DE4434011C1 - Optoelektronische Vorrichtung - Google Patents
Optoelektronische VorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine
optoelektronische Vorrichtung mit einem in einem Gehäuse integrierten
Sensorelement, die eine auf einer Leiterplatte integrierte Auswerteelektronik
zur Ansteuerung des Sensorelements und/oder zur Auswertung vom von Sensorele
ment empfangenen Signale aufweist.
Derartige Vorrichtungen, die insbesondere als Lichtschranken, Reflexionslicht
schranken, Lichttaster und dergleichen ausgebildet sein können, sind in den ver
schiedenartigsten Ausbildungsformen im industriellen Einsatz.
Im Zuge der Miniaturisierung dieser Vorrichtungen ist das Sensorelement, das
insbesondere von einem Sendelicht emittierenden Sender und/oder von einem
Empfangslicht empfangenden Empfänger gebildet ist, möglichst platzsparend in
einem Gehäuse untergebracht. Die Auswerteelektronik zur Ansteuerung des Sen
ders und/oder Auswertung der am Empfänger anstehenden Empfangssignale
ist auf einer Leiterplatte integriert. Zum Anschluß an eine externe Stromversor
gung weist die Vorrichtung einen Kabelanschluß auf, der über Kontaktelemente
mit der Leiterplatte leitend verbunden ist. Von der Leiterplatte wiederum führen
Zuleitungen zum Sensorelement.
Bei den bekannten optoelektronischen Vorrichtungen sind die Kontaktelemente
von Litzen gebildet. Zur Montage der Vorrichtung werden die Litzen durch die
Montageöffnung zur Aufnahme des Kabelanschlusses und eine Einführ-Öffnung
zum Einführen der Leiterplatte gesteckt und dann an einem Ende mit der Leiter
platte und am anderen Ende mit dem Kabelanschluß verbunden.
Danach wird der Kabelanschluß in die Montageöffnung eingesetzt. Anschließend
wird die Leiterplatte durch die Einführöffnung in die Endposition im Ge
häuse gedrückt und dort fixiert. Um diese Bearbeitungsvorgänge durchzuführen,
müssen die Litzen eine gewissen Überlänge aufweisen, damit die Leiterplatte re
lativ zum Gehäuse überhaupt bewegt werden kann.
Da die Litzen Überlängen aufweisen, müssen sie mehrfach gebogen und zusam
mengedrückt werden, um sie im Innern des Gehäuses unterzubringen. Nachteilig
hierbei ist die relativ hohe Montagezeit, die vor allem durch die umständliche
Handhabung der Litzen verursacht wird.
Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht darin, daß die Litzen im Innern des
Gehäuses nicht in einer kontrollierbaren Position zur Leiterplatte untergebracht
werden können. Je nachdem, wie die Litzen beim Einführen in das Gehäuse ge
bogen bzw. in das Gehäuseinnere eingedrückt werden, liegen diese an verschie
denen Stellen der Leiterplatte dicht an.
Zum Anschluß der Litzen an die Leiterplatten werden an den Enden der Litzen
die Isolierhüllen entfernt, so daß die leitfähigen Zuleitungen der Litzen dicht an
den Bauelementen auf der Leiterplatte anliegen. Da aufgrund des zuvor be
schriebenen Montagevorgangs nicht kontrollierbar ist, an welchen Stellen der
Leiterplatte die Litzen anliegen, kann dies zu erhöhten EMV (Elektromagneti
sche Verträglichkeit) Problemen führen. Hinzu kommt, daß aufgrund der unkon
trollierbaren Lage der Litzen eine hohe Bauteilstreuung hinsichtlich der EMV-
Eigenschaften vorliegt, was die Qualität der Vorrichtung beträchtlich vermin
dert.
Aus der DE-GM 76 14 528 ist eine Lichtschranke bekannt, die in Form eines
Bausteinsystems aufgebaut ist. Die Lichtschranke weist ein Gehäuse auf, in das
eine Hülse mit einem Sender- und Empfängerteil eingesetzt wird. In jedem
Sender- oder Empfängerteil sind Leiterplatten integriert, welche Anschlußele
mente aufweisen, die aus der Hülse geführt sind. Diese Anschlußelemente
werden im Gehäuse an Leitungen angeschlossen, wobei diese Anschlüsse
steckbar ausgeführt sein können.
In der US 44 12 129 ist ein photoelektronisches Schaltgerät beschrieben, wel
ches einen Detektorkopf aufweist, der in vier verschiedenen Orientierungen auf
eine Schalteinheit aufsetzbar ist. Im Inneren des Detektorkopfes ist eine Leiter
platte angeordnet, die an der Unterseite des Detektorkopfes verläuft und dort
mit ihren freien Enden an Öffnungen ausmündet.
An der Oberseite der Schalteinheit ist ein scheibenförmiges Kontaktstück
angeordnet, welches mehrere rotationssymmetrisch angeordnete Kontaktelemen
te aufweist.
Wird der Detektorkopf mit seiner Unterseite auf die Oberseite der Schalteinheit
aufgesetzt, so werden die durch die Öffnungen ragenden Enden der Kontaktfe
der gegen die Kontaktelemente der Schalteinheit gedrückt, wodurch der Detek
torkopf mit der Schalteinheit elektrisch verbunden wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine optoelektronische Vorrich
tung der eingangs genannten Art Kontaktelemente zum Anschluß an eine Strom
versorgung störungssicher und einfach montierbar auszubilden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfin
dung sind in den Ansprüchen 2 bis 11 beschrieben.
Erfindungsgemäß besteht das Kontaktelement aus einem Kontaktträger, der von
einem starren Einsatz mit von dem Einsatz hervorstehenden Kontaktlippen ge
bildet ist. Der Einsatz des Kontaktträgers wird einfach und platzsparend an der
Innenseite der Montageöffnung befestigt. Der Einsatz ist so gelagert, daß er an
der Stirnseite des Kabelanschlusses anliegt. Die leitende Verbindung zwischen
Einsatz und Kabelanschluß wird durch mechanischen Kontakt hergestellt. Das
selbe gilt für die Kontaktlippen, die gegen die Anschlüsse der Leiterplatte ge
drückt werden. Somit müssen bei der Kontaktierung keine Lötverbindungen her
gestellt werden, was die Montagezeit der Vorrichtung erheblich verkürzt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Kontaktträger eine definierte Bau
form aufweist und zu einem großen Teil aus starren Bauelementen besteht. Da
durch wird eine kontrollierte Führung der leitfähigen Kontaktelemente zwischen
Kabelanschluß und Leiterplatte erzielt. Dies gewährleistet eine hohe Störsicher
heit gegen EMV-Einflüsse und eine geringe Bauteilstreuung.
Des weiteren ist die kompakte Bauform des Kontaktträgers von Vorteil. Im Ver
gleich zur Verwendung von Litzen sind die Leitungslängen der Kontaktelemente
erheblich kürzer. Dadurch kann die Störanfälligkeit der Vorrichtung, insbeson
dere hinsichtlich EMV-Belastungen, erheblich verringert werden.
Schließlich ist vorteilhaft, daß die mechanischen Kontaktierungen des Kontakt
trägers prinzipiell lösbar sind. Somit kann der Kontaktträger schnell und einfach
gegen andere Kontaktträger ausgetauscht werden. Dadurch können verschieden
artige Kabelanschlüsse an der Vorrichtung adaptiert werden.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die optoelektronische Vorrichtung bei abge
nommenen Gehäusedeckel,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die optoelektronische Vorrichtung,
Fig. 3 Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel des Kontaktträgers,
Fig. 4 Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel des Kontaktträgers.
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen eine optoelektronische Vorrichtung 1, die im vorlie
genden Ausführungsbeispiel von einer Reflexionslichtschranke gebildet ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist die Vorrichtung 1 ein in einem Gehäuse
2 integriertes Sensorelement mit einem Sender 3 und einem Empfänger 4 auf.
Der Sender 3 kann als Leuchtdiode, der Empfänger 4 als Fotodiode ausgebildet
sein. Der Sender 3 und der Empfänger 4 sind nebeneinander liegend angeordnet
und ragen jeweils in einen Tubus 5, 6. Die Tuben 5, 6 erstrecken sich bis dicht
vor ein Austrittsfenster 7, welches in der Gehäusewand integriert ist. An den
Austrittsöffnungen der Tuben 5, 6 ist eine Sendeoptik 8 bzw. eine Empfangsop
tik 9 angebracht. Die Sende- 8 und Empfangsoptik 9 grenzen an das Austritts
fenster 7. Der Übersichtlichkeit halber ist das Sensorelement nur in Fig. 1 dar
gestellt.
Der vom Sender 3 emittierte, nicht dargestellte Sendelichtstrahl wird durch den
Tubus 5 geführt, von der Sendeoptik 8 fokussiert und tritt durch das Austritts
fenster 7 aus. Das von einem Objekt reflektierte Sendelicht trifft wieder auf das
Austrittsfenster 7 der Vorrichtung 1, wird von der Empfangsoptik 9 fokussiert
und wird durch den Tubus 6 zum Empfänger 4 geführt.
Die Ansteuerung des Senders 3 und die Auswertung der am Ausgang des Emp
fängers 4 anstehenden Empfangssignale erfolgt in der Auswerteelektronik.
Die Auswerteelektronik ist auf einer Leiterplatte 10 integriert. Die Leiterplatte
10 ist in Fig. 1 und 2 schematisch ohne die darauf angeordneten Bauelemente
dargestellt. Zur Montage der Vorrichtung 1 wird die Leiterplatte 10 durch eine
Einführöffnung, die mit einem Gehäusedeckel 11 abschließbar ist, in das Innere
der Vorrichtung 1 eingeführt und am Boden des Gehäuses 2 fixiert. Anschließend
werden die Tuben 5, 6 auf die Leiterplatte 10 aufgesetzt. Zur Fixierung der
Tuben 5, 6 an der Leiterplatte 10 und am Gehäuse 2 weisen diese an den Unter
seiten Zapfen 12 auf, die durch Bohrungen 13 in der Leiterplatte 10 geführt sind
und in Aufnahmen 14 am Boden des Gehäuses 2 formschlüssig greifen.
Nachdem die Leiterplatte 10 und die Tuben 5, 6 in die Vorrichtung 1 eingebaut
sind kann diese durch Aufsetzen des Gehäusedeckels 11 auf die Einführöffnung
verschlossen werden. Zur Fixierung des Gehäusedeckels 11 sind an der Innen
wand des Gehäuses 2 Rasthaken 15 vorgesehen. Der Gehäusedeckel 11 weist
Laschen 16 mit Ausnehmungen 17 auf, in welche die Rasthaken 15 bei auf der
Einführöffnung aufgesetztem Gehäusedeckel 11 greifen. Die Laschen 16 beste
hen aus Kunststoff und können in geringem Maße aufgebogen werden, so daß
die Laschen 16 bei Aufbringen des Gehäusedeckels 11 über die Rasthaken 16
gleiten können. Zweckmäßigerweise besteht das gesamte Gehäuse 2 aus glasfa
serverstärktem Kunststoff. Die Ränder der Einführöffnung sind mit einer gum
mielastischen Schicht 17 überzogen, so daß die Nahtstelle zwischen Gehäuse
wand und Gehäusedeckel 11 abgedichtet ist.
Der Sender 3 und der Empfänger 4 sind über nicht dargestellte Zuleitungen mit
der Leiterplatte 10 verbunden. Zum Anschluß der Leiterplatte 10 an eine externe
Stromversorgung ist ein Kabelanschluß vorgesehen, der in eine Montage-Öff
nung 18 in der Gehäusewand greift.
Der Kabelanschluß kann prinzipiell unlösbar mit dem Gehäuse 2 verbunden
sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Kabelanschluß von einem
Steckereinsatz 19 gebildet, der auswechselbar in der Montage-Öffnung 18 des
Gehäuses 2 angeordnet ist. Der Rand der Montage-Öffnung 18 ist mit der gum
mielastischen Schicht 17 überzogen. Der Steckereinsatz 19 wird reibschlüssig in
die Montage-Öffnung 18 eingeführt, wobei die Nahtstelle zwischen Gehäuse
wand und Steckereinsatz 19 durch die gummielastische Schicht 17 abgedichtet
wird.
Der Kabelanschluß ist mit Anschlüssen 20 an der Leiterplatte 10 über einen
Kontaktträger 21 leitend verbunden. Der Kontaktträger 21 besteht im wesentli
chen aus einem starren Einsatz 22 und von dem Einsatz hervorstehenden Kon
taktlippen 23. Die freien Enden der Kontaktlippen 23 liegen an den Anschlüssen
20 der Leiterplatte 10 an. Die Kontaktlippen 23 sind im Inneren des Einsatzes
als Kontaktbahnen 24 weitergeführt. Dabei weisen die Kontaktbahnen 24 an den
Enden Kontaktpins 25 auf, die in Bohrungen 26 im Einsatz 22 ragen. Diese
Kontaktpins 25 sind mit Kontaktstiften 27 im Steckereinsatz 19 leitend verbun
den. In den vorliegenden Ausführungsbeispielen sind jeweils vier Kontaktlippen
23 vorgesehen, die jeweils über die Kontaktbahnen 24 mit den Kontaktpins 25
verbunden sind, welche in vier Bohrungen 26 im Steckereinsatz 19 ragen.
Die Kontaktlippen 23 und Kontaktbahnen 24 sind jeweils einstückig ausgebildet
und bestehen aus dünnen, biegsamen und leitfähigen Bronze-Streifen. Der Ein
satz 22 besteht aus einer nichtleitenden Kunststoffscheibe, vorzugsweise einem
Kunststoff-Spritzteil. Die Kontaktlippen 23 sind um 90° gegenüber den Kontakt
bahnen 24 aufgebogen und stehen im rechten Winkel vom Einsatz 22 hervor.
Um eine einfache Herstellung des Kontaktträgers 21 zu gewährleisten sind die
Kontaktbahnen 24 über Verbindungselemente 28 verbunden. Die Verbindungs
elemente 28 bestehen ebenfalls aus dünnen Bronze-Streifen. Sämtliche Kontakt
bahnen 24, Kontaktlippen 23 und Verbindungselemente 28 werden aus einer
Bronze-Folie in einem Arbeitsgang ausgestanzt. Nach dem Ausstanzprozeß sind
die einzelnen Kontaktbahnen 24 noch über die Verbindungselemente 28 verbun
den und können als ein zusammenhängendes Teil weiterverarbeitet werden.
Hierzu werden zuerst die Kontaktbahnen 24 in den Einsatz 22 eingegossen.
Nachdem der Einsatz 22 angebracht ist, werden die Kontaktlippen 23 relativ
zum Einsatz um 90° aufgebogen. Zudem werden die freien Enden der Kontakt
lippen 23 aufgebogen, so daß an den Enden der Kontaktlippen 23 jeweils eine
Aufwölbung 29 entsteht. Schließlich sind am Einsatz 22 Aussparungen 30 vor
gesehen, die die Verbindungselemente 28 freilegen. Um die einzelnen Kontakt
bahnen 24 elektrisch voneinander zu isolieren, werden die durch die Aussparun
gen 30 zugänglichen Verbindungselemente 28 nachträglich ausgestanzt.
In Fig. 3 und 4 sind zwei Ausführungsbeispiele des Kontaktträgers 21 darge
stellt. In den beiden Ausführungsbeispielen sind die Kontaktbahnen 24 auf ver
schiedenen Bahnen im Innern des Einsatzes 22 geführt und münden an Bohrun
gen 26 aus, die ebenfalls unterschiedlich angeordnet sind. Die räumliche Anord
nung der Kontaktlippen 23 jedoch ist für die unterschiedlichen Kontaktträger 21
identisch. An diesen verschiedenen Kontaktträgern 21 können verschiedene
Steckereinsätze 19 angeschlossen werden, wobei die unterschiedlichen Kontakt
träger 21 beliebig ausgetauscht werden können, da der mechanische Anschluß
der Kontaktträger 21 zur Leiterplatte 10 identisch ist. Der in Fig. 3 dargestellte
Kontaktträger 21 dient zum Anschluß eines Steckereinsatzes 19 mit M12-For
mat, der in Fig. 4 dargestellte Kontaktträger 21 dient zum Anschluß eines M18-
Steckereinsatzes 19.
Zur Montage des Kontaktträgers 21 an der Vorrichtung 1 sind an der Innenwand
des Gehäuses 2 zwei Führungsnuten 31 vorgesehen, die beidseits der Montage
öffnung 18 gegenüberliegend angeordnet sind. Die Führungsnuten 31 entsprin
gen am Boden des Gehäuses 2 und münden an der Einführöffnung aus. Der
Einsatz 22 des Kontaktträgers 21 wird in die Führungsnuten 31 eingeschoben,
so daß die Stirnseite des Einsatzes 22 hinter der Montageöffnung 18 angeordnet
ist. Der Gehäusedeckel 11 sitzt auf den Führungsnuten 31 auf und sichert den
Einsatz 22 in den Führungsnuten 31. Die Kontaktlippen 23 verlaufen auf dem
Boden des Gehäuses 2.
Nachdem der Kontaktträger 21 montiert ist wird die Leiterplatte 10 durch die
Einführöffnung in die Vorrichtung 1 eingebracht und am Boden des Gehäuses
2 fixiert. Dabei sitzt die Leiterplatte 10 auf den Aufnahmen 14 für die Zapfen
12 der Tuben 5, 6, so daß die Leiterplatte 10 in geringem Abstand zum Boden
des Gehäuses 2 angeordnet ist. Zwischen dem Boden des Gehäuses 2 und der
Leiterplatte 10 verlaufen die Kontaktlippen 23. Dabei sind die Kontaktlippen 23
in Abstand zur Leiterplatte 10 geführt. Lediglich die Aufwölbungen 29 an den
freien Enden der Kontaktlippen 23 liegen an den Anschlüssen 20 der Leiterplat
te 10 an. Die Höhe der Aufwölbungen 29 ist so gewählt, daß die Enden der
Kontaktlippen 23 unter mechanischem Druck an den Anschlüssen 20 anliegen.
Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die Verbindung zwischen Kontaktträger
21 und Leiterplatte 20 sicher und unempfindlich gegen Störeinflüsse wie z. B.
Schwingungs- und Schockbelastungen ausgebildet ist. Ferner ist gewährleistet,
daß die Kontaktlippen 23 nur an definierten Stellen mit der Leiterplatte 10 lei
tend verbunden sind. Dadurch wird erreicht, daß durch den Kontakt keine EMV-
Beeinträchtigungen hervorgerufen werden. Ferner werden durch die definierte
und formstabile Führung der Kontaktlippen 23 Bauteilstreuungen bezüglich
EMV-Eigenschaften weitgehend vermieden. Ferner ist vorteilhaft, daß die Kon
taktträger 21 durch Einschieben des Einsatzes 22 in die Führungsnuten 31 ein
fach und schnell montiert werden können. Zudem wird dadurch ein schnelles
Auswechseln der Einsätze 22 die Adaption verschiedener Steckereinsätze 19 er
möglicht.
Die Stirnseite des Einsatzes 22 liegt an der Montageöffnung 18 an, in die der
Steckereinsatz 19 eingeschoben wird. Beim Einschieben des Steckereinsatzes 19
durchdringen die Kontaktstifte 27 des Steckereinsatzes 19 die Bohrungen 26 im
Einsatz 22 und biegen dabei die in die Bohrungen 26 ragenden Kontaktpins 25
auf. Auf diese Weise ist eine mechanische, reversible Kontaktierung zwischen
Kontaktträger 21 und Kabelanschluß gewährleistet. Vorteilhaft ist, daß sämtliche
Kontakte zwischen Kontaktträger 21 und Steckereinsatz 19 sowie zwischen
Kontaktträger 21 und den Anschlüssen 20 der Leiterplatte 10 mechanisch herge
stellt werden. Dies bedeutet, daß keinerlei Lötstellen zur Kontaktierung notwen
dig sind, was die Montagezeit erheblich verkürzt.
Zwischen den Führungsnuten 31 für den Einsatz 22 des Kontaktträgers 21 und
der Innenwand des Gehäuses 2 sind beidseits der Montage-Öffnung 18 weitere
Führungsnuten 32 vorgesehen, die parallel zu den erstgenannten Führungsnuten
31 verlaufen. Sobald der Steckereinsatz 19 an der Montageöffnung 18 montiert
ist, wird eine Verriegelungsklammer 33 in die Führungsnuten 32 eingeführt. Die
Verriegelungsklammer 33 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet. Die freien
Schenkel der Verriegelungsklammer 33 greifen in die Führungsnuten 32, die zu
mindest teilweise mit der gummielastischen Schicht überzogen sind, während
das Verbindungsstück zwischen den freien Schenkeln am oberen Rand der Füh
rungsnuten 32 anliegt. Der auf die Einführöffnung aufgesetzte Gehäusedeckel 11
drückt die Verriegelungsklammer 33 in die Führungsnuten 32 und gegen den
Steckereinsatz 19.
Dadurch fixiert die Verriegelungsklammer 33 den Steckereinsatz 19 gegen Be
wegungen in axialer Richtung und führt somit zu einer Zugentlastung des Ka
belanschlusses.
Um ein ungewolltes Verdrehen des Steckereinsatzes 19 in der Montage-Öffnung
18 zu verhindern, können am Boden des Gehäuses 2 und/oder an der Verriege
lungsklammer 33 nicht dargestellte Zapfen angeordnet sein, die in die Montage-
Öffnung 18 ragen und in ebenfalls nicht dargestellte Ausnehmungen am Stec
kereinsatz 19 formschlüssig greifen.
Claims (11)
1. Optoelektronische Vorrichtung
mit einem in einem Gehäuse (2) integrierten Sensorelement (3, 4),
einer auf einer Leiterplatte (10) integrierten Auswerteelektronik zur An steuerung des Sensorelements und/oder Auswertung vom Sensorelement empfangener Signale,
einer Montage-Öffnung in der Gehäusewand zur Aufnahme eines Kabel anschlusses, wobei
Anschlüsse (20) an der Leiterplatte (10) über Kontaktelemente mit dem Kabelanschluß leitend verbunden sind,
die Kontaktelemente von einem Kontaktträger (21), bestehend aus einem starren Einsatz (22) und von von dem Einsatz (22) hervorstehenden bieg samen Kontaktlippen (23), gebildet sind,
der Einsatz (22) an der Innenseite der Montageöffnung (18) an der Gehäu sewand befestigt ist und an der Stirnseite des Kabelanschlusses anliegt,
und die Kontaktlippen (23) unter mechanischem Druck an den Anschlüs sen (20) der Leiterplatte (10) anliegen.
mit einem in einem Gehäuse (2) integrierten Sensorelement (3, 4),
einer auf einer Leiterplatte (10) integrierten Auswerteelektronik zur An steuerung des Sensorelements und/oder Auswertung vom Sensorelement empfangener Signale,
einer Montage-Öffnung in der Gehäusewand zur Aufnahme eines Kabel anschlusses, wobei
Anschlüsse (20) an der Leiterplatte (10) über Kontaktelemente mit dem Kabelanschluß leitend verbunden sind,
die Kontaktelemente von einem Kontaktträger (21), bestehend aus einem starren Einsatz (22) und von von dem Einsatz (22) hervorstehenden bieg samen Kontaktlippen (23), gebildet sind,
der Einsatz (22) an der Innenseite der Montageöffnung (18) an der Gehäu sewand befestigt ist und an der Stirnseite des Kabelanschlusses anliegt,
und die Kontaktlippen (23) unter mechanischem Druck an den Anschlüs sen (20) der Leiterplatte (10) anliegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz
(22) des Kontaktträgers (21) im wesentlichen aus nicht leitfähigem Mate
rial besteht, in dessen Innerem in die Kontaktlippen (23) ausmündende
leitfähige Kontaktbahnen (24) verlaufen, wobei die Kontaktbahnen (24)
Kontaktpins (25) aufweisen, die in Bohrungen (26) im Einsatz (22) ragen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktlippen (23) am Rand des Einsatzes (22) austreten und senkrecht
zur Stirnfläche des Einsatzes (22) verlaufen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktlippen (23) und die Kontaktbahnen (24) einstückig ausgebildet
sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktbahnen (24) zu deren Herstellung über Verbindungsele
mente (28) verbunden sind, und daß der Einsatz (22) Ausnehmungen (30)
zum Ausstanzen der Verbindungselemente (28) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Enden der Kontaktlippen (23) aufgebogen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktlippen (23) zwischen den Anschlüssen (20) der Leiterplat
te (10) und der Gehäusewand eingeklemmt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einsatz (22) in Führungsnuten (31) an der Innenwand des Gehäuses
(2) geführt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Führungsnuten (31) für den Einsatz (22) des Kontaktträgers (21) und der
Innenwand des Gehäuses (2) weitere Führungsnuten (32) zur Aufnahme
einer Verriegelungsklammer (33), die den Kontaktanschluß gegen axiale
Zugbelastung sichert, vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kabelanschluß von einem Steckereinsatz (19) gebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kabelanschluß Kontaktstifte (27) aufweist, die in die Bohrungen
(26) des Einsatzes (22) ragen und dabei die Kontaktpins (25) aufbiegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944434011 DE4434011C1 (de) | 1994-09-23 | 1994-09-23 | Optoelektronische Vorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944434011 DE4434011C1 (de) | 1994-09-23 | 1994-09-23 | Optoelektronische Vorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4434011C1 true DE4434011C1 (de) | 1995-07-20 |
Family
ID=6529008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944434011 Expired - Fee Related DE4434011C1 (de) | 1994-09-23 | 1994-09-23 | Optoelektronische Vorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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