DE4425033A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Drückumformen von Werkstücken - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Drückumformen von WerkstückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Drückumformen,
insbesondere Drücken, Projizierdrückwalzen oder Zylinderdrückwalzen
von Werkstücken mit zumindest einem Drückwerkzeug,
wobei das Werkstück vor, während und/oder nach einem
Umformschritt wärmebehandelt wird. Darüber hinaus betrifft
die Erfindung eine Vorrichtung zum Drückumformen, insbesondere
Drücken, Projizierdrückwalzen und Zylinderdrückwalzen
von Werkstücken mit einer Spanneinrichtung und
zumindest einem Drückwerkzeug.
Herkömmliche Drückumformverfahren, wie zum Beispiel
Drücken, Projizierdrückwalzen oder Zylinderdrückwalzen
werden vielfach über ihren normalen Anwendungsbereich,
nämlich Mittel- und Großserienfertigung hinaus auch für
geringe Stückzahlen und Prototypenfertigung im Maschinen-
und Anlagenbau, der Kraftfahrzeugtechnik sowie der Luft-
und Raumfahrtechnik eingesetzt, da die Drückwerkzeuge
größtenteils nicht an die Geometrie der Werkstücke gebunden
sind, woraus eine hohe Wirtschaftlichkeit und Flexibilität
dieser Verfahren resultiert.
Die erreichbaren Umformgrade und Umformgeschwindigkeiten
bei den Drückumformverfahren sind jedoch durch die Werkstoffeigenschaften
Formänderungsvermögen und Neigung zur
Kaltverfestigung begrenzt. Da mit zunehmendem Umformgrad
im allgemeinen die Kaltverfestigung zunimmt, ist die obere
Grenze des Gesamtreduktionsgrades auch bei einer Aufteilung
der Umformaufgabe in Einzelschritte hauptsächlich vom
Formänderungsvermögen des Werkstoffs abhängig.
Zur notwendigen Wanddickenreduktion bei schwer umformbaren
Werkstoffen sind herkömmlich teure Drückvorrichtungen mit
hohen Vorschubkräften und hohen Spindeldrehmomenten erforderlich.
Um auch bei Werkstoffen mit niedrigem Formänderungsvermögen,
wie zum Beispiel Aluminium-Magnesium-Legierungen,
Titan-Legierungen oder Edelstahlblechen, hinreichende
Umformgrade realisieren zu können, werden diese im allgemeinen
warm umgeformt und in einigen Fällen stufenweise
mit Zwischenglühen (Rekristallisationsglühen) umgeformt,
um die entstandene Kaltverfestigung abzubauen.
Hierfür ist es bereits bekannt, das Werkstück vor, während
oder nach einem Drückformen zu erwärmen (EP 0 451 268 A1,
DE 28 51 620 A1, EP 0 530 383 A1, DE-OS 21 48 519). Das
Werkstück wird dabei entweder durch Induktoren (DE 28 51 620 A1,
EP 0 530 383 A1, DE-OS 21 48 519) oder durch offene
Flamme mit einem Gasbrenner (EP 0 451 268 A1) erwärmt.
Hierdurch kann allerdings die Wärmebehandlung nur langsam
und nur relativ unpräzise sowie unflexibel erfolgen. Überdies
sind weiter negative Effekte, wie Verzundern der
Werkstückoberfläche zu beobachten. Es ist daher in nicht
ausreichendem Maße möglich, das Drückumformen des Werkstücks
durch eine gezielte zeitliche und örtliche Beeinflussung
der Materialeigenschaften zu unterstützen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Drückumformen von Werkstücken
anzugeben, das bzw. die bei hoher Flexibilität
durch eine gezielte und präzise zeitliche und lokale
Beeinflussung des Materials hohe Umformgrade und Umformgeschwindigkeiten
gestattet.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des eingangs genannten
Verfahrens erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Werkstück
durch zumindest eine Laserstrahleinrichtung erwärmt wird.
Auf diese Weise ist es auch bei komplizierten Werkstückgeometrien
möglich, durch eine örtlich eng begrenzte
Erwärmung die Fließspannung des Werkstücks gezielt zu senken
und auch bei zunehmendem Umformgrad den Anstieg der
Fließspannung niedrig zu halten. Insbesondere von Vorteil
ist dabei die extrem schnelle Aufheizung des Werkstücks
aufgrund der hohen und präzis definierten Energiedichte
des Laserstrahls in einem präzise definierten Bereich,
infolgedessen die Wärmebelastung des gesamten Werkstücks
gering bleibt. Dies gestattet eine hohe Bearbeitungsgeschwindigkeit
bei sehr guter Bearbeitungsqualität
mit nur geringem Verzug trotz hoher Umformgrade und
Umformgeschwindigkeiten.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird dabei das Werkstück
von einem durch die Laserstrahleinrichtung erzeugten
Laserstrahl auf einer äußeren Mantelfläche beaufschlagt,
die einem Drückfutter, auf das das Werkstück gedrückt
wird, abgewandt ist. Dadurch kann eine präzise lokale
Erwärmung des Werkstücks von seiner Rückseite her in den
Bereichen hohen Umformgrades erfolgen, so daß der Umformwiderstand
verringert und höhere Umformgrade erzielt werden
können.
Vorteilhafterweise wird eine Oberflächentemperatur des
Werkstücks erfaßt, auf der Grundlage derer eine Umformtemperatur
des Werkstücks geregelt werden kann. Eine derartige
Regelung der Umformtemperatur erlaubt verschiedene
Formen der Wärmebehandlung vor, während oder nach dem
Umformen des Werkstücks, wie zum Beispiel ein Spannungsfreiglühen,
Weichglühen oder Rekristallisationsglühen
exakt in dem jeweils dazu notwendigen Temperaturbereich
durchzuführen, und das Maß der Verminderung der Umformfestigkeit
gezielt zu steuern.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird
dabei zur Regelung der Umformtemperatur die erfaßte Oberflächentemperatur
mit einer Soll-Temperatur, die auf Werkstoff
und Umformprozeß abgestimmt wird, verglichen und die
Laserstrahleinrichtung auf der Grundlage dieses Soll-/Istwertvergleichs
durch eine Regeleinrichtung angesteuert.
Dadurch ist die Umformtemperatur flexibel auf unterschiedliche
Materialien wie Qualitätsstahl, Titan-, Aluminium-
oder Nickellegierungen, oder auch Chrom-Nickel-Stähle
anzupassen und präzise zu regeln.
In vorteilhafter Weise erfolgt die Regelung der Umformtemperatur
durch Einstellung von Betriebsparametern der
Laserstrahleinrichtung, insbesondere der Laserintensität
und der Laserleistung, da diese einfach durch die an die
Laserstrahleinrichtung angelegte Spannung geregelt werden
kann.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist der Laserstrahl durch eine Strahlführungs- und
-formungseinrichtung unter der Steuerung einer Steuerungseinheit
über das Werkstück führbar, wobei die Position und
die Geometrie eines Laserbrennflecks auf dem Werkstück in
Abhängigkeit des Soll-/Istwertvergleichs durch die Regeleinrichtung
geregelt und eingestellt wird. Die Energiebeaufschlagung
durch den Laserstrahl wird dabei nicht nur
durch ein Verändern der Laserleistung, sondern auch durch
ein Verändern der Position und der Geometrie des Laserbrennflecks
gesteuert, wobei die Laserleistung und die
Position und Geometrie des Laserstrahls gegenseitig aufeinander
abgestimmt werden. Dadurch ist eine hohe Flexibilität
bei der Regelung der Energiebeaufschlagung gegeben.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
besteht auch darin, daß der Laserstrahl oszillierend mit
variabler Amplitude und Frequenz über das Werkstück
geführt wird. Dadurch kann die Energiebeaufschlagung des
zu erwärmenden Bereiches durch den Laserstrahl sehr differenziert
erfolgen und die Temperaturverteilung und die
Größe des durch den Laserstrahl beaufschlagten Bereichs
des Werkstücks individuell angepaßt und geregelt werden.
Der zu erwärmende Bereich ist deshalb über die Geometrie
des Laserbrennflecks hinaus genau einstellbar.
Nach einer anderen bevorzugten Ausgestaltung wird der
Laserstrahl kontinuierlich über das Werkstück geführt,
wodurch die Strahlführungs- und -formungseinrichtung und
die zugehörige Steuerungseinheit sehr einfach und demzufolge
auch billig sein kann.
In vorteilhafter Weise wird dabei der Laserstrahl der
Bewegung des Drückwerkzeugs folgend über das Werkstück
geführt. Ein Laserbearbeitungskopf der Laserstrahleinrichtung
ist dabei an die Bewegungsachsen des Drückwerkzeugs
angekoppelt, wodurch der Laserstrahl stets den umzuformenden
Bereich beaufschlagt und erwärmt. Ebenso ist es
dadurch aufgrund der kontinuierlichen Bewegung des Drückwerkzeugs
möglich, den Bereich des Werkstücks, der vor
bzw. hinter der Umformbearbeitungszone liegt, durch den
Laserstrahl zu beaufschlagen, um eine Wärmebehandlung des
Werkstücks nicht nur während sondern auch vor bzw. nach
der Umformbearbeitung durchzuführen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch
gegeben, daß der Laserstrahl frei beweglich über das Werkstück
geführt wird. Der Laserstrahl ist dabei durch die
Strahlführungs- und -formungseinrichtung relativ gegenüber
dem Drückwerkzeug und dem Werkstück um mindestens vier
Achsen beweglich. Diese Ausführungsform zeichnet sich
durch einen hohen Freiheitsgrad in der Wärmebeaufschlagung
des Werkstücks aus, wodurch eine Festigkeitsreduzierung
bzw. ein Spannungsfreiglühen oder Rekristallisationsglühen
unabhängig von der Bewegung des Drückwerkzeugs an jeder
beliebigen Stelle des Werkstücks ausführbar ist.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
wird der Laserstrahl durch das Drückwerkzeug auf das
Werkstück geführt. Dies gestattet es in sehr einfacher
Weise, die Umformzone des Werkstücks durch den Laserstrahl
zu erwärmen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
besteht auch darin, daß das Werkstück durch einen ersten
und einen zweiten Laserstrahl beaufschlagt wird. Durch die
Verwendung von zwei Laserstrahlen kann das Werkstück an
zwei Stellen gleichzeitig erwärmt werden, so daß zwei Wärmebehandlungsschritte
parallel durchgeführt werden können.
Die Parallelschaltung der Bearbeitungsschritte reduziert
die insgesamte Fertigungszeit und senkt demzufolge die
Herstellungskosten.
In vorteilhafter Weise erwärmt dabei der erste Laserstrahl
die Umformzone, vorzugsweise durch das Drückwerkzeug hindurch,
während der zweite Laserstrahl den umgeformten
Bereich des Werkstücks erwärmt. Neben der Reduzierung der
Umformfestigkeit in der Umformzone wird das Werkstück im
umgeformten Bereich gleichzeitig einem Spannungsfreiglühen
oder Rekristallisationsglühen unterzogen. Die Umformung
des Werkstücks ist dadurch besonders wirtschaftlich.
Hinsichtlich der vorgenannten Vorrichtung zum Drückumformen
wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß zumindest eine Laserstrahleinrichtung zur Beaufschlagung
des Werkstücks mit einem Laserstrahl vorgesehen ist.
Durch diese erfindungsgemäße Vorrichtung lassen sich lokal
und zeitlich sehr genau steuerbar die Eigenschaften des
Materials des umzuformenden Werkstücks gezielt ändern,
wodurch das Werkstück mit hohen Umformgraden und mit hoher
Geschwindigkeit umzuformen ist. Die Verwendung einer
Laserstrahleinrichtung ist besonders vorteilhaft, da dies
zu einem kleinen Bauvolumen der Umformvorrichtung beiträgt.
Zum einen ist die Drückvorrichtung aufgrund der
geringeren Umformkräfte infolge der Laserstrahlerwärmung
klein und leicht und zum anderen ist der Platzbedarf für
den Laserstrahl sehr gering.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist dadurch gegeben, daß eine Strahlführungs- und
-formungseinrichtung zur Führung des Laserstrahls und Formung
eines Laserbrennflecks auf der Oberfläche des Werkstücks
vorgesehen ist. Das Werkstück kann deshalb an
beliebigen, jeweils erforderlichen Stellen wärmebeaufschlagt
werden, wodurch die Änderung der Materialeigenschaften
an die Fertigungsaufgabe anpaßbar ist. Darüber
hinaus kann der Laserbrennfleck auf der Oberfläche des
Werkstücks variabel zu einem Kreis, einer Ellipse oder
auch einem Rechteck geformt werden, so daß die Energiedichte
und die Aufheizrate bei der Einbringung der Energie
auf die Werkstückoberfläche gezielt zu steuern sind.
Zur höheren Automatisierbarkeit, besseren Regel- und
Steuerbarkeit und einer guten steuerungstechnischen Verbindung
der Laserstrahleinrichtung mit der Umformvorrichtung
ist vorzugsweise eine Steuerungseinheit zur Steuerung
der Strahlführungs- und -formungseinrichtung vorgesehen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist darüber hinaus
eine Erfassungseinrichtung zur Erfassung der Oberflächentemperatur
des Werkstücks vorgesehen. Damit läßt sich
erkennen und abschätzen, ob eine Bearbeitungstemperatur
des Werkstücks in einem erwünschten Bereich für die jeweilige
Wärmebehandlung wie Lösungs- bzw. Spannungsfreiglühen
und Rekristallisationsglühen liegt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht auch
darin, daß eine Regeleinrichtung zur Regelung der Bearbeitungstemperatur
des Werkstücks vorgesehen ist, wobei die
Regeleinrichtung zumindest eine Speichereinheit zur Speicherung
von Werkstoffdaten und Prozeßparametern, insbesondere
einer Soll-Temperatur für das Werkstück aufweist und
mit der Erfassungseinrichtung zum Vergleichen der erfaßten
Oberflächentemperatur und der Soll-Temperatur verbunden
ist. Dadurch ist die Umformvorrichtung in hohem Grade
automatisiert an die Bearbeitungsaufgabe, insbesondere das
Werkstückmaterial anpaßbar. Die Regeleinrichtung regelt
die Bearbeitungstemperatur des Werkstücks auf der Grundlage
des Soll-/Istwertvergleichs exakt in einem gewünschten
Temperaturintervall.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist die Regeleinrichtung mit der Laserstrahleinrichtung
und der Steuerungseinheit zur Einstellung von
Betriebsparametern, insbesondere der Laserleistung und der
Strahlgeometrie verbunden. Eine Regelung der Laserleistung
läßt sich sehr einfach durch ein Verändern der an die
Laserstrahleinrichtung angelegten Spannung regeln, wobei
die Regelung der Laserleistung die Energiebeaufschlagung
der Werkstückoberfläche und dadurch den Grad der Werkstückerwärmung
effizient beeinflußt. Die Einstellung der
Strahlgeometrie, insbesondere der Geometrie des Laserbrennflecks
auf der Werkstückoberfläche läßt darüber
hinaus eine weitere Differenzierung der Wärmebeaufschlagung
zu.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Laserstrahleinrichtung
starr mit dem Drückwerkzeug verbunden und
gekoppelt an die Bewegungsachsen des Drückwerkzeugs bewegbar.
Dies gewährleistet es, ohne komplizierte steuerungstechnische
Einrichtungen den Laserstrahl in der jeweiligen
Umformbearbeitungszone oder auch in einem Bereich, der vor
oder hinter der Umformbearbeitungszone liegt, die durch
die jeweilige Position des Drückwerkzeugs gegeben sind,
über das Werkzeug zu führen. Die Vorrichtung ist dadurch
einfach, robust und insbesondere kostengünstig.
Eine günstige Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist auch dadurch gegeben, daß die Laserstrahleinrichtung
oder zumindest ein durch die Laserstrahleinrichtung
erzeugter Laserstrahl durch die Strahlführungs- und
-formungseinrichtung frei bewegbar, insbesondere mit
variabler Amplitude und Frequenz oszillierend bewegbar
ist. Die Wärmebeaufschlagung des Werkstücks kann dadurch
unabhängig und während der Bearbeitung variabel an beliebigen,
jeweils notwendigen Positionen des Werkstücks
erfolgen. Darüber hinaus läßt sich in dem zu erwärmenden
Bereich des Werkstücks eine individuelle Temperaturverteilung
unabhängig von der Geometrie des Laserbrennflecks
erzielen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist auch
dadurch gegeben, daß eine erste und eine zweite Laserstrahleinrichtung
zur Beaufschlagung des Werkstücks mit
einem ersten und einem zweiten Laserstrahl vorgesehen
sind. Dadurch kann das Werkstück an verschiedenen Stellen
gleichzeitig wärmebehandelt werden. Mehrere Wärmebehandlungsschritte
sind zeitgleich durchführbar, wodurch die
Umformung des Werkstücks kostengünstig und wirtschaftlich
ist.
In vorteilhafter Weise ist die erste und/oder zweite
Laserstrahleinrichtung starr mit dem Drückwerkzeug verbunden
und mit diesem bewegbar. Dadurch ist insbesondere die
Umformzone des Werkstücks durch den ersten Laserstrahl zur
Reduzierung der Umformfestigkeit in einfacher Weise
erwärmbar.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist
auch dadurch gegeben, daß die zweite und/oder die erste
Laserstrahleinrichtung oder zumindest der durch die zweite
und/oder erste Laserstrahleinrichtung erzeugte zweite
und/oder erste Laserstrahl frei bewegbar ist. Das Werkstück
kann dadurch an beliebigen, jeweils notwendigen
Positionen unabhängig und während der Bearbeitung variabel
erwärmt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert.
In diesen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung für
das laserunterstützte Projizierdrückwalzen in einer
Seitenansicht nach einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Vorrichtung nach
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 in einer
Frontansicht;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Vorrichtung nach
dem Ausführungsbeispiel der vorhergehenden Figuren
in einem Halbschnitt während des Umformvorganges;
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Vorrichtung gemäß
dem Ausführungsbeispiel der vorhergehenden Figuren
in einem Halbschnitt vor dem Umformvorgang;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung für
das laserunterstützte Projizierdrückwalzen nach
einem zweiten Ausführungsbeispiel mit zwei Laserstrahleinrichtungen
in einem Halbschnitt;
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Vorrichtung gemäß
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 4 in einem
Halbschnitt während einer Wärmebehandlung nach
einem erfolgten Umformvorgang, wobei eine
Strahlführungs- und -formungseinrichtung in verschiedenen
Positionen gezeigt ist.
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Steuerung und
Regelung der Vorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 bis 4;
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum
Zylinderdrückwalzen nach dem Gleichlaufverfahren
gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung für
das Zylinderdrückwalzen nach dem Gegenlaufverfahren
nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 10 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum
Drücken nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
wobei das Werkstück und ein Drückwerkzeug
in verschiedenen Umformschritten dargestellt sind;
Fig. 11 ein Diagramm des funktionalen Zusammenhangs zwischen
Umformgrad und Fließspannung in Abhängigkeit
der Temperatur für den Werkstoff X 5 CrNi 18 9.
Fig. 1 und 2 zeigen das Umformen eines Werkstücks 5, nämlich
einer Blechronde durch eine Vorrichtung für das
laserunterstützte Projizierdrückwalzen.
Durch das Projizierdrückwalzen wird ein rotationssymmetrischer
Hohlkörper mit kegeliger, konkaver oder
konvexer Form oder einer Kombination aus diesen Geometrien
hergestellt. Bei der Umformung wird die Wandstärke s des
Werkstücks 5 so reduziert, daß jedes Volumenelement des
Werkstücks 5 parallel zu einer Rotationsachse r verschoben
wird. Das Werkstück 5 kann dabei aus nahezu allen bildsamen
Werkstoffen sein, wie zum Beispiel unlegierte und
niedrig legierte Kohlenstoffstähle, rost- und säurebeständige
Stähle, Leichtmetalle, insbesondere Aluminium oder
Aluminiumlegierungen mit Mangan, Magnesium, Silizium oder
Titan, Titanlegierungen sowie NE-Schwermetalle oder Edelmetalle.
Das Werkstück 5 ist in einer Spanneinrichtung, die
aus einem kegeligen Drückfutter 3 sowie einem Gegenhalter
2 besteht, eingespannt, wobei Drückfutter und Gegenhalter
zusammen mit dem Werkstück 5 um die Rotationsachse r während
des Projizierdrückwalzprozesses gedreht werden.
Einer Mantelfläche des Drückfutters 3 gegenüberliegend angeordnet
ist ein Drückwerkzeug 4, das eine Drückrolle aufweist,
welche parallel in einem entsprechenden Abstand zur
Kontur des Drückfutters 3 verfahrbar ist.
Das Drückwerkzeug 4 ist ebenfalls zumindest entlang einer
dazu senkrechten Achse verfahrbar, um unterschiedliche
Wandstärken des Werkstücks 5 zu erzeugen oder um an unterschiedliche
Drückfutter angepaßt werden zu können.
Um das Werkstück 5 während des Drückumformens partiell
erwärmen zu können, ist eine Laserstrahleinrichtung 8 vorgesehen,
die mit einem Laserstrahl 6 eine äußere Mantelfläche
7 des Werkstücks 5 beaufschlagt. Dadurch kommt es
in einer vom Laserstrahl beaufschlagten Zone a, wie am
besten in Fig. 2 und Fig. 3 zu sehen ist, zu einer lokal
begrenzten Erwärmung und damit zu einer Senkung der Fließspannung
des Werkstücks 5 und auch zu einer Verbesserung
des Formänderungsvermögens des Werkstücks 5. Wie in
Fig. 11 gezeigt, führt bei einem Werkstück aus dem Werkstoff
X 5 CrNi 18 9 eine Erwärmung von Raumtemperatur auf
700° in etwa zu einer Halbierung der Fließspannung.
Der Laserstrahl 6 wird dabei derart geführt, daß ein
Laserbrennfleck 12 auf der Oberfläche 7 des Werkstücks 5
der jeweiligen Bearbeitungszone durch das Drückwerkzeug 4
vorauseilt, d. h., daß jeweils der Bereich des Werkstücks
5, der durch Rotation um die Rotationsachse r zur Umformung
mit dem Drückwerkzeug 4 in Berührung kommt, erwärmt
wird.
Wie später beschrieben werden wird, ist jedoch auch eine
andere Führung des Laserstrahls 6 zur Beaufschlagung des
Werkstücks 5 möglich.
Wie insbesondere aus Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, ist zur
Laserstrahlerwärmung des Werkstücks 5 und Führung des
Laserstrahls 6 eine Strahlführungs- und -formungseinrichtung
10 vorgesehen, die entkoppelt von dem Drückwerkzeug 4
angebracht ist und den Laserstrahl um mindestens vier Achsen
schwenk- und verschiebbar führt. Dadurch kann unabhängig
von der Position des Drückwerkzeugs 4 jeder beliebige,
notwendige Bereich des Werkstücks 5 wärmebeaufschlagt werden,
wodurch nicht nur parallel zum Drückumformvorgang die
Umformfestigkeit des Werkstücks 5 reduziert werden kann,
sondern auch im Anschluß an den Umformungsvorgang ein
Spannungsfreiglühen oder Rekristallisationsglühen erfolgen
kann.
Abweichend davon ist es jedoch ebenfalls möglich, die
Strahlführungs- und -formungseinrichtung 10 gekoppelt an
das Drückwerkzeug 4 zu befestigen, so daß die Strahlführungs-
und -formungseinrichtung 10 und der Laserstrahl 6
stationär und kontinuierlich entsprechend der Bewegung des
Drückwerkzeugs 4 über das Werkstück 5 geführt wird. Dies
macht die Strahlführungs- und -formungseinrichtung 10 und
die zugehörige Steuerung sehr einfach und kostengünstig.
Die Strahlführungs- und -formungseinrichtung 10 lenkt den
Laserstrahl 6 nicht nur in eine gewünschte Richtung ab,
sondern formt auch die Geometrie des Laserbrennflecks 12
auf der Oberfläche 7 des Werkstücks 5. Der Laserbrennfleck
12 wird, angepaßt an die Bearbeitungsaufgabe, vorzugsweise
in Form eines Kreises, einer Ellipse oder eines Rechtecks
ausgebildet.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt,
bei der nicht nur eine, sondern zwei Laserstrahleinrichtungen
vorgesehen sind. Neben einer ersten Strahlführungs-
und -formungseinrichtung 10, die den Laserstrahl 6 über
das Werkstück 5 führt, um den Umformbereich a des Werkstücks
5 zu erwärmen, beaufschlagt die zweite Laserstrahleinrichtung
mit einem Laserstrahl 6′, der durch eine zweite
Strahlführungs- und -formungseinrichtung 10′ gesteuert
wird, einen zweiten Bereich b des Werkstücks 5, der durch
das Drückwerkzeug 4 bereits umgeformt wurde. Parallel zur
Festigkeitsreduzierung des Werkstücks 5 in der Umformzone
a wird das Werkstück 5 in dem zweiten Bereich b wärmebehandelt,
insbesondere spannungsfreigeglüht oder einem
Rekristallisationsglühen unterzogen. Diese Parallelschaltung
der Bearbeitungsvorgänge sorgt für eine wirtschaftliche
Fertigung mit kurzen Maschinenzeiten und dementsprechend
niedrigen Kosten.
Im folgenden soll mit Bezug auf Fig. 7 die Steuerung der
Drückvorrichtung in Verbindung mit der Laserstrahleinrichtung
beschrieben werden.
Zur Erfassung einer Oberflächentemperatur ist eine
Erfassungseinrichtung 13 vorgesehen, die einen Temperatursensor
14 sowie eine damit verbundene Signalverarbeitungseinheit
15 umfaßt. Auf der Grundlage der Oberflächentemperatur
regelt eine Regeleinrichtung 9 die Bearbeitungstemperatur
des Werkstücks 5, insbesondere die
Oberflächentemperatur. Dazu weist die Regeleinrichtung
9 eine Speichereinheit auf, in der für unterschiedliche
Bearbeitungsaufgaben und unterschiedliche Werkstoffe
eine Soll-Temperatur soll abgespeichert ist, die in der
Regeleinrichtung 9 mit der erfaßten Oberflächentemperatur
verglichen wird. Die Regeleinrichtung 9 ist mit der
Laserstrahleinrichtung 8 verbunden, um in Abhängigkeit des
Ergebnisses des Soll-/Istwertvergleichs zwischen der Oberflächentemperatur
und der Soll-Temperatur soll insbesondere
die Laserleistung der Laserstrahleinrichtung 8 zu
regeln. Dabei wird in einfacher Weise die an die Laserstrahleinrichtung
8 angelegte Spannung U entsprechend verändert.
Dadurch wird sowohl die Energiedichte, mit der das
Werkstück 5 beaufschlagt wird, die bis zu 10⁸ Watt/cm²
beträgt, als auch die Aufheizrate, die bis zu maximal
10⁵ K/s beträgt, geregelt, so daß die Bearbeitungstemperatur
des Werkstücks im erwärmten Bereich sehr exakt innerhalb
des für die jeweilige Wärmebehandlung wie Festigkeitsreduzierung
oder Spannungsarmglühen notwendigen Temperaturintervalls
gehalten wird. Dabei ermöglichen es im Speziellen
die hohe Energiedichte und hohe Aufheizrate bei der
Laserstrahlbeaufschlagung, das Werkstück sehr lokal und
zeitlich begrenzt aufzuheizen, so daß es zu einer nur
geringen Wärmebelastung des gesamten Bauteils kommt,
wodurch nur ein geringer Verzug bei der Bearbeitung auftritt.
Darüber hinaus ist die Regeleinrichtung 9 mit einer
CNC-Steuereinrichtung 11 operativ verbunden, die neben der
Position und dem Vorschub des Drückwerkzeugs 4 und der
Drehgeschwindigkeit des Drückfutters 3 mit der daran
befestigten Blechronde 5 die Strahlführungs- und
-formungseinrichtung 10 steuert, die den Laserstrahl 6
entweder kontinuierlich, stationär oder frei beweglich,
insbesondere oszillierend mit variabler Amplitude und
Frequenz über das Werkstück 5 führt.
Die operative Verbindung zwischen der Regeleinrichtung 9
und der CNC-Steuereinrichtung 11 gestattet es dabei, die
Leistung der Laserstrahleinrichtung 8 und die von der
CNC-Steuerungseinheit gesteuerten Positions-, Vorschubs-
und Bewegungsgrößen des Drückwerkzeugs 4 mit der zugehörigen
Werkstückspanneinrichtung 2, 3 und der Strahlführungs-
und -formungseinrichtung 10 aufeinander abgestimmt zu
steuern, um eine für die Bearbeitungsaufgabe optimale Wärmebeaufschlagung
des Werkstücks 5 zu erzielen.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
für Projizierdrückwalzen beschrieben. Das laserunterstützte
Drückumformen ermöglicht jedoch auch bei
einem Drücken oder einem Zylinderdrückwalzen durch eine
gezielte, lokal und zeitlich eng begrenzte Eigenschaftsänderung
des Materials höhere Umformgrade und Umformgeschwindigkeiten.
Fig. 8 und Fig. 9 zeigen jeweils eine Vorrichtung zum
Zylinderdrückwalzen eines Werkstücks 5, das auf ein zylindrisches
Drückfutter 3 aufgespannt ist. Das Werkstück 5,
das in seiner Ausgangsform eine innenzylindrische Büchse
oder ein Napf ist, wird ebenfalls unter einer Rotationsbewegung
durch ein Drückwerkzeug 4 umgeformt, wobei das
Werkstück 5 entweder durch einen Gegenhalter 2 eingespannt
und durch das sich vom Gegenhalter 2 wegbewegende Drückwerkzeug
4 (Gleichlaufverfahren, Fig. 8) oder an einen von
dem Drückfutter 3 radial vorspringenden Anschlag gedrückt
und durch das sich auf den Anschlag 16 zubewegende Drückwerkzeug
4 umgeformt wird (Gegenlaufverfahren, Fig. 9).
Wie in den Fig. 8 und 9 dargestellt, erfolgt eine Wärmebeaufschlagung
des Werkstücks 5 in zu dem zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiel analoger Weise. Der Laserstrahl
6 wird dabei derart geführt, daß ein Laserbrennfleck 12
auf der Werkstückoberfläche im Bereich der Umformzone a
liegt und diese erwärmt.
Fig. 10 zeigt eine Vorrichtung zum Drücken eines Werkstücks
5, das in seiner Ausgangsform als Blechronde zwischen
einem Drückfutter 3 und einem Gegenhalter 2 eingespannt
ist. Das Werkstück 5 wird durch ein Drückwerkzeug 4
meist stufenweise bis zur Erreichung der Endform und im
Gegensatz zu den zuvor beschriebenen Drückumformverfahren
ohne Querschnittsänderung umgeformt. Die Umformung erfolgt
lediglich örtlich im Sinne einer Richtungsänderung, wobei
die Blechdicke nicht verändert wird.
Eine Wärmebeaufschlagung durch eine Laserstrahleinrichtung
erfolgt ebenfalls in zu dem Ausführungsbeispiel für das
Projizierdrückwalzen analoger Weise. Ein Laserbrennfleck
12 auf der Werkstückoberfläche liegt insbesondere im
Bereich der Umformzone a, die erwärmt wird.
Durch die Kombination einer Drückvorrichtung gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 für das Projizierdrückwalzen
oder gemäß Fig. 8 oder 9 für das Zylinderdrückwalzen
oder gemäß Fig. 10 für das Drücken mit einer lokal eng
begrenzten Erwärmung des Werkstücks an der Rückseite durch
einen Laserstrahl werden die durch das Drückumformen
erreichbaren Umformgrade und Umformgeschwindigkeiten für
eine Vielzahl von Umformwerkstoffen wesentlich erhöht bei
einer gleichzeitig sehr guten Bearbeitungsqualität. Dabei
ist insbesondere die hohe Flexibilität und die gute Kombinierbarkeit
des laserunterstützten Drückumformens mit
anderen Verfahren von Vorteil.
Claims (24)
1. Verfahren zum Drückumformen, insbesondere Drücken, Projizierdrückwalzen
oder Zylinderdrückwalzen von Werkstücken
mit zumindest einem Drückwerkzeug, wobei das Werkstück
vor, während und/oder nach einem Umformschritt wärmebehandelt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (5)
durch zumindest eine Laserstrahleinrichtung (8) erwärmt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Werkstück (5) von einem durch die Laserstrahleinrichtung
(8) erzeugten Laserstrahl (6) auf einer äußeren Mantelfläche
(7) beaufschlagt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Oberflächentemperatur () des
Werkstücks (5) erfaßt wird und eine Umformtemperatur des
Werkstücks (5) durch eine Regeleinrichtung (9) auf der
Grundlage der erfaßten Oberflächentemperatur () geregelt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Regelung der Umformtemperatur die erfaßte Oberflächentemperatur
() mit einer Solltemperatur (soll), die auf
Werkstoff und Umformprozeß abgestimmt wird, verglichen
wird und auf der Grunndlage des Soll-/Istwertvergleichs die
Laserstrahleinrichtung (8) durch die Regeleinrichtung (9)
angesteuert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
durch die Regeleinrichtung (9) Betriebsparameter der
Laserstrahleinrichtung (8), insbesondere die Laserleistung
und Laserintensität, eingestellt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Laserstrahl (6) durch eine
Strahlführungs- und -formungseinrichtung (10) unter der
Steuerung einer Steuerungseinheit (11) über das Werkstück
(5) geführt und die Position und die Geometrie eines
Laserbrennflecks (12) auf dem Werkstück (5) in Abhängigkeit
des Soll-/Istwertvergleichs durch die Regeleinrichtung
(9) geregelt wird.
7. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Laserstrahl (6) oszillierend
mit variabler Amplitude und Frequenz über das Werkstück
(5) geführt wird.
8. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Laserstrahl (6) kontinuierlich
über das Werkstück (5) geführt wird.
9. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Laserstrahl (6) der Bewegung
des Drückwerkzeugs (4) folgend über das Werkstück (5)
geführt wird.
10. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Laserstrahl (6) frei
beweglich über das Werkstück (5) geführt wird.
11. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Laserstrahl (6) durch das
Drückwerkzeug (4) auf das Werkstück (5) geführt wird.
12. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (5) durch einen
ersten und einen zweiten Laserstrahl (6, 6′) beaufschlagt
wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Laserstrahl (6) die Umformzone (a) vorzugsweise
durch das Drückwerkzeug (4) hindurch erwärmt, während
der zweite Laserstrahl (6′) den umgeformten Bereich
(b) des Werkstücks (5) erwärmt.
14. Vorrichtung zum Drückumformen, insbesondere Drücken,
Projizierdrückwalzen und Zylinderdrückwalzen von Werkstücken
mit einer Spanneinrichtung und zumindest einem
Drückwerkzeug, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens
nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine Laserstrahleinrichtung (8) zur Beaufschlagung
des Werkstücks (5) mit einem Laserstrahl (6)
vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet
daß eine Strahlführungs- und -formungseinrichtung (10) zur
Führung des Laserstrahls (6) und Formung eines Laserbrennflecks
(12) auf der Oberfläche (7) des Werkstücks (5) vorgesehen
ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Steuerungseinheit (11) zur Steuerung der
Strahlführungs- und -formungseinrichtung (10) vorgesehen
ist.
17. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 14 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Erfassungseinrichtung
(13) zur Erfassung der Oberflächentemperatur () des Werkstücks
(5) vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Regeleinrichtung (9) zur Regelung einer Umformtemperatur
des Werkstücks (5) vorgesehen ist, wobei die
Regeleinrichtung (9) zumindest eine Speichereinheit zur
Speicherung von Werkstoffdaten und Prozeßparametern, insbesondere
einer Solltemperatur (soll) für das Werkstück
(5) aufweist und mit der Erfassungseinrichtung (13) zum
Vergleichen der erfaßten Oberflächentemperatur () und der
Soll-Temperatur (soll) verbunden ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regeleinrichtung (9) zur Einstellung von Betriebsparametern,
insbesondere der Laserleistung (P) und der
Strahlgeometrie, mit der Laserstrahleinrichtung (8) und
der Steuerungseinheit (11) verbunden ist.
20. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 14 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß die Laserstrahleinrichtung
(8) starr mit dem Drückwerkzeug (4) verbunden und mit diesem
bewegbar ist.
21. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 14 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß die Laserstrahleinrichtung
(8) oder zumindest ein durch die Laserstrahleinrichtung
(8) erzeugter Laserstrahl (6) durch die Strahlführungs-
und -formungseinrichtung (10) frei bewegbar, insbesondere
mit variabler Amplitude und Frequenz oszillierend bewegbar
ist.
22. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 14 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste und eine zweite
Laserstrahleinrichtung (8, 8′) zur Beaufschlagung des
Werkstücks (5) mit einem ersten und einem zweiten Laserstrahl
(6, 6′) vorgesehen sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und/oder zweite Laserstrahleinrichtung (8,
8′) starr mit dem Drückwerkzeug (4) verbunden und mit diesem
bewegbar ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite und/oder erste Laserstrahleinrichtung (8′,
8) oder zumindest der durch die zweite und/oder erste
Laserstrahleinrichtung erzeugte zweite und/oder erste
Laserstrahl (6′, 6) frei bewegbar ist.
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