DE4429231C1 - Verfahren zur lastabhängigen Bremsdruckregelung einer Fahrzeugkombination aus Zug- und Anhängefahrzeug - Google Patents
Verfahren zur lastabhängigen Bremsdruckregelung einer Fahrzeugkombination aus Zug- und AnhängefahrzeugInfo
- Publication number
- DE4429231C1 DE4429231C1 DE19944429231 DE4429231A DE4429231C1 DE 4429231 C1 DE4429231 C1 DE 4429231C1 DE 19944429231 DE19944429231 DE 19944429231 DE 4429231 A DE4429231 A DE 4429231A DE 4429231 C1 DE4429231 C1 DE 4429231C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vehicle
- trailer
- brake
- brake pressure
- braking
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/17—Using electrical or electronic regulation means to control braking
- B60T8/1701—Braking or traction control means specially adapted for particular types of vehicles
- B60T8/1708—Braking or traction control means specially adapted for particular types of vehicles for lorries or tractor-trailer combinations
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T7/00—Brake-action initiating means
- B60T7/12—Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
- B60T7/20—Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/26—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force characterised by producing differential braking between front and rear wheels
- B60T8/266—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force characterised by producing differential braking between front and rear wheels using valves or actuators with external control means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T2250/00—Monitoring, detecting, estimating vehicle conditions
- B60T2250/02—Vehicle mass
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hydraulic Control Valves For Brake Systems (AREA)
- Regulating Braking Force (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur lastabhängigen
Bremsdruckregelung einer aus Zug- und Anhängefahrzeug bestehen
den Fahrzeugkombination, wobei unter dem Begriff Anhängefahrzeug
im folgenden sowohl Deichselanhänger als auch Sattelauflieger zu
verstehen sind. Die lastabhängige Bremsdruckregelung beinhaltet
dabei eine beladungsabhängige Bremsdruckverteilung auf die ver
schiedenen Fahrzeugachsen, um trotz großer Achslastunterschiede
jeweils größtmögliche Bremskräfte zur Verfügung zu stellen und
ein instabiles Fahrverhalten, z. B. aufgrund von überbremsten
Hinterachsen, zu vermeiden. Ein solches Verfahren eignet sich
insbesondere für elektronisch geregelte Fremdkraft-Bremsanlagen,
z. B. Druckluft-Bremsanlagen, bei denen die Bremsen und das im
Zugfahrzeug vorhandene Anhängersteuerventil elektronisch regel
bar betätigt werden können und zur Einstellung der Bremsdrücke
für die Achsen des Zugfahrzeuges und des an einem Kupplungskopf
in die Bremsleitung des Anhängefahrzeugs eingespeisten Brems
drucks, wenn eine entsprechende Auswertelogik in einer Zentralelektro
nik des Zugfahrzeuges vorhanden ist. Von speziellem Interesse
ist vorliegend die Einstellung eines passenden Wertes für den
Bremsdruck des Anhängefahrzeuges, wobei vorausgesetzt wird, daß
die Bremswirkung für das Anhängefahrzeug möglichst ebenso groß
sein sollte, wie diejenige des Zugfahrzeuges, so daß das Anhän
gefahrzeug dem Zugfahrzeug bei möglichst geringer Längskraft
übertragung durch die Anhänge- oder Sattelkupplung folgt.
Denn Abweichungen von diesem als optimal er
kannten Verhalten führen zu instabilerem Fahrverhalten und unnö
tig hohem Bremsenverschleiß.
Ein derartiges Verfahren ist in der Patentschrift DE 41 36 571
C1 beschrieben. Voraussetzung für das dortige Verfahren ist, daß
beispielsweise über eine Anhänger-Steckverbindung direkt erkannt
werden kann, ob bei einem Bremsvorgang das Anhängefahrzeug tat
sächlich an das Zugfahrzeug angekoppelt ist oder nicht. Während
Bremsvorgängen ohne Anhängefahrzeug wird für das Zugfahrzeug ei
ne Zuordnung der Ist-Fahrzeugverzögerung zum eingestellten Zug
fahrzeugbremsdruck in Abhängigkeit von dessen Beladungszustand
ermittelt und abgespeichert. Dabei wird der Beladungszustand des
Zugfahrzeugs z. B. über Raddrehzahldifferenzen zwischen Vorder-
und Hinterrädern ermittelt, die auf von der Hinterachslast ab
hängige Reifenradiusunterschiede zurückzuführen sind. Anhand der
solchermaßen abgespeicherten Kennlinie der Zuordnung von Ist-
Fahrzeugverzögerung und Bremsdruck wird dann bei nachfolgenden
Bremsvorgängen während Fahrten mit angekoppeltem Anhängefahrzeug
zum einen der zugehörige Zugfahrzeugbremsdruck und zum anderen
ein Bremsdruck für das Anhängefahrzeug eingesteuert, der anhand
eines gegebenen Verhältnisses zwischen Zugfahrzeug- und Anhänge
fahrzeugbremsdruck aus dem eingestellten Zugfahrzeugbremsdruck
bestimmt wird. Speziell kann dieses Verhältnis anfangs den Wert
Eins haben, wodurch sich Zug- und Anhängefahrzeug innerhalb der
Toleranz des durch eine entsprechende EG-Richtlinie vorgegebenen
Abbremsungsbandes befinden. Im weiteren Verlauf des Bremsvor
gangs wird dann eine mögliche Abweichung der Ist- von der ge
wünschten Soll-Fahrzeugverzögerung erfaßt und als korrekturbe
dürftiger Anhängefahrzeug-Bremsdruck interpretiert, wonach der
Bremsdruck des Anhängefahrzeugs so lange nachregelnd verändert
wird, bis die gewünschte Fahrzeugverzögerung erreicht ist.
Aus der Patentschrift DE 40 07 360 C2 ist ein Verfahren zur
Bremsdruckverteilung auf die Achsen eines Kraftfahrzeuges be
kannt, bei dem eine adaptive Anpassung der Bremsdruckverteilung,
genauer des Verhältnisses zwischen Vorderachs- und Hinterachs
bremsdruck, anhand eines Modells durchgeführt wird, bei dem sich
dieses Verhältnis ausgehend von einem statischen Wert a linear
mit der Soll-Fahrzeugverzögerung ändert, was sich als brauchbare
Näherung herausstellt. Der statische Parameterwert a spiegelt
dabei die Relation der statischen Achslasten des Zugfahrzeugs
wider. Er ist signifikant vom Beladungszustand abhängig und wird
durch die Bremskräfte eines Anhängefahrzeuges nicht nennenswert
beeinflußt. Der jeweils aktuelle Wert der Bremsdruckverteilung
wird jeweils so lange den nachfolgenden Bremsvorgängen zugrunde
gelegt, bis die überwachte, zwischenachsige Drehzahldifferenz
einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet, wonach in Abhängig
keit von diesem eine neue Bremsdruckverteilungsfunktion bestimmt
wird.
In der Patentschrift DE 38 29 951 C2 wird ein Verfahren zur
lastabhängigen Bremsdruckregelung angegeben, bei dem das zwi
schenachsige Bremsdruckverhältnis und ein das Gesamtbremsniveau
bestimmender, als Verhältnis von Gesamtbremsdruck zu Soll-
Fahrzeugverzögerung definierter Bezugsfaktor von Startwerten
ausgehend selbstlernend nachgeführt werden, wenn unterhalb eines
ABS-Eingriffsbereichs die zwischenachsige Raddrehzahldifferenz
bzw. die Verzögerungsregeldifferenz vorgegebene Grenzwerte über
schreiten.
Aus der Patentschrift DE 41 30 848 C1 ist ein Verfahren zur
Bremsdruckregelung für ein Anhängefahrzeug bekannt, für das zwar
nicht die Sensierung der Koppelkraft zwischen Zugfahrzeug und
Anhängefahrzeug notwendig ist, statt dessen jedoch Raddrehzahl
geschwindigkeitssignale vom Anhänge- zum Zugfahrzeug übermittelt
werden, um zu erkennen, ob das Anhängefahrzeug passend zum Zug
fahrzeug abgebremst wird.
In der Patentschrift DE 42 10 576 C1 ist ein Verfahren zur Be
stimmung von Bremskennwerten, d. h. dem jeweiligen Verhältnis aus
der im Reifenaufstandspunkt erreichbaren Bremskraft und dem
Bremsdruck im zugehörigen Bremszylinder, offenbart, das über
entsprechende Sensorik die Bremsdrücke für die Achsen des Zug
fahrzeuges bzw. für ein Anhängefahrzeug sowie über Raddrehzahl
sensorik die Fahrzeuggeschwindigkeit erfaßt und anhand der sol
chermaßen während mehrerer Bremsvorgänge mit unterschiedlicher
Bremsdruckverteilung gewonnenen Daten die zugehörigen Bremskenn
werte erkennt. Aus den Bremskennwerten für die beiden Achsen des
Zugfahrzeuges läßt sich auf dessen Beladungszustand schließen.
In der DE 43 10 422 A1 wird ein Ver
fahren zur Bestimmung des Bremsenanlegedrucks, d. h. der Diffe
renz zwischen dem in den Bremszylindern gemessenen Druck und dem
die Spannkraft der Bremsbacken erzeugenden Wirkdruck angegeben.
Die Anlegedruckbestimmung erfolgt anhand der Überwachung von
Bremsvorgängen mit unterschiedlicher Bremsdruckverteilung, wobei
an bestimmten Rädern niedrige Bremsdrücke vorgegeben und die
Bremskennwerte sowie die Bremsdrücke ermittelt werden, wozu eine
entsprechende Bremsdrucksensorik vorgesehen ist. Die Kenntnis
des Anlegedrucks erlaubt eine genauere Bremsdruckdosierung und
durch Beobachtung von dessen zeitlichem Verlauf die Erkennung
von Bremsendefekten.
Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung
eines Verfahrens zur lastabhängigen Bremsdruckregelung einer aus
Zug- und Anhängefahrzeug bestehenden Fahrzeugkombination zugrun
de, das eine zuverlässige Einstellung des Bremsdrucks für das
Anhängefahrzeug auch in Fällen ermöglicht, in denen keine Senso
rikinformation vom Anhängefahrzeug verfügbar ist.
Dieses Problem wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst. Das Verfahren kommt ohne Sensordaten
vom Anhängefahrzeug aus, wobei auch kein Erkennungssignal not
wendig ist, ob ein Anhängefahrzeug angekoppelt ist oder nicht.
Ebensowenig ist eine Sensierung der Koppelkraft zwischen Zug-
und Anhängefahrzeug erforderlich. Es genügt vielmehr allein die
Verwendung der elektronischen Bremsregelung des Zugfahrzeuges
unter Benutzung des im Zugfahrzeug vorhandenen Anhänger
bremsdrucksteuerventils und einer Möglichkeit der Erfassung des
Zugfahrzeug-Beladungszustands, die z. B. indirekt über die Erfas
sung von Raddrehzahlen des Zugfahrzeuges möglich ist. Das Ver
fahren benutzt ein zu diesem Zweck vorab, z. B. spezifisch für
den jeweiligen Fahrzeugtyp, für das Zugfahrzeug allein ermittel
tes und abgespeichertes Kennfeld über die Abhängigkeit des Be
zugsfaktors vom Fahrzeugzustand, wobei letzterer wenigstens
einen Parameter a, der den
Beladungszustand des Zugfahrzeugs repräsentiert, beinhaltet. Dabei wird ein
Normalbereichsband vorgegeben, so daß jedem Fahrzeugzustand ein
Intervall tolerierbarer Bezugsfaktorwerte zugeordnet ist.
Zu Beginn eines Bremsvorgangs wird dann anhand der festgestell
ten, gewünschten Soll-Fahrzeugverzögerung und dem abgelegten
Kennfeld für den momentanen Beladungszustand des Zugfahrzeuges
ein im zugehörigen Normalbereich, zweckmäßigerweise etwa in der
Mitte desselben, liegender Bezugsfaktorwert ermittelt und gemäß
diesem der Gesamtbremsdruck für das Zugfahrzeug festgelegt. Au
ßerdem wird anfangs für das Anhängefahrzeug ein innerhalb eines
vorgegebenen Abbremsungsbandes, vorzugsweise wiederum in einem
mittleren Bereich des zum gewählten Zugfahrzeugbremsdruck gehö
rigen Abbremsungsbandintervalls, liegender Bremsdruck für das
Anhängefahrzeug eingestellt, und zwar unabhängig davon, ob tat
sächlich ein Anhängefahrzeug angekoppelt ist oder nicht. Eben
falls unabhängig von einem angekoppelten Anhängefahrzeug wird im
weiteren Verlauf des Bremsvorgangs im Fall einer Regelabweichung
des sich ergebenden Fahrzeugverzögerungswertes zunächst ver
sucht, eine solche Abweichung durch adaptive Nachführung des Be
zugsfaktorwertes und Einstellen eines zugehörigen Gesamt
bremsdrucks im Zugfahrzeug auszuregeln. Solange bei dieser Nach
führung der Bezugsfaktorwert innerhalb des abgelegten Normalbe
reichsbandes verbleibt, wird der anfangs eingestellte Bremsdruck
für das Anhängefahrzeug nicht verändert, da im Rahmen derartiger
Verzögerungsregelabweichungen nicht zwangsweise auf ein im Ver
gleich zum Zugfahrzeug zu schwach oder zu stark bremsendes An
hängefahrzeug geschlossen werden kann, sondern diese Abweichun
gen zunächst als normale Streuungen der Bremswirkung des Zug
fahrzeuges, die durch das Normalbereichsband umfaßt werden, in
terpretiert werden. Erst wenn der Bezugsfaktor während der Nach
führung das Normalbereichsband verläßt, wird dies dahingehend
interpretiert, daß eine ungeeignete Bremswirkung des Anhänge
fahrzeugs vorliegt. Der Bremsdruck für das Anhängefahrzeug wird
daraufhin so verändert, d. h. erhöht oder erniedrigt, daß der
vorliegenden Regelabweichung der Fahrzeugverzögerung entgegenge
wirkt wird, beispielsweise so lange, bis der Bezugsfaktorwert im
weiteren Verlauf des Bremsvorgangs wieder in das Normalbereichs
band gelangt oder der aufgrund des Abbremsungsbandes, welches
die zulässigen Bremsdrücke für das Anhängefahrzeug bei einem ge
gebenen Zugfahrzeugbremsdruck repräsentiert, maximal zulässige
Bremsdruck für das Anhängefahrzeug erreicht ist.
Ersichtlich benötigt dieses Verfahren keinerlei Informationen
vom Anhängefahrzeug und damit keine diesbezügliche Sensorik, wie
Raddrehzahlsensoren am Anhängefahrzeug und/oder Koppelkraftsen
sorik. Es eignet sich daher z. B. auch für Anhängefahrzeuge, die
nicht über ein Antiblockiersystem mit zugehöriger Raddrehzahl
sensorik verfügen. Ebenso entfällt ein Sensor zum Erkennen, ob
ein Anhängefahrzeug tatsächlich angekoppelt ist. Ein angekoppel
tes und ggf. nicht geeignet mitbremsendes Anhängefahrzeug wird
vielmehr indirekt dadurch erkannt, daß es nicht gelingt, die ge
wünschte Fahrzeugverzögerung durch adaptive Nachführung des Be
zugsfaktors innerhalb des für das Zugfahrzeug abgelegten Normal
bereichsbandes zu erzielen.
In Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 wird, wenn der
Bezugsfaktor bei der Nachführung das Normalbereichsband verlas
sen hat, der Bremsdruck für das Anhängefahrzeug analog zur vor
hergehenden Bezugsfaktornachführung adaptiv in kleinen, vorgege
benen Stufen von ca. 0,05 bar bis 0,2 bar so lange erhöht bzw. er
niedrigt, bis der Bezugsfaktorwert wieder innerhalb seines Nor
malbereichsbandes liegt.
In einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 3 wird zur
Einstellung des Bremsdrucks am Anhängefahrzeug der Anlegedruck
für dessen Radbremsen mit berücksichtigt, was die Genauigkeit
des Verfahrens insbesondere für kleine Soll-Fahrzeugverzöge
rungen und damit kleinen einzustellenden Bremsdrücken erhöht.
Dabei läßt sich in Erweiterung des oben angegebenen Verfahrens
nach der DE 43 10 422 A1, auf deren
Inhalt hier bezüglich der Details der Anlegedruckbestimmung Be
zug genommen wird, auf Fahrzeugkombinationen mit einem Anhänge
fahrzeug unter Verwendung von Bremsdrucksensorik für die Achsen
des Zugfahrzeugs und für den einzusteuernden Bremsdruck des An
hängefahrzeugs sowohl der Anlegedruck der Zugfahrzeugbremsen als
auch ein gemittelter Anlegedruck aller Anhängefahrzeugbremsen
bezogen auf den Bremsdruck am Bremsleitungskupplungskopf ermit
teln. Dieser gemittelte Anlegedruck umfaßt daher nicht nur den
eigentlich zum Anlegen der Radbremsen des Anhängefahrzeugs benö
tigten Bremsdruck, sondern auch die Summe aller Ansprechschwel
len der in der Anhängerbremsanlage erbauten Ventile. So kann
sich typischerweise z. B. bei einem eigentlichen Radbremsanlege
druck von ca. 0,5 bar und einer Ansprechschwelle von ca. 0,4 bar
für alle Ventile ein auf den Kupplungskopf bezogener, gemittel
ter Anlegedruck des Anhängefahrzeuges von ca. 0,9 bar ergeben.
In Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 4 wird zur Erfas
sung des Beladungszustandes des Zugfahrzeuges, der zur Einstel
lung des Startwertes für den Bezugsfaktor zu Beginn eines Brems
vorgangs benötigt wird, von der Kenntnis des statischen Parame
terwertes a der zwischenachsigen Bremsdruckverteilung im Zug
fahrzeug Gebrauch gemacht, wenn diese Bremsdruckverteilung im
Zugfahrzeug anhand des aus der oben angegebenen Patentschrift DE
40 07 360 C2 bekannten Modells bestimmt wird, wobei bezüglich
weiterer Details dieser Art der Ermittlung der zwischenachsigen
Bremsdruckverteilung im Zugfahrzeug auf die genannte Patent
schrift Bezug genommen wird. Aus dem Parameterwert a, der im üb
rigen nicht merklich von der Tatsache abhängt, ob ein Anhänge
fahrzeug angekoppelt ist oder nicht, läßt sich der Beladungszu
stand des Zugfahrzeugs ohne eigene Beladungssensorik allein an
hand von Raddrehzahlinformationen ableiten.
Wenn im Zugfahrzeug eine Bremsdrucksensorik für die beiden Zug
fahrzeugachsen und den eingesteuerten Anhängerbremsdruck vorhan
den ist, läßt sich in Weiterbildung der Erfindung ein Verfahren
gemäß Anspruch 5 durchführen, bei dem das abgelegte Kennfeld mit
den Auslegungsdaten für das Zugfahrzeug hinsichtlich der Abhän
gigkeit des Bezugsfaktors wenigstens von dessen Beladungszustand
aktualisiert wird. Zu diesem Zweck werden mit der vorhandenen
Bremsdrucksensorik gemäß dem Verfahren nach der oben angegebenen
Patentschrift DE 42 10 576 C1 Bremskennwerte wenigstens für die
Zugfahrzeugachsen bestimmt, anhand derer dann ein für den jewei
ligen Beladungszustand des Zugfahrzeugs geeignetes, normales Be
reichsintervall des Bezugsfaktors im laufenden Fahrzeugbetrieb
ermittelbar ist, wobei mit den so gewonnenen, aktualisierten Da
ten aus dem Normalbereichsband des Bezugsfaktors das abgelegte
Kennfeld aktualisiert wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnungen beschrieben. Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm der funktionalen Abhängigkeit des Bezugsfak
tors eines Zugfahrzeuges von dessen Beladungszustand mit
einem vorgegebenen Normalbereichsband und
Fig. 2 ein Diagramm der funktionalen Abhängigkeit der Verzöge
rung vom eingesteuerten Bremsdruck für ein Anhängefahr
zeug mit einem vorgeschriebenen Abbremsungsband.
Als Voraussetzung für die Durchführung des Verfahrens besitzt
das Zugfahrzeug eine Raddrehzahlsensorik, wie sie Teil eines An
tiblockiersystems ist, eine elektronisch geregelte Fremdkraft-
Bremsanlage, ein Anhängersteuerventil zur Einsteuerung des
Bremsdrucks in das ggf. angekoppelte Anhängefahrzeug sowie eine
Auswertelogik innerhalb der zentralen Fahrzeugelektronik, in
welcher der zur Verfahrensdurchführung erforderliche Algorithmus
abgespeichert ist. Dagegen sind im Anhängefahrzeug keine spezi
ellen Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens erforder
lich, insbesondere braucht es nicht mit einem Antiblockiersystem
oder mit Mitteln zur Erfassung und Übertragung von Anhängerrad
drehzahlinformationen zum Zugfahrzeug ausgerüstet sein.
Ziel des Verfahrens ist es, durch geeignete Bremsdruckverteilung
auf die Achsen des Zugfahrzeuges und auf das Anhängefahrzeug
ggf. durch adaptive Anpassung stationärer Mittelwerte derselben
bei üblichen Bremsvorgängen während einer Fahrt eine möglichst
gleich große Abbremsung von Anhänge- und Zugfahrzeug zu errei
chen. Dazu wird vorab das in Fig. 1 wiedergegebene Kennfeld des
Bezugsfaktors (k) , d. h. des Verhältnisses von einzusteuerndem
Gesamtbremsdruck des Zugfahrzeuges zur jeweils angeforderten
Soll-Fahrzeugverzögerung, in Abhängigkeit vom Beladungszustand
(a) des Zugfahrzeuges auf der Basis von Auslegungsdaten für das
Zugfahrzeug ermittelt und in der Zugfahrzeugelektronik abgespei
chert. Dieses Kennfeld beinhaltet insbesondere ein von einer un
teren Grenzgeraden (Nbu) und einer oberen Grenzgeraden (Nbo) be
grenztes, in Fig. 1 schraffiert und ausschnittweise wiedergege
benes Normalbereichsband (Nbb). Dieses Band berücksichtigt nor
male Streuungen des Bezugsfaktorwertes von Bremse zu Bremse. Die
Einheiten an den Achsen von Fig. 1 sind hierbei nicht näher spe
zifiziert, jedoch verringert sich in diesem Schaubild die Fahr
zeugbeladung nach rechts, und der Bezugsfaktor erhöht sich nach
oben. Des weiteren ist in der Zugfahrzeugelektronik ein in Fig.
2 gezeigtes Abbremsungsband für das Anhängefahrzeug abgelegt,
das von einer unteren Grenzkurve (EGu) und einer oberen Grenz
kurve (EGo) begrenzt wird und die Abbremsungsvorgabe gemäß einer
entsprechenden EG-Richtlinie repräsentiert. Dieses Abbremsungs
band gibt für eine gewünschte Verzögerung (z) den jeweils zuläs
sigen Bereich von Anhängerbremsdruckwerten (pAnh) an. Die eben
falls in Fig. 2 dargestellte Mittellinie (EGm) des Abbremsungs
bandes repräsentiert folglich eine Kennlinie für den zweckmäßi
gerweise für eine jeweils gewählte Soll-Anhängerverzögerung
(zsoll) einzustellenden Gesamtbremsdruck (pa0) des Anhängefahrzeu
ges. Diese Mittellinie schneidet die Abszisse bei einem endli
chen Bremsdruckwert panl<0, der einem mittleren Anlegedruck für
den vorliegenden Typ von Anhängefahrzeug darstellt, da erst bei
Anhängerbremsdrücken größer als dieser Wert (panl) tatsächlich
eine Bremswirkung des Anhängefahrzeuges einsetzt.
Wenn nun vom Fahrer zu Beginn eines Bremsvorgangs über eine ent
sprechende Bremspedalbetätigung eine bestimmte Soll-Fahrzeug
verzögerung (zsoll) angefordert wird, wird von der verfahrens
durchführenden Logik zunächst der momentane Beladungszustand er
faßt, falls eine derartige Information nicht bereits vorliegt.
Hierzu wird der die Relation der statischen Achslasten des Zug
fahrzeuges widerspiegelnde, konstante Parameteranteil der linea
ren Funktion pV/pH=a+b·zsoll des Verhältnisses von Vorderachs
bremsdruck (pV) zu Hinterachsbremsdruck (pH) des Zugfahrzeuges in
Abhängigkeit von der gewünschten Soll-Fahrzeugverzögerung (zsoll)
herangezogen, wobei diese funktionale Abhängigkeit und damit der
Wert der Parameterwerte a und b allein anhand von Raddrehzahl
messungen am Zugfahrzeug während des Fahrbetriebs aktualisiert,
d. h. adaptiv nachgeführt werden kann, wie dies in der oben er
wähnten Patentschrift DE 40 07 360 C2 beschrieben ist, worauf
hier Bezug genommen wird. Insbesondere wird diese Art der adap
tiven Anpassung der Verteilung des Gesamtbremsdrucks des Zug
fahrzeuges auf die Vorder- und Hinterachse auch im Rahmen des
vorliegenden Verfahrens angewandt.
Mit Kenntnis des momentanen Zugfahrzeug-Beladungszustandes, d. h.
des zugehörigen Parameterwertes a₀, wird anhand des abgespeicher
ten Normalbereichsbandes (Nbb) ein geeigneter Bezugsfaktorwert
(k₀) gewählt, indem ein mittlerer Punkt (Po) innerhalb des zu
diesem Beladungszustand (a₀) gehörigen Intervalls aus dem Normal
bereichsband (Nbb) ausgewählt wird, wobei dieses Intervall durch
zwei Endpunkte (P₁, P₂) begrenzt ist, von denen der eine auf der
oberen (Nbo) und der andere auf der unteren Grenzgeraden (Nbu)
des Normalbereichsbandes (Nbb) liegt. Daraufhin wird anhand des
ermittelten Bezugsfaktorwertes (k₀) der zugehörige Zugfahrzeug-
Gesamtbremsdruck (pzug) gemäß der Beziehung pzug=k₀·zsoll einge
stellt, welcher wiederum gemäß der aktuellen Modellfunktion über
die Bremsdruckverteilung am Zugfahrzeug in Abhängigkeit von der
aktuellen Soll-Fahrzeugverzögerung (zsoll) auf die beiden Zugfahr
zeugachsen verteilt wird. Gleichzeitig wird für ein ggf. ange
koppeltes Anhängefahrzeug ein Druck (pa0) in die Bremsleitung des
Kupplungskopfes für das Anhängefahrzeug eingesteuert, der, wie
in Fig. 2 dargestellt, für die gewünschte Soll-Fahrzeug
verzögerung (zsoll) in der Mitte des nach dem Abbremsungsband für
das Anhängefahrzeug zulässigen Bereiches, d. h. auf einem auf der
Bandmittellinie (EGm) liegenden Punkt (E₀), liegt. Diese Druck
einsteuerung erfolgt unabhängig davon, ob tatsächlich ein Anhän
gefahrzeug angekoppelt ist oder nicht.
Der Bremsvorgang mit diesen anfänglichen Bremsdruckeinstellungen
wird nun daraufhin überwacht, ob sich eine Abweichung der Ist-
Fahrzeugverzögerung von der gewünschten Soll-Fahrzeugverzögerung
ergibt. Falls kein Anhängefahrzeug angekoppelt ist, sollte dies
normalerweise nicht der Fall sein, da das abgelegte Kennfeld
über den Bezugsfaktor (k) gerade so ausgelegt ist, daß sich die
gewünschte Abbremsung ergeben sollte. Dieser Fall tritt eben
falls nicht ein, wenn bei angekoppeltem Anhängefahrzeug letzte
res bereits mit dem anfänglich in die Bremsleitung am Kupplungs
kopf eingesteuerten Anhängerbremsdruck dieselbe Abbremsung wie
das Zugfahrzeug erreicht, so daß die gesamte Fahrzeugkombination
aus Zug- und Anhängefahrzeug die gewünschte Soll-Fahrzeug
verzögerung erfährt. Ein weiterer Regeleingriff ist dann nicht
erforderlich, da das Ziel einer angemessenen Mitwirkung des An
hängefahrzeugs am Abbremsvorgang erfüllt ist.
Ergibt sich hingegen eine Abweichung der Ist-Fahrzeugverzögerung
von der Soll-Fahrzeugverzögerung, so wird verfahrensgemäß zu
nächst versucht, diese Abweichung durch adaptive Nachführung des
Bezugsfaktors (k), d. h. durch nachführende Veränderung des Ge
samtbremsdrucks des Zugfahrzeugs auszuregeln. So wird bei er
kannter, zu geringer Bremswirkung der Bezugsfaktor (k) vom An
fangswert (k₀) zu größeren Werten hin, d. h. vom Anfangspunkt (P₀)
zum oberen Intervallendpunkt (P₁) hin, erhöht, während er bei er
kannter, zu starker Bremswirkung vom Anfangspunkt (P₀) zum unte
ren Intervallendpunkt (P₂) hin erniedrigt wird. Läßt sich inner
halb dieses Bezugsfaktorregelbereiches die Regelabweichung der
Fahrzeugverzögerung wieder auf null bringen, so ist damit eine
passende Bremsdruckeinstellung für den Bremsvorgang erreicht,
wobei die Regelabweichung der Verzögerung in diesem Fall auf die
Zugfahrzeugbremsen zurückgeführt wird. Der Bremsdruck (pa0) für
das Anhängefahrzeug bleibt folglich während der Bezugsfaktor
nachführung und damit der Nachführung des Gesamtbremsdrucks für
das Zugfahrzeug unverändert.
Wenn der Bezugsfaktorwert (k) während der Nachführung einen der
Intervallendwerte (P₁, P₂) des zum momentanen Beladungszustand
(a₀) gehörigen Intervalls aus dem Bezugsfaktor-Normalbereichsband
(Nbb) über- bzw. unterschreitet und damit das Normalbereichsband
(Nbb) verläßt, ohne daß die Regelabweichung der Fahrzeugverzöge
rung wieder auf null zurückgegangen ist, wird dies als ungeeig
neter Bremsdruck für das Anhängefahrzeug interpretiert und dar
aufhin selbiger adaptiv in kleinen, den Bremsvorgang und die
Fahrstabilität nicht störenden Stufen von ca. 0,05 bar bis 0,2 bar
verändert. Speziell wird bei Überschreiten des oberen Endpunktes
(P₁) durch den Bezugsfaktor, d. h. wenn dessen Wert den zugehöri
gen, für den vorliegenden Beladungszustand (a₀) maximal zulässi
gen Wert (k₁) überschreitet, dies als zu geringe Bremswirkung des
Anhängefahrzeuges interpretiert, woraufhin der Anhänger
bremsdruck (pAnh) vom Anfangswert (pa0) bis auf einen, einem zuge
hörigen Punkt (E₁) innerhalb des Abbremsungsbandes entsprechenden
Wert (pa1) erhöht wird. Diese Erhöhung wird beendet, sobald der
neu eingestellte Anhängerbremsdruck (pa1) zusammen mit einem Ge
samtbremsdruck im Zugfahrzeug, der einem Bezugsfaktorwert inner
halb des Normalbereichsintervalls zwischen den Endpunkten (P₁)
und (P₂) entspricht, ausreicht, die gewünschte Fahrzeugverzöge
rung zu erzielen. Dabei wird die Erhöhung des Anhängefahrzeug
bremsdrucks (pAnh) auf alle Fälle dann beendet, wenn er den durch
die vorgegebene Soll-Fahrzeugverzögerung (zsoll) und die untere
Abbremsungsbandlinie (EGu) festgelegten Wert erreicht, so daß
ein Verlassen des Abbremsungsbandes verhindert wird.
Analog wird verfahren, wenn der Bezugsfaktor (k) den zum unteren
Endpunkt (P₂) des Normalbereichsintervalls gehörigen Wert (k₂)
unterschreitet, was als eine zu starke Abbremsung des Anhänge
fahrzeuges interpretiert wird. Ausgehend von dem Anfangspunkt
(E₀) auf der Abbremsungsbandmittellinie (EGm) wird dann der An
hängerbremsdruck (pAnh) vom Anfangswert (pa0) entlang einer der
gewählten Soll-Fahrzeugverzögerung (zsoll) entsprechenden Linie
bis zu einem Punkt (E₂) innerhalb des Abbremsungsbandes auf einen
Wert (pa2) verringert, der zur Folge hat, daß sich die gewünsch
te, gleich große Abbremsung von Zug- und Anhängefahrzeug an
schließend wieder über einen Zugfahrzeug-Gesamtbremsdruck reali
sieren läßt, dem ein innerhalb des Normalbereichsbandes (Nbb)
liegender Bezugsfaktorwert zugeordnet ist. Die Verringerung des
Anhängerbremsdrucks wird hierbei auf jeden Fall dann beendet,
wenn durch diese adaptive Nachführung die obere Abbremsungsband
grenzlinie (EGo) erreicht wird, um das Verlassen des Abbrem
sungsbandes zu unterbinden. Auf die oben beschriebene Weise wird
eine möglichst gleichmäßige Mitwirkung von Zug- und Anhängefahr
zeug an der Abbremsung der Fahrzeugkombination bewirkt. Es ver
steht sich, daß bei jedem beliebigen Beladungszustand des Zug
fahrzeuges entsprechend zu verfahren ist.
Mit Hilfe dieses Verfahrens ist es folglich möglich, das Abbrem
sungsniveau des Anhängefahrzeugs ohne diesbezügliche Anhänge
fahrzeugsensorik zu erkennen und es während einer laufenden
Bremsung durch Einsteuerung eines besser angepaßten Bremslei
tungsdrucks innerhalb der zulässigen Grenzen adaptiv an das je
weilige Abbremsungsniveau des Zugfahrzeugs heranzuführen, wenn
eine vorangegangene Bremsdruckanpassung am Zugfahrzeug noch
nicht zur gewünschten Verzögerung geführt hat. Mit dem Verfahren
wird bei äußerst geringem Sensorikaufwand eine sehr ausgewogene
Verteilung der Bremsarbeit zwischen Zugfahrzeug und hinsichtlich
ihres Bremsvermögens unterschiedlichsten Anhängefahrzeugen er
reicht.
Eine weitere Genauigkeitsverbesserung läßt sich dadurch erzie
len, daß in Erweiterung des in der
DE 43 10 422 A1, auf dessen Inhalt bezüglich der Anlegedruckbe
stimmung für ein Zugfahrzeug Bezug genommen wird, auch der mitt
lere Anlegedruck aller Bremsen des Anhängefahrzeugs bezogen auf
den Bremsdruck am Kupplungskopf ermittelt wird, der sowohl den
zum Anlegen der Anhängerradbremsen benötigten Druck als auch die
Summe aller Ansprechschwellen der in der Anhängerbremsanlage
verbauten Ventile umfaßt. Für diese Anhängeranlegedruckbestim
mung wird ganz analog zu dem Verfahren der genannten
DE 43 10 422 A1 vorgegangen, wie es dort für einen
dreiachsigen Lastkraftwagen erläutert ist. Dieser aktuelle Anle
gedruck weicht möglicherweise von dem ansonsten vorausgesetzten,
mittleren Anlegedruck (panl) ab, wie er von dem vorgegebenen Ab
bremsungsband berücksichtigt wird, und stellt daher ggf. eine
genauere Basis für die Einstellung des Anhängerbremsdrucks ins
besondere im Bereich von Bremsvorgängen mit sehr kleinen Verzö
gerungen, z. B. typischerweise betragsmäßig im Bereich von ca.
15% der Erdbeschleunigung, dar.
