DE4429360A1 - Dichtungsscheibe mit Grifflasche - Google Patents
Dichtungsscheibe mit GrifflascheInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dichtungsscheibe mit
Grifflasche.
Dichtungsscheiben sind in verschiedenen Ausführungsformen
bekannt (DE 14 82 575, EP 0 148 527 B1, GB 2 142 911 A,
US 4 266 687). Sie werden als dünne Scheiben mit einer
Grifflasche und einer speziellen thermoplastischen
Beschichtung für das Wärmeverschweißen in Induktionstechnik
ausgeführt. Die Dichtungsscheiben werden auf ein Behältnis
aufgebracht und mit dem oberen Rand dieses Behältnisses
verbunden. Mittels der Grifflasche können sie von dem Rand
des Behältnisses wieder abgezogen werden, sofern das
Behältnis geöffnet werden soll. Die Grifflasche ist so
angeordnet, daß sie bei der Wärmeschweißung nicht mit dem
Rand des Behältnisses verbunden wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Dichtungsscheibe mit Grifflasche zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 definierte
Erfindung gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen definiert. Dadurch wird eine
Dichtungsscheibe mit Grifflasche geschaffen, die eine solche
Form aufweist, daß sie sowohl für das Wärmeverschweißen als
auch für das Klebe- und Andruckverfahren geeignet ist. Der
Sitz innerhalb eines Verschlusses für ein Behältnis ist
durch Anordnung weiterer Laschen sehr sicher. Dadurch wird
ein pneumatischer Transport in dem Behältnis ermöglicht.
Zudem weist die eigentümliche Form der Dichtungsscheibe
zugleich auch einen dekorativen, ästhetischen Wert auf.
Durch die Fertigungsmöglichkeit in verschiedenen Abmessungen
und Formen ist eine individuelle Anpassung an Kundenwünsche
ohne technischen Mehraufwand möglich.
Im Prinzip wird eine Dichtungsscheibe mit Grifflasche für
das peelbare Verschließen eines Behältnisses durch
Verkleben, Verschweißen oder dergleichen der mittels eines
Verschlusses gegen einen Rand des Behältnisses gedrückten
Fläche der Dichtungsscheibe, insbesondere durch Induktions-
oder Wärmeverschweißen geschaffen, die Stützlaschen zur
Schaffung eines guten Sitzes der Grifflasche in dem
Verschluß und Haltelaschen zur zusätzlichen Sicherung der
Dichtungsscheibe in dem Verschluß aufweist. Die Stützlaschen
sind Laschen, die zumeist neben der Grifflasche angeordnet
die nicht in den Verschluß eingreifende Grifflasche in
diesem abstützen. Zu diesem Zweck greifen sie in eine im
Verschluß vorgesehene Rille, Haltesicke oder dergleichen
oder in eine Schraubrille des Innengewindes der Verschlusses
ein. Der Durchmesser der zumeist runden Dichtungsscheiben
entspricht im wesentlichen dem Innendurchmesser des
Innengewindes innerhalb des Verschlusses. Bei bekannten
Dichtungsscheiben entspricht deren Durchmesser dem
Außendurchmesser des Innengewindes innerhalb des
Verschlusses. Die Stützlaschen ersetzen somit gerade einen
dieser Differenz zwischen Innen- und Außendurchmesser des
Innengewindes des Verschlusses entsprechenden Ring der
bekannten Dichtungsscheiben. Es wird also Material
eingespart und gleichzeitig ein einfacheres Einfügen der
Dichtungsscheibe in den Verschluß ermöglicht. Auch das
Herausnehmen aus dem Verschluß und Ersetzen der
Dichtungsscheiben wird dadurch erleichtert.
Die Haltelaschen sind zumeist auf der der Grifflasche und
den Stützlaschen gegenübergelegenen Seite der
Dichtungsscheibe angeordnet. Sie gewähren eine weitere
Absicherung der Dichtungsscheibe in dem Verschluß des
Behältnisses. Vorteilhaft sind ebensoviele Laschen
vorgesehen wie Grifflaschen und Stützlaschen vorgesehen
sind, beispielsweise drei Haltelaschen bei zwei Stützlaschen
und einer Grifflasche. Haltelaschen und Stützlaschen
zusammen ersetzen den genannten größeren Durchmesser der
bekannten Dichtungsscheiben.
Die Grifflasche ragt über die Rille oder Haltesicke oder die
Schraubrille des Innengewindes des Verschlusses hinaus. Sie
legt sich an das Innengewinde an und wird beim Aufschrauben
des Verschlusses mit festgehalten.
Die Dichtungsscheibe wird in den Verschluß eingefügt beim
Aufschrauben des Verschlusses auf das Behältnis auf dessen
Rand aufgelegt. Zum Verschließen oder Versiegeln des
Behältnisses wird die Dichtungsscheibe dann entweder mit dem
Rand des Behältnisses zusammen erhitzt. Oder sie wird durch
Andrücken der dem Rand des Behältnisses zugewandten
Oberfläche der Dichtungsscheibe und vorheriges Auftragen
eines Klebemittels auf diesen Rand mit diesem verklebt. Beim
Wärmeverschweißen wird die Dichtungsscheibe vermittels ihrer
thermoplastischen Beschichtung mit dem Rand des Behältnisses
verbunden. Soll die Dichtungsscheibe beim Öffnen des
Behältnisses von diesem wieder entfernt werden, kann sie
mittels der Grifflasche von dem Behältnisrand abgezogen oder
gepeelt werden. Dies ist ebenso möglich, wenn die
Dichtungsscheibe auf den Rand des Behältnisses durch Kleben
und Andrücken aufgefügt wird.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden
mehrere Ausführungsbeispiele von Dichtungsscheiben mit
Grifflasche anhand der Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen
in:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht eines
Behältnisses mit einem Verschluß und einer
erfindungsgemäßen Dichtungsscheibe,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Dichtungsscheibe gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines aufgeschnittenen
Verschlusses mit einer eingefügten Dichtungsscheibe
in einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Dichtungsscheibe gemäß
Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Dichtungsscheibe und
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Dichtungsscheibe.
In Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines
Behältnisses 1 mit einer erfindungsgemäßen Dichtungsscheibe
2 und einem Verschluß 3 dargestellt. Das Behältnis 1 weist
an seinem oberen Ende 4 ein Außengewinde 5 auf. Dieses endet
in einem oberen Rand 6. Auf diesen oberen Rand 6 ist die
Dichtungsscheibe 2 auffügbar. Die Dichtungsscheibe 2 ist im
wesentlichen rund. Ihr Durchmesser entspricht im
wesentlichen dem des oberen Randes 6 des Behältnisses 1.
Entlang ihrem äußeren Rand 7 weist die Dichtungsscheibe 2
verschiedene Laschen 8, 9, 10 auf. Die Lasche 8 ist eine
Grifflasche. Sie ist als längliche Lasche mit einem
abgerundeten Ende 11 geformt. Die Grifflasche 8 ist so groß,
daß an ihr die Dichtungsscheibe 2 aus dem Verschluß 3 oder
von dem oberen Rand 6 des Behältnisses 1 durch Ziehen oder
Abziehen entfernbar ist.
Die Laschen 9 sind Stützlaschen. Es sind in Fig. 1 zwei
Stützlaschen 9a und 9b vorgesehen. Diese sind neben der
Grifflasche 8 angeordnet. Die an dem äußeren Rand 7 des
Dichtungsscheibe 2 angrenzenden Enden der Laschen 8, 9a, 9b
grenzen direkt aneinander an und gehen ineinander über. Der
Übergangsbereich 12 ist gerundet geformt, um Kerbwirkung und
die daraus resultierende Gefahr des Ein- oder Abreißens der
Laschen beim Abziehen von dem Rand 6 des Behältnisses 1 oder
beim Herausziehen der Dichtungsscheibe 2 aus dem Verschluß 3
zu vermeiden. Die Stützlaschen 9a, 9b stützen die
Dichtungsscheibe 2 in dem Verschluß 3 ab. Dies bedeutet, daß
sie in ein auf der Innenseite des Verschlusses 3
vorgesehenes Innengewinde 13 oder eine dort vorgesehene,
nicht dargestellte Rille eingreifen. Zu diesem Zweck weisen
die Stützlaschen 9a, 9b eine der Tiefe des Innengewindes 13
entsprechende oder angepaßte Länge auf. Die Breite der
Stützlaschen 9a, 9b ist variabel wählbar. Es sollte ein
sicherer Sitz der Dichtungsscheibe 2 in dem Verschluß 3
ermöglicht werden.
Die Laschen 10 sind Haltelaschen. Sie sind auf der den
Stütz- und der Grifflasche gegenüberliegenden Seite der
Dichtungsscheibe 2 angeordnet. In Fig. 1 sind drei
Haltelaschen 10a, 10b und 10c vorgesehen. Die Haltelasche 10b
ist genau gegenüber der Grifflasche 8 angeordnet. Die beiden
anderen Haltelaschen 10a, 10c sind neben dieser in einem von
der Mitte der Dichtungsscheibe 2 aus gepeilten spitzen
Winkel zu dieser angeordnet. Die Haltelaschen 10 können aber
auch in einer anderen Anordnung oder Anzahl vorgesehen sein.
Da sie zur zusätzlichen Absicherung der Dichtungsscheibe 2
in dem Verschluß 3 vorgesehen sind, sollten sie jedoch so
bemessen und angeordnet sein, daß dies gewährt ist. Zumeist
weisen die Haltelaschen 10 eine den Stützlaschen 9
entsprechende Größe auf. Die Grifflasche 8 ist demgegenüber
zumeist, wie auch in Fig. 2, größer gewählt.
Die Dichtungsscheibe 2 wird zunächst in den Verschluß 3
eingefügt. Dabei greifen sowohl die Stützlaschen 9a, 9b als
auch die Haltelaschen 10a, 10b, 10c in Rillen 14 des
Innengewindes 13 ein. Die Grifflasche 8 greift nicht in die
Rillen 14 ein, sondern ragt über diese hinaus und legt sich
eventuell an diese an. Anschließend wird der Verschluß auf
das obere, mit dem Außengewinde 5 versehene Ende 4 des
Behältnisses 1 aufgeschraubt. Soll die Dichtungsscheibe 2
mittels Wärmeverschweißens mit dem Rand 6 des Behältnisses 1
verbunden werden. So wird im aufgeschraubten Zustand das
Behältnis 1 mit Verschluß 3 der entsprechenden Hitze
ausgesetzt. Die Verbindung von Dichtungsscheibe 2 und Rand 6
wird dadurch verbessert, daß eine nur angedeutete umlaufende
linienförmige Andruckfläche 15 im Verschluß 3 die
Dichtungsscheibe 2 gegen den Rand 6 drückt. Die in das
Innengewinde 13 des Verschlusses 3 hineinragenden Laschen
9, 10 und die Grifflasche 8 werden bei dem Verschweißen nicht
mit dem Rand 6 verbunden. Anstelle des Wärmeverschweißens
können die Dichtungsscheibe 2 und der Rand 6 des
Behältnisses 1 aber auch miteinander verklebt oder
anderweitig miteinander verbunden werden. Dann wird auf den
Rand 6 vor dem Aufschrauben des Verschlusses 3 ein
Klebemittel aufgetragen.
Beim Abschrauben des Verschlusses 3 von dem Behältnis 1
verbleibt die Dichtungsscheibe auf dem Rand 6 des
Behältnisses 1. Die Dichtwirkung bleibt also erhalten. Sie
wird erst beendet, wenn die Dichtungsscheibe 2 anhand der
Grifflasche 8 von dem Rand 6 des Behältnisses 1 abgezogen
wird.
Werden der Rand 6 des Behältnisses 1 und die
Dichtungsscheibe 2 nicht fest miteinander verbunden. So
dichtet die in dem Verschluß 3 angeordnete Dichtungsscheibe
2 bei auf das Behältnis 1 aufgeschraubtem Verschluß 3
dennoch das Behältnis 1 ab. Die Dichtwirkung ist hierbei
u. a. abhängig von dem für die Dichtungsscheibe gewählten
Material, beispielsweise aluminiumbeschichtetes Polypropylen
oder Polyethylen.
Fig. 2 zeigt die Dichtungsscheibe 2 gemäß Fig. 1 in der
Draufsicht. Ihre im wesentliche runde Form ist erkennbar.
Die Dichtungsscheibe 2 kann jedoch auch eine ovale,
rechteckige oder beliebige andere Form aufweisen. Die Wahl
der Form ist lediglich abhängig von der Form des Randes 6
des Behältnisses 1. In der Draufsicht erscheint die
Dichtungsscheibe schildkrötenförmig. Die Laschen 8, 9, 10 sind
so angeordnet, daß die längere Grifflasche 8 als Kopf, die
Stützlaschen 9a, 9b und die Haltelaschen 10a, 10c als Beinchen
und die mittlere Haltelasche 10b als Schwänzchen der
Schildkröte angesehen werden können. Die Dichtscheibe 2
erhält dadurch auch einen ästhetischen Wert. Dies kann auch
werbewirksam berücksichtigt werden, beispielsweise bei für
Kinder bestimmten in Behältnissen aufbewahrten
Lebensmitteln.
In Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Verschlusses
3 mit einer erfindungsgemäßen Dichtungsscheibe 2 in einer
zweiten Ausführungsform abgebildet. Der Verschluß 3 ist
teilweise aufgeschnitten dargestellt. Dadurch ist das
Innengewinde 13 mit seinen Rillen 14 des Gewindeganges
sichtbar. Die Dichtungsscheibe 2 lagert in einer oberhalb
des Innengewindes 13 angeordneten Rille 16. Die Stützlaschen
9 und die Haltelaschen 10 greifen in diese Rille 16 ein. Die
Grifflasche 8 ist nach unten abgebogen und liegt an einer
äußeren Wandung 17 des Verschlusses 3 an. Beim Aufschrauben
des Verschlusses 3 auf das Behältnis 1 wird die Grifflasche 8
zwischen dieser äußeren Wandung 17 und der Wandung des
Behältnisses 1 eingeklemmt. Es kann aber auch ein
Zwischenraum zwischen den beiden Wandungen, beispielsweise
in Form einer Aussparung oder dergleichen belassen werden,
in die die Grifflasche 8 eingefügt wird.
Die beiden Stützlaschen 9a, 9b sind in Fig. 3 weiter entfernt
von der Grifflasche 8 angeordnet als in den beiden vorigen
Figuren. Sie sind dadurch im wesentlichen spiegelbildlich zu
den beiden seitlich angeordneten Haltelaschen 10a, 10c
angeordnet.
Fig. 4 zeigt die Dichtungsscheibe 2 gemäß Fig. 3 in der
Draufsicht. Es ist deutlich die spielgelbildliche Anordnung
der Stützlaschen 9a, 9b und der seitlichen Haltelaschen
10a, 10b erkennbar. Der längeren Grifflasche 8 ist
gegenüberliegend die mittlere Haltelasche 10b angeordnet.
Die runde Form überwiegt in dieser Ausführungsform der
Dichtungsscheibe 2. Die Grifflasche 8 tritt dabei aus dieser
eigentlich gleichmäßigen Form hervor.
Die in Fig. 4 dargestellte Dichtungsscheibe 2 wie auch die in
den vorigen Figuren gezeigten weisen eine dem Verschluß 3
zugewandte Oberseite aus einem beschichteten Kunststoff,
beispielsweise Polypropylen oder Polyethylen mit einer
Beschichtung aus Polypropylen oder Wachs, und eine dem
Behältnis zugewandte Unterseite auf. Die Unterseite ist
entweder aus einem mit Wachs oder dergleichen beschichteten
Metall oder aus einem mit einem thermoplastisch wirkenden
Speziallack beschichteten Metall, beispielsweise
beschichtetem Aluminium. Soll die Dichtungsscheibe 2
aufgeklebt oder durch Andruck auf den Rand des Behältnisses
1 aufgefügt werden, so wird das Metall lediglich mit einem
üblichen Lack beschichtet, der mit dem Klebemittel
verbindbar ist.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Dichtungsscheibe 2. Im Gegensatz zu
den vorigen Ausführungsformen weist diese eine stark
verkleinerte Grifflasche 8 auf. Sie ist genauso groß
bemessen wie die beiden seitlichen Haltelaschen 10a, 10c. Die
drei Laschen 8, 10a, 10c sind zueinander in einem Winkel von
etwa 120° angeordnet. Die anderen drei Laschen, die
Stützlaschen 9a, 9b und die Haltelasche 10b, sind um 60° zu
den drei erstgenannten Laschen 8, 10a, 10c versetzt zueinander
ebenfalls in einem Winkel von etwa 120° angeordnet. Die drei
Laschen 8, 10a, 10c sind größer bemessen als die anderen drei
Laschen 10b, 9a, 9b. Die runde Form der Dichtungsscheibe 2
tritt noch besser hervor als bei der Ausführungsform in
Fig. 4. Die Grifflasche 8 ist jedoch nicht mehr als solche zu
erkennen, da drei größere Laschen vorgesehen sind. Zum
Abziehen der Dichtscheibe 2 von dem Rand 6 des Behältnisses
1 kann an jeder der drei Laschen 8, 10a, 10c angegriffen und
gezogen werden. Alle sechs Laschen 8, 10a, 10c und 9a, 9b, 10b
greifen in das Innengewinde 13 oder die Rille 16 des
Verschlusses 3 ein. Für die größer bemessenen Laschen
8, 10a, 10c können zusätzliche Aussparungen in der Rille 16
des Verschlusses 3 vorgesehen sein, damit beim
Wärmeverschweißen diese nicht mit dem Rand 6 des
Behältnisses 1 verschweißt werden.
In Fig. 6 ist in der Draufsicht eine vierte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Dichtungsscheibe 2 dargestellt. Die
Dichtungsscheibe 2 weist lediglich die Grifflasche 8 und die
beiden seitlichen Haltelaschen 10a, 10c, jedoch keine
mittlere Haltelasche 10b und keine Stützlaschen 9a, 9b auf.
Die Haltelaschen 10a, 10c übernehmen somit die Stützfunktion
der Stützlaschen 9a, 9b und halten die Dichtungsscheibe 2 in
dem Verschluß 3 fest. Zu diesem Zweck sind sie im
wesentlichen gleich groß bemessen wie die Grifflasche 8 und
zu dieser in einem Winkel von etwa 120° angeordnet. Die
Grifflasche 8 kann aber auch ein wenig größer bemessen sein.
Der feste Sitz der Dichtungsscheibe 2 in dem Verschluß 3
sollte allerdings gewährt sein.
Die Dichtungsscheiben 2 aller genannten Ausführungsformen
können in verschiedenen Größen und auch in unterschiedlichen
Zwischenvarianten hergestellt werden. Die jeweilige Form und
Größe richtet sich dabei nach der Form und Größe des
Behältnisses 1 und des Verschlusses 3 und nach dem
gewünschten ästhetischen Eindruck, der mit der
Dichtungsscheibe 2 verbunden werden soll. Auf der Oberseite
der Scheibe 2 kann eine Bedruckung vorgesehen sein,
beispielsweise der Produkt- oder Herstellername. Auch eine
farbige Beschichtung ist möglich. Diese bietet sich
beispielsweise besonders bei der Schildkrötenform in Fig. 2
an.
Claims (16)
1. Dichtungsscheibe mit Grifflasche (8) für das peelbare
Verschließen eines Behältnisses (1) durch Verkleben,
Verschweißen oder dergleichen der mittels eines
Verschlusses (3) gegen einen Rand (6) des Behältnisses
(1) gedrückten Fläche der Dichtungsscheibe (2),
insbesondere durch Induktions- oder Wärmeverschweißen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsscheibe (2)
Stützlaschen (9a, 9b) zur Schaffung eines guten Sitzes
der Grifflasche (8) in dem Verschluß (3) und
Haltelaschen (10a, 10b, 10c) zur zusätzlichen Sicherung
der Dichtungsscheibe (2) in dem Verschluß (3)
aufweist.
2. Dichtungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützlaschen (9a, 9b) neben der
Grifflasche (8) angeordnet sind.
3. Dichtungsscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltelaschen (10a, 10b, 10c) und
die Stützlaschen (9a, 9b) zur Befestigung der
Dichtungsscheibe (2) in dem Verschluß (3) in eine in
diesem angeordnete Rille (16), Haltesicke oder
dergleichen und/oder in eine Rille (14) eines
Innengewindes (13) des Verschlusses (3) eingreifen.
4. Dichtungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (1) durch
die Dichtungsscheibe (2) durch Andruck peelbar
versiegelbar ist.
5. Dichtungsscheibe nach Anspruch 4 oder einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtungsscheibe (2) zum Wärmeverschweißen und/oder
zum Andrücken beim Verkleben, Verschweißen oder
dergleichen der Dichtungsscheibe (2) mit dem Rand (6)
des Behältnisses (1) an einer linienförmigen
Andruckfläche (15) in dem Verschluß (3) des
Behältnisses (1) anliegt.
6. Dichtungsscheibe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grifflasche (8) eine größere
Abmessung aufweist als die Stützlaschen (9a, 9b)
und/oder die Haltelaschen (10a, 10b, 10c).
7. Dichtungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stützlaschen
(9a, 9b) direkt neben der Grifflasche (8) so angeordnet
sind, daß die Laschen (8, 9a, 9b) ineinander übergehen.
8. Dichtungsscheibe nach Anspruch 1 bis 3 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß drei Haltelaschen (10a, 10b, 10c) so
vorgesehen sind, daß eine mittlere (10b) gegenüber der
Grifflasche (8) und die beiden anderen (10a, 10c)
seitlich neben der mittleren (10b) in einem spitzen
Winkel zu dieser angeordnet sind.
9. Dichtungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsscheibe (2)
eine der Form des Verschlusses (3) angepaßte Form
aufweist.
10. Dichtungsscheibe nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtungsscheibe (2) im
wesentlichen eine runde Form aufweist.
11. Dichtungsscheibe nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtungsscheibe (2)
schildkrötenförmig ist.
12. Dichtungsscheibe nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelaschen
(10a, 10b, 10c) und die Stützlaschen (9a, 9b) im
wesentlichen die gleiche Größe aufweisen.
13. Dichtungsscheibe nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß drei Haltelaschen
(10a, 10b, 10c) so vorgesehen sind, daß eine erste
gegenüber der Grifflasche (8) und zwei weitere
(10a, 10c) seitlich neben der ersten in einem spitzen
Winkel zu dieser angeordnet sind, und daß die
Stützlaschen (9a, 9b) so vorgesehen sind, daß sie
spiegelbildlich zu den zwei seitlichen Haltelaschen
(10a, 10c) angeordnet sind.
14. Dichtungsscheibe nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen Haltelaschen
(10a, 10c) die gleiche Größe aufweisen wie die
Grifflasche (8).
15. Dichtungsscheibe mit Grifflasche (8) für das peelbare
Verschließen eines Behältnisses (1) durch Verkleben,
Verschweißen oder dergleichen der mittels eines
Verschlusses (3) gegen einen Rand (6) des Behältnisses
(1) gedrückten Fläche der Dichtungsscheibe (2),
insbesondere durch Induktions- oder Wärmeverschweißen,
dadurch gekennzeichnet, daß lediglich zwei seitliche
Haltelaschen (10a, 10c) zur Sicherung der
Dichtungsscheibe (2) in dem Verschluß (3) und die
Grifflasche (8) vorgesehen sind.
16. Dichtungsscheibe nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die drei Laschen (8, 10a, 10c)
zueinander in einem Winkel von im wesentlichen 120°
angeordnet sind.
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