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Kugellaufmechanik

Classifications

B43K24/06 Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for locking a single writing unit in only fully projected or retracted positions operated by turning means

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DE4430009A1

Germany

Other languages
English
Inventor
Samy Salem
Current Assignee
Individual

Worldwide applications
1994 DE

Application DE4430009A events
Withdrawn

Description

Die Erfindung bezieht sich auf das technische Gebiet "Schreibgeräte". Es ist bekannt, daß Schreibgeräte aus mehreren Komponenten bestehen. Bei der Erfindung handelt es sich um eine Drehmechanik für Kugelschreiber.
Der Stand der Technik von Drehmechanismen bei Kugelschreibern
Die Mechanik eines Drehkugelschreibers hat die Aufgabe, bei Drehung des Schreibgerätes die Mine aus dem Kugelschreiber austreten zu lassen. Anschließend muß diese so gesichert sein, daß ein selbsttätiges Zurückbewegen durch Schreibdruck verhindert wird.
Für Drehmechanismen bei Kugelschreibern gibt es viele Ausführungsmöglichkeiten. Sie lassen sich jedoch in zwei Gruppen unterteilen. Es gibt Mechanismen, bei denen die Mine durch Hemmkräfte in Position gehalten wird, die im Gewinde auftreten, oder Mechanismen, die merklich durch ein "klick" einrasten.
Hochwertige Schreibgeräte werden in der Regel mit dem erstgenannten Mechanismus ausgestattet, da dieser zum einen nicht ausleiert und zum anderen, weil sich eine harte Einrastung nicht harmonisch in einen weichen Drehablauf einfügt. (Es wird darauf hingewiesen, daß beide Arten der genannten Drehmechanismen ihren technischen Zweck erfüllen.)
Das technische Problem, das beide Arten der genannten Mechanismen nicht lösen, liegt darin, daß der Mechanismus eindeutig einrasten soll, wobei sich die Einrastung harmonisch in den weichen Drehablauf einfügt.
Eine Problemlösung zeigt das folgende Ausführungsbeispiel:
Kugellaufmechanik
Blatt 2 zeigt den Aufbau und die Funktion der Kugellauf­ mechanik. Sie besteht aus einer Nut, dessen Profil halbkreisförmig ist. Abb. 1 zeigt den Verlauf der Nut, wenn sie auf einen Zylinder aufgebracht ist; Abb. 2 zeigt diese im abgewickelten Zustand.
Eine Kugel, die in dieser Nut läuft, greift bei Drehung des Schreibgerätes den Verlauf der Nut ab. Auf diese Weise wird der Zylinder nach vorne geschoben und der Minenvorschub erzeugt.
Das obere Bild von Abb. 1 zeigt die Mine im eingefahrenen, daß untere Bild zeigt sie im ausgefahrenen Zustand.
In Abb. 2 ist zu erkennen, daß die Nut am Ende eine Kurve macht und somit eine Mulde für die Kugel bildet.
Durch den kurvenartigen Verlauf der Nut erfolgt die Einrastung weich und übergangslos. Durch Schreibdruck wird die Kugel in die Mulde gedrückt und ein selbsttätiges Zurückbewegen der Mine verhindert.
Abb. 3 und 4 zeigen eine Doppelkugellaufmechanik. Sie arbeitet nach dem gleichen Prinzip, sie hält jedoch wesentlich mehr Druck aus, da dieser auf zwei Kugeln verteilt ist. Wie die Kugellaufmechanik in Drehkugelschreibern integriert wird, zeigen die folgenden beiden Ausführungsbeispiele:
Modell "A"
Blatt 3 zeigt einen Drehkugelschreiber, der eine Einfachkugellaufmechanik besitzt.
Das Schreibgerät wird folgendermaßen zusammengesetzt:
Teil 1 ist gleitend in Teil 2 eingepaßt.
Teil 4 ist gleitend in Teil 3 eingepaßt.
Nach einlegen der Kugel wird Teil 2 zusammen mit Teil 1 in Teil 4 eingepreßt. Anschließend wird Teil 6 in Teil 9 eingepreßt. Nach dem Einlegen des Bolzens Teil 7, in die Bohrung von Teil 1 werden die Teile 1-4 zusammen als Einheit in Teil 9 eingepreßt. Dabei ist darauf zu achten, daß Teil 7 genau in die Nut von Teil 6 gelangt. Durch die Gewindebuchse (Teil 5), die in Teil 8 eingepreßt ist, wird dieses mit Teil 9 verbunden.
Bei Drehung von Teil 4 tritt die Mine aus dem Schreibgerät aus.
Beim Zurückdrehen wird die Mine durch eine Druckfeder wieder in ihre ursprüngliche Position gebracht.
Modell "B"
Blatt 4 zeigt einen Drehkugelschreiber mit Doppelkugellaufmechanik. Das Schreibgerät wird folgendermaßen zusammengesetzt:
Teil 3 ist gleitend in Teil 2 eingepaßt. Nach dem Einlegen der beiden Kugeln wird dieses Teil zusammen mit Teil 3 in Teil 5 eingepaßt. Teil 1, das anschließend in Teil 5 eingepaßt wird, dient als Staubschutz und Zierring. Anschließend wird Teil 4 an Teil 3 angeschraubt. Eine Doppelkugellaufmechanik ist bei diesem Schreibgerät notwendig, da beim Zusammenschrauben Druck auf die Kugeln ausgeübt wird. Der Druck fällt geringer aus, wenn dieser auf zwei Kugeln verteilt wird. Bei Drehung schiebt sich das Schreibgerät zusammen und die Mine tritt aus. Beim Zurückdrehen wird die Mine durch eine Druckfeder wieder in ihre ursprüngliche Position gebracht.

Claims (1)
Hide Dependent

  1. Die Kugellaufmechanik (Blatt 2) ist ein Mechanismus für Drehkugelschreiber. Die Funktion erfolgt im Zusammenspiel einer Wendelnut mit einer Kugel. Durch dieses Zusammenspiel wird erreicht, daß der Mechanismus eindeutig einrastet, wobei sich die Einrastung harmonisch in den weichen Drehablauf einfügt.