Des weiteren ist eine Aktualisierung des abgespeicherten Kenn
feldes des Bezugsfaktors (k) in Abhängigkeit vom Beladungszu
stand (a) des Zugfahrzeugs möglich, wenn letzteres über eine
Bremsdrucksensorik für die Bremsdrücke seiner einzelnen Achsen
sowie für den einzusteuernden Anhängerbremsdruck verfügt. Mit
einer derartigen Sensorik läßt sich das in der oben angegebenen
Patentschrift DE 42 10 576 C1 beschriebene Verfahren zur Bestim
mung von Bremskennwerten durchführen, wobei bezüglich dieses
Verfahrensteils auf den Inhalt dieser Patentschrift Bezug genom
men wird. Aus den auf diese Weise bestimmten Bremskennwerten in
Verbindung mit dem ebenfalls ermittelten Beladungszustand des
Zugfahrzeugs kann der jeweils geeignete Bezugsfaktorwert zur
Einstellung des Gesamtbremsdrucks des Zugfahrzeugs bestimmt und
auf diese Weise das bislang abgelegte Bezugsfaktorkennfeld für
das Zugfahrzeug und insbesondere die Lage des Normalbereichsban
des aktualisiert werden, wobei Abweichungen von dem anfangs ab
gelegten Kennfeld z. B. durch Veränderungen der Bremseigenschaf
ten der Zugfahrzeugbetriebsbremsen während deren Betriebsdauer
verursacht sein können.
Claims (5)
1. Verfahren zur lastabhängigen Bremsdruckregelung einer
elektronisch geregelten Fremdkraft-Bremsanlage einer Fahrzeugkombination
aus Zug- und Anhängefahrzeug, mit
folgender, bei Anforderung einer gewählten Soll-Fahrzeug
verzögerung durchgeführter Schrittfolge:
- - anhand eines abgelegten Kennfeldes für einen als Verhältnis von Zugfahrzeug-Gesamtbremsdruck (pzug) zu Soll-Fahrzeug verzögerung definierten Bezugsfaktor (k) in Abhängigkeit von wenigstens einem Parameter (a), der den Beladungszustand des Zug fahrzeugs repräsentiert, wobei das Kennfeld ein Normalbe reichsband (Nbb) von Bezugsfaktorwerten enthält, und des er faßten momentanen Parameterwertes (a₀) Ermitteln eines im Normalbereichsband liegenden, anfänglichen Bezugsfaktorwertes (k₀) und Einstellen eines durch letzteren bestimmten Zugfahr zeug-Gesamtbremsdruckwertes sowie eines für die gewählte Soll- Fahrzeugverzögerung innerhalb eines vorgegebenen Abbremsungs bandes liegenden Anhängefahrzeug-Bremsdrucks (pAnh) für das An hängefahrzeug,
- - im weiteren Verlauf des Bremsvorgangs Erfassen der Ist- Fahrzeugverzögerung und bei erkannter Abweichung von der Soll- Fahrzeugverzögerung zunächst Nachregeln des Zugfahrzeug- Gesamtbremsdrucks mittels Nachführung des Bezugsfaktorwertes innerhalb des Normalbereichsbandes und
- - Nachführen des Bremsdrucks für das Anhängefahrzeug innerhalb des vorgegebenen Abbremsungsbandes, wenn bei der vorhergehen den Nachführung des Bezugsfaktorwertes letzterer einen Grenz punkt (P₁, P₂) des Normalbereichsbandes erreicht, oder überschritten hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nachführung des Bremsdrucks (pAnh) für das Anhängefahrzeug
adaptiv in Stufen von etwa 0,05 bar bis 0,2 bar so lange erfolgt,
bis der Bezugsfaktor (k) für den zu diesem geänderten Anhänge
fahrzeug-Bremsdruck gehörigen Zugfahrzeug-Gesamtbremsdruck wie
der innerhalb des Normalbereichsbandes (Nbb) liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein mittlerer Anhängefahrzeug-Bremsenanlegedruck bezogen auf den
eingesteuerten Anhängefahrzeug-Bremsdruck ermittelt wird, der
den zum Anlegen der Radbremsen des Anhängefahrzeugs benötigten
Druck sowie die Summe aller Ansprechschwellen der Bremsventile
des Anhängefahrzeugs umfaßt und bei der Einstellung des zur ge
wählten Soll-Fahrzeugverzögerung gehörigen Anhängefahrzeug-
Bremsdrucks berücksichtigt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine adaptive Nachführung des anhand einer linearen Modellfunk
tion der Form pV/pH=a+b·zsoll als linear von der Soll-
Fahrzeugverzögerung (zsoll) abhängig gewählten Verhältnisses von
Vorderachsbremsdruck (pV) zu Hinterachsbremsdruck (pH) des Zug
fahrzeugs unter Auswertung erfaßter Raddrehzahlinformationen des
Zugfahrzeugs durchgeführt und aus dem sich daraus ergebenden
Wert für den Parameter a der Beladungszustand des Zugfahrzeugs
ermittelt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 für eine Fahr
zeugkombination, bei dem das Zugfahrzeug mit Bremsdrucksensoren
ausgerüstet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens für die Achsen des Zugfahrzeuges Bremskennwerte an
hand von Radgeschwindigkeits- und Bremsdruckdaten aus Bremsvor
gängen mit unterschiedlicher zwischenachsiger Bremsdruckvertei
lung bestimmt und daraus ein aktueller Bezugsfaktorwert für den
jeweiligen Beladungszustand ermittelt wird, mit welchem das ab
gelegte Kennfeld für den Bezugsfaktor in Abhängigkeit vom Zug
fahrzeug-Beladungszustand aktualisiert wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944429231 DE4429231C1 (de) | 1994-08-18 | 1994-08-18 | Verfahren zur lastabhängigen Bremsdruckregelung einer Fahrzeugkombination aus Zug- und Anhängefahrzeug |
EP19950109970 EP0697314B1 (de) | 1994-08-18 | 1995-06-27 | Verfahren zur lastabhängigen Bremsdruckregelung einer Fahrzeugkombination aus Zug- und Anhängefahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944429231 DE4429231C1 (de) | 1994-08-18 | 1994-08-18 | Verfahren zur lastabhängigen Bremsdruckregelung einer Fahrzeugkombination aus Zug- und Anhängefahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4429231C1 true DE4429231C1 (de) | 1995-08-31 |
Family
ID=6525947
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944429231 Expired - Lifetime DE4429231C1 (de) | 1994-08-18 | 1994-08-18 | Verfahren zur lastabhängigen Bremsdruckregelung einer Fahrzeugkombination aus Zug- und Anhängefahrzeug |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0697314B1 (de) |
DE (1) | DE4429231C1 (de) |
Cited By (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19707210A1 (de) * | 1997-02-24 | 1998-08-27 | Wabco Gmbh | Verfahren zur achslastabhängigen Bremskraftverteilung in einer Bremsanlage eines Fahrzeuges |
DE19726116A1 (de) * | 1997-06-20 | 1999-01-21 | Wabco Gmbh | Verfahren zur Abbremsung eines Fahrzeugs |
DE19804570A1 (de) * | 1998-02-05 | 1999-08-19 | Knorr Bremse Systeme | Bremssteuerung für Fahrzeuge, insbesondere für Schienenfahrzeuge und Verfahren zum Steuern von Fahrzeugbremsen |
DE19958324A1 (de) * | 1999-12-03 | 2001-06-07 | Wabco Gmbh & Co Ohg | Verfahren zur Abbremsung eines Fahrzeuges |
EP1400423A1 (de) * | 2002-09-18 | 2004-03-24 | Zbinden Posieux SA | Verfahren zur Steuerung einer Bremsvorrichtung eines Anhängers und Bremsvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
EP1407948A1 (de) * | 2002-10-12 | 2004-04-14 | WABCO GmbH & CO. OHG | Verfahren zur Steuerung der Bremsanlage eines Fahrzeugzuges |
DE19648936B4 (de) * | 1996-11-26 | 2009-08-06 | Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Bremsanlage eines Fahrzeugs |
DE102011017018B3 (de) * | 2011-04-14 | 2012-07-12 | Daimler Ag | Verfahren zur Lastabhängigen Bremsdruckregelung |
ITTO20110587A1 (it) * | 2011-07-04 | 2013-01-05 | Cnh Italia Spa | Metodo e apparato per la frenatura di un trattore munito di un rimorchio |
WO2014026186A1 (en) * | 2012-08-10 | 2014-02-13 | Robert Bosch Gmbh | Integrated trailer brake control system and method |
DE102014220686A1 (de) * | 2014-10-13 | 2016-04-14 | Deere & Company | Verfahren zur Ansteuerung eines Bremssystems |
EP3771601A1 (de) * | 2019-08-02 | 2021-02-03 | CLAAS Tractor S.A.S. | Verfahren zum betreiben eines bremssystems eines landwirtschaftlichen zuges |
CN114967499A (zh) * | 2022-06-13 | 2022-08-30 | 中国第一汽车股份有限公司 | 一种自动紧急制动仿真测试系统及测试方法 |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19821036A1 (de) * | 1998-05-11 | 1999-11-18 | Wabco Gmbh | Einrichtung und Verfahren zur Steuerung von Betriebsfunktionen eines Fahrzeuges |
DE19749015A1 (de) | 1997-11-06 | 1999-05-12 | Wabco Gmbh | Verfahren zur Abstimmung von Bremskräften zwischen jeweils zwei miteinander verbundenen Teilen einer Fahrzeugeinheit |
DE10261513B4 (de) | 2002-12-23 | 2013-02-07 | Wabco Gmbh | Verfahren zur Zuspannenergieregelung einer Fahrzeugkombination |
DE10261547A1 (de) | 2002-12-23 | 2004-07-08 | Wabco Gmbh & Co. Ohg | Verfahren zur Zuspannenergieregelung einer Fahrzeugkombination |
DE102005061095A1 (de) † | 2005-12-21 | 2007-07-05 | Wabco Gmbh | Verfahren zur Ermittlung der Güte der Abstimmung der Bremsanlagen eines Zugfahrzeugs und eines Anhängerfahrzeugs |
EP2570314B1 (de) | 2011-09-16 | 2013-12-25 | Haldex Brake Products Aktiebolag | Bremsensystem für einen Traktor |
EP2570312A1 (de) | 2011-09-16 | 2013-03-20 | Haldex Brake Products Aktiebolag | Verfahren zur Steuerung einer Bremsenbetätigung einer Traktor-Anhänger-Kombination |
EP3379222B1 (de) | 2017-03-22 | 2020-12-30 | Methode Electronics Malta Ltd. | Auf magnetoelastik basierte sensoranordnung |
US10479334B2 (en) | 2017-05-24 | 2019-11-19 | Ford Global Technologies, Llc | Method to automatically adjust a trailer brake controller |
US11491832B2 (en) | 2018-02-27 | 2022-11-08 | Methode Electronics, Inc. | Towing systems and methods using magnetic field sensing |
US11135882B2 (en) | 2018-02-27 | 2021-10-05 | Methode Electronics, Inc. | Towing systems and methods using magnetic field sensing |
US11084342B2 (en) | 2018-02-27 | 2021-08-10 | Methode Electronics, Inc. | Towing systems and methods using magnetic field sensing |
US11221262B2 (en) | 2018-02-27 | 2022-01-11 | Methode Electronics, Inc. | Towing systems and methods using magnetic field sensing |
DE18907724T1 (de) | 2018-02-27 | 2021-03-25 | Methode Electronics, Inc. | Schleppsysteme und Verfahren mit Verwendung von Magnetfeldmessung |
US11385651B2 (en) | 2018-06-26 | 2022-07-12 | Ford Global Technologies, Llc | System and methods for detection and response to interference between trailer coupler and hitch ball |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4007360C2 (de) * | 1990-03-08 | 1991-12-05 | Mercedes-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De | |
DE3829951C2 (de) * | 1988-09-03 | 1992-08-20 | Daimler-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De | |
DE4136571C1 (de) * | 1991-11-07 | 1993-03-18 | Mercedes-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De | |
DE4130848C1 (de) * | 1991-09-17 | 1993-03-18 | Mercedes-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De | |
DE4210576C1 (de) * | 1992-03-31 | 1993-08-05 | Temic Telefunken Microelectronic Gmbh, 7100 Heilbronn, De | |
DE4310422A1 (de) * | 1993-03-31 | 1994-07-21 | Telefunken Microelectron | Verfahren zur Bestimmung des Anlegedrucks |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE462152B (sv) * | 1988-09-09 | 1990-05-14 | Saab Scania Ab | Saett och arrangemang foer bromsanpassning mellan ett dragfordon och en tillkopplad semitrailer |
GB8827101D0 (en) * | 1988-11-19 | 1988-12-21 | Lucas Ind Plc | Trailer brake control for towing vehicles having electronic brake control |
EP0374484A1 (de) * | 1988-12-22 | 1990-06-27 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren und Einrichtung zum Abstimmen der Bremswirkung |
-
1994
- 1994-08-18 DE DE19944429231 patent/DE4429231C1/de not_active Expired - Lifetime
-
1995
- 1995-06-27 EP EP19950109970 patent/EP0697314B1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3829951C2 (de) * | 1988-09-03 | 1992-08-20 | Daimler-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De | |
DE4007360C2 (de) * | 1990-03-08 | 1991-12-05 | Mercedes-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De | |
DE4130848C1 (de) * | 1991-09-17 | 1993-03-18 | Mercedes-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De | |
DE4136571C1 (de) * | 1991-11-07 | 1993-03-18 | Mercedes-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De | |
DE4210576C1 (de) * | 1992-03-31 | 1993-08-05 | Temic Telefunken Microelectronic Gmbh, 7100 Heilbronn, De | |
DE4310422A1 (de) * | 1993-03-31 | 1994-07-21 | Telefunken Microelectron | Verfahren zur Bestimmung des Anlegedrucks |
Cited By (25)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19648936B4 (de) * | 1996-11-26 | 2009-08-06 | Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Bremsanlage eines Fahrzeugs |
DE19707210C5 (de) * | 1997-02-24 | 2010-10-07 | Wabco Gmbh | Verfahren zur achslastabhängigen Bremskraftverteilung in einer Bremsanlage eines Fahrzeuges |
DE19707210B4 (de) * | 1997-02-24 | 2004-11-25 | Wabco Gmbh & Co.Ohg | Verfahren zur achslastabhängigen Bremskraftverteilung in einer Bremsanlage eines Fahrzeuges |
DE19707210A1 (de) * | 1997-02-24 | 1998-08-27 | Wabco Gmbh | Verfahren zur achslastabhängigen Bremskraftverteilung in einer Bremsanlage eines Fahrzeuges |
DE19726116A1 (de) * | 1997-06-20 | 1999-01-21 | Wabco Gmbh | Verfahren zur Abbremsung eines Fahrzeugs |
US6099085A (en) * | 1997-06-20 | 2000-08-08 | Wabco Gmbh | Method and apparatus for a deceleration-regulated braking system |
DE19726116B4 (de) * | 1997-06-20 | 2016-12-08 | Wabco Gmbh | Verfahren zur Abbremsung eines Fahrzeugs |
DE19804570A1 (de) * | 1998-02-05 | 1999-08-19 | Knorr Bremse Systeme | Bremssteuerung für Fahrzeuge, insbesondere für Schienenfahrzeuge und Verfahren zum Steuern von Fahrzeugbremsen |
DE19804570C2 (de) * | 1998-02-05 | 2003-02-06 | Knorr Bremse Systeme | Bremssteuerung für Fahrzeuge, insbesondere für Schienenfahrzeuge und Verfahren zum Steuern von Fahrzeugbremsen |
DE19958324A1 (de) * | 1999-12-03 | 2001-06-07 | Wabco Gmbh & Co Ohg | Verfahren zur Abbremsung eines Fahrzeuges |
EP1104731B1 (de) | 1999-12-03 | 2017-03-01 | WABCO GmbH | Verfahren zur Abbremsung eines Fahrzeuges |
EP1400423A1 (de) * | 2002-09-18 | 2004-03-24 | Zbinden Posieux SA | Verfahren zur Steuerung einer Bremsvorrichtung eines Anhängers und Bremsvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
US6921139B2 (en) | 2002-09-18 | 2005-07-26 | Zbinden Posieux Sa | Method of controlling the braking device of a trailer and braking device operating according to this method |
EP1407948A1 (de) * | 2002-10-12 | 2004-04-14 | WABCO GmbH & CO. OHG | Verfahren zur Steuerung der Bremsanlage eines Fahrzeugzuges |
DE102011017018B3 (de) * | 2011-04-14 | 2012-07-12 | Daimler Ag | Verfahren zur Lastabhängigen Bremsdruckregelung |
US9481346B2 (en) | 2011-07-04 | 2016-11-01 | Cnh Industrial America Llc | Method of and apparatus for braking a tractor-trailer combination |
WO2013004315A1 (en) * | 2011-07-04 | 2013-01-10 | Cnh Italia S.P.A. | Method of and apparatus for braking a tractor-trailer combination |
ITTO20110587A1 (it) * | 2011-07-04 | 2013-01-05 | Cnh Italia Spa | Metodo e apparato per la frenatura di un trattore munito di un rimorchio |
WO2014026186A1 (en) * | 2012-08-10 | 2014-02-13 | Robert Bosch Gmbh | Integrated trailer brake control system and method |
US9020729B2 (en) | 2012-08-10 | 2015-04-28 | Robert Bosch Gmbh | Integrated trailer brake control system and method using a learned relationship |
US9475470B2 (en) | 2012-08-10 | 2016-10-25 | Robert Bosch Gmbh | Integrated trailer brake control system and method for controlling a brake force |
DE102014220686A1 (de) * | 2014-10-13 | 2016-04-14 | Deere & Company | Verfahren zur Ansteuerung eines Bremssystems |
EP3009312A1 (de) * | 2014-10-13 | 2016-04-20 | Deere & Company | Verfahren zur ansteuerung eines bremssystems |
EP3771601A1 (de) * | 2019-08-02 | 2021-02-03 | CLAAS Tractor S.A.S. | Verfahren zum betreiben eines bremssystems eines landwirtschaftlichen zuges |
CN114967499A (zh) * | 2022-06-13 | 2022-08-30 | 中国第一汽车股份有限公司 | 一种自动紧急制动仿真测试系统及测试方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0697314A2 (de) | 1996-02-21 |
EP0697314A3 (de) | 1997-03-12 |
EP0697314B1 (de) | 2000-03-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4429231C1 (de) | Verfahren zur lastabhängigen Bremsdruckregelung einer Fahrzeugkombination aus Zug- und Anhängefahrzeug | |
EP0532863B1 (de) | Verfahren zur Bremsdruckregelung für ein Anhängefahrzeug, welches mit einem Zugfahrzeug mit elektronisch gesteuerter Druckmittelbremse verbunden ist | |
DE69833307T2 (de) | Anhängerbremsregelung | |
EP2994355B1 (de) | Verfahren zur abbremsung einer zugfahrzeug-anhängerkombination mit reduzierter anhängerbremskraft abhängig vom ansprechen des zugfahrzeug-abs | |
EP2404800B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung einer Bremsenprüfung an Anhänger- und / oder Aufliegerfahrzeugen | |
DE102007020881B4 (de) | Elektronisch geregelte Bremsvorrichtung einer Zugfahrzeug-Anhängerkombination | |
DE19744066A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen eines Anhängerbetriebs bei einem Kraftfahrzeug | |
DE10017045A1 (de) | Verfahren zur Vermeidung des Umkippens eines Fahrzeuges um seine Längsachse | |
EP0676319A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen der Bremskraftaufteilung zwischen einem Zugfahrzeug und dem Anhänger | |
EP1800982B1 (de) | Verfahren zur Ermittlung der Güte der Abstimmung der Bremsanlagen eines Zugfahrzeugs und eines Anhängefahrzeugs | |
EP2162326A2 (de) | Verfahren zur beurteilung der kompatibilität von bremsanlagen einer fahrzeugkombination und vorrichtung zur beurteilung der kompatibilität | |
DE4227083A1 (de) | Elektronisches Bremssystem, insbesondere für Straßenfahrzeuge | |
DE19648936A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Bremsanlage eines Fahrzeugs | |
DE19647997A1 (de) | Verfahren zur Giermoment-Abschwächung in einem Fahrzeug mit Antiblockiersystem | |
DE4114047A1 (de) | Elektronisches brems- oder anfahrregelsystem fuer fahrzeuge | |
DE19633224A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Bremsanlage eines Fahrzeuges | |
DE19519768C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen der Bremskraft eines Anhängers eines aus einem Zugfahrzeug und mindestens einem Anhänger bestehenden Fahrzeugverbundes | |
DE19521872A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Bremsanlage eines Fahrzeugs | |
DE19739825B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Bremsanlage eines Fahrzeugs | |
DE3428192C2 (de) | Wagenzug-Bremseinrichtung | |
DE19500063A1 (de) | Verfahren zum Steuern eines Antiblockiersystems mit einem Modulator und zwei Raddrehzahlfühlern für jede Achse | |
DE19530735A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Bremsanlage eines Fahrzeugs | |
EP1289810B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung des ansprechdrucks von fahrzeugbremsen | |
EP1104731B1 (de) | Verfahren zur Abbremsung eines Fahrzeuges | |
DE4338542C2 (de) | Verfahren zur Regelung des Bremsvorgangs von Kraftfahrzeugen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 70567 STUTTGART, |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
|
8330 | Complete disclaimer |