DE4431541A1 - Verfahren zur Datenübermittlung zwischen zwei digitalen Bussen und Schaltung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Datenübermittlung zwischen zwei digitalen Bussen und Schaltung zur Durchführung des Verfahrens

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DE4431541A1 DE19944431541 DE4431541A DE4431541A1 DE 4431541 A1 DE4431541 A1 DE 4431541A1 DE 19944431541 DE19944431541 DE 19944431541 DE 4431541 A DE4431541 A DE 4431541A DE 4431541 A1 DE4431541 A1 DE 4431541A1
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    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/46Interconnection of networks

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  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Datenübermittlung zwischen mindestens zwei digitalen Bussen gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2 und eine Schaltung zur Durchführung des Verfahrens.
Für ISDN-(Integrated Services Digital Network) und andere Anwendungsfälle wird ein Nachrichtenschaltsystem benötigt, welches in Standardzeitschlitzen, die jeweils einem Kanal entsprechen, enthaltene Daten übertragen, wobei die Standardzeit­ schlitze in Rahmen oder Datenübertragungsblocks gruppiert sind. Dies wird in typi­ scher Weise durchgeführt bei ISDN-Systemen durch miteinander verkettete Standard- 64 kb/s-Kanäle.
Bei vielen bekannten Datenübermittlungs- bzw. Schaltsystemen treten bei unter­ schiedlichen Kanälen im gleichen Bitstrom während der Übermittlung unterschied­ liche Verzögerungen auf. Dies resultiert ein Abgehen der Daten von ihrer Folge, womit es für ISDN-Anwendungen unakzeptabel wird.
Daten treten in eine Datenübermittlungsschaltung in speziellen Kanälen ein und werden gespeichert. Sie werden dann durch Ablesen des Speichers weitergeschal­ tet und verlassen die Übermittlungsschaltung in unterschiedlichen Kanälen. Da die verschiedenen Ausgangskanäle nicht die gleiche Aufeinanderfolge wie die ankommen­ den Kanäle haben, resultieren unterschiedliche Verzögerungen von der Zuordnung der Zeitschlitze der Daten von denjenigen des ankommenden Bit-Stroms.
Ein Weg der Eliminierung des Außertrittkommens in Folge der unterschiedlichen Verzögerungen der verschiedenen Kanäle besteht darin, die Daten konstant zu verzö­ gern. Bislang war dies mit einem Puffern eines gesamten Datenrahmens verbunden und die Ausgabe der gepufferten Daten bei einem späteren Rahmen. Diese konstante Verzögerung bedingt jedoch, daß bei allen Kanälen eine maximale Verzögerung ge­ geben werden muß.
Eine konstante Verzögerung war ein Erfordernis für das Schalten von Datenpaketen. Bei derartigen Systemen wurden Datenpakete vom Datenstrom extrahiert, welche sodann durch die Datenübermittlungsschaltung individuell weitergeschaltet wurden.
Manche Eingänge teilen sich eine gemeinsame physikalische Schnittstelle. Erstellt wird ein Protokoll, so daß sich alle Eingangs- und der Ausgangsschaltungen die Bandbreite des Busses untereinander aufteilen können, jedoch jede Schaltung aus­ schließlich Zugriff auf den Bus während ihrer Periode hat. Neuere Schaltungen ermöglichen die Übermittlung mehrere Pakete zum gleichen Zeitpunkt, stets ist es jedoch erforderlich, die Pakete vor ihrer Übermittlung zu extrahieren.
Die vorliegende Erfindung ordnet abgehende Kanäle ankommenden Kanälen zu, so daß alle Kanäle in der gleichen Folge geschaltet werden, jedoch erfolgt die Schaltung mit einer geringstmöglichen Verzögerung. Weiterhin ermöglicht die Erfindung das Schalten von Kanälen mit einer konstanten Bitgeschwindigkeit auf Kanäle mit einer dazu unterschiedlichen Bitgeschwindigkeit. Das Verfahren ermöglicht eine Kanalzu­ ordnung mit einer konstanten Verzögerung innerhalb eines Rahmens für verkettete Kommunikationskanäle und erlaubt die Zuordnung von ankommenden und abge­ henden Kanälen mit einer konstanten definierten Verzögerungsperiode.
Mit der einwandfreien Ausrichtung der Verzögerung zwischen ankommenden und ab­ gehenden Datenströmen ist es möglich, eine Schaltung mit konstanter Verzögerung durchzuführen. Es ist auch möglich, eine Schaltung mit konstanter Verzögerung zwischen Datenströmen unterschiedlicher Geschwindigkeit durchzuführen.
Das Verfahren zur Zuordnung von Daten von Zeitschlitzen eines Eingangsbusses zu Zeitschlitzen eines Ausgangsbusses umfaßt die Bestimmung der Folge der Zeit­ schlitze der Daten in einem Rahmen, die Bestimmung, ob jeder Zeitschlitz der Daten in einem Eingangsrahmen in dem gleichen oder einem späteren Zeitschlitz des Ausgangsrahmens sich befindet oder ob er in einem vorhergehenden Zeitschlitz des Ausgangsrahmens enthalten ist, wobei, wenn jeder Zeitschlitz der Daten des Eingangsrahmens in dem gleichen oder einem späteren Zeitschlitz des Ausgangsrah­ mens enthalten ist, jeder Zeitschlitz des Eingangsrahmens in den gleichen oder einen späteren Zeitschlitz im Ausgangsrahmen angelegt wird, falls jedoch ein Zeitschlitz der Daten des Eingangsrahmens in einem früheren Zeitschlitz des Ausgangsrahmens auftritt, einer Verzögerung von einem Zeitschlitzintervall eingeführt wird, womit je­ der Zeitschlitz der Daten des Eingangsrahmens dem gleichen oder einem späteren Zeitschlitz des Ausgangsrahmens übergeben wird, womit die Folge der Zeitschlitze im Strom der Ausgangsdaten stets von einem früheren Zeitschlitz zu einem späteren Zeitschlitz erfolgt.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel werden Daten von Zeitschlitzen eines Eingangsbusses den Zeitschlitzen eines Ausgangsbusses zugeordnet, wobei zuerst die Zeitschlitze vom Eingangsbus mit den Zeitschlitzen des Ausgangsbusses in einer Aufeinanderfolge verbunden werden, wobei jeweils mit dem ersten Zeitschlitz begon­ nen wird. Für den Fall, daß bei diesem ersten Verbindungsschritt keine konstante Verzögerung der Zeitschlitze innerhalb des Datenrahmens zwischen den Eingangs- und Ausgangsbusses vorhanden ist, werden als zweites die Zeitschlitze vom Ein­ gangsbus in Bezug auf die Zeitschlitze des Ausgangsbusses um einen Zeitschlitz später verschoben, wobei dieser zweite Verbindungsschritt so lange durchgeführt wird, bis eine konstante Verzögerung der Zeitschlitze innerhalb eines Datenrahmens zwischen dem Eingangs- und dem Ausgangsbus besteht.
Eine Ausführungsform wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 die Rahmen von Eingangsdaten und die Rahmen von Ausgangsdaten in Be­ zug auf bestimmte Verzögerungen;
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Schaltung zur Durchführung des Verfahrens; und
Fig. 3 ein Zeitdiagramm für das bessere Verständnis der Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 2.
In Fig. 1 sind zwei sequenzielle Datenübertragungsblock- bzw. Rahmenintervalle dargestellt, die mit Rahmen A und Rahmen B bezeichnet sind. Die mit "Ein­ gangsdaten" bezeichnete Zeile stellt vier ankommende Zeitschlitze dar, welche die Zeitschlitznummern 2, 3, 4 und 1 tragen. Es wird gewünscht, Daten von ankommen­ den Zeitschlitzen abgehenden Zeitschlitzen zuzuführen, derart, daß die Datenfolge in den ankommenden Zeitschlitzen in der gleichen Folge bei den abgehenden Zeit­ schlitzen auftritt. Nachfolgend wird dies als Verbindung der ankommenden und der abgehenden Zeitschlitze bezeichnet.
