DE4422087A1 - Dampfaustritt und Dampfverteilung - Google Patents
Dampfaustritt und DampfverteilungInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F75/00—Hand irons
- D06F75/08—Hand irons internally heated by electricity
- D06F75/10—Hand irons internally heated by electricity with means for supplying steam to the article being ironed
- D06F75/20—Arrangements for discharging the steam to the article being ironed
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Description
Die Erfindung betrifft ein Dampfbügeleisen nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bei Dampfbügeleisen wird angestrebt, den aus den Dampfaustritts
öffnungen in der Sohle austretenden Dampf möglichst großflächig
und gleichmäßig in das Bügelgut einzubringen.
Es ist bekannt, zahlreiche Dampfaustrittsöffnungen, die zur bes
seren Verteilung des Dampfes jeweils von einer Sicke umgeben sind,
in die Sohle des Dampfbügeleisens einzuarbeiten.
In der Sohle sind dabei Dampfaustrittslöcher vorhanden, die von
einem Dampfzuführungskanal versorgt werden. Dieser Dampfzufüh
rungskanal befindet sich in dem Bügeleisenschuh. In diesen Dampf
zuführungskanal tritt im hinteren Bereich des Bügeleisens der
Dampf ein. Dieser Dampf durchströmt dabei den Dampfzuführungskanal
und tritt durch die Löcher der Bügeleisensohle in das Bügelgut
aus.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Dampfbügeleisen
bereitzustellen, bei dem ein möglichst großflächiger und gleich
mäßiger Dampfaustritt gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Dampfbügeleisen nach dem Patentan
spruch 1 gelöst.
Beim bisherigen Stand der Technik war die Dampfaustrittsfläche in
einer Sicke durch die Größe des Dampfaustrittsloches begrenzt. Bei
einem zu großen Dampfaustrittsloch konnte es leichter vorkommen,
daß Wasser durch dieses Dampfaustrittsloch auf das Bügelgut
tropft. Es konnte dann zu Wasserflecken auf dem Bügelgut kommen.
Dadurch, daß also dieses Loch in der Sicke in seiner Größe be
grenzt war, war die Dampfaustrittsfläche in der einzelnen Sicke
ebenfalls in ihrer Größe begrenzt. Durch die erfindungsgemäße An
bringung von wenigstens zwei Dampfaustrittslöchern in einer Sicke
der Sohle, wird die Dampfaustrittsfläche in der Sicke vergrößert,
ohne daß dabei ein Loch entsteht, das eine solche Größe aufweist,
daß Probleme durch austropfendes Wasser auftreten können. Dadurch,
daß sich die Dampfaustrittsfläche auf zwei Löcher verteilt, die in
der Sicke angebracht sind, erfolgt der Dampfaustritt in unter
schiedlichen Stellen der Sicke. Dadurch wird innerhalb der Sicke
eine bessere Dampfverteilung erreicht.
Beim Gegenstand nach Anspruch 2 zeigt sich eine vorteilhafte
Dampfverteilung, da der äußere Rand der Sicken auf einem größeren
Radius liegt als der innere Rand der Sicken. Dadurch, daß die
größeren Dampfaustrittslöcher im Bereich des äußeren Randes der
Sicken liegen, wird der Dampf auf der größeren Fläche des äußeren
Randes der Sicken dadurch besser verteilt.
Der Gegenstand nach Anspruch 3 stellt eine vorteilhafte Ausbildung
dar, wenn Sicken eine bestimmte Größe aufweisen derart, daß die
Dampfaustrittsfläche besser durch 3 Dampfaustrittslöcher reali
siert wird als durch 2 Dampfaustrittslöcher.
Bei dem Gegenstand nach Anspruch 4 erweist es sich als vorteil
haft, daß innerhalb der einzelnen Sicken die Dampfaustrittslöcher,
die in Strömungsrichtung des Dampfes im Dampfzuführungskanal wei
ter weg liegen, eine größere Austrittsfläche aufweisen. Dadurch
wird aufgrund des geringeren Strömungswiderstandes mit zunehmender
Strömungsrichtung eine bessere Dampfverteilung in der Sicke er
reicht.
Der Gegenstand nach Anspruch 5 stellt eine vorteilhafte Ausbildung
dahingehend dar, daß in Strömungsrichtung des Dampfes im Dampfzu
führungskanal mit zunehmender Strömungsrichtung insgesamt eine
größere Dampfaustrittsfläche erreicht wird.
Die Ausbildung der Sohle nach Anspruch 6 weist eine optimierte
Dampfverteilung über die Gleitfläche des Bügeleisens auf, wenn der
Dampf in den Dampfzuführungskanal im hinteren Bereich des Bügel
eisens einströmt. Durch die insgesamt größere Dampfaustritts
fläche im vorderen Bereich des Bügeleisens wird der Effekt ausge
glichen, daß der Dampf in diesem vorderen Bereich aufgrund der
Strömungsrichtung des Dampfes in dem Dampfzuführungskanal einen
geringeren Druck aufweist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen
aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiele her
vor. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf die Unterseite (Gleitfläche) der Sohle
eines erfindungsgemäßen Dampfbügeleisens
Fig. 2 ein Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Bügeleisen.
Fig. 1 zeigt eine Aufsicht auf die Gleitfläche 2 einer Sohle 4 aus
Metall, beispielsweise aus Stahlblech oder aus Aluminium. In die
Sohle 4 sind eine Anzahl von Sicken 6 eingearbeitet. Die Sicken 6
wölben sich von der Gleitfläche 2 in die Sohle 4 hinein. Der Quer
schnitt der Sicken 6 ist in der Ebene der Gleitfläche 2 am größ
ten. In jede Sicke sind jeweils mindestens zwei Dampfaustritts
öffnungen 8 eingearbeitet. Die Anzahl der Dampfaustrittsöffnungen
8 in einer Sicke nimmt in Bügelrichtung B gesehen, zur Spitze 10
der Sohle 4 hin zu. Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 weist
die der Spitze 10 am nächsten liegende Sicke 6a fünf Dampf
austrittsöffnungen 8 auf.
Bezogen auf die Außenkante 12 der Sohle 4 sind die der Außenkante
12 näherliegenden Dampfaustrittsöffnungen 8a größer als die Dampf
austrittsöffnungen 8b, die der Außenkante 12 abgewandt sind. Zudem
liegen die größeren Dampfaustrittsöffnungen 8a in Bügelrichtung B
gesehen, vor den kleineren Dampfaustrittsöffnungen 8b.
Es ist vorteilhaft, die äußeren Dampfaustrittsöffnungen 8a jeweils
in konstantem Abstand von der Außenkante 12 der Sohle 4 anzuord
nen. Die Dampfaustrittsöffnungen 8 können durch einen oberhalb der
Sohle 4 verlaufenden Dampfzuführungskanal mit Dampf versorgt wer
den. Dadurch können die Sicken 6 in der Gleitfläche 2 klein gehal
ten werden und es verbleibt eine große ebene Fläche zum Bügeln des
Bügel gutes.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch ein Dampfbügeleisen 14 mit
einem Gehäuse 16 und einem Flüssigkeitsbehälter 18. Der Flüssig
keitsbehälter 18 ist durch ein Ventil oder einen Kanal mit einem
aufheizbaren Metallblock 20, beispielsweise aus Aluminiumguß, ver
bunden. Der Metallblock 20 ist mit der Sohle 4 verbunden und heizt
bei eingeschaltetem Dampfbügeleisen 14 die Sohle 4 auf. Gleichzei
tig dient der Metallblock 20 zum Verdampfen der Flüssigkeit, meist
Wasser, das auf den Metallblock 20 aufgetropft wird. Der durch den
beheizbaren Metallblock erzeugte Dampf wird über einen Dampfzu
führkanal 24, der über den Sicken 6 verläuft, den Dampfaustritts
öffnungen 8 zugeführt. Der Dampf strömt dabei vom hinteren Ende
des Bügeleisens in den Dampfzuführungskanal 24 ein. In einer be
sonders vorteilhaften Ausbildung ist in dem Dampfzuführungskanal
24 eine Blende 22 vorgesehen, durch die verhindert wird, daß der
Dampf beim Einströmen in den Dampfzuführungskanal 24 sofort durch
die Dampfaustrittslöcher im hinteren Bereich der Sohle austreten
kann. Der Dampf strömt dann in dem Dampfzuführungskanal 24 zu
nächst bis in etwa der Mitte der Bügeleisensohle 4 (in Längsrich
tung). Von dort gelangt der Dampf dann weiter nach oben zu den
Dampfaustrittslöchern sowie unter der Blende 22 zu den Dampf
austrittslöchern im hinteren Bereich der Bügeleisensohle.
Claims (6)
1. Sohle eines Dampfbügeleisens, wobei die Sohle im Bereich der
Dampfaustrittslöcher Sicken aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in wenigstens einer Sicke (6) in der Sohle (4) des Dampf
bügeleisens (14) wenigstens zwei Dampfaustrittslöcher (8)
eingearbeitet sind.
2. Sohle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Sicke (6) das der Außenkante (12) der Gleit
fläche (2) naher liegende Dampfaustrittsloch (8a) größer ist
als das der Außenkante (12) der Gleitfläche (2) ferner lie
gende Dampfaustrittsloch (8b).
3. Sohle nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in wenigstens einer Sicke (6) mindestens drei Dampf
austrittslöcher (8) eingearbeitet sind, wobei das der Außen
kante (12) am nächsten liegende Dampfaustrittsloch am größten
und das der Außenkante (12) der Gleitfläche (2) am fernsten
liegende Dampfaustrittsloch am kleinsten ist.
4. Sohle nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Außenkante (12) der Gleitfläche (2) näher liegen
den, größeren Dampfaustrittslöcher (8a) in Bügelrichtung (B)
der Gleitfläche (2) vor den der Außenkante (12) ferner lie
genden, kleineren Dampfaustrittslöchern (8b) liegen.
5. Sohle nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicken (6) um so mehr Dampfaustrittslöcher (8) auf
weisen, je näher sie, in Bügelrichtung (B) der Gleitfläche
(2) gesehen, an der Spitze (10) der Gleitfläche (2) angeord
net sind, wobei die Sicken (6) im Bereich der Spitze (10) der
Gleitfläche (2) größer sind als die Sicken (6) im hinteren
Bereich der Gleitfläche (2).
6. Sohle nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die überwiegende Anzahl der Dampfaustrittslöcher (8) in
der vorderen Hälfte der Sohle (4) angeordnet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944422087 DE4422087A1 (de) | 1994-06-24 | 1994-06-24 | Dampfaustritt und Dampfverteilung |
EP95104622A EP0676498A3 (de) | 1994-04-06 | 1995-03-29 | Dampfaustritt und Dampfverteilung. |
US08/418,177 US5592763A (en) | 1994-04-06 | 1995-04-06 | Steam discharge and steam distribution means |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944422087 DE4422087A1 (de) | 1994-06-24 | 1994-06-24 | Dampfaustritt und Dampfverteilung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4422087A1 true DE4422087A1 (de) | 1996-01-11 |
Family
ID=6521380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944422087 Withdrawn DE4422087A1 (de) | 1994-04-06 | 1994-06-24 | Dampfaustritt und Dampfverteilung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4422087A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19739995A1 (de) * | 1997-09-11 | 1999-03-18 | Bosch Siemens Hausgeraete | Dampfbügeleisen mit Dampfbett |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2906043A (en) * | 1955-04-29 | 1959-09-29 | Sunbeam Corp | Pressing iron |
DE7033464U (de) * | 1970-06-02 | 1970-12-03 | Jura Elektroapp Fabriken L Hen | Dampfbuegeleisen. |
DE3603409C2 (de) * | 1985-06-05 | 1988-04-07 | Rowenta-Werke Gmbh, 6050 Offenbach, De | |
DE3901024C2 (de) * | 1989-01-13 | 1990-10-25 | Braun Ag, 6000 Frankfurt, De |
-
1994
- 1994-06-24 DE DE19944422087 patent/DE4422087A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |