Die Erfindung bezieht sich auf ein Tür- oder Fensterband
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Tür- oder Fensterband dieser Gattung ist aus der DE 37
39 810 A1 bekannt. Bei diesem Tür- oder Fensterband ist ein
Rollenlappen in eine Bandtasche eingesetzt und um eine am
Boden der Bandtasche angeordnete zu dem Achsbolzen paralle
le Schwenkachse schwenkbar. Das verschwenken erfolgt mit
tels einer Stellschraube, an welcher der Rollenlappen
festgelegt ist. Die Stellschraube fixiert dabei den Rollen
lappen in seiner jeweiligen Schwenkstellung. Das Tür- oder
Fensterband ermöglicht über die Schwenkverstellung des
Rollenlappens eine Änderung der Anpreßjustierung des Tür-
oder Fensterflügels im Rahmen. Eine Seiten- und/oder Höhen
verstellung des Tür- oder Fensterflügels in der Rahmenebene
ist nicht möglich.
In der US 5,339,493 ist ein Türband beschrieben, das dreidi
mensional verstellbar ist. Hierzu greift ein Rollenlappen in
ein Haltestück ein, welches höhenverstellbar in einer Band
tasche sitzt. Zur Höhenverstellung greifen verstellschrauben
oben oder oben und unten an dem Haltestück an. Der Rollen
lappen ist in dem Haltestück um eine vertikale Schwenkachse
verschwenkbar gelagert, wobei die Schwenkachse durch eine an
der Innenwand des Haltestücks angeformte vertikale Rippe
gebildet ist.
Weiter zählt zum Stand der Technik ein Tür- oder Fenster
band gemäß der nicht vorveröffentlichten DE 43 07 067 A1.
Bei diesem Tür- oder Fensterband ist der Rollenlappen in
seiner Ebene und senkrecht zu der Schwenkachse verschiebbar
und in seiner jeweiligen Verschiebestellung fixierbar in
einem Haltestück geführt, wobei dieses Haltestück um die
Schwenkachse schwenkbar in der Bandtasche gelagert ist.
Durch die Schwenkverstellung des Haltestücks ist die An
preßjustierung des Tür- oder Fensterflügels im Rahmen
möglich. Durch die Verschiebung des Rollenlappens in dem
Haltestück ist zusätzlich eine Seitenverstellung des Tür-
oder Fensterflügels im Rahmen möglich. Eine Höhenverstel
lung ist dagegen auch bei diesem Tür- oder Fensterband
nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tür- oder
Fensterband der eingangs genannten Gattung so auszubilden,
daß auch eine Höhenverstellung des Tür- oder Fensterflügels
im Rahmen möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Tür-
oder Fensterband mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, den schwenkbar in
der Bandtasche gelagerten Rollenlappen zusätzlich auf der
Schwenkachse in deren Axialrichtung verstellbar zu lagern.
Durch die Verstellung des Rollenlappens auf der Schwenkach
se werden die Scharnierrollen gegenüber der vorzugsweise im
Rahmen befestigten Bandtasche verschoben, so daß eine
Höhenverstellung des Flügels in dem Rahmen erfolgt.
Vorzugsweise ist dabei der Rollenlappen senkrecht zu der
Schwenkachse verschiebbar in einem Haltestück geführt, wie
dies in der DE 43 07 067 A1 beschrieben ist, und dieses
Haltestück ist auf der Schwenkachse verstellbar. Dadurch
ist außer der Höhenverstellung auch eine Seitenverstellung
gemäß DE 43 07 067 A1 möglich und das Tür- oder Fensterband
erlaubt insgesamt eine dreidimensionale Verstellung des
Flügels gegenüber dem Rahmen, nämlich eine Seiten- und
Höhenverstellung in der Ebene des Rahmens und eine Verstel
lung des Anpreßdruckes senkrecht zur Ebene des Rahmens.
Zur Höhenverstellung wird vorzugsweise ein Gewindetrieb mit
einem die Höhenverstellung bewirkenden, zu der Schwenkachse
parallelen Gewinde verwendet. Um die Höhenverstellung bei
eingebautem Band zu ermöglichen, ist der Gewindetrieb
vorzugsweise als Schneckentrieb ausgebildet mit einer von
der Außenseite des eingebauten Bandes zugänglichen, zu dem
Rollenlappen senkrechten Schnecke.
In einer Ausführung ist das Haltestück axial gleitend auf
dem Achsstift gelagert und wird in seiner Axialstellung auf
dem Achsstift durch einen mittels des Schneckentriebes
verstellbaren Höhenteller gehalten.
In einer anderen Ausführung ist der Achsstift selbst als
Gewindestift ausgebildet, auf welchem das Haltestück mit
tels eines Gewindes sitzt. Zur Höhenverstellung wird der
als Gewindestift ausgebildete Achsstift mittels des Schnec
kentriebes gedreht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Türbandes,
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung des Türbandes,
Fig. 3 einen vertikal schnitt des Rahmenteils des
Türbandes in einer ersten Ausführung und
Fig. 4 einen entsprechenden vertikalschnitt einer
zweiten Ausführung.
Das Türband weist eine Bandtasche 1 auf, die im wesentli
chen die Form eines flachen Quaders hat und einen an einer
der vertikalen Schmalseiten offenen Aufnahmeraum aufweist.
Die Bandtasche 1 wird in eine Ausnehmung der Leibung des
Türrahmens eingesetzt und an dem Türrahmen mittels Halte
schrauben 10 befestigt, die in an der oberen und unteren
Schmalseite der Bandtasche 1 vorgesehene Kerben eingreifen.
Die eine Flachseite der Bandtasche 1 liegt somit in der
Ebene der Leibung des Türrahmens und ist offen zugänglich,
während die offene vertikale Schmalseite in einem zur
Türebene parallelen Falz des Rahmens liegt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen zur Erläuterung das gesamte
Türband, wie es in DE 43 07 067 A1 beschrieben ist. Die in
den Fig. 3 und 4 im einzelnen dargestellte erfindungsge
mäße Höhenverstellung ist in den Fig. 1 und 2 zur Ver
einfachung nicht gezeigt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 wird in den
quaderförmigen Aufnahmeraum der Bandtasche 1 ein rechtecki
ges Haltestück 2 eingesetzt. Die Höhe des Haltestücks 2 ist
geringer als die lichte Innenhöhe des Aufnahmeraumes der
Bandtasche 1, so daß das Haltestück 2 mit einem vertikalen
Verstellhub in der Bandtasche 1 aufgenommen wird. Die Tiefe
des Haltestückes 2 in Einschubrichtung entspricht im we
sentlichen der Tiefe des Aufnahmeraums 1 der Bandtasche.
Die Breite des Haltestücks 2 ist geringer als die lichte
Breite des Aufnahmeraums der Bandtasche 1, so daß das
Haltestück 2 senkrecht zu seiner Ebene in der Bandtasche 1
beweglich ist. An seinem in Einschubrichtung vorderen Ende
weist das Haltestück 2 eine vertikal durchgehende Bohrung
17 auf, die mit oberen und unteren Bohrungen 18 der Bandta
sche 1 fluchtet, wenn das Haltestück 2 in die Bandtasche l
eingeschoben ist. Ein Achsstift 6 wird in die Bohrungen 18
der Bandtasche 1 und die Bohrung 17 des Haltestücks 2
eingesetzt, so daß das Haltestück 2 um diesen Achsstift 6
als Schwenkachse in der Bandtasche 1 schwenkbar und auf dem
Achsstift 6 verschiebbar gelagert ist.
Das Haltestück 2 weist auf seiner in Fig. 2 rückwärtigen
Fläche an seiner Oberkante und seiner Unterkante jeweils
eine in Einschubrichtung verlaufende Führungsleiste 19 auf.
Die Führungsleisten 19 bilden somit einen Rahmen, in wel
chen oben und unten geführt ein Rollenlappen 3 eingeschoben
wird. Der Rollenlappen 3 hat die Form eines flachen Stanz
teils, wobei an seiner in Einschubrichtung hinteren verti
kalen Kante unten und oben Scharnierrollen 4 und 5 befe
stigt sind, die mit vertikaler Achse fluchten und die
Scharnierachse bilden. Axial zwischen die Scharnierrollen 4
und 5 wird die Scharnierrolle 20 eines Flügellappens 12
eingesetzt, der an dem Türflügel angeschraubt wird. In die
fluchtenden Scharnierrollen 5, 20, 4 wird ein Achsbolzen 13
eingesetzt und mittels einer in die Scharnierrolle 5 einge
drehten Fixierschraube 16 axial festgelegt. In die Schar
nierrolle 20 eingesetzte Sinterlagerringe 14 gewährleisten
eine leichtgängige, schmierungsfreie Drehbarkeit des Flü
gellappens 12 und damit des Türflügels.
In der Ausführung der Fig. 1 und 2 weist das Haltestück
2 etwa in der Mitte seiner Fläche eine Bohrung 21 auf, in
welche drehbar ein Exzenter 8 eingesetzt ist.
Der Exzenter 8 weist einen exzentrisch zu seiner Drehachse
angeordneten Zapfen auf, der auf der rückwärtigen Seite
über das Haltestück 2 herausragt und in ein vertikales
Langloch 22 des Rollenlappens 3 eingreift. Der Exzenter 8
weist einen über eine Öffnung 23 in der Wand der Bandtasche 1
zugänglichen Innensechskant auf. Wird der Exzenter 8 über
diesen Innensechskant gedreht, so bewirkt die in das Lang
loch 22 eingreifende Kurvenscheibe des Exzenters 8 eine
Verschiebung des Rollenlappens 3 in den Führungsleisten 19
des Haltestückes 2. Die durch den Achsbolzen 13 bestimmte
Scharnierachse verschiebt sich damit gegenüber dem durch
den Achsstift 6 in der Bandtasche 1 festgelegten Haltestück
2. Dadurch kann der um den Achsbolzen 13 schwenkbare Tür
flügel gegen die im Türrahmen befestigte Bandtasche 1
gezogen oder von dieser wegbewegt werden. Es kann somit der
Anpreßdruck des Türflügels gegen den Türrahmen bzw. die
Dichtigkeit der Tür verstellt werden.
Um eine unbeabsichtigte Verschiebung des Rollenlappens 3 in
dem Haltestück 2 zu verhindern, liegt an der von dem Halte
stück 2 abgewandten Rückseite des Rollenlappens 3 ein
Klemmstück 7 an, welches zwei Gewindebohrungen aufweist. In
diese Gewindebohrungen des Klemmstückes 7 sind jeweils
Klemmschrauben 11 mit Senkkopf eingedreht, die angesenkte
Bohrungen 24 des Haltestückes 2 und in Verschieberichtung
verlaufende Langlöcher 25 des Rollenlappens 3 durchsetzen.
Sind die Klemmschrauben 11 gelockert, so kann der Rollen
lappen 3 zwischen dem Haltestück 2 und dem Klemmstück 7
mittels des Exzenters 8 verschoben werden. Die Langlöcher
25 ermöglichen dabei die Verschiebung des Rollenlappens 3
gegenüber den Klemmschrauben 11. Werden die Klemmschrauben
11 angezogen, so wird das Klemmstück 7 gegen das Haltestück
2 gezogen und klemmt den Rollenlappen 3 an dem Haltestück 2
fest, so daß der Rollenlappen 3 in seine jeweiligen Ver
schiebestellungen fixiert ist. Der Senkkopf der Klemm
schrauben 11 weist einen Innensechskant auf, so daß die
Klemmschrauben 11 über Öffnungen 26 in der Wand der Bandta
sche 1 von außen zugänglich sind und der Rollenlappen 3 bei
eingebautem Band von außen gelöst und fixiert werden kann.
In den Ausführungen der Fig. 3 und 4 ist der Exzenter
durch eine Kurvenscheibe konstanten Durchmessers 8 ersetzt,
die in eine rechteckige Aussparung 22 des Rollenlappens 3
eingepaßt ist. Vorzugsweise ist diese Kurvenscheibe 8 als
Gleichdick-Kurvenscheibe ausgebildet, so daß über einen
weiten Verstellbereich Selbsthemmung erreicht wird. Dadurch
wird eine mögliche, ruckartige Verschiebung des Türflügels
beim Öffnen der Klemmschrauben 11 verhindert. Die Kurven
scheibe 8 verfügt auf beiden Seiten über angedrehte Achsan
sätze, mit denen sie jeweils in der Bohrung 21 im Halte
stück 2 sowie einer Bohrung im Klemmstück 7 drehbar gela
gert ist. Der Achsansatz, der im Haltestück 2 gelagert ist,
weist den über die Wandöffnung 23 der Bandtasche 1 zugäng
lichen Innensechskant auf. Wird die Kurvenscheibe 8 über
diesen Innensechskant gedreht, so wälzt sich seine Kurven
bahn an der Aussparung 22 des Rollenlappens 3 ab und be
wirkt so eine Verschiebung des Rollenlappens 3 in den
Führungsleisten 19 des Haltestückes 2. Die Klemmschrauben
11 dienen hierbei als zusätzliche und unterstützende Siche
rung gegen eine unbeabsichtigte Verschiebung.
Weiter weist das Haltestück 2 nahe seiner von dem Achsstift
6 abgewandten vertikalen Kante eine durchgehende Gewinde
bohrung 27 auf. In diese Gewindebohrung 27 ist eine Maden
schraube 9 eingedreht, deren axiale Länge so bemessen ist,
daß sie sich mit ihren beiden Enden innen an der Wandung
der Bandtasche 1 abstützt und somit drehbar aber axial
unverschieblich in der Bandtasche 1 gelagert ist. Die
Madenschraube 9 durchsetzt ein in Verschieberichtung ver
laufendes Langloch 28 des Rollenlappens 3, so daß die
Madenschraube 9 die Verschiebung des Rollenlappens 3 nicht
behindert. Die Madenschraube 9 weist an ihrem in Fig. 2
vorderen Ende einen Innensechskant auf, der durch eine
Öffnung 29 in der Wand der Bandtasche 1 zugänglich ist, so
daß die Madenschraube 9 auch bei eingebautem Band von außen
verdreht werden kann. Wird die axial festgelegte Maden
schraube 9 gedreht, so verschiebt sich das Haltestück 2 mit
der Gewindebohrung 27 auf der Madenschraube 9 und das
Haltestück 2 mit dem Rollenlappen 3 werden um den vertika
len Achsstift 6 verschwenkt. Diese Verschwenkung bewirkt
eine Bewegung des Achsbolzens 13 quer zu seiner Achse in
der Ebene des Türrahmens, so daß der Türflügel horizontal
in der Ebene des Rahmens verstellt werden kann. Da das
Gewinde der Madenschraube 9 und der Gewindebohrung 27
selbsthemmend ist, ist ein unbeabsichtigtes selbsttätiges
Verschwenken des Haltestückes 2 nicht möglich. Um das
montierte Band unverlierbar zusammenzuhalten, wird nach dem
Einsetzen des Haltestückes 2 und des Rollenlappens 3 in die
Bandtasche 1 ein Senkniet 15 in die Bandtasche 1 einge
setzt, der ein vertikales Langloch 31 des Haltestücks 2 und
einen Durchbruch 30 des Rollenlappens 3 durchsetzt, so daß
diese Teile unverlierbar in der Bandtasche 1 gehalten
werden, in ihrer Schwenkbewegung und ihrer horizontalen und
vertikalen Verschiebebewegung durch den Senkniet 15 jedoch
nicht behindert werden. Der Senkniet 15 bewirkt insbesonde
re auch eine Verstärkung der flachen Seitenwände der Band
tasche 1 gegen ein Auseinanderspreizen bei Belastungsspit
zen, wie sie z. B. durch Türstopper und -schließer hervorge
rufen werden können.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist zur Höhenver
stellung das Haltestück 2 in der Bandtasche 1 auf dem
Achsstift 6 vertikal gleitend verschiebbar. In die untere
horizontale Schmalseite der Bandtasche 1 ist ein Gewinde
stift 32 eingesetzt, der von dieser unteren Schmalkante der
Bandtasche 1, parallel zum Achsstift 6, nach oben ragt. Ein
Höhenteller 33 in Form einer zylindrischen Buchse ist mit
einem koaxialen Innengewinde auf den Gewindestift 32 auf ge
schraubt. Der Höhenteller 33 liegt mit seiner oberen Stirn
fläche von unten an dem Haltestück 2 an und stützt dieses
ab. Nahe seiner Oberkante weist der Höhenteller 33 an
seinem Außenumfang einen Einstich 34 auf, in welchen eine
abgewinkelte Kralle 35 eingreift, die unten an dem Halte
stück 2 angeformt ist. Auf diese Weise ist der Höhenteller
33 verdrehbar aber in vertikaler Richtung unverschiebbar an
der Unterseite des Haltestückes 2 festgelegt. Der buchsen
förmige Höhenteller 33 weist an seinem Außenumfang ein
Schneckengewinde 36 auf, in welches eine Schnecke 37 ein
greift. Die Schnecke 37 ist in der Bandtasche 1 mit zur
Ebene des Rollenlappens 3 senkrechter Achse gelagert und
mittels eines an der Außenseite der Bandtasche 1 zugängli
chen Innensechskants bei montiertem Band verdrehbar.
Durch Verdrehen der Schnecke 37 wird über den aus der
Schnecke 37 und dem Schneckengewinde 36 gebildeten Schnec
kentrieb der Höhenteller 33 um seine vertikale Achse ge
dreht. Bei dieser Drehung wandert der Höhenteller 33 je
nach Drehrichtung der Schnecke 37 auf dem Gewindestift 32
nach oben oder nach unten. Da der Höhenteller 33 an der
Unterseite des Haltestücks 2 festgelegt ist, wird dabei das
Haltestück 2 auf dem Achsstift 6 aufwärts bzw. abwärts
verschoben. Die selbsthemmende Wirkung des Gewindes des
Gewindestiftes 32 und des Schneckentriebes halten das
Haltestück 2 in der jeweiligen Höhenposition auf dem Achs
stift 6 fest. Mit der Verstellung des Haltestückes 2 wird
auch der Rollenlappen 3 in der Bandtasche 1 vertikal ver
stellt, so daß eine Vertikalverstellung des Türflügels in
dem Rahmen möglich ist.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist der Achsstift 6
nicht in durchgehende Bohrungen der Bandtasche 1 einge
setzt, sondern ist mit seinem oberen und seinem unteren
Ende axial in Sackbohrungen der Bandtasche 1 abgestützt.
Zum Einsetzen des axial abgestützten Achsstiftes 6 sind das
obere und das untere Rahmenteil 38 der Bandtasche 1 mit den
Sackbohrungen als Lageraufnahmen für den Achsstift 6 mit
tels Schrauben 39 lösbar befestigt. Der drehbar und axial
abgestützt in der Bandtasche 1 gelagerte Achsstift 6 sitzt
mit einem Außengewinde 40 in der mit einem Innengewinde
versehenen Bohrung 17 des Haltestückes 2. An einem oberen
zwischen dem Haltestück 2 und der Bandtasche 1 freibleiben
den Abschnitt des Achsstiftes 6 ist das Schneckengewinde 36
angeformt, in welches die Schnecke 37 eingreift. Auch hier
ist die Schnecke 37 senkrecht zur Ebene des Rollenlappens 3
axial fest und drehbar in der Bandtasche 1 gelagert und
kann über einen Innensechskant von der Außenseite des
montierten Bandes gedreht werden.
Zur Höhenverstellung wird die Schnecke 37 gedreht, wodurch
über den Schneckentrieb der Achsstift 6 um seine Achse
gedreht wird. Da der Achsstift 6 axial unverschiebbar
gelagert ist und da das Haltestück 2 unverdrehbar in der
Bandtasche festgelegt ist, führt die Drehung des Achsstif
tes 6 zu einer Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des Halte
stückes 2 auf dem Achsstift 6. Auch hier ist das Haltestück
2 aufgrund der selbsthemmenden Wirkung des Gewindes 40 des
Achsstiftes 6 und des Schneckentriebes in der jeweiligen
Höhenstellung festgelegt.