Die Zuordnung der Zeitschlitze in den beiden Datenströmen der Eingangs- und der Ausgangsdaten ist willkürlich. Es besteht kein Erfordernis, daß das Muster der abgehenden Zeitschlitze abhängig sein soll von dem Muster der ankommen­ den Zeitschlitze. Falls die Daten in den ankommenden Zeitschlitzen beispielsweise nach Kanälen ABCD geordnet sind, können die Verbindungen so hergestellt werden, daß bei den abgehenden Daten wiederum die Aufeinanderfolge der Kanäle ABCD mit einer möglichst geringen Verzögerung auftritt.
Um die nachfolgende Beschreibung verständlich zu machen, werden die nachfolgen­ den Definitionen gewählt. Ein Zeitschlitz wird mit einer größeren Ziffer bezeichnet, als ein anderer Zeitschlitz, falls er im Datenübertragungsblock bzw. Rahmen später auftritt, das heißt er wird mit einer größeren Zeitschlitzziffer bezeichnet. Ein Zeit­ schlitz wird mit einer kleineren Ziffer bezeichnet, falls er im Rahmen früher auftritt als ein anderer Zeitschlitz. Eine Verbindung wird als SF (same frame) bezeich­ net, falls diese einen ankommenden Zeitschlitz mit einem größeren oder gleichen abgehenden Zeitschlitz verbindet. Eine Verbindung wird mit PF (previous frame) bezeichnet, falls sie einen ankommenden Zeitschlitz mit einem kleineren Zeitschlitz verbindet. Bei einer SF-Verbindung kommen die Daten in einem abgehenden Rah­ men vom gleichen Rahmen in den ankommenden Kanälen. Bei einer PF-Verbindung kommen die Daten im abgehenden Rahmen vom unmittelbar vorhergehenden Rah­ men in den ankommenden Kanälen.
Eine Verbindung überträgt Daten in richtiger Folge, falls die folgenden Erfordernisse erfüllt sind:
  • a) Die Verbindungen zwischen ankommenden und abgehenden Zeitschlitzen müssen in richtiger Reihenfolge sein. Es ist erlaubt, daß die Aufeinan­ derfolge, über das Ende des Rahmens hinaus zyklisch vertauscht ist, wie dies sich aus der Aufeinanderfolge der Ziffern bei den Zeitschlitzen der Eingangsdaten in Fig. 1 ergibt.
  • b) Alle Verbindungen müssen PF-Verbindungen sein oder Alle Verbindungen können aufgelistet werden, beginnend mit dem ersten ankommenden Zeitschlitz, in zwei Gruppen mit allen SF-Verbindungen auf der linken Seite und allen PF-Verbindungen auf der rechten Seite. Bei den Eingangsdaten gemäß Fig. 1 können die Verbindungen aufgelistet werden mit der Aufeinanderfolge der ankommenden Kanäle als SF, SF, SF, PF.
Auf diese Weise können die Ausgangsdaten dahingehend überprüft werden, ob eine konstante Verzögerung innerhalb eines Datenrahmens zwischen dem ankommenden und abgehenden Bus vorhanden ist. Um eine konstante Verzögerung zu erzeugen, sollten die nachfolgenden Schritte bewirkt werden: Die ankommenden Zeitschlitze sollten mit den abgehenden Zeitschlitzen verbunden werden, beginnend mit dem ersten von diesen. Dies ist in Fig. 1 dargestellt, wo die abgehenden Daten ohne Verzögerung mit den ankommenden Daten verknüpft sind, das heißt der Eingangs­ zeitschlitz 2 ist verbunden mit dem Ausgangszeitschlitz 2, der Eingangszeitschlitz 3 ist verbunden mit dem Ausgangszeitschlitz 3 usw . . Es sollte bestimmt werden, ob je­ der Datenzeitschlitz im Eingangsrahmen im gleichen oder einem späteren Zeitschlitz im Ausgangsrahmen zu lokalisieren ist oder ob er in einem früheren Zeitschlitz des Ausgangsrahmens lokalisiert werden kann. Für den Fall, daß jeder Datenzeitschlitz des Eingangsrahmens im gleichen oder einem späteren Zeitschlitz des Ausgangsrah­ mens lokalisiert werden kann, wird jeder Datenzeitschlitz des Ausgangsrahmens dem gleichen oder einem späteren Zeitschlitz im Ausgangsrahmen zugeordnet. Dies ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 nicht gegeben.
Wird jedoch ein Datenzeitschlitz des Eingangsrahmens in einem früheren Zeitschlitz des Ausgangsrahmens lokalisiert, dann sollte eine Verzögerung von einem Zeitschlitz­ intervall vorhanden sein und jeder Zeitschlitz im Eingangsrahmen sollte in dem gleichen oder einem späteren Zeitschlitz im Ausgangsrahmen auftreten.
Der mit der Ziffer 1 bezeichnete Zeitschlitz bei den Eingangsdaten folgt einem Zeit­ schlitz mit einer höheren Ziffer, so daß auf ihn das letztgenannte Kriterium zutrifft. Eingeführt ist eine Verzögerung und die Zeitschlitzdaten des Rahmens werden ver­ schoben wie dies die Zeile AUSGANGSDATEN T2 zeigt. Aus dieser Darstellung ergibt sich, daß der Zeitschlitz 1 in den ersten Zeitschlitz des darauffolgenden Rah­ mens verschoben wurde, womit die Zeitschlitze im Rahmen B in richtiger numeri­ scher Aufeinanderfolge auftreten. Alle Zeitschlitze im Rahmen B sind somit SF- Verbindungen.
Es wurde somit festgestellt, daß falls die ankommenden Zeitschlitze, die mit den abgehenden Zeitschlitzen verbunden sind, beginnend jeweils mit dem ersten, nicht das gewünschte Erfordernis erfüllen, dann werden die ankommenden Zeitschlitze mit den abgehenden Zeitschlitzen derart verbunden, daß die Verbindungen um ei­ nen Zeitschlitz zeitlich nach hinten verschoben werden als bei der vorhergehenden Verbindung.
Klarstellend ist auszuführen, daß die Verbindung eine Verzögerung von weniger als einem Rahmen aufweist, im dargestellten Beispiel beträgt diese Verzögerung ein einziges Zeitschlitzintervall. Die Verzögerung resultiert in der mindestmöglichen Verzögerung für den Satz der gegebenen Zeitschlitze.
Für den Fall, daß die Verschiebung nicht in einer konstanten Verzögerung der Zeit­ schlitze innerhalb eines Datenrahmens zwischen dem Eingangs- und dem Ausgangs­ bus resultiert, dann wird der Schritt wiederholt, wobei jeweils ein Verschieben um einen Zeitschlitz stattfindet, bis eine konstante Verzögerung der Zeitschlitze inner­ halb eines Rahmens zwischen dem Eingangs- und dem Ausgangsbus vorhanden ist.
Um das Vorstehende zu bewirken, muß die Verbindungsschaltung in der Lage sein, ohne wesentliche Verzögerung von einem ankommenden Zeitschlitz zu einem abge­ henden Zeitschlitz zu schalten, wobei letzterer die gleiche oder eine größere Zeit­ schlitznummer aufweist. Die Verbindungsschaltung muß weiterhin in der Lage sein, von einem ankommenden Zeitschlitz zu einem abgehenden Zeitschlitz bis zu einem Rahmenintervall verschoben zu schalten.
Anhand der Fig. 2 und 3 wird eine solche Verbindungsschaltung beispielhaft erläutert. Im seriellen Eingangsbus 1 treten Datenübertragungsblocks bzw. Rah­ men von seriellen Daten in 8 Bit-Bytes auf, jeweils einem Zeitschlitz zugeordnet. In einem Parallelbus 3 treten die den Zeitschlitzen zugeordneten Daten auf, welche bei­ spielsweise von einem Raumkoppelfeldschaltmechanismus von einem Bus zu einem anderen geschaltet werden. Die vom Bus 3 empfangenen Daten sind Zeitschlitzen zugeordnet und können an den seriellen Ausgangsbus ausgegeben werden. Diese Busse können verdrahtet sein oder aus Lichtleitkabeln bestehen.
Der Bus 3 kann an einen Multiplexer angeschlossen sein, an den wiederum bei­ spielsweise 16 Busse angeschlossen sind. Die Struktur zwischen den seriellen Bussen und dem Bus 3 verbindet die im Bus 3 auftretenden Daten mit einem seriellen Datenstrom. Die Funktion besteht darin, die Datenkanäle von neuem zuzuord­ nen, so daß die Daten zwischen zwei Bussen übermittelt werden können. In einem Ausführungsbeispiel werden Daten in fixen Kanälen durch Schnittstellen erzeugt, die mit den mit dem Bus 3 verbundenen und gemultiplexten Bussen verbunden sind. Die fixen Kanäle werden durch die Struktur variablen Kanälen von neuem zugeordnet, um zu ermöglichen, daß die Daten durch ein zentrales Raumkoppelfeldschaltwerk geschaltet werden können.
Ein Kanal, welcher beispielsweise aus 8 Datenbits besteht, kommt im seriellen Ein­ gangsdatenbus an. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind 256 Kanäle für jeden 125 µs Rahmen vorhanden. Im S/P Konverter 7 werden die Daten vom seriellen in paralleles Format umgesetzt und am Ende der ankommenden Kanalzeit einem Register 9 zugeführt, wo sie für die nächste Kanalzeit gespeichert werden, während der nächste Kanal vom seriellen in paralleles Format umgesetzt wird.
Während der ersten Hälfte der nächsten Kanalzeit werden die Ausgänge des Re­ gisters 9 unter der Steuerung des Prozessors 11 eingeschaltet. Die im Register 9 gespeicherten Daten werden einem Datenspeicher 13 zugeführt. Der Speicher 13 ist 256 Byte lang und 8 Bit breit. Somit weist der Speicher 13 eine ausreichende Ka­ pazität auf, um einen Datenrahmen zu speichern. Bei dem Speicher 13 handelt es sich um einen zyklischen Speicher, der jeweils den letzten Datenrahmen speichert.
Unter der Steuerung des Prozessors 11 erzeugt ein Verbindungsspeicher 15 Adressen und führt diese Adressen dem Speicher 13 zu zur Speicherung der ankommenden Da­ ten vom Register 9 an Stellen, welche auf die Kanalziffer des ankommenden seriellen Datenstroms bezogen sind.
Während der zweiten Hälfte der Kanalzeit erzeugt der Verbindungsspeicher Adres­ sen, die sich auf Zeitschlitzziffern des seriellen Kanals beziehen, welche auf den Bus 3 zu schalten sind. Nach dem Adressieren des Speichers 13 während der zweiten Hälfte der Kanalzeit und dem Einschalten des Speichers 13 zum Ablesen, werden die Daten entsprechend der Zeitschlitznummer des seriellen Kanals, der mit dem Bus 3 verbunden ist, in den Puffer 17 eingelesen. Sodann wird der Ausgangspuffer eingeschaltet und die Daten in den Bus 3 ausgegeben.
Durch entsprechende Bestimmung der Ausgangskanaladressen können die in den Speicher 13 eingegebenen und dort gespeicherten Daten mit geeigneter Verzögerung und in einer wählbaren Aufeinanderfolge dem Bus 3 zugeführt werden. Die Daten des Busses 3 werden sodann in den Multiplexer/Demultiplexer 19 eingegeben und von dort geeigneten seriellen Bussen 21 zugeführt.
Das Datenübertragungssystem zur Übertragung von Daten von den Bussen 21 zum seriellen Bus 5 ist gleich wie zuvor beschrieben, nur daß die Abfolge umgekehrt verläuft. Demultiplexte Daten vom Bus 3 werden dem Puffer 23 zugeführt, sodann eingegeben in einen Rahmenspeicher 25, von dort in das Register 27 übergeben, von wo sie zu dem seriellen Konverter 29 gelangen, der sie im seriellen Format in den seriellen Datenbus 5 eingibt. Es ist zu vermerken, daß eine Differenz zwischen der Busgeschwindigkeit des Busses 1 und der Busgeschwindigkeit der Busse 21 besteht. Falls Daten zu oder von Kanälen mit der gleichen Nummer geschaltet werden, sollte die Ablesezeit des Speichers 13 derart sein, daß eine Verzögerung zwischen den Bussen 21 und dem Bus 1 auftritt.
Die Schaltung muß eine Verzögerung zwischen den Daten irgendeines der Busse 21 und denjenigen des abgehenden seriellen Busses 5 erzeugen. Der Rahmen des abgehenden seriellen Busses 5 sollte so gestaltet sein, daß er um eine Eingangs­ buskanalzeit hinter dem Rahmen des Eingangsbusses 21 auftritt. Auf diese Weise können Daten des Kanals 0 des Eingangsbusses 21 auf den Kanal 0 des abgehenden seriellen Datenstroms des Busses 5 geschaltet werden.
Mit dem vorbeschriebenen Aufbau ist es möglich, Daten vom Bus 21 auf den Bus 5 in der gleichen Weise zu schalten, wie zuvor beschrieben für die Daten vom Bus 1 auf serielle Datenströme der Busse 21.
Das Zeitdiagramm der Fig. 3 erleichtert die Aufteilung der Bandbreite des paral­ lelen Busses 3 durch Wechsel zwischen abgehenden und empfangenen Daten. Die innere Speicherung der Daten in der übermittelten Zeitschlitzzuordnung, bei der die Elemente 23, 25, 27 und 29 beteiligt sind, ist gleich der Datenspeicherung in der empfangenen Zeitschlitzzuordnung, bei der die Bauteile 7, 9, 13 und 17 beteiligt sind.
Mit der geeigneten Verzögerung ist es möglich, eine Schaltung zwischen Daten­ strömen von unterschiedlichen, jedoch kompatiblen Geschwindigkeiten vorzuneh­ men. Das Verhältnis kann beispielsweise 1 : 1 und 16 : 1 oder ein höheres Verhältnis betragen.
Es ist zu erwähnen, daß die Adressen, welche vom Verbindungsspeicher erzeugt werden, völlig willkürlich sein können. Es ist lediglich erforderlich, daß jeder an­ kommende Kanal an einer bekannten Stelle gespeichert wird. Die für die abgehen­ den Kanäle erzeugten Speicherstellen sind solche bekannten Speicherstellen. Es ist beispielsweise möglich, zwischen fixen ankommenden Kanälen und variablen abge­ henden Kanälen, zwischen variablen ankommenden Kanälen und fixen abgehenden Kanälen, zwischen fixen ankommenden Kanälen und fixen abgehenden Kanälen oder zwischen variablen ankommenden Kanälen und variablen abgehenden Kanälen zu schalten. Fix bedeutet in diesem Fall Speicherstellen, die fest stehend in Bezug auf die Systemzeittaktung sind.
Sind variable ankommende und variable abgehende Kanäle vorhanden, kann es wünschenswert sein, lediglich einige Kanäle vom seriellen Strom, der sehr viele Kanäle umfaßt, zu schalten. In diesem Fall müssen lediglich solche Kanäle, die geschaltet werden, gespeichert werden, während die anderen ignoriert werden. Dies kann die Arbeitsweise mit einer Schaltung mit kleineren Datenspeichern 13 und 25 ermöglichen.

