DE4419520A1 - Verfahren zur Steuerung der Radlängskraft eines Fahrzeugs - Google Patents

Verfahren zur Steuerung der Radlängskraft eines Fahrzeugs

Info

Publication number
DE4419520A1
DE4419520A1 DE4419520A DE4419520A DE4419520A1 DE 4419520 A1 DE4419520 A1 DE 4419520A1 DE 4419520 A DE4419520 A DE 4419520A DE 4419520 A DE4419520 A DE 4419520A DE 4419520 A1 DE4419520 A1 DE 4419520A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
vehicle
wheels
longitudinal
abs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE4419520A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4419520B4 (de
Inventor
Kenji Akuzawa
Hiromi Inagaki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Honda Motor Co Ltd
Original Assignee
Honda Motor Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Honda Motor Co Ltd filed Critical Honda Motor Co Ltd
Publication of DE4419520A1 publication Critical patent/DE4419520A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4419520B4 publication Critical patent/DE4419520B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/17Using electrical or electronic regulation means to control braking
    • B60T8/176Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS
    • B60T8/1766Proportioning of brake forces according to vehicle axle loads, e.g. front to rear of vehicle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/17Using electrical or electronic regulation means to control braking
    • B60T8/176Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS
    • B60T8/1764Regulation during travel on surface with different coefficients of friction, e.g. between left and right sides, mu-split or between front and rear
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/32Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
    • B60T8/88Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration with failure responsive means, i.e. means for detecting and indicating faulty operation of the speed responsive control means
    • B60T8/885Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration with failure responsive means, i.e. means for detecting and indicating faulty operation of the speed responsive control means using electrical circuitry

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)
  • Hydraulic Control Valves For Brake Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung der Bremskraft oder Vortriebskraft als einer Radlängskraft eines Fahrzeugs, bei dem auf eine Mehrzahl von Rädern wirkende Längskräfte wenigstens vorderradseitig und hinterradseitig gesteuert werden können.
Aus der Japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 237252/89 ist beispielsweise ein Verfahren bekannt, in dem die Bremskraft als die Radlängskraft wenigstens vorderradseitig und hinterradseitig gesteuert werden kann.
Bei diesem herkömmlichen Steuerverfahren werden die Bremskräfte für die linken und rechten Vorderräder ge­ meinsam gesteuert, und die Bremskräfte für die linken und rechten Hinterräder werden unabhängig voneinander gesteu­ ert. Wenn der Reibkoeffizient auf einer Straßenoberfläche an den linken und rechten Seiten des Fahrzeugs unter­ schiedlich ist, wenn die Änderung der Beladung groß ist sowie, wenn ein Unterschied der Wirksamkeit unter den Reifen der vier Räder besteht (beispielsweise wenn spikelose Reifen nur an Antriebsrädern angebracht sind, wenn eines der linken und rechten Räder Bremsausfall hat oder wenn ein ausgelaufener Reifen an einem bestimmten Rad angebracht ist), beginnt während der Bremsung eine Anti- Blockiersteuerung (nachfolgend als ABS-Steuerung bezeich­ net) eines jeden Rads, das schlupfen möchte, und zu diesem Zeitpunkt bemerkt der Fahrer des Fahrzeugs, daß die ABS-Steuerung durchgeführt wird. Selbst wenn daher ein Grenzbereich in der Bremskraft der anderen Räder ver­ bleibt, kann der Fahrer in vielen Fällen das Bremspedal nicht weiter drücken und kann für jedes Rad keine maximale Bremswirkung erhalten.
Ziel der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Steue­ rung der Radlängskraft eines Fahrzeugs aufzuzeigen, bei dem die Wirkung auf das Rad entsprechend einer Betätigung durch den Fahrzeugfahrer maximal ausgeübt werden kann, ohne die Gesamtradlängskraft zu ändern.
Erfindungsgemäß wird daher eine Gesamtlängskraft, die eine Gesamtsumme der an die Mehrzahl von Rädern angelegten Längskräfte ist, erfaßt oder bestimmt, und die an die Räder angelegten Längskräfte werden auf der Basis einer vorderradseitigen Soll-Radlängskraft und einer hinterradseitigen Soll-Radlängskraft gesteuert, die durch die Verteilung der Gesamtlängskraft mit vorbestimmten Verteilungsproportionen bestimmt sind. Wenn Radschlupf erfaßt wird, werden die Verteilungsproportionen geändert, so daß die Soll-Radlängskraft an derjenigen der Vorderrad- und Hinterradseiten größer ist, an der sich mehr Räder in nicht schlupfenden Zuständen befinden. Während daher die von einem Fahrzeuginsassen angeforderte Gesamtradlängs­ kraft unveränderlich gemacht ist, kann man in diesem Bereich die maximale Radlängskraft ausüben.
Zusätzlich zum Obenstehenden wird bei der Änderung der Verteilungsproportionen der Änderungsbetrag zu dem Zeit­ punkt, wenn die vorderradseitige Soll-Radlängskraft erhöht wird, größer festgelegt als der als Änderungsbetrag zu dem Zeitpunkt, wenn die hinterradseitige Soll-Radlängskraft erhöht wird. Daher ist die Schlupffrequenz des vorderradseitigen Rads größer, wodurch sich die Stabilität des Fahrzeugs verbessern läßt.
Zusätzlich sind die an die Mehrzahl von Rädern angelegten Längskräfte unabhängig voneinander steuerbar, und es werden die den Rädern bei stehendem Fahrzeug zugeteilten Lasten bestimmt. Die scheinbare Richtung und der schein­ bare Verlagerungsbetrag der Schwerpunktlage des Fahrzeugs wird auf Basis einer Längsbeschleunigung oder einer Querbeschleunigung des Fahrzeugs berechnet, und die scheinbare Schwerpunktslage des Fahrzeugs wird gemäß der scheinbaren Richtung und dem Verlagerungsbetrag bestimmt. Wenn Radschlupf erfaßt wird, wird die scheinbare Schwerpunktslage des Fahrzeugs korrigiert, so daß sie von diesem Rad auf einer geraden Linie verschoben wird, die das schlupfende Rad mit der scheinbaren Schwerpunktslage des Fahrzeugs, in Draufsicht gesehen, verbindet, und die festgestellte Teillast wird auf Basis einer korrigierten, scheinbaren Schwerpunktslage des Fahrzeugs korrigiert. Verteilungsproportionen der Radlängskraft werden für jedes Rad auf Basis der korrigierten Teillasten bestimmt. Wenn man daher die Verteilungsproportionen ändert, kann man die Erhöhung mit geeigneter Verteilung auf die Räder mit verbesserter Verteilungsproportion aufteilen.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben:
Fig. 1 zeigt ein Schema des Fahrzeugbremssystems;
Fig. 2 zeigt im Blockdiagramm eine Anordnung eines Steuersystem;
Fig. 3 zeigt graphisch eine eingerichtete Karte des Gesamthydraulikbremsdrucks bezüglich des Brems­ pedaldrucks;
Fig. 4 zeigt schematisch die scheinbare Schwerpunktsverlagerung in Längsrichtung des Fahrzeugs;
Fig. 5 zeigt schematisch die scheinbare Schwerpunkts­ verlagerung in Querrichtung des Fahrzeugs;
Fig. 6 zeigt schematisch die scheinbare Schwerpunktsänderung auf X- und Y-Koordinaten;
Fig. 7 zeigt im Blockdiagramm eine Anordnung eines Berechnungsmittels für den Betrag einer erzwun­ genen Schwerpunktsverlagerung;
Fig. 8 zeigt schematisch die erzwungene Schwerpunktsverlagerung auf X- und Y- Koordinaten; und
Fig. 9 zeigt graphisch eine eingerichtete Karte eines Richtungskoeffizienten;
Fig. 10 zeigt graphisch eine eingerichtete Karte einer Zeitkonstanten;
Fig. 11 zeigt im Diagramm ein Beispiel einer Änderung des Verlagerungsbetrags auf X- und Y-Achsen bei Bremsbetätigung;
Fig. 12 zeigt im Diagramm eine Fehlerdiagnosekarte;
Fig. 13 zeigt graphisch die Korrekturrate in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit;
Fig. 14 zeigt graphisch die Korrekturrate in Abhängigkeit von der X-Koordinate der Schwerpunktslage nach erzwungener Verlagerung;
Fig. 15 zeigt graphisch die Korrekturrate in Abhängigkeit von der Y-Koordinate der Schwerpunktslage nach erzwungener Verlagerung;
Fig. 16 zeigt im Blockdiagramm ein Berechnungsmittel für eine Giersteuerstärke;
Fig. 17 zeigt graphisch die Bezugsgierrate in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit;
Fig. 18 zeigt graphisch die Korrekturrate in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit;
Fig. 19 zeigt graphisch die Korrekturrate in Abhängigkeit von der Längsbeschleunigung; und
Fig. 20 zeigt graphisch die Korrekturrate in Abhängigkeit von der Querbeschleunigung.
Zuerst zu Fig. 1. Eine rechte Vorderradbremse BFR ist an einem rechten Vorderrad WFR eines Vierradfahrzeugs mit einem Frontmotor und Frontantrieb (FF-Typ) angebracht. Eine linke Vorderradbremse BFL ist an einem linken Vor­ derrad WFL angebracht. Eine rechte Hinterradbremse BRR ist an einem rechten Hinterrad WRR angebracht und eine linke Hinterradbremse BRL ist an einem linken Hinterrad WRL angebracht. Die Bremsen BFR, BFL, BRR und BRL haben gleiche Spezifikationen.
Ein Tandemhauptzylinder 1 umfaßt ein Paar von Ausgangs­ öffnungen 1a und 1b. Die Ausgangsöffnung 1a ist an die rechte Vorderradbremse BFR durch einen Modulator 2 FR angeschlossen, welcher das Bremsfluid steuern kann, und weiter an die linke Hinterradbremse BRL durch einen Modulator 2 RL. Die andere Ausgangsöffnung 1b ist an die linke Vorderradbremse BFL durch einen Modulator 2 FR und weiter an die rechte Hinterradbremse BRR durch einen Modulator 2 RR angeschlossen.
Die Betätigungen der Modulatoren 2 FR, 2 FL, 2 RR und 2 RL, d. h. die an die Bremsen BFR, BFL, BRR und BRL wirkenden Bremsfluiddrücke werden durch eine Steuereinheit C unab­ hängig voneinander gesteuert.
Zu Fig. 2. Angeschlossen an die Steuereinheit C sind ein Niederdruckkraft-Erfassungssensor 3 zum Erfassen einer Bremsniederdruckkraft FB als einer Größe der Bremsbetäti­ gung durch ein Bremspedal (nicht gezeigt), Raddrehzahl­ sensoren 4, 5, 6 und 7 zum Erfassen von Raddrehzahlen VFR, VFL, VRR und VRL der Räder WFR, WFL, WRR und WRL, ein Längsbeschleunigungs-Erfassungssensor 8 zum Erfassen einer Längsbeschleunigung GSX des Fahrzeugs, ein Querbeschleu­ nigungs-Erfassungssensor 9 zum Erfassen einer Querbe­ schleunigung GSY, ein Lenkwinkel-Erfassungssensor 10 zum Erfassen eines Lenkwinkels R als einer Stärke der Lenkbe­ tätigung durch ein Lenkrad (nicht gezeigt), ein Gierra­ ten-Erfassungssensor 11 zum Erfassen einer Gierrate YA, als einer Stärke der aktuellen Kurvenfahrt des Fahrzeugs und ein Bremsfluiddrucksensor 12 zum Erfassen eines Bremsfluiddrucks PB.
Die Steuereinheit C umfaßt ein Gesamtlängskraft-Bestim­ mungsmittel 13 zum Bestimmen eines Gesamtbremsfluiddrucks PT für alle vier Räder auf Basis eines von dem Nieder­ druck-Erfassungssensor 3 erfaßten Wert, ein Verzögerungs­ korrekturmittel 14 zur Korrektur des Gesamtbremsfluid­ drucks PT, der in dem Gesamtlängskraft-Bestimmungsmittel 13 durch eine Verzögerungssteuergröße P₀ bestimmt ist, um einen ersten korrigierten Gesamtbremsfluiddruck PT1 vorzusehen, ein Verstärkungskorrekturmittel 15 zum Anlegen einer Verstärkungskorrektur an den ersten korrigierten Gesamtbremsfluiddruck PT1, um einen zweiten korrigierten Gesamtbremsfluiddruck PT2 vorzusehen, ein Fahrzeugge­ schwindigkeits-Berechnungsmittel 16 zum Berechnen einer Fahrzeuggeschwindigkeit V auf Basis der Raddrehzahlen VRR und VRL der rechten und linken Hinterräder WRR und WRL, die nicht angetriebene Räder sind, ein Schlupferfassungs­ mittel 17 zum Erfassen, auf Basis der Drehzahlen VFR, VFL, VRR und VRL der Räder WFR, WFL, WRR und WRL, welches Rad während der Bremsung in einen Schlupfzustand gefallen ist, ein Schwerpunktslagen-Berechnungsmittel 18 zur Berechnung der Richtung und der Stärke scheinbarer Schwerpunktsverlagerungen des Fahrzeugs auf Basis einer Längsbeschleunigung GSX und einer Querbeschleunigung GST, ein Berechnungsmittel 19 der Stärke erzwungener Schwerpunktsverlagerung zur Berechnung eines Betrags erzwungener Schwerpunktsverlagerung zur Korrektur des in dem Schwerpunktslagen-Berechnungsmittel 18 festgestellten scheinbaren Schwerpunkts, wenn durch das Schlupferfas­ sungsmittel 17 der Schlupf des Rads festgestellt wurde, ein Giersteuerstärken-Berechnungsmittel 21 zur Berechnung einer Giersteuerstärke YC auf Basis des Gesamtbremsfluid­ drucks PT, der Fahrzeuggeschwindigkeit V, der Längsbe­ schleunigung GSX, der Querbeschleunigung GSY, des Lenk­ winkels R und der erfaßten Gierrate YA, ein Teillastproportions-Berechnungsmittel 22 zur Berech­ nung von Teillastproportionen RFR, RFL, RRR und RRL für die vier Räder auf Basis der in dem Berechnungsmittel der Stärke erzwungener Schwerpunktsverlagerung 19 und dem Giersteuerstärken-Berechnungsmittel 21 berechneten Größen, rechte Vorder-, linke Vorder-, rechte Hinter- und linke Hinterrad-Bremsfluiddruckberechnungsmittel 23 FR, 23 FL, 23 RR und 23 RL zur Berechnung von Soll-Bremsfluiddrücken PFR, PFL, PRR und PRL der Radbremsen BFR BFL, BRR und BRL als Soll-Längskräfte für die Räder an den zweiten korri­ gierten Bremsfluiddrücken PT und den Teillastproportionen RFR, RFL, RRR bzw. RRL und Antriebsmittel 24 FR, 24 FL, 24 RR und 24 RL zum Antrieb der Modulatoren 2 FR, 2 FL, 2 RR und 2 RL auf Basis der Soll-Bremsfluiddrücke PFR, PFL, PRR bzw. PRL.
