DE4430766A1 - Reiniger für wassertechnische Anlagen - Google Patents
Reiniger für wassertechnische AnlagenInfo
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- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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Description
Die Erfindung betrifft einen Reiniger zur Beseitigung von
Verockerungen in wassertechnischen Anlagen, wie
Rohrleitungen Heizkesseln Wärmetauschern
Trinkwasseranlagen Brunnen, Wasserbehältern und
Stripanlagen.
Hauptbestandteil der zu entfernenden Ablagerungen sind
eisen- und/oder manganhaltige Verockerungen. Weitere
Bestandteile können Calcium-, Magnesium- und
Siliciumverbindungen neben Spurenelementen sein.
Bei dem Reiniger handelt es sich um eine Mischung aus gut
wasserlöslichen, organischen Salzen und Säuren in
pulverisierter oder granulierter Form.
Aus dem Stand der Technik sind einige Reiniger bekannt,
deren Zusammensetzung auf organischer oder auf einer
Kombination organischer/anorganischer Verbindungen
beruht.
Die DE-PS 20 40 546 beschreibt die gute Löseeigenschaft
von 1-2%iger L(+)-Ascorbinsäure für Verockerungen.
Der alleinige Einsatz von L(+)-Ascorbinsäure ist zwar
wirksam, wobei der hohe Preis aber nachteilig ist für
dieses Produkt.
Die DE 40 35 580 beschreibt ein Mittel zur Lösung von
carbonathaltigen Niederschlägen. Hier wird in einem
Beispiel Citronensäure mit dem Lewissäurengemisch Eisen-
(III)-sulfat und Aluminiumsulfat kombiniert. Aluminium
steht im Verdacht, Auslöser seniler Demenz, Alzheimer
Krankheit, zu sein. Der Einsatz in Trinkwasseranlagen ist
aufgrund der toxischen Wirkung nicht zu empfehlen.
Diese Aussage ist auch auf die DE 35 38 131 C2
übertragbar, wo Weinsäure und Citronensäure mit der
Lewissäure Aluminium- oder Eisen-(III)-chloridhydrat zur
Auflösung überwiegend Calciumcarbonat enthaltender
Niederschläge und Ablagerungen eingesetzt werden.
In der DE-A 38 28 229 wird eine Mischung von
Ascorbinsäure, Amidosulfonsäure mit Entschäumer und
Biozid beschrieben. Bedingt durch die toxische Wirkung
von Amidosulfonsäure ist der Einsatz in
Trinkwasseranlagen bedenklich.
In der PS CH 187 130 ist ein Verfahren zur Entfernung von
Milchstein, Bierstein und anderen kalkhaltigen
Ablagerungen beschrieben. Hier werden Weinsäure und
Citronensäure eingesetzt. Da eisen- und/oder
manganhaltige Verockerungen in diesem Einsatzbereich eine
untergeordnete Rolle spielen, dürfte hier eine
ausreichende Wirkung auch ohne Reduktionsmittel vorhanden
sein.
Die DE-OS 18 13 717 beschreibt ein Mittel und Verfahren
zur Verhinderung und Entfernung von Kesselsteinbildung.
Hier werden u. a. Weinsäure und Citronensäure mit
Lignosulfonsäure kombiniert. Der Einsatz von
Lignosulfonsäuren in Trinkwasseranlagen ist aus toxischen
Gründen sehr bedenklich. Darüber hinaus wirkt
Lignosulfonsäure als Dispergator für Tone und kann in
dieser Eigenschaft die Tonabdichtung der Brunnen
nachhaltig schädigen.
Die DE 36 25 280 C2 beschreibt ein Produkt aus zwei
Teilpackungen, die aus wasserlöslichen festen organischen
und/oder anorganischen Säuren mit u. a. Peroxoborat
bestehen. Ein Kombination von reduzierend wirkender L(+)-
Ascorbinsäure und oxidierenden Peroxo-Verbindungen
erscheint nicht sinnvoll, da sich die Wirkung
dieser Stoffe durch Reaktion miteinander aufhebt.
In der EP 0 456 271 B1 wird ein Reiniger für
Trinkwasseranlagen, der Ablagerungen, wie Kalk, Fett,
Eisen oder manganhaltige Verockerungen, entfernt,
beschrieben. Das Produkt enthält neben Citronensäure und
Ascorbinsäure ein Lebensmittel-Konservierungsmittel.
Citronensäure und Ascorbinsäure stellen keine guten
Komplexbildner für Calciumverbindungen dar. So haben die
Calciumsalze dieser Säuren eine nur geringe
Wasserlöslichkeit. Die Lösewirkung dieses Produktes kann
durch ausfallendes Calciumcitrat behindert werden.
Aufgrund der Stabilitätskonstanten der Metallkomplexe
sind bei diesem Produkt - je nach zu reinigenden
Ablagerungen - lange Reaktionszeiten zu erwarten, was
u. a. aus wirtschaftlichen Gründen nicht sinnvoll
erscheint.
Insbesondere bei Brunnen wird von erfolgreicher
mechanischer Reinigung berichtet, welche sich im
Einstellen der ursprünglichen Brunnen-Förderraten
dokumentiert. Hier seien neben dem üblichen Bürsten auch
die Reinigung mittels Hochdruckwäsche durch Einbringen
von Lanzen hinter den Brunnenausbau bis zu der
Filterkiesschüttung, rotierender Hochdruckstrahl im Rohr
und dosierte Sprengung im Filterbereich zu nennen.
Die Praxis hat aber bestätigt, daß ohne ein chemisches
Lösen der Ablagerungen auf Dauer keine zufriedenstellende
Förderleistung des Brunnens aufrechtzuerhalten ist.
Zum chemischen Lösen der Verockerungen werden meist
Mineralsäuren eingesetzt, wobei die Anwendung von
Salzsäure sehr verbreitet ist. Salzsäure kommt als ca.
15%ige Säure zum Einsatz und stellt in dieser
Konzentration ein erhebliches Gefährdungspotential für den
Transport und das die Reinigung durchführende Personal
dar.
Bei Salzsäureprodukten besteht der mit Abstand größte
Anteil aus Wasser, welches unnötige Verpackung und
Transportkosten entstehen läßt.
Ziel der Erfindung ist es, ein Reinigungsmittel zu
schaffen, das in der Lösegeschwindigkeit den
Salzsäureprodukten nicht nachsteht. Weiterhin soll das
Mittel in umwelttechnischer Hinsicht unbedenklich sein
und bei der Anwendung soll keine Gefahr für das
durchführende Personal ausgehen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
einen Reiniger für wassertechnische Anlagen zu
entwickeln, der die Nachteile der bekannten Mittel behebt
und in umwelttechnischer Hinsicht unbedenklich ist. Der
Reiniger soll bezüglich der Lösegeschwindigkeit den
Reinigern auf Salzsäurebasis nicht nachstehen und bei der
Anwendung keine Gefahr für das ausführende Personal
darstellen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Ansprüche 1
und 5 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen enthalten.
Der erfindungsgemäße Reiniger besteht vorwiegend aus
einer Kombination von L(+)-Weinsäure und
L(+)-Ascorbinsäure, mit ca. 10-90 Gew.-% L(+)-
Weinsäure und 5-85 Gew.-% L(+)-Ascorbinsäure.
Durch die Kombination von L(+)-Weinsäure und L(+)-
Ascorbinsäure und der Einstufung dieser Stoffe in die
Wassergefährdungsklasse (WGK) 0 steht ein
lebensmittelrechtlich unbedenklicher Reiniger zur
Verfügung, der in die WGK 0 einzustufen ist. Das Produkt
ist vollständig mikrobiologisch abbaubar.
Eine besonders bevorzugte Zusammensetzung des Reinigers
ist im Anspruch 3 enthalten.
Die Kombination L(+)-Weinsäure, L(+)-Ascorbinsäure mit
Nitrilotriessigsäure-Natriumsalz wird aufgrund der
Einstutung WGK 1 für das Natriumsalz der
Nitrilotriessigsäure als schwach wassergefährdender Stoff
nach Wassergefährdungsklasse 1 eingestuft, wobei auch
dieses Produkt nahezu vollständig mikrobiologisch
abbaubar ist.
Aufgrund ihrer Zusammensetzung unterliegen beide
Kombinationen nicht der Verordnung über gefährliche
Stoffe und sind von einer Kennzeichnungspflicht
ausgenommen. Darüber hinaus unterliegen diese Produkte
nicht den Transportvorschriften für gefährliche Güter.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird bei der
Reinigung - je nach Anwendungsfall - eine Konzentration
von 2-25 g Produkt pro Liter eingesetzt. Bei dieser
Einsatzkonzentration stellt sich ein pH-Wert von 2,4 bis
3,0 ein. Aus sicherheitstechnischer Sicht geht von dieser
Lösung keine Gefahr für das Bedienungspersonal aus.
Die Kombination von L(+)-Weinsäure (Säure und
Komplexbildner), L(+)-Ascorbinsäure (Säure,
Komplexbildner und starkes Reduktionsmittel),
Nitrilotriessigsäure-Natriumsalz (starker Komplexbildner)
zeigt sehr gute Löseeigenschaften für eisen- und/oder
manganhaltige Verockerungen.
Untersuchungen, die in Brunnen der verschiedensten
Grundwassergewinnungsgebiete über viele Jahre hinweg
durchgeführt worden sind, haben eindeutig ergeben, daß
die Inkrustation im Brunnen nur zu einem verschwindend
geringen Anteil aus Carbonaten besteht. Eine große Anzahl
von Analysen und Inkrustierungen weisen folgende
Verteilung auf:
Eisen|ca. 50% | |
Mangan | ca. 1% |
Calcium | ca. 1-3% |
Magnesium | ca. 1-2% |
Siliciumdioxid | ca. 5% |
Glühverlust | ca. 5%. |
Hauptbestandteil der Inkrustation ist Eisen. Mit
"Verockerung" werden Ablagerungen bezeichnet, die als
Hauptbestandteil Eisen- und Manganverbindungen enthalten.
Diese Verbindungen entstehen aus im Wasser gelösten
zweiwertigem Eisen bzw. Mangan. Die Ausfällung kann durch
chemische Oxidation (Luftsauerstoff) oder - biologisch
bedingt - durch sogenannte Eisen- und Mangan-Bakterien
erfolgen.
Als Reaktionsprodukte entstehen Eisen-III-Hydroxide,
Oxidhydrate und Oxide, beim Mangan entstehen Oxidhydrate
und das Mangandioxid.
Die qualitative Phasenzusammensetzung zeigt, daß über
50% der Verockerungen röntgenamorph sind. In diesem Fall
hat sich noch keine kristalline Phase ausgebildet. Das
Eisen liegt als Hydroxid oder Oxidhydrat vor.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Aufgrund der o. g. Zusammensetzung von Verockerungen
wurde die Wirkung der Erfindung auf einen ca. 12 Monate
gealterten Eisen-(III)-hydroxid-Schlamm und einen
Unterwasserpumpen-Rückstand, der 96% Eisenoxidhydrat
(kristalline Phase Goethit und Lepidokrokit) enthielt,
geprüft. Zum Vergleich wurden neben Salzsäure auch
Säuremischungen eingesetzt.
Bei der Regenerierung von verockerten Brunnen wird für
salzsäurehaltige Produkte in der Praxis ein pH-Wert von
0,9 angestrebt. Dies bedeutet mit der Annahme einer
100%igen Dissoziation eine Konzentration von 0,45%iger
Salzsäure, entsprechend 0,125 ml/l. Um die Wirkung der
Erfindung im Vergleich mit Salzsäure zu überprüfen,
wurden Konzentrationen der erfindungsgemäßen Mischung von
4,8 und 12 g/l jeweils mit Salzsäurekonzentrationen von
0,1 mol/l = 0,36%ig, 0,2 mol/l = 0,73%ig und 0,3 mol/l =
1, 09%ig verglichen.
Als Säuremischungen wurden eingesetzt:
0,2 mol/l Salzsäure mit 1 g/l L(+)-Ascorbinsäure
0,2 mol/l Salzsäure mit 1,5 ml/l Wasserstoffperoxid (30%ig)
6,4 g Citronensäure mit 1,6 g Ascorbinsäure pro Liter.
0,2 mol/l Salzsäure mit 1,5 ml/l Wasserstoffperoxid (30%ig)
6,4 g Citronensäure mit 1,6 g Ascorbinsäure pro Liter.
Der Einsatz von L(+)-Weinsäure mit L(+)-Ascorbinsäure,
8 g der Mischung pro Liter, soll zeigen, ob in einigen
Anwendungsbereichen auf die Zugabe von
Nitrilotriessigsäure-Natriumsalz verzichtet werden kann.
Die Fig. 1-3 zeigen die überraschend hohe
Lösegeschwindigkeit der erfindungsgemäßen Mischung für
Eisen-(III)-hydroxid-Schlamm im Vergleich zu Salzsäure.
Im Testzeitraum von 4 Stunden werden für 0,2 mol/l
Salzsäure (gemessener pH-Wert: Start 0,8; nach 4 Stunden:
0,88) 700 mg/l Eisen gelöst. Diese Eisenkonzentration
wird bei 8 g/l Einsatzmenge von der erfindungsgemäßen
Mischung bereits nach ca. 15 Min. erreicht, wobei selbst
ohne den starken Komplexbildner Nitrilotriessigsäure-
Natriumsalz (Fig. 4) 700 mg/l Eisen nach einer
Reaktionszeit von 2 h erreicht werden (0,2 mol/l
Salzsäure nach 4 Stunden). Dabei stellt sich ein pH-Wert
von 2,8 ein.
Die Löseversuche mit den Säuremischungen (Fig. 5) zeigen
auch hier erhebliche Vorteile für die Mischung. Sehr
geringe Lösegeschwindigkeit zeigt die Kombination
Citronensäure/Ascorbinsäure mit einem Meßwert von
193 mg/l gelöstes Eisen nach 4 Stunden. Von der
errindungsgemäßen Mischung dürfte diese
Eisenkonzentration nach wenigen Minuten erreicht werden.
Gute Löseeigenschaft zeigt die Mischung von 0,2 mol/l
Salzsäure mit 1 g/l L(+)-Ascorbinsäure; nach 3 Stunden
werden 1000 mg/l Eisen gelöst. Die erfindungsgemäße
Mischung erreicht diesen Meßwert bereits nach 1 Stunde.
Die Lösegeschwindigkeit der Kombination 0,2 mol/l
Salzsäure mit 15 ml 30%iger Wasserstoffperoxid-Lösung
(nach 2 h 520 mg/l Eisen gelöst) fällt im Vergleich zur
erfindungsgemäßen Mischung stark ab; 520 mg/l Eisen
werden bereits nach ca. 10 Min. gelöst.
Die Ergebnisse (Fig. 6) der Lösungsversuche mit dem
Unterwasserpumpen-Rückstand zeigen durch den hohen Anteil
von Eisenoxidhydrat (96%) mit den kristallinen Phasen
Goethit und Lepidokrokit verzögerte Lösegeschwindigkeit
für die untersuchten Reinigungsmittel.
Mittels der vorgestellten Mischung werden bei einer
Konzentration von 8 g/l nach einer Reaktionszeit von
30 Min. 40 mg/l Eisen gelöst.
Von 0,2 mol/l Salzsäure wird der Meßwert 40 mg/l gelöstes
Eisen nach ca. 2,5 Stunden erreicht. Die Mischung 0,2
mol/l Salzsäure mit 1 g/l L(+)-Ascorbinsäure benötigt für
diese gelöste Eisenmenge ca. 2,25 Stunden.
