DE4426947C1 - Vorrichtung zur Entgiftung von Abgasen - Google Patents
Vorrichtung zur Entgiftung von AbgasenInfo
- Publication number
- DE4426947C1 DE4426947C1 DE19944426947 DE4426947A DE4426947C1 DE 4426947 C1 DE4426947 C1 DE 4426947C1 DE 19944426947 DE19944426947 DE 19944426947 DE 4426947 A DE4426947 A DE 4426947A DE 4426947 C1 DE4426947 C1 DE 4426947C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- exhaust gas
- tube
- active side
- quartz tube
- exciter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/32—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by electrical effects other than those provided for in group B01D61/00
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J19/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J19/08—Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor
- B01J19/087—Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor employing electric or magnetic energy
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J19/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J19/08—Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor
- B01J19/12—Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor employing electromagnetic waves
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entgiftung von Ab
gasen jedweder Art im Abgasstrom einer Verbrennungseinrichtung.
Vorrichtungen zur Entgiftung von Abgasen der in Rede stehenden
Art sind seit langem aus der Praxis bekannt und werden insbe
sondere zur Entgiftung der Abgase von Kraftfahrzeugen, Kraft
werken und Industrieanlagen verwendet. Eine solche Abgasentgif
tung bzw. die Verminderung der Schadstoffemission wird einer
seits durch Schadstoffrückhaltung mittels Filter oder durch
Umwandlung von giftigen Abgasanteilen in unschädliche Stoffe
durch katalytische oder thermische Nachverbrennung erreicht.
Die wirksamste Abgasentgiftung bzw. -reinigung für Verbren
nungseinrichtungen beruht in der Praxis auf dem Prinzip der ka
talytischen Nachverbrennung.
Die heutzutage wirksamste Abgasentgiftung bzw. -reinigung oder
-entgiftung wird mittels eines sog. geregelten Katalysators er
reicht. Zur optimalen Wirksamkeit des Katalysators wird die
Verbrennungseinrichtung mit einem exakten Luftverhältnis von
λ = 1 betrieben. Die genaue Einregelung erfolgt mit Hilfe einer
im Abgasstrom vor dem Katalysator angeordneten Sonde, der sog.
Lambda-Sonde. Der geregelte Katalysator verhindert den CO-,
NO- und HC-Gehalt im Abgasstrom um bis zu 90%. Der Katalysator be
steht meist aus einem Keramikkörper, der als Träger der kataly
tischen Beschichtung dient. Die katalytische Schicht besteht
meist aus Platin und Rhodium. Verbrennungseinrichtungen mit Ka
talysatoren müssen mit bleifreiem Kraftstoff betrieben werden,
da bei der Verbrennung entstehende Bleiverbindungen die kataly
tische Schicht abdecken und damit unwirksam machen würden.
Bei den bekannten mit Katalysatoren arbeitenden Vorrichtungen
zur Entgiftung von Abgasen ist problematisch, daß für eine
wirksame Entgiftung, d. h. eine optimale Wirksamkeit der Kataly
satoren eine zusätzliche Regelung des Kraftstoff-Luft-Gemischs
in der Verbrennungseinrichtung erforderlich ist. Des weiteren
ist ungünstig, daß Verbrennungseinrichtungen mit Katalysatoren
zum Erhalt der Wirksamkeit des Katalysators mit bleifreiem
Kraftstoff betrieben werden müssen. Weiterhin nimmt die Wirk
samkeit der katalytischen Schicht nach einer bestimmten Be
triebsdauer ab. Dies hat bei Eintreten einer nicht mehr ausrei
chenden Entgiftungswirkung den Austausch des Katalysators zur
Folge, so daß der Katalysator rezykliert oder gar entsorgt wer
den muß. Bei Verwendung in einem Kraftfahrzeug ist dieser Zeit
punkt schätzungsweise nach einer Laufleistung von 100 000 km
erreicht.
Aus der DE 36 03 170 A1 ist für sich gesehen sowohl ein Verfah
ren als auch eine Vorrichtung zur akustischen Gasreinigung be
kannt, wobei dort dem Abluftstrom ein Schall mit zwei oder meh
reren Frequenzen überlagert wird. Dabei wird der Schall magne
tostriktiv durch Anregung einer Spule mittels Wechselstrom er
zeugt.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zur Entgiftung von Abgasen der eingangs genannten
Art anzugeben, bei der eine betriebsdauerunabhängige Wirksam
keit ohne zusätzliche Regelungseinrichtungen bei Verwendung be
liebiger Kraftstoffe realisiert ist.
Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch die Merk
male des Patentanspruches 1 gelöst. Danach ist die in Rede ste
hende Vorrichtung zur Entgiftung von Abgasen durch mindestens
einen mit seiner Wirkseite in den Abgasstrom hineinragenden
Erreger zur Beaufschlagung der Abgasteilchen mit einer Schwin
gung, deren Frequenz im Gigahertzbereich liegt, gekennzeichnet.
In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, daß eine Vor
richtung zur Entgiftung von Abgasen mit einem mit seiner Wirk
seite in den Abgasstrom hineinragenden Erreger zur Beaufschla
gung der Abgasteilchen mit einer Schwingung keine zusätzliche
Regelung des Verbrennungsvorgangs in einer Verbrennungseinrich
tung erfordert. Aufgrund des Verzichts auf eine katalytische
Abgasreinigung ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Vor
richtung auch bei mit beliebigem Kraftstoff betriebenen Ver
brennungseinrichtungen möglich. Eine betriebsdauerabhängige
Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dabei nicht
feststellbar. Die Frequenz der Schwingung liegt dabei im Giga
hertzbereich.
Durch die Übertragung von Schwingungen auf die Abgasteilchen
könnte beispielsweise die einem Molekül entsprechend seiner Zu
sammensetzung zugehörige Eigenschwingung angeregt werden. Da
durch könnte das Molekül in einen labilen Zustand versetzt wer
den, wodurch eine Beeinflussung des elektronischen Aufbaus bzw.
der Elektronenverteilung oder des Spins der Elektronen und/oder
der Kernbausteine erreicht werden könnte. Eine Reduktion der
toxischen Wirkung der Abgase und/oder der chemischen Reaktivi
tät mit Sauerstoff könnte dann die Folge sein. Möglicherweise
könnte auch ein Aufbrechen der Molekülbindung einzelner Abgas
moleküle bewirkt werden, so daß bspw. ein CO-Molekül in ungif
tige Kohlenstoff- sowie Sauerstoffanteile zerlegt werden
könnte.
Hinsichtlich der Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind keine abgasspezifischen Einschränkungen feststellbar. Die
im wesentlichen zu behandelnden Abgasbestandteile sind jedoch
Kohlendioxid, Kohlenmonoxid sowie Kohlenwasserstoffe. Auch eine
Behandlung von Formaldehyden ist denkbar.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Entgiftung von Abga
sen ist folglich eine Vorrichtung realisiert, die eine be
triebsdauerunabhängige Wirksamkeit ohne zusätzliche Regelungs
einrichtungen bei Verwendung beliebiger Kraftstoffe ermöglicht.
In besonders vorteilhafter Weise könnte der Erreger im Wandbe
reich einer in dem Abgasstrom ausgebildeten und von Abgas
durchströmten Reaktionskammer angeordnet sein. Durch eine sol
che spezielle Reaktionskammer ließe sich die Entgiftung der Ab
gase an einer vorbestimmten Stelle mittels eines in geeigneter
Weise im Wandbereich der Reaktionskammer angeordneten Erregers
durchführen. Hierbei könnte der Erreger in besonders stabiler
Weise in den Wandbereich geschraubt oder mittels eines Preßsit
zes in dem Wandbereich angeordnet sein.
Hinsichtlich einer hohen Wirksamkeit unter Beibehaltung einer
guten Zugänglichkeit des Erregers an der Verwendungsstelle
könnte der Erreger zumindest teilweise von außerhalb in die Re
aktionskammer hineinragen.
Zur Erhöhung der Aufenthaltsdauer der Abgasteilchen im Wirkbe
reich des Erregers könnte in der Reaktionskammer eine kerami
sche Platte zur Umlenkung und somit zur Beeinflussung des Ab
gasstroms angeordnet sein.
In weiter vorteilhafter Weise könnte der Erreger in etwa als
Röhre ausgebildet sein, wobei eine einer Zündkerze ähnliche
Ausgestaltung günstig wäre.
Hinsichtlich einer einfachen Erzeugung von zur Übertragung von
Schwingungsenergie geeigneten Teilchen könnte eine derartige
Röhre einen evakuierten Innenraum aufweisen. In diesem Innen
raum könnte dann eine Elektronenquelle zur Erzeugung eines
Elektronenstroms bei einem Vakuum in der Größenordnung von vor
zugsweise etwa 10-8 Pa angeordnet sein.
Hinsichtlich einer kontrollierten Erzeugung der Elektronen
könnte die Elektronenquelle eine vorzugsweise mehrelementige
Glühkathode oder ein Feldemitter mit jeweils einem elektroni
schen Bauteil zur Steuerung der Elektronenemission sein. Die
elektrische Versorgung der Elektronenquelle bzw. des elektroni
schen Bauteils könnte, bspw. bei einem Kraftfahrzeug, über eine
mit der Verbrennungseinrichtung gekoppelte Batterie oder auch
über eine separate Strom- bzw. Spannungsquelle erfolgen.
Zur Gewährleistung einer ausreichenden elektrischen Isolation
und einer hohen Vakuumstabilität könnte der Innenraum von einem
in Längsrichtung in der Röhre angeordneten Quarzrohr umgeben
sein. Die Elektronenquelle könnte dann in vorteilhafter Weise
an einem Ende des Quarzrohrs angeordnet sein, wobei das andere
Ende des Quarzrohrs an der Wirkseite der Röhre angeordnet wäre.
Das elektronische Bauteil zur Steuerung der Elektronenemission
könnte dann zur Bildung eines einfachen Aufbaus der Vorrichtung
an dem einen Ende außerhalb des Quarzrohrs angeordnet sein.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorlie
genden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und wei
terzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1
nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Er
läuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung
anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläu
terung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung an
hand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausge
staltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der
Zeichnung zeigen
Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht einen Ausschnitt
eines Abgasstrangs mit einem Ausführungsbeispiel ei
ner erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Entgiftung von
Abgasen mit zwei Erregern,
Fig. 2 in einem Längsschnitt das Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Erregers und
Fig. 3 in einem vergrößerten Längsschnitt das Keramikrohr
des erfindungsgemäßen Erregers aus Fig. 2.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem Abgasstrang einer Ver
brennungseinrichtung mit einer Vorrichtung zur Entgiftung von
Abgasen. Der Abgasstrom 1 verläuft dabei in der Figur in Pfeil
richtung von links nach rechts. In dem Abgasstrang ist eine von
Abgas durchströmte Reaktionskammer 4 ausgebildet. Zwei Erreger
2 einer Vorrichtung zur Entgiftung von Abgasen ragen mit ihrer
Wirkseite 3 in den Abgasstrom 1 zur Beaufschlagung der Abgas
teilchen mit einer Schwingung hinein. Die Erreger 2 sind in den
Wandbereich 5 der Reaktionskammer 4 geschraubt oder mittels ei
nes Preßsitzes in dem Wandbereich 5 angeordnet. Zur Verlänge
rung der Einwirkung der Erreger 2 auf die Abgasteilchen ist in
der Reaktionskammer 4 eine keramische Platte 6 zur Umlenkung
und somit zur Beeinflussung des Fließverhaltens des Abgasstroms
1 angeordnet. Der Abgasstrom 1 kann durch dieses keramische
Platte 6 in einen Wirbelzustand in etwa um die Erreger 2 ver
setzt werden.
Durch diese Anordnung der Erreger 2 und der keramischen Platte
6 ist eine hohe Effizienz hinsichtlich der Entgiftung der Ab
gasteilchen des Abgasstroms 1 erreicht. Zur Gewährleistung ei
ner guten Zugänglichkeit zu den Erregern 2 und einer einfachen
Austauschbarkeit der Erreger 2 im Falle eines Defektes ragen
die Erreger 2 lediglich teilweise von außerhalb in die Reakti
onskammer 4 hinein und stehen dabei gleichzeitig ausreichend
weit von dem Wandbereich 5 der Reaktionskammer 4 ab, so daß sie
bequem gegriffen werden können.
Wie noch besser in Fig. 2 dargestellt, welcher einen Längs
schnitt durch einen erfindungsgemäßen Erreger 2 zeigt, ist der
Erreger 2 in etwa röhrenförmig, d. h. ähnlich einer Zündkerze
ausgebildet.
Ein solcher als Röhre 7 ausgebildeter Erreger 2 weist einen
evakuierten Innenraum 8 auf. In diesem Innenraum 8 ist eine
Elektronenquelle 9 zur Erzeugung eines Elektronenstroms 10 an
geordnet. Der Vakuumwert in dem Innenraum 8 beträgt vorzugs
weise etwa 10-8 Pa. Die Elektronenquelle 9 ist bei diesem Aus
führungsbeispiel eine mehrelementige Glühkathode, die mit einem
elektronischen Bauteil 11 zur Steuerung der Elektronenemission
gekoppelt ist. Alternativ zu der Glühkathode könnte die Elek
tronenquelle 9 jedoch auch als Feldemitter ausgebildet sein.
Der Innenraum 8 ist von einem in Längsrichtung in der Röhre 7
angeordneten Quarzrohr 12 umgeben, d. h., er wird bei diesem
Ausführungsbeispiel durch das Quarzrohr 12 gebildet. An dem
Ende des Quarzrohrs 12, an dem die Elektronenquelle 9 angeord
net ist, verlaufen elektrische Zuführungen aus dem Quarzrohr 12
zu dem außerhalb des Quarzrohrs 12 angeordneten elektronischen
Bauteil 11 heraus. Das andere Ende des Quarzrohrs 12 ist an der
Wirkseite 3 der Röhre 7 angeordnet und ist durch einen Schwin
gungsüberträger 14 zum Übertragen von Schwingungen auf Abgas
teilchen gebildet. Der Schwingungsüberträger 14 ist aus Sili
zium hergestellt.
Das Quarzrohr 12 ist von der Elektronenquelle 9 bis zu der
Wirkseite 3 beziehungsweise zu dem Schwingungsüberträger 14 von
mehreren ringförmigen Magneten 13 umgeben. Die Magneten 13 die
nen der Fokussierung des Elektronenstroms 10 im Sinne einer ma
gnetischen Linse in Richtung des Schwingungsüberträgers 14.
Im Anschluß an das elektronische Bauteil 11 weist die Röhre 7
eine als Stecker ausgebildete Anschlußeinrichtung zur elektri
schen Versorgung der Glühkathode auf.
In dem elektronischen Bauteil 11 integriert ist eine elektroni
sche Schalteinheit vorgesehen. Gemeinsam mit den ringförmigen
Magneten 13 ist die elektronische Schalteinheit zur Beaufschla
gung der Elektronen in dem Quarzrohr 12 mit einer Schwingung
ausgebildet. Die elektronische Schalteinheit könnte jedoch auch
separat von dem elektronischen Bauteil angeordnet sein.
Die Frequenz der erzeugten Schwingung liegt im Gigahertzbereich
und ist entweder fest vorgewählt oder läßt sich während des Be
triebs verändern.
Die ringförmigen Magnete 13 sind von einem elektronenquellen
seitig abgeschlossenen Keramikrohr 15 umgeben, welches das
Quarzrohr 12 an der Wirkseite 3 von außen kontaktiert.
Das Keramikrohr 15 ist von einem im wesentlichen die Außenseite
der Röhre 7 bildenden Gehäuse 16 umgeben. Das Gehäuse 16 weist
an seiner Außenseite eine mit einem Kopplungsteil 17 in Ein
griff bringbare Ausformung 18 auf. Die Ausformung 18 ermöglicht
eine sichere Verbindung zwischen Gehäuse 16 und Kopplungsteil
17.
Um eine Anordnung des Erregers 2 bzw. der Röhre 7 gemäß dem er
findungsgemäßen Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 zu ermöglichen,
ist das Kopplungsteil 17 wirkseitig an dem Gehäuse 16 angeord
net. Zum Einschrauben in bspw. den Wandbereich 5 einer Reakti
onskammer 4 weist das Kopplungsteil 17 an seiner Außenseite ein
Gewinde 19 auf.
An dem Kopplungsteil 17 sind weiterhin ringförmige Nuten ausge
bildet, die ein Greifen per Hand oder mittels eines geeigneten
Werkzeugs zum Herausschrauben der Röhre 7 ermöglichen.
Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Längsschnitt eines Teils der
Röhre 7, nämlich das Keramikrohr 15 mit den bereits oben anhand
der Fig. 2 beschriebenen, in dem Keramikrohr 15 angeordneten
Bauteilen. Auf die Beschreibung der Fig. 2 sei hiermit aus
drücklich verwiesen.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Entgiftung von Abgasen jedweder Art im Ab
gasstrom einer Verbrennungseinrichtung,
gekennzeichnet durch mindestens einen mit
seiner Wirkseite (3) in den Abgasstrom (1) hineinragenden Erre
ger (2) zur Beaufschlagung der Abgasteilchen mit einer Schwin
gung, deren Frequenz im Gigahertzbereich liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Erreger (2) im Wandbereich (5) einer in dem Abgasstrom (1)
ausgebildeten und von Abgas durchströmten Reaktionskammer (4)
angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Reaktionskammer (4) eine keramische Platte (6) zur Um
lenkung und somit zur Beeinflussung des Abgasstroms (1) ange
ordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Erreger (2) in Form einer Röhre (7)
ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Röhre (7) einen evakuierten Innenraum (8) aufweist und daß
in diesem eine Elektronenquelle (9) zur Erzeugung eines Elek
tronenstroms (10) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Innenraum (8) ein Vakuum in der Größenordnung von
10-8 Pa herrscht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Elektronenquelle (9) eine vorzugsweise mehrelemen
tige Glühkathode oder ein Feldemitter mit jeweils einem elek
tronischen Bauteil (11) zur Steuerung der Elektronenemission
ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Innenraum (8) von einem in Längsrichtung
in der Röhre (7) angeordnetem Quarzrohr (12) umgeben ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Elektronenquelle (9) an einem Ende des Quarzrohrs (12) an
geordnet ist und daß dessen anderes Ende an der Wirkseite (3)
der Röhre (7) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das elektronische Bauteil (11) an dem einen Ende außerhalb des
Quarzrohrs (12) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß das Quarzrohr (12) von der Elektronenquelle (9) bis zu
der Wirkseite (3) von mehreren ringförmigen Magneten (13) zur
Fokussierung des Elektronenstroms (10) im Sinne einer ma
gnetischen Linse in Richtung eines an der Wirkseite (3) ange
ordneten Schwingungsüberträgers (14) umgeben ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwingungsüberträger (14) aus Silizium hergestellt ist und
einen Abschluß des Quarzrohrs (12) an der Wirkseite (3) bildet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich
net, daß die ringförmigen Magnete (13) von einem elektronen
quellenseitig abgeschlossenen Keramikrohr (15) umgeben sind und
daß dieses das Quarzrohr (12) an der Wirkseite (3) kontaktiert.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944426947 DE4426947C1 (de) | 1994-07-29 | 1994-07-29 | Vorrichtung zur Entgiftung von Abgasen |
PCT/DE1995/000677 WO1996004066A1 (de) | 1994-07-29 | 1995-05-24 | Vorrichtung zur behandlung von abgasen |
DE19580826T DE19580826D2 (de) | 1994-07-29 | 1995-05-24 | Vorrichtung zur Behandlung von Abgasen |
AU25214/95A AU2521495A (en) | 1994-07-29 | 1995-05-24 | Device for the treatment of waste gases |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944426947 DE4426947C1 (de) | 1994-07-29 | 1994-07-29 | Vorrichtung zur Entgiftung von Abgasen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4426947C1 true DE4426947C1 (de) | 1995-11-02 |
Family
ID=6524474
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944426947 Expired - Fee Related DE4426947C1 (de) | 1994-07-29 | 1994-07-29 | Vorrichtung zur Entgiftung von Abgasen |
DE19580826T Expired - Fee Related DE19580826D2 (de) | 1994-07-29 | 1995-05-24 | Vorrichtung zur Behandlung von Abgasen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19580826T Expired - Fee Related DE19580826D2 (de) | 1994-07-29 | 1995-05-24 | Vorrichtung zur Behandlung von Abgasen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU2521495A (de) |
DE (2) | DE4426947C1 (de) |
WO (1) | WO1996004066A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE504030C2 (sv) * | 1995-02-17 | 1996-10-21 | Moelnlycke Ab | Spunlacematerial med hög bulk och absorptionsförmåga samt förfarande för dess framställning |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3603170A1 (de) * | 1986-02-03 | 1987-08-13 | Bernhard Dr Wessling | Verfahren und vorrichtung zur akustischen gasreinigung |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2820165A (en) * | 1951-07-13 | 1958-01-14 | High Voltage Engineering Corp | Means for cooling the windows of acceleration tubes for electrostatic generators |
US3846637A (en) * | 1970-12-10 | 1974-11-05 | J Gettinger | Apparatus for eliminating noxious gases from the exhaust of an internal combustion engine |
DE3608291A1 (de) * | 1985-10-23 | 1987-04-23 | Licentia Gmbh | Verfahren zur selektiven oder simultanen abscheidung von schadstoffen aus rauchgasen durch bestrahlung der rauchgase mit elektronenstrahlen |
EP0408772B1 (de) * | 1989-02-07 | 1994-06-08 | Ebara Corporation | Reinigungsverfahren für auspuffgase |
EP0469237A1 (de) * | 1990-08-03 | 1992-02-05 | STROMERZEUGUNG GmbH & CO. ANLAGENBAU KG | Verfahren und Vorrichtung zum Umwandeln von Molekülen in einer Fluidströmung |
GB9218207D0 (en) * | 1992-08-27 | 1992-10-14 | Atomic Energy Authority Uk | The purification of internal combustion engine exhaust emissions |
-
1994
- 1994-07-29 DE DE19944426947 patent/DE4426947C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1995
- 1995-05-24 DE DE19580826T patent/DE19580826D2/de not_active Expired - Fee Related
- 1995-05-24 AU AU25214/95A patent/AU2521495A/en not_active Abandoned
- 1995-05-24 WO PCT/DE1995/000677 patent/WO1996004066A1/de active Application Filing
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3603170A1 (de) * | 1986-02-03 | 1987-08-13 | Bernhard Dr Wessling | Verfahren und vorrichtung zur akustischen gasreinigung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU2521495A (en) | 1996-03-04 |
DE19580826D2 (de) | 1997-08-21 |
WO1996004066A1 (de) | 1996-02-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68906508T2 (de) | Abgasbehandlungsapparat. | |
DE69314928T2 (de) | Abgasreinigung | |
DE69603194T2 (de) | Vorrichtung zur reinigung von abgasen einer brennkraftmaschine | |
EP1336032B1 (de) | Verfahren zur verminderung kohlenstoffhaltiger partikelemissionen von dieselmotoren und zugehörige anordnung | |
EP0979135B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur zersetzung von schadstoffen in abgasen von verbrennungsprozessen | |
DE10137683C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Beeinflussung von Verbrennungsvorgängen bei Brennstoffen | |
EP0220588A2 (de) | Verfahren zur Oxidation von in Russfiltersystemen abgelagertem Russ | |
DE4231581A1 (de) | Verfahren zur plasmachemischen Zersetzung und/oder Vernichtung von Schadstoffen, insbesondere zur Abgasreinigung von Verbrennungsmotoren oder anderer mit fossilem Treibstoff betriebenen Maschinen, sowie zugehörige Vorrichtung | |
EP1108122A1 (de) | Einrichtung zur katalytischen abgasreinigung | |
DE102008015722A1 (de) | Abgasreinigungsvorrichtung | |
EP2105206B1 (de) | Elektrostatischer Abscheider mit Partikelabweisemittel und Heizsystem | |
DE69724890T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Zerstören von Schadstoffen mit Vielfach-Elektrodenkoronaentladung | |
DE60304585T2 (de) | System zur abgasbehandlung mit einem gasionisiersystem mit einspritzung von ionisierter luft | |
DE10057862C5 (de) | Verfahren zur Verminderung kohlenstoffhaltiger Partikelemissionen von Dieselmotoren und zugehörige Anordnung | |
DE3910554A1 (de) | Unter verwendung einseitig verschlossener gelochter rohre aufgebautes partikelfilter | |
WO2001061161A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur plasmainduzierten minderung der russemission von dieselmotoren | |
WO1996037690A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur behandlung von abgas | |
DE4426947C1 (de) | Vorrichtung zur Entgiftung von Abgasen | |
EP0612372A1 (de) | Verfahren zur entfernung von elektrisch leitenden teilchen aus einem gasstrom sowie vorrichtung zur drucführung des verfahrens | |
DE102013100798A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung eines Partikel aufweisenden Abgases | |
DE3603170A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur akustischen gasreinigung | |
EP0256325B1 (de) | Filter zum Entfernen von Russpartikeln, insbesondere aus dem Abgasstrom eines Dieselmotors | |
DE2758734A1 (de) | Verfahren zur verminderung der schadstofferzeugung durch eine brennkraftmaschine und brennkraftmaschine zu seiner durchfuehrung | |
DD291934A5 (de) | Vorrichtung zur entfernung von feststoffen aus abgasen oder rauchgasen | |
DE19626381C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum schadstoffarmen Betreiben eines Verbrennungsmotors |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |