 17 verschieben, bis die in Fig. 2 untere Kassette 20 in Ausrichtung mit der Zwi­ schenposition 11 ist, so daß nun die in Fig. 2 obere Kassette 20 außerhalb auf der gegenüberliegenden Seite liegt. Nun kann die auf der gegenüberliegenden Seite angeordnete Kassette 20 von einer Bedienperson gefüllt werden.
Zur Erläuterung des normalen Arbeitens wird nun auf die Fig. 3 bis 7 Bezug genommen.
Fig. 3 stellt die gleiche Ausgangsposition wie in Fig. 1 dar. Ein zu verpackendes Produkt 4 liegt in Höhe der Transport­ strecke 1 auf dem Stapler-Hubtisch 5. Der erste Schieber 8 wird nun nach links bewegt, während der zweite Schieber 13 in seiner angehobenen Position ist und gerade nicht bewegt wird. Dadurch gelangt das zu verpackende Produkt 4 in die Zwischen­ position 11 in Fig. 4.
Anschließend wird der Schieber 8 zurückbewegt und der Schie­ ber 13 abgesenkt. Seine Schieberplatte 15 liegt daher zwi­ schen dem Stapler-Hubtisch 5 und der Zwischenposition 11. Nun wird der Schieber 13 nach links bewegt und das zu verpackende Produkt durch die Kassette 20 der Zusatzstation 16 hindurch bis zwischen die Transportbänder 18 geschoben, siehe Fig. 6.
Gleichzeitig hebt nun der Stapler-Hubtisch 5 ein neues Pro­ dukt an, bis dieses in Höhe der Transportstrecke 1 positio­ niert ist, und bewegt sich der Schieber 13 in angehobenem Zustand wieder nach rechts. Damit ist in Fig. 7 wieder die Ausgangsposition wie in Fig. 3 erreicht.
Soll nun ein zusätzliches Produkt eingeschleust werden, so wird ausgehend von dem Zustand der Fig. 6 der Schieber 13 nicht so weit zurückbewegt wie in Fig. 7, sondern nur ein kurzes Stück, wie in Fig. 8 dargestellt ist. Gleichzeitig wird der Schlitten 19 der Zusatzstation 16 verschoben, so daß das vorher vorbereitete Zusatzprodukt 4 in Transportstellung auf der Transportstrecke 1 angeordnet ist. Ausgehend von der in Fig. 8 dargestellten Position wird der Schieber 13 abge­ senkt, siehe Fig. 9. Während der Schieber 8 schon ein weite­ res Produkt in die Zwischenposition 11 einschiebt, schiebt der Schieber 13 das Zusatzprodukt zwischen die Förderbänder 18, siehe Fig. 10. Anschließend werden die Schieber 13 und 8 wieder in die Ausgangsposition der Fig. 1 bzw. 7 zurückbe­ wegt, wo nun der Schieber 13 das in der Zwischenposition vor­ handene Produkt 4 ergreift und nach links verschiebt, gefolgt von dem von dem Schieber 8 verschobenen nächsten Produkt. Dies ist im Übergang zwischen den Fig. 12 und 13 zu sehen.
Während des Einspurens des Zusatzprodukts zu dem von der Steuerung ermittelten richtigen Zeitpunkt, d. h. zwischen zwei durch den Stapler-Hubtisch 5 angelieferten Produkten, kann die Verpackungsmaschine auf eine beispielsweise 20% höhere Geschwindigkeit umgeschaltet werden, während die Staplerge­ schwindigkeit gleich bleibt. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, mehr Produkt zu verpacken, als der Stapler lie­ fert.
Wenn nun kein zusätzliches Produkt mehr eingeschleust wird, so kann nach einem entsprechenden Zeitablauf die Geschwindig­ keit der Verpackungsmaschine wieder auf normale Geschwindig­ keit zurückgeschaltet werden.
Durch diese Art der Zuführeinrichtung entfällt die Notwendig­ keit eines zusätzlichen Speichers, wodurch sich nicht nur ge­ ringere Kosten für die Anlage, sondern auch ein geringerer Raumbedarf, eine erhöhte Prozeßsicherheit und eine höhere Leistung ergeben.

Claims (13)

1. Einrichtung zum Zuführen von zu verpackenden Produkten zu einer Verpackungsmaschine, mit
  • 1.1 einer Transportstrecke (1) für die zu verpacken­ den Produkte (4),
  • 1.1.1 deren eines Ende zum Eingeben der Produkte (4) dient und
  • 1.1.2 deren anderes Ende als Übergabeende zur Übergabe der zu verpackenden Produkte zu der Verpackungs­ maschine ausgebildet ist,
  • 1.2 einen ersten Schieber (8), der
  • 1.2.1 die Produkte (4) von dem Aufgabeende in einen mittleren Bereich der Transportstrecke (1) schiebt,
  • 1.3 einem zweiten Schieber (13), der
  • 1.3.1 die Produkte (4) aus einem mittleren Bereich der Transportstrecke (1) zu dem Abgabeende und in die Verpackungsmaschine schiebt,
  • 1.4 einer Zusatzstation (16), die
  • 1.4.1 im Endbereich der Transportstrecke (1) angeordnet ist, und
  • 1.4.2 das Einschieben eines Produkts (4) quer zur Transportrichtung auf die Transportstrecke (1) ermöglicht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die Zusatzstation (16) mindestens eine Aufgabestelle für das zu verpacken­ de Produkt (4) aufweist, die zwischen einer Transport­ position, in der das Produkt in Position auf der Trans­ portstrecke (1) angeordnet ist, und einer Füllposition bewegbar ist, in der sie außerhalb der Transportstrecke (1) zur Eingabe des Produkts angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit einem motori­ schen Antrieb für die Zusatzstation (16).
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Steuerung zum Einziehen des zu verpackenden Pro­ dukts (4) in einen Zwischenraum zwischen zwei durch die Schieber (8, 13) bewegten Produkten (4).
5. Einrichtung nach Anspruch 4, bei der die Steuerung einen Signalanschluß für die Verpackungsmaschine aufweist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Synchronisiereinrichtung zur Synchronisierung der Bewegung der beiden Schieber (8, 13) und der Zusatzsta­ tion (16).
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Antrieb der Zusatzstation (16) derart ausgebil­ det ist, daß in einem ersten Hub die Aufgabestelle von der Füllposition in die Transportposition bewegt und nach Übergabe des Produkts (4) von dort in die Ver­ packungsmaschine in einem zweiten Hub auf die gegenüber­ liegende Seite der Transportstrecke (1) bewegt wird.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Zusatzstation (16) zwei Aufgabestellen für das Produkt (4) aufweist, von denen eine in der Transport­ position und die andere in der Füllposition ist.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der beide Schieber (8, 13) unabhängig voneinander längs der gleichen Bewegungsrichtung bewegbar ausgebildet sind.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit zwei parallelen Schienen (6, 7) für jeweils einen der beiden Schieber (8, 13).
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Produkt (4) ein Stapel gemeinsam zu verpackender Gegenstände ist.
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Zusatzstation (16) an jeder Aufgabestelle eine Kassette (20) zur Aufnahme des Stapels zu verpackender Gegenstände aufweist.
13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Transportstrecke (1) eine Zwischenposition (11) zur Übergabe eines zu verpackenden Produkts (4) von dem ersten Schieber (8) zu dem zweiten Schieber (13) auf­ weist.
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