Claims (7)

1. Verfahren zur Datenübermittlung zwischen zwei digitalen Bussen, bei dem Zeitschlitze eines Eingangsbus Zeitschlitzen eines Ausgangsbus zugeteilt wer­ den, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) die Aufeinanderfolge der Zeitschlitze der Daten in einem Rahmen festge­ stellt wird,
  • b) festgestellt wird, ob jeder Zeitschlitz der Daten in einem Eingangsrahmen im gleichen oder einem späteren Zeitschlitz in einem Ausgangsrahmen oder in einem früheren Zeitschlitz in einem Ausgangsrahmen auftritt,
  • c) im Fall, jeder Zeitschlitz der Daten des Eingangsrahmens im gleichen oder einem späteren Zeitschlitz in einem Ausgangsrahmen sich befindet, jeder Zeitschlitz der Daten des Eingangsrahmens dem gleichen oder einem späteren Zeitschlitz im Ausgangsrahmen eingegeben wird und
  • d) im Fall, ein Zeitschlitz der Daten des Eingangsrahmens in einem früheren Zeitschlitz in einem Ausgangsrahmen sich befindet, um ein Zeitschlitzin­ tervall verzögert wird und jeder Zeitschlitz der Daten des Eingangsrah­ mens in den gleichen oder einen späteren Zeitschlitz in einem Ausgangs­ rahmen eingegeben wird, wobei in der Aufeinanderfolge der Zeitschlitze im Strom der Ausgangsdaten stets ein früher Zeitschlitz einem späteren Zeitschlitz vorangeht.
2. Verfahren zur Datenübertragung zwischen zwei digitalen Bussen, bei dem Zeit­ schlitze eines Eingangsbus Zeitschlitzen eines Ausgangsbus zugeteilt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) Zeitschlitze vom Eingangsbus mit Zeitschlitzen des Ausgangsbus verbun­ den werden, beginnend mit dem jeweils ersten Zeitschlitz,
  • b) falls, hierbei dies nicht zu einer konstanten Verzögerung der Zeitschlitze innerhalb eines Datenrahmens zwischen dem Eingangs- und Ausgangsbus führt, Verbinden der Zeitschlitze vom Eingangsbus mit den Zeitschlitzen des Ausgangsbus mit einer Zeitverzögerung gleich der Dauer eines Zeit­ schlitzes und
  • c) Wiederholen des Schritts (b), bis eine konstante Verzögerung der Zeit­ schlitze innerhalb eines Datenrahmens zwischen dem Eingangs- und Aus­ gangsbus herrscht.
3. Schaltung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß Schaltmittel serielle Daten eines Eingangsbus, unterteilt in Rahmen von Zeitschlitzen, empfangen, eine Verbindungsschaltung jeden Zeitschlitz in parallele Bytes entsprechend Datenkanälen verbindet, je­ des Byte in einen zyklischen Rahmenspeicher in Speicherstellen gespeichert wird, die auf die Kanalziffer dieser Daten bezogen sind und Steuermittel vor­ gesehen sind, die darauffolgend ausgewählte Speicherstellen entsprechend den Zeitschlitzziffern eines Ausgangsbus abgelesen werden, wobei die Auswahl nach dem Verfahren der Ansprüche 1 oder 2 erfolgt.
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermit­ tel aus einem Verbindungsspeicher (15) bestehen, der die Adressen der Zeit­ schlitze der empfangenen Daten und die Zeitschlitze der Ausgangsdaten im Rahmenspeicher speichert.
5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beziehung zwischen den Adressen der Zeitschlitze der empfangenen Daten und den Zeit­ schlitzen der Ausgangsdaten feststehend ist.
6. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beziehung zwischen den Adressen der Zeitschlitze der empfangenen Daten und den Zeit­ schlitzen der Ausgangsdaten variabel ist.
7. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Steuermittel vor­ gesehen sind, die die Bytes der ankommenden Daten während der erste Hälfte eines Kanalintervalls in den Rahmenspeicher eingibt und während der zweiten Hälfte des Kanalintervalls Daten aus dem Rahmenspeicher liest.
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