Die Mischung Citronensäure/Ascorbinsäure hat nach 4
Stunden erst 22 mg/l Eisen gelöst.
Die Untersuchungsergebnisse zeigen, daß durch die
Kombination der Wirkstoffe L(+)-Weinsäure,
L(+)-Ascorbinsäure und das Natriumsalz der
Nitrilotriessigsäure ein Reinigungsmittel geschaffen
wurde, das die Lösegeschwindigkeit von Salzsäure für
Verockerungen deutlich übertrifft.
Im Hinblick auf kurze, ökonomische Reinigungszeiten
bietet dieses Produkt gegenüber Salzsäure-Mischungen
einen erheblichen Vorteil.
Brunnenregenerierungen, die sich in einigen Fällen über
3 Tage erstreckten, sind mit der erfindungsgemäßen
Mischung nach einem Regeneriertag für den Leistungstest
bereit.
Claims (5)
1. Reiniger für wassertechnische Anlagen, die eisen- und/oder
manganhaltige Verockerungen sowie Calcium-,
Magnesium- und Siliciumverbindungen und
Spurenelemente enthalten, der vorwiegend aus einer
Kombination von organischen Säuren besteht, die als
Komplexbildner und Reduktionsmittel wirken, und sich
aus
10-90 Gew.-% L(+)-Weinsäure und
5-85 Gew.-% L(+)-Ascorbinsäurezusammensetzt.
5-85 Gew.-% L(+)-Ascorbinsäurezusammensetzt.
2. Reiniger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Reiniger als weiteren starken Komplexbildner
0-30 Gew.-% Nitrilotriessigsäure-Natriumsalz
enthält.
3. Reiniger nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Reiniger aus
40-65 Gew.-% L(+)-Weinsäure
15-50 Gew.-% L(+)-Ascorbinsäure und
10-25 Gew.-% Nitrilotriessigsäure-Natriumsalzbesteht.
15-50 Gew.-% L(+)-Ascorbinsäure und
10-25 Gew.-% Nitrilotriessigsäure-Natriumsalzbesteht.
4. Reiniger nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Reiniger 0,2-2,0 Gew.-% Biozid enthält.
5. Verfahren zum Reinigen von wassertechnischen Anlagen,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Reinigerlösung nach den Ansprüchen 1 bis 4 in
die Anlagen in einer Konzentration von 2-25 g
Reiniger pro Liter eingebracht und nach einer
Einwirkzeit daraus entfernt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944430766 DE4430766A1 (de) | 1994-08-30 | 1994-08-30 | Reiniger für wassertechnische Anlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944430766 DE4430766A1 (de) | 1994-08-30 | 1994-08-30 | Reiniger für wassertechnische Anlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4430766A1 true DE4430766A1 (de) | 1996-03-07 |
Family
ID=6526923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944430766 Withdrawn DE4430766A1 (de) | 1994-08-30 | 1994-08-30 | Reiniger für wassertechnische Anlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4430766A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT412722B (de) * | 2001-12-01 | 2005-06-27 | Ohnheiser Helmut | Zusammensetzung zum reinigen von kühlsystemen |
EP2039750A1 (de) * | 2007-09-21 | 2009-03-25 | Brauns-Heitmann GmbH & Co. KG | Mischung zum Entkalken, Reinigen und/oder Desinfizieren |
-
1994
- 1994-08-30 DE DE19944430766 patent/DE4430766A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT412722B (de) * | 2001-12-01 | 2005-06-27 | Ohnheiser Helmut | Zusammensetzung zum reinigen von kühlsystemen |
EP2039750A1 (de) * | 2007-09-21 | 2009-03-25 | Brauns-Heitmann GmbH & Co. KG | Mischung zum Entkalken, Reinigen und/oder Desinfizieren |
EP2098587A1 (de) * | 2007-09-21 | 2009-09-09 | Brauns-Heitmann GmbH & Co. KG | Mischung zum Entkalken, Reinigen und/oder Desinfizieren |
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---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |