DE4431438A1 - Einrichtung zur Kommunikation eines Fernsehempfängers mit einem Telefonapparat - Google Patents
Einrichtung zur Kommunikation eines Fernsehempfängers mit einem TelefonapparatInfo
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- DE4431438A1 DE4431438A1 DE19944431438 DE4431438A DE4431438A1 DE 4431438 A1 DE4431438 A1 DE 4431438A1 DE 19944431438 DE19944431438 DE 19944431438 DE 4431438 A DE4431438 A DE 4431438A DE 4431438 A1 DE4431438 A1 DE 4431438A1
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- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Kommunikation
eines Fernsehempfängers mit einem Telefonapparat, der mit
einem Telefonnetz verbunden ist. Diese Einrichtung
realisiert einerseits das Übertragen von alphanumerischen
Zeichen, die der Fernsehempfänger mit dem Fernsehbildsignal
als Schrifteinblendungen ins aktive Bild empfängt, an den
Telefonapparat und andererseits das Übertragen von Signalen
an den Fernsehempfänger, die der Apparat über das
Telefonnetz erhält und Bedienbefehle, die über ein
Bedienfeld des Fernsprechapparat eingegeben werden.
In zahlreichen Fernsehsendungen fordern Fernsehstationen
jeder Art den Fernsehzuschauer auf, während oder nach der
Sendung bestimmte Aktivitäten, wie die Beantwortung von
Meinungsumfragen oder Preisfragen, Auslösung von
Warenbestellungen oder Überweisen von Geldspenden auf ein
bestimmtes Konto, mittels eines Telefonapparates
vorzunehmen. Dazu werden auf besonderen Fernsehtexttafeln
(Videotext) oder in den meisten Fällen direkt in das zur
Zeit übertragene Fernsehbild alphanumerische Zeichen
eingeblendet. Diese Einblendungen beinhalten in der Regel
einerseits Daten wie einen Namen, ein Kennwort, eine
Anschrift einer Fernsehstation, eines Versandhandels oder
einer Bankeinrichtung in Form von alphanumerischen Zeichen
und andererseits Daten mit rein numerische Zeichen wie
Telefonnummern, Bestellnummern, Kontonummern und
Bankleitzahlen.
Der Zuschauer hat damit im Bedarfsfall die Aufgabe,
entweder die Daten manuell zu notieren oder während des
Erscheinens auf dem Bildschirm die benötigte Ziffernfolge
unmittelbar in die Speicher- oder Wähleinrichtung eines
Telefonapparates einzugeben, um die geforderte Aktivität
spontan auszulösen. Beide Aktivitäten erfordern die volle
Aufmerksamkeit des Zuschauers und eine gewisse Sorgfalt
beim Übertragen der Daten, was letztlich zu
Übermittlungsfehlern und Informationsverlust führen kann.
Andererseits kann bei spontan ausgelösten Aktivitäten
nicht mit der entsprechenden Sorgfalt vorgegangen werden.
Es kann zu voreiligen Handlungen kommen, die teilweise
nicht widerrufbar sind.
Es sind bereits Einrichtungen bekannt, bei denen ein
Fernsehempfänger mit einem Telefonapparat zum Übermitteln
von Information vom Telefonapparat zum Fernsehempfänger
verbunden ist.
Beispielsweise offenbart die DE-C2-36 34 836 eine
Fernbedieneinrichtung für eine Kabelfernsehanlage in einem
Krankenhaus, bei der ein Patient einen Fernsehempfänger in
seinem Zimmer mit Hilfe eines Telefonapparates aus- und
einschalten, auf einen anderen Programmplatz umschalten und
den Tonanschluß desselben mit seinem Kopfhöreranschluß
verbinden kann. Dieses geschieht durch Eingeben der
entsprechenden Ziffern in die Wähleinrichtung des Telefon
apparates. Diese Ziffern überträgt die Telefonanlage zu
einer zentralen Erfassungs- und Steuereinrichtung, welche
daraufhin über gesonderte Datenleitungen entsprechende
Steuerbefehle in Form von seriellen Impulstelegrammen an
eine im betreffenden Raum befindliche Fernsteuereinrichtung
sendet. Die Fernsteuereinrichtung weist Mittel zum
Empfangen, Dekodieren und Auswerten der digitalen Fern
bediensignale auf, die einen Fernsteuersender ansteuern.
Der Fernsteuersender enthält mit Ausnahme des Eingabefeldes
sämtliche Einrichtungen eines drahtlosen Fernbediengebers
für Fernsehgeräte, wobei die Information über eine betätigte
Taste über die Telefonanlage bereitgestellt wird, die dem
Fernsehempfänger entsprechende Bedienbefehle übermittelt.
Gleichzeitig erfolgt über die Datenleitung eine Rückmeldung
an die zentrale Erfassungs- und Steuereinrichtung, um zum
Beispiel die Einschaltdauer von gebührenpflichtigen
Programmen zu erfassen. Als Datenleitung kann auch die
Antennenzuleitung des Fernsehgerätes oder das Lichtnetz
genutzt werden.
Entsprechend einer Weiterentwicklung der Erfindung werden
auch Zusatzaufgaben realisiert, wie zum Beispiel das Steuern
von Bildschirmtextanzeigen. Damit kann zum Beispiel der
Patient mit der Wähleinrichtung des Telefonapparates über
die Erfassungs- und Steuereinrichtung auf einen bestimmten
Fernsehsonderkanal, auf den im Moment der Abfrage nur der
entsprechende Telefonanschluß Zugriff hat, krankenhaus- oder
patientenspezifische Text- oder Bildtafeln abfordern. Damit
ist beispielsweise eine Speisekarte auf dem Bildschirm
darstellbar und der Patient kann über die Wähltasten des
Telefonapparates seine Essenauswahl treffen. Ein Arzt kann
das Patientenblatt des jeweiligen Patienten abfordern und
ins Krankenzimmer übertragen lassen oder der Patient kann
sich sein Telefon- und Fernsehgebührenkonto auf dem
Bildschirm anzeigen lassen.
Bei der beschriebenen Einrichtung erfolgt die Ansteuerung
der Fernbedieneinrichtung stets über das Telefonnetz, der
Erfassungs- und Steuereinrichtung und der zusätzlichen
Datenleitung. Ein direktes Ansteuern des Fernsehempfängers
über den Telefonapparat erfolgt nicht. Eine solche
Einrichtung ist deshalb für die Nutzung in privaten
Haushalten ungeeignet.
Es besteht auch keine Möglichkeit, Information, die mit dem
Fernsehsignal zum Fernsehempfänger übertragen werden, in den
Telefonapparat zu übernehmen.
Aus der Patentschrift DE-C2-38 19 863 ist weiterhin eine
Vorrichtung zum Fernsteuern eines elektronischen Gerätes,
insbesondere eines Videorecorders bekannt, bei der über ein
allgemeines Telefonnetz Steuerinformationen, wie Kanal
nummer, Datum, Anfangs- und Endzeit von aufzuzeichnenden
Fernsehsendungen, von einem externen Telefonapparat zu einem
am Ort des Gerätes befindlichen Telefonapparat übertragbar
sind.
Der Telefonapparat am Ort des Gerätes weist eine
Steuereinrichtung auf, an der ein Fernbediensender zum
drahtlosen Übertragen von Fernbediensignale an das
elektronische Gerät angeschlossen ist.
Auch bei dieser Einrichtung erfolgt keine direkte
Ansteuerung des Fernsehempfängers über den Telefonapparat
und es ist auch nicht möglich, auf Wunsch des Zuschauers
Informationen in den Telefonapparat zu übertragen.
Des weiteren ist aus der Druckschrift RUNDFUNKTECHNISCHE
MITTEILUNGEN, Band 30, Nr. 5, Sept.-Okt. 1986, Seiten
223-229, Norderstedt, DE; G. EITZ et al.: "Videotext
programmiert Videoheimgerät (VPV)" ein Verfahren zum
Vereinfachen des Programmierens von Videorecordern bekannt.
Die Eingabe der Aufzeichnungswünsche geschieht durch
automatisches Übernehmen der notwendigen Information aus
Fernsehtext-Programmseiten, auf denen ein gewünschter
Beitrag angekündigt ist. Der Videorecorder wird durch die in
der Datenzeile 16 mitübertragenen VPS-Daten gesteuert. Die
Bedienung vereinfacht sich dadurch, daß der Zuschauer den
gewünschten Beitrag auf einer angewählten Fernsehtext-
Programmseite mit einem Fernbediengeber kennzeichnet.
Daraufhin programmiert die in den Fersehtext-Seiten
enthaltene Information automatisch den Videorecorder.
Das Verfahren wertet zwar alphanumerische Zeichen, die mit
dem Fernsehbildsignal übertragen werden, selektiv aus und
nutzt diese zum Auslösen von bestimmten Aktivitäten. Jedoch
ist dieses nur mit Hilfe einer entsprechenden Fernsehtext
seite möglich. Eine Kommunikationsverbindung zwischen beiden
Geräten besteht nicht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung für eine
Kommunikation zwischen einem Fernsehempfänger und einem
Telefonapparat zu schaffen, die mit dem Eingabefeld eines
Telefonapparates eine Auswahl von eingeblendeten Daten
ermöglicht, die ein Fernsehempfänger mit dem Bildsignal
empfängt, um diese nebst anderen Daten, die bestimmte
Betriebszustände des Fernsehempfängers kennzeichnen, direkt
mit dem Telefonapparat zu übernehmen und Signale, die ein
Telefonapparat über das Eingabefeld oder einen Telefonkanal
empfängt, zum Fernsehempfänger zu übertragen.
Die Erfindung geht bei der Lösung der Aufgabe von folgenden
Gegebenheiten aus:
Mit der Entwicklung auf dem Gebiet der Mobilfunk-Telefone sind in vielen Haushalten sehr handliche Telefonapparate vorhanden, die drahtlos betreibbar sind und bereits eine Vielzahl von elektronischen Mitteln enthalten, die sich mit einem geringen technischen Mehraufwand zusätzlich für die Nutzung als Fernbediengeber von einem Fernbediensystem eignen.
Mit der Entwicklung auf dem Gebiet der Mobilfunk-Telefone sind in vielen Haushalten sehr handliche Telefonapparate vorhanden, die drahtlos betreibbar sind und bereits eine Vielzahl von elektronischen Mitteln enthalten, die sich mit einem geringen technischen Mehraufwand zusätzlich für die Nutzung als Fernbediengeber von einem Fernbediensystem eignen.
Ein an sich bekanntes Mobilfunk-Telefon verfügt über ein
Eingabefeld für numerische Zeichen und für Sonderzeichen
für Bedienfunktionen, ein mehrzeiliges Anzeigedisplay für
alphanumerische Zeichen und ein Mikrocomputersystem mit der
entsprechenden Beschaltung wie Speicherschaltkreise, Soft- und
Hardwarekomponenten, zum Empfangen, Dekodieren,
Speichern, Kodieren, Ausgeben und Anzeigen von Information
in Form von Signalen und Zeichen.
Ein Fernsehempfänger mit einem Bildschirm und einem
fernbedienbaren digitalen Abstimm- und Speichersystem
verfügt ebenfalls über ein Mikrocomputersystem mit
Speicherschaltkreisen zum Empfangen, Dekodieren, Speichern,
Kodieren, Ausgeben von Signalen und Anzeigen von Information
in Bildform.
Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß in einen solchem
Telefonapparat zusätzlich eine Kodier- und Modulier
einrichtung zum Erzeugen von Fernbediensignalen für einen
Fernsehempfänger angeordnet und mit einem Infrarotsender
verbunden ist. Des weiteren enthält der erfindungsgemäße
Telefonapparat einen Empfänger für den drahtlosen Empfang
und das Umsetzen von Datensignalen in Signale, die auf einem
Telefonkanal übertragbar und im Speicher des
Telefonapparates ablegbar sind.
Der Fernsehempfänger enthält eine Leseeinrichtung, mit der
ein Teil des Bildsignals ausgewählt, digitalisiert und
gespeichert werden kann. Dieser Teil des Bildsignals besteht
aus gleichlangen Zeitintervallen von aufeinanderfolgenden
Bildzeilen des aktiven Zeilensignals, die jeweils zum
Zeilensynchronsignal die gleiche zeitliche Lage aufweisen.
Der Ausgang der Leseeinrichtung ist mit einer Analyse
einrichtung verbunden. Die Analyseeinrichtung beinhaltet
einen Mikroprozessor, der die Signalstruktur des
gespeicherten Teils des Bildsignals analysiert und mit
intern gespeicherten Strukturmustern vergleicht.
Auf diese Weise können Daten, die in Form von alpha
numerischen Zeichen, die im aktiven Bildsignal eingeblendet
sind, erkannt und in Folgen von binärkodierten Zeichen
umgesetzt werden. Ein Zeichensender im Fernsehempfänger
kodiert, moduliert und überträgt diese Zeichen zum
Telefonapparat.
Die erfindungsgemäße Einrichtung dient somit einerseits zum
Übertragen von alphanumerischen Zeichen aus dem Bildsignal
vom Fernsehempfänger zum Telefonapparat und andererseits zum
Übertragen von Signalen aus dem Telefonnetz und solchen, die
in das Eingabefeld des Telefonapparates eingegeben werden,
zum Fernsehempfänger.
Der erfindungsgemäße Telefonapparat setzt im Gegensatz zu
bekannten Lösungen die Eingaben, die über die Tastatur
erfolgen selbst in Signale um und sendet diese direkt an den
Fernsehempfänger.
Das Mikrocomputersystem des Fernsehempfängers ist in einer
Weiterbildung der Erfindung derart ausgelegt, daß es mit
einem Anzeigemenü auf dem Fernsehbildschirm und einem
Cursorsystem den Ablauf eines Kommunikationsprozesses
selbsttätig steuert. Somit können einerseits auf einfache
Weise mit dem Anzeigedisplay im Telefonapparat und
andererseits auf komfortable Weise unter Nutzung des
Fernsehbildschirms erforderliche Dateneingaben durch den
Benutzer abgefragt und Informationen, die im Ergebnis der
Kommunikation entstehen, dargestellt werden.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel erläutert
werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild der Grundausführung eines
erfindungsgemäßen Fernsehempfängers;
Fig. 2 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen
Leseeinrichtung des Fernsehempfängers;
Fig. 3 eine erweiterte Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Fernsehempfängers;
Fig. 4 ein Prinzipschaltbild eines erfindungsgemäßen
Telefonapparates.
Ein in der Fig. 1 dargestellter an sich bekannter
Fernsehempfänger 100 mit einem Fernbediensystem beinhaltet
einen HF-Empfangsteil 101 zum Empfangen und Demodulieren
eines Fernsehsignals, das mit einem FBAS-Signal moduliert
ist, einen Videosignalteil 102, der aus dem FBAS-Signal ein
RGB-Signal zum Ansteuern einer Bildröhre 103 mit einem
Bildschirm 104 gewinnt und neben einem nicht dargestellten
Audioteil ein digitales Abstimm- und Speichersystem, das mit
einem Mikrocomputersystem 105 die Zentraleinheit des
Fernbediensystems bildet und beispielsweise über einen
Datenbus 106 ein Ein- und Ausschalten des Fernsehempfängers
100, die Wahl der Sendestation, das Verändern von
Einstellwerten für Bild und Ton und das Umschalten auf
bestimmte Funktionen des Gerätes ermöglicht.
Das Mikrocomputersystem 105 enthält in bekannter Weise
einen Dekoder für Fernbediensignale FS, Speicher für
Sendefrequenzen und Bild- und Toneinstellwerte, Speicher für
Bildsignalmuster zum Darstellen von alphanumerischen Zeichen
auf dem Bildschirm 104 und einen Prozessor zum Auslösen und
Kontrollieren der Funktionen des Fernsehempfängers 100 und
ist über einen Fernbedienempfänger 107 mit einem
Infrarot-Sensor IRS durch Infrarotsignale ansteuerbar.
Der Fernsehempfänger 100 enthält des weiteren noch einen
Fernsehtextteil 108 zum Abtrennen, Dekodieren und Speichern
von Fernsehtextsignalen aus dem FBAS-Signal und Generieren
eines RGB-Signals zum Darstellen von Fernsehtextseiten auf
dem Bildschirm 104.
Zusätzlich zu diesen bekannten Baugruppen enthält der
Fernsehempfänger 100 erfindungsgemäß eine Leseeinrichtung
109 zum Auswählen, Speichern und Analysieren von
Zeitintervallen des FBAS-Signals. Die Leseeinrichtung 109
ermöglicht mit dem Fernbediensystem serielle Zeitintervalle
des FBAS-Signals, in denen sich Schrifteinblendungen mit
einer Textzeile befinden und die im Fernsehbild einen
Bildstreifen darstellen, auszuwählen, optisch zu markieren,
digital zu speichern und auszuwerten.
Die Leseeinrichtung 109 kann beispielsweise wie in der Fig.
2 dargestellt, aufgebaut sein. Diese beinhaltet eine
Torschaltung 110 mit einem Signaleingang und einem
Steuereingang, einen Analog/Digitalwandler 111, einen
Bildpunktspeicher 112, eine Auslesesteuerung 113 und eine
Analyseeinrichtung 114. Am Signaleingang der Torschaltung
110 liegt das FBAS-Signal. Der Steuereingang der
Torschaltung 110 ist mit der Auslesesteuerung 113 verbunden
und dient zum Erzeugen eines Datenfensters, das die
Torschaltung bei beiden Halbbildern für die Zeitintervalle
mit eingeblendetem Signal einer Textzeile aktiviert.
Dieses erfolgt durch ein Steuersignal, das die
Auslesesteuerung 113 an Hand der laufenden Zeilennummer der
aktuell übertragenen Bildzeile innerhalb eines Halbbildes
erzeugt. Dazu ist die Auslesesteuerung 113 mit dem
vertikalen und horizontalen Synchronsignal VSync und
HSync, die im Videosignalteil 102 vom FBAS-Signal
abgetrennt werden, und mit dem Datenbus 106 verbunden.
Die Auslesesteuerung 113 steuert somit die Zeiten, in denen
die Torschaltung 110 das FBAS-Signal zum Eingang des
Analog/Digitalwandlers 111 durchstellt. Sie beinhaltet einen
Bildzeilenzähler zum Ermitteln der Zeilennummer der aktuell
übertragenen Bildzeile und einen Vergleicher, der die
aktuelle Zeilennummer mit Referenznummern vergleicht, welche
die eingestellte Position und die Breite des ausgewählten
Bildstreifens kennzeichnen.
Die Referenznummern stellt das Mikrocomputersystem 105 über
den Datenbus 106 bereit, wobei sie mit dem Fernbediensystem
veränderbar sind und auf gebräuchliche Werte voreingestellt
sein können, so daß durch Cursortasten auf dem Eingabefeld
eines Fernbediengebers die Breite und Position des
Bildstreifens leicht einzustellen sind.
Während die Torschaltung 110 für das FBAS-Signal durchlässig
ist, markiert das Mikrocomputersystem 105 an Hand der
eingestellten Referenznummern die Lage des Bildstreifens im
Fernsehbild beispielsweise durch Farb- und/oder Helligkeits
umtastung auf dem Bildschirm 104. Die Ansteuerung der
Torschaltung 110 bewirkt, daß nur zu der Zeit das
FBAS-Signal am Eingang des Analog/Digital-Wandlers 111
liegt, in der eine relevante eingeblendete Textzeile
übertragen wird. Der Analog/Digitalwandler 111 wandelt
während der ausgewählten Zeitintervalle das FBAS-Signal in
entsprechende Digitalwerte um und legt diese als Bildpunkt-
Signalraster im Bildpunktspeicher 112 ab.
Da in der Praxis Schrifteinblendungen niemals direkt an den
Bildschirmrändern beginnen oder enden, ist es nicht nötig,
von den Bildzeilen des Bildstreifens das vollständige Signal
der aktiven Bildzeilen auszulesen. Die Torschaltung 110 kann
so angesteuert werden, daß zum Beispiel der erste und der
letzte Signalabschnitt der Bildzeilen nicht digitalisiert
und gespeichert werden muß.
Auf diese Weise kann Speicherkapazität und Auswertezeit
eingespart werden.
Der Bildpunktspeichers 112 weist einen parallelen
Datenausgang auf, an dem gleichzeitig die Digitalwerte von
mehreren aufeinanderfolgenden Bildzeilen abgerufen werden
können und an dem die Analyseeinrichtung 114 angeschlossen
ist. Diese beinhaltet einen Mikroprozessor 115, der mit
einem digitalen Zeichenmusterspeicher 116 verbunden ist.
Im Zeichenmusterspeicher 116 sind Referenzstrukturen des
Bildsignal von alphanumerischen Zeichen digital gespeichert.
Der Mikroprozessor 115 ruft die im Bildpunktspeicher 112
gespeicherten Digitalwerte des FBAS-Signals ab und
vergleicht diese mit den im Zeichenmusterspeicher 116
gespeicherten Strukturen von Bildsignalen. Auf diese Weise
werden die alphanumerischen Zeichen, die im Fernsehbild
signal enthalten sind, erkannt, in eine Folge von
binärkodierte Daten umgesetzt und stehen am Ausgang der
Analyseeinrichtung 114 abrufbereit zur Verfügung.
Wie in der Fig. 1 dargestellt ist, enthält die
Analyseeinrichtung 114 einen Datenausgang Odat an dem ein
Zeichensender 117 angeschlossen ist, der eine Kodier- und
Moduliereinrichtung und einen Treiber zum Ansteuern eines
Sendeelementes 118 aufweist. Das Sendeelement ist im
Beispiel eine Infrarotdiode. In einer anderen Ausführungs
form der Erfindung kann es jedoch auch eine Sendeantenne für
ein HF-Signal sein. Im Zeichensender 117 wandelt die Kodier- und
Moduliereinrichtung die binärkodierten Daten in ein
Datensignal DS, das aus seriellen Impulsworten mit jeweils
einem Adreßteil und einen Datenteil besteht. Das
Sendeelement 118 strahlt dieses Datensignal DS drahtlos ab.
Dabei enthalten die seriellen Kodeworte im Adreßteil eine
von den Fernbediensignalen des Fernsehempfängers 100
verschiedene Adressen. Diese Maßnahme ist erforderlich, um
zu verhindern, daß die vom Sendeelement 118 ausgesandten
Kodeworte über Fernbedienempfänger 107 zurück in das
Mikrocomputersystem 105 des Fernsehempfängers 100 gelangen
und Steuerungsfehler verursachen.
Um die Erkennungssicherheit der Analyseeinrichtung 114 zu
erhöhen, können vor dem Bildpunktspeicher 112 noch Mittel
zum Vergrößern des Kontrastes angeordnet sein, welche die
Verteilung der Helligkeits- und/oder Farbwerte im Luminanz- und/oder
Chrominanzsignal zu Extremwerten hin verschieben.
Dieses hat den Vorteil, daß der Einfluß von Signalrauschen
sowie Helligkeits- und Farbmustern im Hintergrund der
Schrifteinblendung beim Analysieren unterdrückt werden
können.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel wurden im Interesse der
Übersichtlichkeit der Erfindung die einzelnen Stufen der
Leseeinrichtung 109 und der Zeichensender 117 als getrennte
Signalstufen dargestellt. Bei der praktischen Realisierung
der Erfindung ist es jedoch vorteilhaft, den überwiegenden
Teil dieser Signalstufen mit Hilfe des Mikrocomputersystems
105 zu realisieren. Dieses gilt insbesondere für die
Auslesesteuerung 113 und die Analyseeinrichtung 114.
Die Leseeinrichtung 109 kann auch abweichend von der
Darstellung in der Fig. 2 so aufgebaut sein, daß mit der
Torschaltung 110 ein Bildstreifen ausgelesen wird, der
Schrifteinblendungen über mehrere Textzeilen aufweist. Diese
Zeitintervalle des FBAS-Signals werden ebenfalls vom
Analog/Digitalwandler 111 gewandelt und in einem
entsprechend größeren Bildpunktspeicher 112 abgelegt. Bevor
die Analyseeinrichtung 114 die gespeicherten Digitalwerte des
FBAS-Signals analysierte und erkannte alphanumerische
Zeichen in binärkodierte Zeichen umsetzt, wird der im
Bildpunktspeicher 112 gespeicherte Bildstreifen über das
Mikrocomputersystem abgerufen und von einem in den Figuren
nichtdargestellten Standbildsignalgenerator, der ebenfalls
mit einem Cursorsystem verbunden ist, als Standbild auf dem
Bildschirm 104 angezeigt. Mit dem Cursorsystem können nun
die relevanten alphanumerischen Zeichen zum Analysieren
markiert und Hinweise zur Datenverwaltung, wie das Festlegen
einer Speicheradresse, einer Verwendungsart und ähnliches
angebracht werden.
Diese Leseeinrichtung weist gegenüber der erstbeschriebenen
die Zuverlässigkeit und den Bedienungskomfort bei der
Übernahme von Schrifteinblendungen wesentlich, da auch
ergänzende Daten, welche nicht zur Verwendung im Telefonnetz
vorgesehen sind, wie Namen, Bezeichnungen und Anschriften
ausgelesen und gespeichert werden können.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist, wie in Fig. 3
dargestellt, an den Datenbus 106 des Fernsehempfängers 100
neben den bereits genannten Baugruppen zusätzlich ein
Fernsehtextgenerator 120 angeschlossen, der mit einem
Programmspeicher 121 und einem Seitenspeicher 122 für
Fernsehtextseiten und einer Cursorsteuereinrichtung 123
verbunden ist. Vorteilhaft kann der Seitenspeicher, der sich
im Fernsehtextteil 108 befindet, verwendet werden. Der
Fernsehtextgenerator 120 weist einen Signalkonverter auf.
Dieser konvertiert die binärkodierten Daten, die in Form von
Kodeworten für das Fernbediensystem zum Mikrocomputersystem
105 gelangen und die optisch darstellbaren Zeichen
entsprechen, in die Signalform des Fernsehtextsystems.
Dadurch können sowohl die binärkodierten Daten vom
Datenausgang der Analyseeinrichtung 114 als auch
binärkodierte Daten, die vom Telefonapparat 200 auf dem
Infrarotweg zum Fernsehempfänger übertragen werden in den
Seitenspeicher 122 des Fernsehtextsystems geladen werden.
Der Fernsehtextgenerator 120 ermöglicht mit im Programm
speicher 121 abgelegten Generatorprogrammen aus diesen
binärkodierten Daten eigene, spezielle Fernsehtextseiten zu
generieren. Diese können im Seitenspeicher 122 abgelegt, auf
Abruf auf dem Bildschirm 104 des Fernsehempfängers in Form
von speziellen Fernsehtextseiten dargestellt und mit der
Cursorsteuereinrichtung 123 bearbeitet werden.
In einer weiteren Fortbildung der Erfindung weist der
Fernsehempfänger 100 eine Vorrichtung zum Markieren und
Auslesen von Schrifteinblendungen aus dem Fernsehtextteil
108 auf, deren Ausgang ebenfalls mit der Zeichensender 117
verbunden ist. Eine solche Vorrichtung ist vom
Programmiersystem "Videotext programmiert Videoheimgerät
(VPV)" bekannt und muß deshalb an dieser Stelle nicht
beschrieben werden.
In Fig. 4 ist ein Telefonapparat 200 mit den
erfindungsgemäßen Erweiterungen dargestellt. Dieser ist im
Ausführungsbeispiel ein Mobilfunk-Telefon, das in bekannter
Weise ein Eingabefeld 201, ein Anzeigedisplay 202 für
gespeicherte oder über das Eingabefeld 201 eingegebene
alphanumerische Zeichen, ein Mikrocomputersystem 203 mit
einem flüchtigen Speicher 204 als Arbeitsspeicher, einen
nichtflüchtigen Speicher 205 für Rufnummern, Namen und
Anschriften, eine automatische Wähleinrichtung 206 sowie
eine Tonzeichenwahleinrichtung 207 enthält. Darüber hinaus
ist eine Kodier- und Moduliereinrichtung 208 zum Erzeugen
von Fernbediensignalen FS vorhanden, die bezüglich des
Adreß- und Datenteils den Kodewörtern gleichen, die von
einem Fernbediengeber für den Fernsehempfänger 100 erzeugt
werden, jedoch einen erweiterten Zeichenvorrat aufweisen.
Die Kodier- und Moduliereinrichtung 208 kann vom Mikro
computersystem 203 gebildet werden und ist mit einem
Infrarotsender 209 verbunden.
Der Zeichenvorrat der Kodier- und Moduliereinrichtung 208
ist derart erweitert, daß zusätzliche Zeichen erzeugt und
über das Fernbediensystem zum Fernsehempfänger 100
übertragen werden können, um diese auf dem Bildschirm 104
als Text oder Graphik abzubilden.
Der Telefonapparat 200 weist außerdem eine Empfangs- und
Sendeeinrichtung 210 auf, mit der eine Verbindung zu einem
Telefonnetz hergestellt werden kann.
Erfindungsgemäß enthält der Telefonapparat 200 einen
Datenempfänger 211 für den drahtlosen Empfang der
Datensignale DS, die der Fernsehempfänger 100 über das
Sendeelement 118 aussendet.
Der Datenempfänger 211 ist mit einem Datendekoder 212 und
einem Datenkonverter 213 verbunden. Der Datendekoder 212
dekodiert das empfangene Datensignal DS und prüft, ob ein
für den Telefonapparat 200 adressiertes Infrarotsignal
empfangen wurde. Im Falle eines positiven Prüfergebnisses
konvertiert der Datenkonverter 213 die mit dem Datensignal
DS übertragenen Zeichen, legt diese in den Speicher 204 des
Mikrocomputersystem 203 ab und zeigt sie auf dem
Anzeigedisplay 202 an. Damit kann das Ergebnis der
Zeichenanalyse der Analyseeinrichtung 114 geprüft werden.
Der Datenkonverter 213 konvertiert die Kodeworte des
Datensignals DS in Signale, die für die Benutzung im
Mikrocomputersystem 203 im Telefonapparat 200 geeignet sind.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht einerseits,
Zeichen mit dem Eingabefeld 201 des Telefonapparates 200
auszuwählen, die als Schrifteinblendungen in das Fernsehbild
einer Fernsehsendung mit dem Fernsehsignal unabhängig von
einem Fernsehtextsystem übertragen werden, ausgewählte
Zeichen zum Mikrocomputersystem 203 des Telefonapparates 200
drahtlos zu übertragen diese Zeichen im Anzeigedisplay 202
zur Kontrolle der Richtigkeit anzuzeigen und in den Speicher
204 zu übernehmen, um die ausgewählten Zeichen auf Wunsch in
einem Telefonnetz zu verwenden.
Andererseits können, wie bekannt, vom Telefonapparat 200 zum
Fernsehempfänger 100 Fernbediensignale FS übertragen werden.
Auf diese Weise können die Mikroprozessoren beider Geräte
selbsttätig einen Dialog führen und Daten austauschen, wobei
der Telefonapparat 200, der vorteilhaft ein Mobilfunk-
Telefon ist, gleichzeitig so aufgebaut und programmiert ist,
daß er unabhängig von einem Telefonnetz an die Stelle des
Fernbediengebers des Fernsehempfängers treten und zumindest
dessen Hauptfunktionen realisieren kann.
Die erfindungsgemäße Einrichtung weist den Vorteil auf, daß
zum Realisieren der Kommunikationsverbindung weder die
bestehende Übertragungsnorm für die Fernsehübertragung noch
die zum Telefonsystem geändert werden muß.
Die erfindungsgemäße Einrichtung läßt sich ausschließlich
empfängerseitig beim Gerätehersteller für Fernsehempfänger
und Telefonapparate realisieren.
Senderseitig kann die Erkennungswahrscheinlichkeit für das
richtige Erkennen von Schrifteinblendungen durch Verwenden
einer bevorzugten Schriftart, einer bevorzugten Lage des
Beginns der Schrifteinblendung im FBAS-Signal und das
Anwenden von bestimmten Farben für Schriftzeichen und/oder
Untergrund unterstützt werden.
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung kann zum Beispiel das
Eintragen von Namen, Adressen und Rufnummern in den
nichtflüchtigen Speicher 205 des Telefonapparats 200
vereinfacht werden. Des weiteren ist es möglich, mit
zwischengespeicherten Rufnummern, die vom Fernsehempfänger
100 übertragen wurden, die automatische Wähleinrichtung 206
des Telefonapparates 200 zu betätigen und auf Wunsch auf
einem Telefonkanal des Telefonnetzes durch die Ton
zeichenwahleinrichtung 207 Daten zu übertragen, die zum
Beispiel Bestellnummern, Kunden-, Kode- oder Kontonummern
darstellen und ebenfalls vom Fernsehempfänger 100 übertragen
wurden.
Mit der erfindungsgemäßen Weiterbildung der Erfindung kann
zum Beispiel im Mikrocomputersystem 105 ein komfortables
Anzeige- und Verwaltungssystem für Daten, die sowohl im
Speicher des Mikrocomputersystems 105 im Fernsehempfänger
100 als auch in den Speicher 204 und 205 des Telefon
apparates 200 vorliegen, installiert werden, das mit der
Cursorsteuereinrichtung 123 betätigt wird und den Ablauf
eines Kommunikationsprozesses kontrolliert und unterstützt.
Somit können einerseits auf konventionelle Weise mit dem
Anzeigedisplays 202 im Telefonapparat 200 und andererseits
wesentlich komfortabler unter Nutzung des Bildschirms 104
erforderliche Dateneingaben durch den Benutzer abgefragt und
Informationen, die im Ergebnis der Kommunikation entstehen,
dargestellt und verwaltet werden.
Ein solches System kann vorteilhaft zum Abwickeln eines
Handels nach dem Prinzip des sogenannten "Tele-shopping" bei
dem von einem Versandhändler ein Kaufangebot innerhalb einer
Fernsehsendung unterbreitet wird und die Möglichkeit
besteht, eine telefonische Bestellung über ein Telefonnetz
auszulösen.
Bevor der Telefonapparat über einen Telefonkanal eine
Verbindung zum Händler herstellt, kann ein Fernsehzuschauer
in aller Ruhe mit einem speziellen Menüprogramm, das im
Programmspeicher 121 abgelegt ist, die Daten ansehen, die
die Leseeinrichtung 109 aus dem Fernsehsignal ausgelesen hat
und die sich nun im Seitenspeicher 122 befinden. Diese Daten
können beispielsweise den Name des Händlers, seine
Rufnummer, eine Bestellnummer der Ware, eine Bezeichnung und
den Preis der Ware enthalten. Für eine telefonische
Bestellung sind jedoch die Rufnummer des Händlers, die
Bestellnummer, die zu liefernde Anzahl von Erzeugnissen,
gegebenenfalls die Nummer einer Konfektionsgröße und die
Nummern einer Kontoverbindung, eine Kundennummer oder eine
Kreditkartennummer erforderlich. Das entsprechende
Menüprogramm ergänzt die erforderlichen Bestelldaten, in dem
es den Zuschauer zum Beispiel zur Eingabe einer Stückzahl,
Konfektionsgröße, Farbwunsches und Kontoverbindung
auffordert, stellt die Telefonverbindung zum Händler her,
überträgt die Daten zum Händler, wartet gegebenenfalls eine
Lieferzusage ab und trägt diese Daten gemeinsam mit den vom
Händler nicht benötigten Daten, wie Name des Händlers, Preis
und Bezeichnung der Ware in einen nichtflüchtigen Speicher
im Fernsehempfänger 100 ein.
Ein solcher Speicher kann vorteilhaft das Datenformat einer
Fernsehtextseite aufweisen und die Bestellung wird im
Datenformat einer Fernsehtextseite gespeichert.
In ähnlicher Weise können mit der erfindungsgemäßen
Einrichtung Kontoüberweisungen vom eigenen Konto auf ein
anderes Konto vorgenommen werden.
Des weiteren bietet diese Einrichtung für den Betreiber von
gebührenpflichtigen Fernsehprogrammen nach einem sogenannten
"Pay-TV-System" die Möglichkeit, einem Fernsehempfänger 100
für seinen internen Empfangsdekoder über ein Telefonnetz
die entsprechenden Schlüsselkodes zum Entschlüsseln von
kodierten Fernsehsignalen des Pay-TV-Systems zu übermitteln.
Bezugszeichenliste
100 Fernsehempfänger
101 HF-Empfangsteil
102 Videosignalteil
103 Bildröhre
104 Bildschirm
105 Mikrocomputersystem
106 Datenbus
107 Fernbedienempfänger
108 Fernsehtextteil
109 Leseeinrichtung
110 Torschaltung
111 Analog/Digitalwandler
112 Bildpunktspeicher
113 Auslesesteuerung
114 Analyseeinrichtung
115 Mikroprozessor
116 Zeichenmusterspeicher
117 Zeichensender
118 Sendeelement
120 Fersehtextgenerator
121 Programmspeicher
122 Seitenspeicher
123 Cursorsteuereinrichtung
200 Telefonapparat
201 Eingabefeld
202 Anzeigedisplay
203 Mikrocomputersystem
204 flüchtiger Speicher
205 nichtflüchtiger Speicher
206 automatische Wähleinrichtung
207 Tonzeichenwähleinrichtung
208 Kodier- und Moduliereinrichtung
209 Infrarotsender
210 Empfangs- und Sendeeinrichtung
211 Datenempfänger
212 Datendekoder
213 Datenkonverter
101 HF-Empfangsteil
102 Videosignalteil
103 Bildröhre
104 Bildschirm
105 Mikrocomputersystem
106 Datenbus
107 Fernbedienempfänger
108 Fernsehtextteil
109 Leseeinrichtung
110 Torschaltung
111 Analog/Digitalwandler
112 Bildpunktspeicher
113 Auslesesteuerung
114 Analyseeinrichtung
115 Mikroprozessor
116 Zeichenmusterspeicher
117 Zeichensender
118 Sendeelement
120 Fersehtextgenerator
121 Programmspeicher
122 Seitenspeicher
123 Cursorsteuereinrichtung
200 Telefonapparat
201 Eingabefeld
202 Anzeigedisplay
203 Mikrocomputersystem
204 flüchtiger Speicher
205 nichtflüchtiger Speicher
206 automatische Wähleinrichtung
207 Tonzeichenwähleinrichtung
208 Kodier- und Moduliereinrichtung
209 Infrarotsender
210 Empfangs- und Sendeeinrichtung
211 Datenempfänger
212 Datendekoder
213 Datenkonverter
Claims (9)
1. Einrichtung zur Kommunikation zwischen:
- - einem Fernsehempfänger (100) mit einem Bildschirm (104) und einem über Fernbediensignale (FS) bedienbarem Abstimm- und Speichersystem in Form eines ersten Mikrocomputersystems (105), der ein FBAS-Signal empfängt, das Zeitintervalle enthält, in denen alphanumerische Zeichen übertragen werden
- - und einem Telefonapparat (200) mit einem Eingabefeld (201), einem Anzeigedisplay (202) für alphanumerische Zeichen, einem zweiten Mikrocomputersystem (203) mit Speichern (204, 205), einer Kodier- und Moduliereinrichtung (208) zum Erzeugen der Fernbediensignale (FS) für den Fernsehempfänger (100) und mit einem Infrarotsender (209) zum Senden der Fernbediensignale (FS), dadurch gekennzeichnet, daß der Fernsehempfänger (100) enthält:
- - eine Leseeinrichtung (109) mit einem zeitlichen Datenfenster, das über das erste Mikrocomputersystem (105) steuerbar ist, und eine Analyseeinrichtung (114) zum Auswählen und Analysieren der Zeitintervalle, zum Erkennen der alphanumerischen Zeichen im FBAS-Signal und zum Wandeln dieser Zeichen in binärkodierte Zeichen
- - sowie einen Zeichensender (117) zum Senden der binärkodierten Zeichen in Form eines Datensignals (DS) und daß der Telefonapparat (200) Mittel (211, 212 und 213) enthält zum Empfangen und Umsetzen des Datensignals (DS) in Zeichen, die auf einem Telefonkanal in einem Telefonnetz übertragbar und/oder in den Speichern (204, 205) des zweiten Mikrocomputersystems (203) ablegbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Fernsehempfänger (100), der ein FBAS-Signal
empfängt, das im aktiven, auf dem Bildschirm (104)
darstellbaren Teil Zeitintervalle enthält, die Schrift
einblendungen mit alphanumerischen Zeichen entsprechen,
eine Leseeinrichtung (109) aufweist, welche folgenden
Komponenten enthält:
- - eine Torschaltung (110) mit einer Auslesesteuerung (113) zum Erzeugen des Datenfensters in Form von Zeitintervallen im FBAS-Signal,
- - einen Analog/Digitalwandler (111), der mit dem Ausgang der Torschaltung verbunden ist, zum Digitalisieren des FBAS-Signals während der ausgewählten Zeitintervalle
- - einen Bildpunktspeicher (112) für das digitalisierte FBAS-Signal
- - die Analyseeinrichtung (114) für das gespeicherte FBAS-Signal, die mit einem Zeichenmusterspeicher (116) für Referenzstrukturen des Bildsignals von alphanumerischen Zeichen verbunden ist, zum Erkennen der Zeichen im gespeicherten FBAS-Signal durch Vergleich mit den Referenzstrukturen und zum Erzeugen entsprechender binärkodierter Zeichen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zeichensender (117) eine Kodier- und
Moduliereinrichtung und einen Treiber zum Ansteuern
eines Sendeelementes (118) aufweist und mit der
Analyseeinrichtung (114) verbunden ist, um das
Datensignal (DS) drahtlos zu übertragen.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zeichensender (117) eine Kodier- und
Moduliereinrichtung zum Umwandeln der binärkodierten
Zeichen in serielle Impulsworte aufweist und das
Sendeelement (118) eine Infrarot-Lichtemitter-Diode ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leseeinrichtung (109) im
Signalweg zwischen dem Bildpunktspeicher (112) und der
Analyseeinrichtung (114) einen Standbildsignalgenerator
enthält, der mit einem Cursorsteuersystem verbunden ist,
zum Abbilden des ausgelesenen und gespeicherten
FBAS-Signals auf dem Bildschirm (104) und zum Markieren
von alphanumerischen Zeichen.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leseeinrichtung (109) vor dem
Bildpunktspeicher (112) im Signalweg Mittel zum Vergrößern
des Kontrastes enthält, welche die Verteilung der
Helligkeits- und/oder Farbwerte im Luminanz- und/oder
Chrominanzsignal zu Extremwerten hin verschieben.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an den Datenbus (106) des ersten Mikrocomputersystems
(105) im Fernsehempfänger (100) ein Fernsehtextgenerator
(120) angeschlossen ist zum Erzeugen von
Fernsehtextseiten aus den binärkodierten Daten, der mit
einem Programmspeicher (121) für Programme zum
Generieren von Fernsehtextseiten und einem
Seitenspeicher (122) für Fernsehtextseiten und einer
Cursorsteuereinrichtung (123) zum Markieren von Teilen
von Fernsehtextseiten verbunden ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Fernsehempfänger (100) eine Vorrichtung zum
Markieren und Auslesen von Zeichen aus dem
Fernsehtextteil (108) aufweist, die ebenfalls mit der
Zeichensender (117) verbunden ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Mikrocomputersystem (203) im Telefonapparat (200)
eine Programmschaltung zum Senden von alphanumerische
Zeichen an Stelle der Fernbediensignale (FS) über die
Kodier- und Moduliereinrichtung (208) und den
Infrarotsender (209) enthält und daß das
Mikrocomputersystem (203) im Fernsehempfänger (100) eine
Programmschaltung zum Abbilden der alphanumerischen
Zeichen auf dem Bildschirm (104) aufweist.
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DE19944431438 DE4431438C2 (de) | 1994-09-03 | 1994-09-03 | Einrichtung zur Kommunikation eines Fernsehempfängers mit einem Telefonapparat |
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ID=6527355
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