Das Gesamtlängskraft-Bestimmungsmittel 13 bestimmt eine Gesamtbremskraft, die eine Gesamtsumme der gemäß der Bremsniederdruckkraft FB auf die vier Räder wirkenden Radlängskräfte ist. Wenn die Bremsen BFR, BFL, BRR und BRL gleicher Spezifikation an den vier Rädern WFR, WFL, WRL und WRR angebracht sind, sind die von den Bremsen BFR, BFL, BRR und BRL ausgeübten Bremskräfte proportional zu den Bremsfluiddrücken, die von den Modulatoren 2 FR, 2 FL, 2 RR, 2 RL gesteuert sind, und man kann die Gesamtbrems­ kraft auf die Gesamtlängskraft als Ausdruck des Gesamt­ bremsfluiddrucks berechnen. Daher wird der an den Bremsen BFR, BFL, BRR und BRL wirkende Gesamtbremsfluiddruck PT durch das Gesamtlängskraft-Bestimmungsmittel 13 auf Basis der Karte bestimmt, die vorab in Abhängigkeit von der Bremsniederdruckkraft B definiert ist, wie in Fig. 3 gezeigt.
Der in dem Gesamtlängskraft-Bestimmungsmittel 13 bestimmte Gesamtbremsfluiddruck PT wird dem Soll-Verzögerungsbestim­ mungsmittel 25 zugeführt, wo eine Soll-Verzögerung G₀ in Abhängigkeit von dem Gesamtbremsfluiddruck PT bestimmt wird. Die in dem Fahrzeuggeschwindigkeits-Berechnungs­ mittel 16 bestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit V wird einem Differenziermittel 26 zugeführt, wo eine Fahrzeugverzöge­ rung durch Differenzieren der Fahrzeuggeschwindigkeit bestimmt wird. Diese Fahrzeugverzögerung und die Soll- Verzögerung G₀ werden einem Steuerstärkenberechnungsmittel 27 zugeführt, wo auf Basis einer Abweichung zwischen der Soll-Verzögerung G₀ und der erfaßten Fahrzeugverzögerung eine Verzögerungssteuerstärke PG berechnet wird.
Der Gesamtbremsfluiddruck PT und die Verzögerungssteuer­ stärke PG werden dem Verzögerungskorrekturmittel 14 zugeführt, wo die Verzögerungssteuerstärke PG zu dem Gesamtbremsfluiddruck PT addiert wird, um einen ersten korrigierten Gesamtbremsfluiddruck PT1 bereitzustellen.
Die von dem Längsbeschleunigungssensor 8 erfaßte Längsbe­ schleunigung GSX und die von dem Querbeschleunigungssensor 9 erfaßte Querbeschleunigung GSY werden dem Schwerpunktslagen-Berechnungsmittel 18 zugeführt. Wenn die Koordinaten des Schwerpunkts des Fahrzeugs im Ruhezustand mit GSX0, GSY0 bezeichnet sind, berechnet das Schwerpunktslagenberechnungsmittel 18 die Richtung und den Betrag der scheinbaren Schwerpunktsverlagerung bei einer Laständerung und berechnet weiter auf Basis dieses be­ rechneten Werts Koordinaten GSX, GSY, die einen schein­ baren Verlagerungspunkt der Schwerpunktslage anzeigen.
Zu Fig. 4. Wenn die Höhe der Schwerpunktslage von einer Bodenfläche der Straße mit H bezeichnet ist und eine Schwerkraft G gleich 1 ist, wird der scheinbare Betrag ΔX der Schwerpunktsverlagerung in Querrichtung des Fahrzeugs, d. h. in einer X-Richtung gemäß ΔX = GSX × H bestimmt.
Zu Fig. 5. Wenn die Höhe der Schwerpunktslage von einer Bodenfläche der Straße mit H bezeichnet ist und eine Schwerkraft G gleich 1 ist, wird der scheinbare Betrag ΔY der Schwerpunktsverschiebung in Querrichtung des Fahr­ zeugs, d. h. in einer Y-Richtung gemäß ΔY = GSY × H bestimmt.
Wenn weiter das Gesamtgewicht des Fahrzeugs mit WT be­ zeichnet ist, sind die Teillasten des rechten Vorderrads WFR, des linken Vorderrads WFL, des rechten Hinterrads WRR und des linken Hinterrads WRL im Ruhezustand des Fahrzeugs WTFR, WTFL, WTRR bzw. WTRL (WTT = WTFR + WTFL + WTRR + WTRL); und der Radstand ist LB und die Spurweite LT, wie in Fig. 6 gezeigt, wobei die X-Koordinate GX0 der Schwerpunktslage im Ruhezustand durch folgende Gleichung ausgedrückt ist:
GX0 = (LB (WTFR + WTFL)/WTT) - LT/2 (1)
und die Y-Koordinaten GY0 der Schwerpunktslage im Ruhezu­ stand ist durch folgende Gleichung ausgedrückt:
GY0 = (LB (WTRR + WTRL)/WTT) - LT/2 (2)
Die X-Koordinate GX der scheinbaren Schwerpunktslage als Folge der Änderung der Belastung während fahrendem Fahr­ zeug ist ausgedrückt durch GX = GX0 + ΔX, und die Y- Koordinate GY ist dargestellt durch GY = GY + ΔY.
Zu Fig. 7. Das Berechnungsmittel der Stärke erzwungener Schwerpunktsverlagerung 19 berechnet den Betrag der erzwungenen Schwerpunktsverlagerung mit dem Ziel, die scheinbare Schwerpunktslage zu korrigieren, so daß die scheinbare Schwerpunktslage, die von dem Schwerpunktslagenberechnungsmittel 18 nach Erfassung von Radschlupf durch das Schlupferfassungsmittel 17 bestimmt ist, von dem Rad auf einer geraden Linie wegverlagert wird, welche das Rad im Schlupfzustand mit dem scheinbaren Schwerpunkt des Fahrzeugs, in Draufsicht gesehen, verbin­ det. Das Berechnungsmittel für die Stärke erzwungener Schwerpunktsverlagerung 19 umfaßt einen X- und Y- Achsenverlagerungsbetrag-Berechnungsabschnitt 28 zur Berechnung eines Betrags ΔDABS-X der Verlagerung in eine Richtung der X-Achse und eines Betrags ΔDABS-Y der Verla­ gerung in eine Richtung der Y-Achse auf Basis der Ausgänge aus dem Schlupferfassungsmittel 17, dem Schwerpunktslagenberechnungsmittel 18 und dem Bremsfluiddruckerfassungssensor 12, einen Frequenzzähler 29 zum Zählen der Frequenz von Schlupfzuständen auf Basis der Ausgänge von dem Schlupferfassungsmittel 17 durch Erhöhen der Anzahl von Schlupfzuständen, wenn dasselbe Rad aufeinanderfolgend in Schlupfzustände gefallen ist, und durch Mindern der Anzahl von Schlupfzuständen, wenn verschiedene Räder unregelmäßig in Schlupfzustände gefal­ len sind, einen wichtungskoeffizient-Bestimmungsabschnitt 30 zur Bestimmung eines Wichtungskoeffizienten k nach Maßgabe eines Ausgangs von dem Frequenzzähler 29, einen Zeitkonstanten-Bestimmungsabschnitt 31 zur Bestimmung einer Zeitkonstante K nach Maßgabe des Bremsfluiddrucks PB, der von dem Bremsfluiddruckerfassungssensor 12 erfaßt ist, wenn der Schlupfzustand des Rads durch das Schlupf­ erfassungsmittel 17 erfaßt wurde, einen Multiplizierab­ schnitt 32 zur Multiplikation des Richtungskoeffizienten k mit der Zeitkonstanten K zur Aufgabe einer korrigierten Zeitkonstante K, einen Rückbringberechnungsabschnitt 33 zur Berechnung eines Betrags ΔDABS-X der Verlagerung in Richtung der X-Achse und eines Betrags ΔDABS-Y der Verlagerung in Richtung der Y-Achse zu einer Rückkehrzeit, um die erzwungene Schwerpunktsverlagerung bei Beendigung des Bremsvorgangs zurückzubringen, Fehler­ diagnoseabschnitte 34 X und 34 Y zur Fehlerdiagnose auf Basis der von dem Multiplikationsabschnitt 32 bestimmten Zeitkonstante K und eines Ausgangs aus dem Rückkehrbe­ rechnungsabschnitt 33, einen Bremsbetätigungs-Erfassungsabschnitt 35 zur Erfassung einer Bremsbetätigung auf Basis eines Ausgangs aus den Niederdruckerfassungssensor 3, einen Schaltkreis 36 zur alternativen Auswahl eines Ausgangs aus dem X- und Y- Achsenverlagerungsbetrag-Berechnungsabschnitt 28 und eines Ausgangs aus dem Rückbringberechnungsabschnitt 33 auf Basis des Ausgangs aus dem Niederdruckkrafterfassungs­ sensor 3, und einen Schwerpunktspositions-Bestimmungs­ abschnitt 37 zur Bestimmung eines Schwerpunkts nach Maßgabe des Ausgangs von dem Schwerpunktslagenberech­ nungsmittel 18 und eines Ausgangs aus dem Schaltkreis 36.
In dem X- und Y-Achsen- Verlagerungsbetrag-Berechungsab­ schnitt 28 werden der Betrag ΔDASB-X der Verlagerung in X-Achsen-Richtung und der Betrag von ΔDABS-Y der Verlage­ rung in Y-Achsen-Richtung nach Maßgabe folgender Gleichung in (3) und (4) berechnet:
ΔDABS-X = ΔDABS-X -1 + ΔXABS-FR + ΔXABS-FL + ΔXABS-RR + ΔXABS-RL (3)
ΔDABS-Y = ΔDABS-Y -1 + ΔYABS-FR + ΔYABS-FL + ΔYABS-RR + ΔYABS-RL (4)
In den obigen Gleichungen (3) und (4) sind ΔDABS-X -1 und ΔDABS-Y -1 jeweils ein letzter Verlagerungsbetrag;
ΔXABS-FR, ΔXABS-FL, ΔXABS-RR und ΔXABS-RL ist jeweils ein Verlagerungsbetrag in X-Achsen-Richtung, berechnet, wenn das entsprechende rechte Vorderrad WFR, linke Vorderrad WFL, rechte Hinterrad WRR und linke Hinterrad WRL in seinen Schlupfzustand gefallen ist; und ΔYABS-FR, ΔYABS-FL, ΔYABS-RR und ΔYABS-RL ist jeweils ein Verlage­ rungsbetrag in Y-Achsen-Richtung, berechnet, wenn das entsprechende rechte Vorderrad WFR, linke Vorderrad WFL, rechte Hinterrad WRR und linke Hinterrad WRL in seinen Schlupfzustand gefallen ist.
Angenommen, die Schlupfrate des linken Hinterrads WRL wurde von dem Schlupferfassungsmittel 17 erfaßt, wie in Fig. 8 gezeigt. In diesem Fall wird die scheinbare Schwerpunktsposition (GX, GY) als Begleiterscheinung einer Laständerung während fahrendem Fahrzeug erzwungenermaßen von dem linken Hinterrad WRL weg entlang einer geraden Linie L verlagert, die das linke Hinterrad WRL mit der scheinbaren Schwerpunktslage GX, GY des Fahrzeugs, in Draufsicht gesehen, verbindet, und zwar um einen erzwun­ genen Verlagerungsbetrag ΔDABS-RL, der gemäß folgender Gleichung (5) berechnet ist:
ΔDABS-RL = DABS-R × (DTIRE - DG-RL)/DTIRE (5).
Ähnlich, wenn das rechte Hinterrad WRR, das linke Vorder­ rad WFL und das rechte Vorderrad WFR in ihre Schlupfzu­ stände gefallen sind, wird die scheinbare Schwerpunktslage von den Rädern WRR, WFL und WFR auf geraden Linien erzwungenermaßen wegverlagert, welche Linien die Räder WRR, WFL und WFR mit der scheinbaren Schwerpunktslage GX, GY des Fahrzeugs, in Draufsicht gesehen, verbinden, und zwar um erzwungene Verlagerungsbeträge ΔDABS-RR, ΔDABS-FL bzw. ΔDABS-FR, die gemäß folgenden Gleichungen (6), (7) bzw. (8) berechnet sind:
ΔDABS-RR = DABS-R × (DTIRE - DG-RR)/DTIRE (6)
ΔDABS-FL = DABS-F × (DTIRE - DG-FL)/DTIRE (7)
ΔDABS-FR = DABS-F × (DTIRE - DG-FR)/DTIRE (8).
In diesen Gleichungen (5) bis (8) ist DTIRE ein diagonaler Radabstand und bezeichnet mit DTIRE (L₈² + LT²)1/2; DG-RL, DG-RR, DG-FL und DG-FR ist ein Abstand zwischen dem linken Hinterrad WRL, rechten Hinterrad WRR, linken Vorderrad WFL bzw. rechten Vorderrad WFR und der schein­ baren Schwerpunktslage GX, GY; und DABS-F und DABS-R sind jeweils durch einen Bremsfluiddruck bestimmte Konstanten, wenn das entsprechende Rad in seinen Schlupfzustand gefallen ist. Sie sind so eingestellt, daß DABS-R < DABS-F ist. Somit ist der Verlagerungsbetrag zu den Vorderrädern hin größer als der Verlagerungsbetrag zu den Hinterrädern hin.
Wieder zu Fig. 8: Wenn ein durch die gerade Linie L und die X-Achsen-Richtung gebildeter Winkel mit αRL bezeichnet ist, gilt folgende Gleichung:
αRL = tan-1 [(GY - (LT/2))/(GX - (-L₈/2))]
und der Betrag ΔXABS-RL der Verlagerung in X-Achsen- Richtung und der Betrag ΔYABS-RL der Verlagerung in Y-Achsen-Richtung sind durch folgende Gleichungen be­ stimmt:
ΔXABS-RL = ΔDABS-RL × cosαRL (9)
ΔYABS-RL = ΔDABS-RL × sinαRL (10)
Wenn erfaßt wurde, daß das rechte Hinterrad WRR, das linke Vorderrad WFL und das rechte Vorderrad WFR in ihre Schlupfzustände gefallen sind, werden die Beträge ΔXABS-RR, ΔXABS-FL und ΔXABS-FR der Verlagerung in X- Achsen-Richtung und die Beträge ΔYABS-RR, ΔYABS-FL und ΔYABS-FR der Verlagerung in Y-Achsen-Richtung durch folgende Gleichungen ausgedrückt:
wenn das rechte Hinterrad in seinen Schlupfzustand gefal­ len ist:
ΔXABS-RR = ΔDABS-RR × cosαRR (11)
ΔYABS-RR = ΣDABS-RR × sinαRR (12)
wenn das linke Vorderrad WFL in seinen Schlupfzustand gefallen ist:
ΔXABS-FL = ΔDABS-FL × cosαFL (13)
ΔYABS-FL = ΔDABS-FL × sinαFL (14).
Wenn das rechte Vorderrad WFR in seinen Schlupfzustand gefallen ist:
ΔXABS-FR = ΔDABS-FR × cosαFR (15)
ΔYABS-FR = ΔDABS-FR × sinαFR (16).
Daher werden der Betrag ΔDABS-X der Verlagerung in X- Achsen-Richtung und der Betrag ΔDABS-Y der Verlagerung in Y-Achsen-Richtung gemäß den Gleichungen (3), (4) und (9) bis (16) bestimmt. Diese Berechnung wird fortgeführt, bis alle vier Räder aus ihren Blockierzuständen gelöst sind, oder bis das Erfordernis nach ABS-Steuerung beider Hin­ terräder WRR und WRL beseitigt ist, aber die ABS-Steuerung der Vorderräder WFR, WFL durchgeführt wird.
Der Bremsbetätigungs-Erfassungsabschnitt 35 gibt ein Signal hohen Pegels aus, wenn er durch den Ausgang aus dem Niederdruck-Erfassungssensor 3 bestimmt hat, daß der Bremsvorgang durchgeführt wird. Schaltbar ist der Schalt­ kreis 36 zwischen einem Zustand, in dem der Betrag ΔDABS-X der Verlagerung in X-Achsen-Richtung und der Betrag ΔDABS-Y der Verlagerung in Y-Achsen-Richtung, die aus dem Rückkehrberechnungsabschnitt 33 ausgegeben werden, wenn der Ausgang von dem Bremsbetätigungserfassungsab­ schnitt 35 einen niedrigen Pegel einnimmt, d. h. während Nichtbremsung, an den Schwerpunktslagenbestimmungsab­ schnitt 37 angelegt werden, und einem Zustand, in dem der Betrag ΔDABS-X der Verlagerung in X-Achsen-Richtung und der Betrag ΔDABS-Y der Verlagerung in Y-Achsen-Richtung, die aus dem Rückkehrberechnungsabschnitt 33 ausgegeben werden, wenn der Ausgang aus dem Bremsbetätigungserfas­ sungsabschnitt 35 einen hohen Pegel einnimmt, d. h. während Bremsung₁ an den Schwerpunktslagenbestimmungsabschnitt 37 angelegt werden.
In dem Schwerpunktslagenbestimmungsabschnitt 37 wird die Schwerpunktslage GX′, GY′ nach erzwungener Verlagerung aus dem Ausgang GX, GY aus dem Schwerpunktslagenberechnungs­ mittel 18 und den Ausgängen ΔDABS-X und ΔDABS-Y aus dem Schaltkreis 36 gemäß folgenden Gleichungen (17) und (18) bestimmt:
GX′ = GX + ΔDABS-X (17)
GY′ = GY + ΔDABS-Y (18).
Der Frequenzzähler 29 zählt die Frequenz von Schlupfzu­ ständen, in die das Rad gefallen ist. Gezählt wird die Frequenz von Schlupfzuständen durch Erhöhen der Zahl von Schlupfzuständen, wenn dasselbe Rad sukzessive in einen Schlupfzustand gefallen ist und durch Mindern der Zahl von Schlupfzuständen, wenn verschiedene Räder unregelmäßig in Schlupfzustände gefallen sind.
In dem Wichtungskoeffizienten-Bestimmungsabschnitt 30 wird eine Karte eines Wichtungskoeffizienten k entsprechend der in dem Frequenzzähler 29 gezählten Frequenz vorab vorbe­ reitet, wie in Fig. 9 gezeigt. Auf Basis dieser Karte wird ein Wichtungskoeffizient k bestimmt. Somit ist der Wichtungskoeffizient k "1", wenn eine Frequenz von "0" vorliegt, und wird größer als "1", wenn die Frequenz ansteigt. Der wichtungskoeffizient k wird erhöht, wenn der Schlupf desselben Rads fortdauert.
In dem Zeitkonstantenbestimmungsabschnitt 31 ist, wie in Fig. 10 gezeigt, vorab eine Karte der Zeitkonstante K eingerichtet, bestimmt in Abhängigkeit vom Bremsfluiddruck PB zum Zeitpunkt der Erfassung der Schlupfrate des Rads durch das Schlupferfassungsmittel 17. Die Zeitkonstante K wird auf Basis dieser Karte bestimmt. Somit steigt die Zeitkonstante K an, wenn zum Zeitpunkt des Auftretens des Radschlupfs der Bremsfluiddruck PB ansteigt. Anders gesagt, ist ein Zustand, in dem der Bremsfluiddruck PB zum Zeitpunkt des Auftretens des Radschlupfs groß ist, ein Zustand, in dem der Reibkoeffizient der Straßenfläche relativ hoch ist. Daher wird die Zeitkonstante K als größer festgelegt, wenn der Reibkoeffizient der Straßen­ oberfläche größer wird, d. h. der Straßenoberfläche, auf der das Rad schwerer schlupft.
In dem Multiplizierabschnitt 32 wird der Wichtungskoeffizient k mit der Zeitkonstanten K multipli­ ziert, um eine korrigierte Zeitkonstante K′ bereitzustel­ len. Weil die Zeitkonstante K derart bestimmt ist, daß sie größer wird, wenn der Reibkoeffizient der Straßenoberflä­ che größer wird, und der Wichtungskoeffizient k so be­ stimmt ist, daß er größer wird, wenn der Schlupf desselben Rads häufiger aufeinanderfolgt, wird die korrigierte Zeitkonstante K′ größer, wenn der Reibkoeffizient der Straßenoberfläche größer wird, oder, wenn der Schlupf desselben Rads häufiger aufeinanderfolgt.
In dem Rückbringberechnungsabschnitt 32 werden die Aus­ gänge aus dem Schaltkreis 36, das sind ΔDABS-X und ΔDABS-Y empfangen, und der Betrag ΔDABS-X der Verlagerung in X-Achsen-Richtung und der Betrag ΔDABS-Y der Verlage­ rung in Y-Achsen-Richtung werden gemäß einer linearen Verzögerungsfunktion mit der korrigierten Zeitkonstanten K′ einer Rückbringzeit berechnet, um die erzwungen verla­ gerte Schwerpunktsposition bei Beendigung des Bremsvor­ gangs zurückzubringen. Wenn die Zeitkonstante K′ größer wird, wird der Ausgang aus dem Rückbringberechnungsabschnitt 32 kleiner und daher wird die Rückbringgeschwindigkeit langsamer.
Somit werden, wie beispielsweise in Fig. 11 gezeigt, ΔDABS-X und ΔDABS-Y von einem Zeitpunkt t1 ab erhöht, zu dem der Schlupf des Rads während einer ersten Bremsbetä­ tigung auftritt, und die erzwungene Verlagerung der scheinbaren Schwerpunktslage wird durchgeführt, und die Rückkehrberechnung wird von einem Zeitpunkt t2 durchge­ führt, zu dem die Bremsbetätigung beendet ist. Wenn in diesem Fall die korrigierte Zeitkonstante K′ "größer" ist, werden das ΔDABS-X und ΔDABS-Y relativ langsam verringert, wie in Fig. 11 mit gestrichelter Linie gezeigt, und wenn die korrigierte Zeitkonstante K′ "kleiner" ist, werden das ΔDABS-X und ΔDABS-Y relativ schnell verringert, wie in Fig. 11 mit durchgehender Linie gezeigt. Die derartige Bestim­ mung der Rückbringgeschwindigkeit durch die Zeitkonstante K′ stellt sicher, daß, wenn das Schlupfen des Rads während Bremsung relativ häufig auftritt, die ABS-Steuerung in einem Zustand, in dem das ΔDABS-X und das ΔDABS-Y nicht auf "0" zurückgekehrt sind, zu einem Zeitpunkt t3 gestar­ tet wird, zu dem der Schlupf des Rads auf Grund eines zweiten Bremsvorganges auftritt, so daß das ΔDABS-X und das ΔDABS-Y erneut erhöht werden, und im Ergebnis ist nur eine kurze Zeit erforderlich, bis das ΔDABS-X und das ΔDABS-Y stabilisiert sind, was zu einer verbesserten Reaktionsfähigkeit führt.
In den Fehlerdiagnoseabschnitten 34 x und 34 y sind in Fig. 12 gezeigte Karten durch die korrigierte Zeitkonstante K′ und die Ausgänge ΔDABS-X und ΔDABS-Y als dem Rückbringberechnungsabschnitt 33 eingerichtet. Wenn die Zeitkonstante K′ in einem relativ großen Bereich liegt (dem schräg schraffierten Bereich), wird bestimmt, daß ein Fehler vorliegt und ein Alarm ausgegeben, oder ein anderer Prozeß durchgeführt. Dies heißt, eine größere Zeitkon­ stante K′ zeigt an, das dasselbe Rad aufeinanderfolgend mehrere Male in Schlupfzustände gefallen ist, oder der Radschlupf ist auf einer Straßenfläche mit einem hohen Reibkoeffizienten aufgetreten, wo Radschlupf nur schwierig auftreten kann. Wenn daher die Zeitkonstante K′ größer ist, kann man feststellen, daß ein Mechanismus, wie etwa ein Reifen oder eine Bremse abnormal ist. In den Fehler­ diagnoseabschnitten 34 x und 34 y wird ein Signal ausgege­ ben, das einen Fehler anzeigt. In diesem Fall ist es erwünscht, daß die Rückkehrberechnung des ΔDABS-X und des ΔDABS-Y unterbrochen wird, und ΔDABS-X und ΔDABS-Y werden gehalten, bis der Motor anhält.
Zurück zur Fig. 2. Die in dem Fahrzeuggeschwindigkeits- Berechnungsmittel 16 bestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit V wird einem Bestimmungsmittel 38 einer der Fahrzeugge­ schwindigkeit entsprechenden Korrekturrate zugeführt, wo eine korrigierte Rate CG1, die der Fahrzeuggeschwindigkeit V entspricht, auf Basis einer vorab eingerichteten Karte bestimmt wird, wie sie in Fig. 13 gezeigt ist. Der Maxi­ malwert dieser Korrekturrate CG1 ist "1".
Die X-Koordinate GX′ der Schwerpunktslage wird nach erzwungener Verlagerung, die in dem Berechnungsmittel der Stärke erzwungener Schwerpunktsverlagerung 19 festgestellt wurde, einem Bestimmungsmittel 39 einer der Längsbe­ schleunigung entsprechenden Korrekturrate zugeführt, wo eine Korrekturrate CG2 entsprechend einer X-Koordinate GX′ auf Basis einer vorab eingerichteten Karte bestimmt wird, die in Fig. 14 gezeigt ist. Hier ist die Karte unter Berücksichtigung einer Gewichtsbalance des Fahrzeugs, einer Reifengröße und dergleichen auf Basis der Tatsache bestimmt, daß die X-Koordinate GX′ die Längsverteilung der Bremskraft regiert und von einer Längskraft-/Lastcharak­ teristik des Reifens abhängt, und der Maximalwert der Korrekturrate CG2 ist "1".
Weiter wird die Y-Koordinate GY′ der Schwerpunktslage nach erzwungener Verlagerung, die in dem Berechnungsmittel der Stärke erzwungener Schwerpunktsverlagerung 19 festgestellt wurde, einem Bestimmungsmittel 40 einer der Querbeschleu­ nigung entsprechenden Korrekturrate zugeführt, wo eine Korrekturrate CG3 entsprechend der Y-Koordinate GY′ auf Basis einer vorab eingerichteten Karte bestimmt wird, die in Fig. 15 gezeigt ist. Hier ist die Karte unter Berück­ sichtigung einer Gewichtsbalance des Fahrzeugs und der­ gleichen, auf Basis der Tatsache bestimmt, daß die Y- Koordinate GY′ die Längsverteilung der Bremskraft regiert und von einer Seitenkraft-Längskraftcharakteristik des Reifens abhängt, und der Maximalwert der Korrekturrate CG3 ist "1".
Die auf diese Weise bestimmten Korrekturraten CG1, CG2 und CG3 werden einem Mittelwert-Berechnungsmittel 41 zuge­ führt, wo eine Gesamtsumme der Korrekturraten CG1, CG2 und CG3 durch eine Korrekturelementenanzahl geteilt wird, d. h. durch "3", um eine gemittelte Korrekturrate CGA1 breitzu­ stellen. Die gemittelte Korrekturrate CGA1 wird einem Verstärkungskorrekturmittel 15 zugeführt, wo eine Ver­ stärkungskorrektur durch Multiplikation des ersten korri­ gierten Gesamtbremsfluiddrucks PT1 mit der Korrekturrate CGA1 durchgeführt wird, um hierdurch einen zweiten verstärkungskorrigierten Gesamtbremsfluiddruck PT2 be­ reitzustellen.
Mit der oben beschriebenen Verstärkungskorrektur wird mit kleiner werdender Korrekturrate CGA1 die Bremskraft schwächer, das Rad kommt schwieriger in einen Blockierzu­ stand, eine Seitenführungskraft wird beibehalten, und die Stabilität der Fahrzeugkarosserie wird verbessert. In Abhängigkeit davon, ob die Bremskraft oder die Stabilität wichtiger ist, können die Karten der Fig. 13-15 einge­ stellt werden.
Durch Annahme einer korrigierten Karte, die einer Brems­ niederdruckkraft, einer Geschwindigkeitsveränderung der Bremsniederdruckkraft oder dergleichen entspricht, kann man das Bremsgefühl durch eine genaue Verstärkungskorrek­ tur verbessern. Wenn weiter ein Teil jedes zu korrigie­ renden Elements nicht korrigiert wird, kann man die Korrekturrate für dieses zu korrigierende Element auf "1" setzen.
Zur Fig. 16. Das Giersteuerstärken-Berechnungsmittel 21 umfaßt einen Bezugsgierraten-Berechnungsabschnitt 42 zur Berechnung einer Bezugsgierrate YB als einem Soll-Drehbe­ trag auf Basis einer Fahrzeuggeschwindigkeit V, die in dem Fahrzeuggeschwindigkeitsberechnungsmittel 16 festgestellt ist, und des Lenkwinkels e, der von dem Lenkwinkelerfas­ sungssensor 10 erfaßt ist, einen Abweichungsberechnungs­ abschnitt 43 zur Berechnung einer Abweichung ΔY zwischen einer aktuellen Gierrate- YB, die durch den Gierraten-Er­ fassungssensor 11 erfaßt ist, und der Bezugsgierrate YB, einen Steuerstärkenberechnungsabschnitt 44, zur Berechnung einer Giersteuerstärke YE durch eine PID-Berechnung auf Basis der Abweichung ΔY, einen Bestimmungsabschnitt 45 einer der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechenden Korrek­ turrate zur Bestimmung einer Korrekturrate CG4 entspre­ chend der Fahrzeuggeschwindigkeit V, die in dem Fahrzeug­ geschwindigkeitsberechnungsmittel 16 bestimmt ist, einen Bestimmungsabschnitt 46 einer der Längsbeschleunigung entsprechenden Korrekturrate zur Bestimmung einer Korrek­ turrate CG5 entsprechend der Längsbeschleunigung GSX, die von dem Längsbeschleunigungs-Erfassungssensor 8 erfaßt ist, einen Bestimmungsabschnitt einer der Querbeschleuni­ gung entsprechenden Korrekturrate 47 zur Bestimmung einer Korrekturrate CG6X entsprechend der Querbeschleunigung GSY, die durch den Querbeschleunigungserfassungssensor 9 erfaßt ist, einem Mittelwertberechnungsabschnitt 48 zur Mittelung der Korrekturraten CG4, CG5 und CG6 um eine gemittelte Korrekturrate CGA2 bereitzustellen, einen Verstärkungskorrekturabschnitt 49, um eine Verstärkungs­ korrektur, durch Multiplikation der Korrekturrate CGA2 mit der Giersteuerstärke YE bereitzustellen, und einen kombi­ nierten Berechnungsabschnitt 50 zur Berechnung einer Giersteuerstärke in Kombination mit einer Steuerung des Bremsfluiddrucks auf Basis des Gesamtbremsfluiddrucks PT, der in dem Gesamtlängskraftbestimmungsmittel 13 bestimmt ist und einer mit der Verstärkungskorrektur korrigierten Giersteuerstärke YEC.
In dem Bezugsgierratenberechnungsabschnitt 42 wird eine Gierratenübetragungsfunktion für jeden der Eingangslenk­ winkel R berechnet, z. B. für jede einer Mehrzahl von Fahrzeuggeschwindigkeiten V, die mit Intervallen von 10 km/h gesetzt sind, um hierdurch eine Karte einzurichten, die in Fig. 17 gezeigt ist. Weiter erhält man eine Be­ zugsgierrate YB durch Interpolation entsprechend der Eingangsfahrzeuggeschwindigkeit V. Somit erhält man eine geeignete Bezugsgierrate YB auch während eines Bremsbe­ triebs, was eine große Geschwindigkeitsvariation ergibt.
In dem Bestimmungsabschnitt einer der Fahrzeuggeschwin­ digkeit entsprechenden Korrekturrate 45 wird die Korrek­ turrate CG4, die der Fahrzeuggeschwindigkeit V entspricht, auf Basis einer vorab eingerichteten Karte bestimmt, die in Fig. 18 gezeigt ist. In dem Bestimmungsabschnitt 46 einer der Längsbeschleunigung entsprechenden Korrekturrate wird die Korrekturrate CG5, die der Längsbeschleunigung GSX entspricht, auf Basis einer vorab eingerichteten Karte bestimmt, wie sie in Fig. 19 gezeigt ist. In dem Bestim­ mungsabschnitt 47 einer der Querbeschleunigung entspre­ chenden Korrekturrate, wird die Korrekturrate CG6, die der Querbeschleunigung GSY entspricht, auf Basis einer vorab eingerichteten Karte bestimmt, wie sie in Fig. 20 gezeigt ist.
Die auf diese Weise erhaltenen Korrekturraten CG4, CG5 CG6 werden einem Mittelwertberechnungsabschnitt 48 zuge­ führt, wo die Gesamtsumme der Korrekturraten CG4, CG5 und CG6 durch "3" geteilt wird, um eine gemittelte Korrektur­ rate CGA2 bereitzustellen. In dem Verstärkungskorrektur­ abschnitt 49 wird die Giersteuerstärke YE mit der gemittelten Korrekturrate CGA2 multipliziert, um eine verstärkungskorrigierte Giersteuerstärke YEC bereitzu­ stellen.
In dem kombinierten Berechnungsabschnitt 50 wird eine Berechnung gemäß YC = YEC × (2/PT) auf Basis der verstärkungskorrigierten Giersteuerstärke YEC und des Gesamtbremsfluiddrucks PT durchgeführt, und eine Gierra­ tensteuerstärke kombiniert mit der Steuerung des Bremsfluiddrucks, wird aus dem kombinierten Berechnungs­ abschnitt 50 ausgegeben.
Im Teillastproportionsberechnungsmittel 22 werden Teil­ lastproportionen RFR, RFL, RRR und RRL durch Berechnung der den vier Rädern zugeteilten Lasten nach erzwungener Verschiebung der Schwerpunktslage, Berechnung von Vertei­ lungsbeträgen der Giersteuerstärke auf die vier Räder und weiter durch deren Kombination bestimmt.
Insbesondere als Ergebnis einer scheinbaren Veränderung der Schwerpunktslage, wird eine Last WTF an der Seite der beiden Vorderräder WFR und WFL ist gleich (0,5 × LB + GX′) × WTT/LB, und eine Last WTR an der Seite der beiden Hinterräder WRR und WRL ist gleich (WTT - WTF). Wenn diese nach Lastveränderungen auf das rechte Vorderrad WFR, das linke Vorderrad WFL , das rechte Hinterrad WRR und das linke Hinterrad WRL verteilten Belastungen mit WTFR′, WTFL′, WTRR′ bzw. WTRL′ bezeichnet sind, sind diese Teil­ lasten WTFR′, WTFL′, WTRR′ und WTRL′ durch folgende Gleichungen ausgedrückt:
WTFL′ = (0,5 × LT + GY′) × WTF/LT (19)
WTFR′ = WTF - WTFL′ (20)
WTRL′ = (0,5 × LT + GY′) × WTR/LT (21)
WTRR′ = WTR - WTRL′ (22)
Wenn die Verteilungsbeträge nach Lastveränderung auf das rechte Vorderrad WFR, linke Vorderrad WFL, das rechte Hinterrad WRR und das linke Hinterrad WRL mit YCFR, YCFL, YCRR bzw. YCRL bezeichnet sind, sind diese Verteilungsbeträge YCFR, YCFL, YCRR und YCRL durch fol­ gende Gleichungen ausgedrückt:
YCFR = YC × (WTFR′/(WTFR′ + WTRR′)) (23)
YCFL = YC × (WTFL′/(WTFL′ + WTRL′)) (24)
YCRR = YC × (WTRR′/(WTFR′ + WTRR′)) (25)
YCRL = YC × (WTRL′/(WTFL′ + WTRL′)) (26).
Wenn weiter die Teillasten WTFR′, WTFL′, WTRR′ und WTRL′ und die Verteilungsbeträge YCFR, YCFL, YCRR und YCRL kombiniert werden, um die Teillastproportionen RFR, RFL, RRR und RRL zu finden, lauten sie wie folgt:
RFR = (WTFR′ + YCFR)/WTT (27)
RFL = (WTFL′ - YCFL)/WTT (28)
RRR = (WTRR′ + YCRR)/WTT (29)
RRL = (WTRL′ - YCRL)/WTT (30).
Somit ist die Gesamtsumme der Teillastproportionen RFR, RFL, RRR und RRL immer "1".
Die Teillastproportionen RFR, RFL, RRR und RRL, die in dem Teillastproportionsberechnungsmittel 22 bestimmt sind, werden den Bremsdruckfluiddruckberechnungsmitteln 23 FR, 23 FL, 23 RR und 23 RL zugeführt, wo Soll-Bremsfluiddrücke PFR, PFL, PRR und PRL als Soll-Längskräfte der jeweiligen Räder für jede Radbremse durch Multiplikation der zweiten Gesamtbremsfluiddrücke PT2 mit den Teillastproportionen RFR, RFL, RRR und RRL berechnet werden, und die Modulatoren 2 FR, 2 FL, 2 RR und 2 RL, denen die Antriebsmit­ tel 24 FR, 24 FL, 24 RR und 24 RL entsprechen, werden auf Basis der Soll-Bremsfluiddrücke PFR, PFL, PRR und PRL betätigt.
Nachfolgend wird der Betrieb dieser Ausführung be­ schrieben. Die Soll-Bremsfluiddrücke PFR, PFL, PRR und PRL für die Radbremsen BFR, BFL, BRR und BRL werden zur Steuerung der Modulatoren 2 FR, 2 FL, 2 RR und 2 RL durch Bestimmung des Gesamtbremsfluiddrucks PT festgelegt, welcher der Gesamtbremskraft entspricht, die auf die an den jeweiligen Rädern WFR, WFL, WRR und WRL angebrachten Radbremsen BFR, BFL, BRR und BRL ausgeübt werden, und zwar durch Berechnung der Teillastproportionen RFR, RFL, RRR und RRL für jedes Rad WFR, WFL, WRR und WRL und durch Verteilen des zweiten korrigierten Gesamtbremsfluiddrucks PT2, der auf Basis des Gesamtbremsfluiddrucks PT gemäß den Teillastproportionen RFR, RFL, RRR und RRL bestimmt ist. Selbst wenn daher auf Grund einer Erhöhung oder Minderung der Beladung oder der Anzahl von Insassen ein Ungleichge­ wicht vorhanden ist, kann man die Stabilität während der Bremsung halten, um ein Eintauchen der Fahrzeugfront und dergleichen zu vermindern.
Darüber hinaus werden die Längs- und Querbeschleunigungen GSX und GSY des Fahrzeugs erfaßt, um die scheinbaren Verlagerungsbeträge der Schwerpunktslage des Fahrzeugs zu berechnen. Wenn das Rad während einer Bremsung schlupft, wird die scheinbare Schwerpunktslage des Fahrzeugs derart korrigiert, daß sie von dem Rad im Schlupfzustand weg auf der geraden Linie verlagert wird, die das Rad im Schlupf­ zustand mit der scheinbaren Schwerpunktslage des Fahr­ zeugs, in Draufsicht gesehen, verbindet, um hierdurch die Bremskräfte zu bestimmen, derart, daß die Teillast an diejenigen der Vorder- und Hinterräder größer ist, wo sich mehr Räder in nicht schlupfenden Zuständen befinden, wenn der Schlupf des Fahrzeugs erfaßt wird. Weil daher die von den Insassen angeforderte Gesamtbremskraft konstant ist, kann man innerhalb eines solchen Bereichs die maximale Bremskraft ausüben.
Darüber hinaus werden bei der erzwungenen Verlagerung der scheinbaren Schwerpunktslage die in den Ausdrücken (5) bis (8) verwendeten Konstanten DABS-F und DABS-R so gesetzt, daß sie die Beziehung DABS < DABS-F erfüllen, so daß der Verlagerungsbetrag zu den Vorderrädern hin größer als der zu den Hinterrädern ist. Daher kann man die Stabilität des Fahrzeugs derart verbessern, daß die Frequenz von durch­ geführten ABS-Steuerungen nach Auftreten des Schlupfzu­ stands wenigstens eines Rads während der Bremsung für die Vorderräder größer ist als für die Hinterräder.
Weil weiter die Teillastproportionen RFR, RFL, RRR und RRL für jedes Rad WFR, WFL, WRR und WRL auf Basis der korri­ gierten Teillastproportionen WTFR′, WTFL′, WTRR′ und WTRL′ berechnet werden, kann man, wenn die Verteilungspropor­ tionen verändert werden, die Erhöhung einer geeigneten Verteilung auf die Räder mit verbesserten Verteilungspro­ portionen aufteilen.
Man nehme folgende Situation an. Wenn die Längsbeschleu­ nigung GSX und die Querbeschleunigung GSY erhöht werden, wirkt im wesentlichen der gesamte Bremsfluiddruck auf die Räder an der Radseite erhöhter Last. Wenn in diesem Fall die Charakteristik des Reifens vollständig proportional zu der Laständerung ist, und darüber hinaus die Bremskraft vollständig unabhängig von der Seitenführungskraft erhal­ ten wird, ergibt sich kein Problem. In Praxis ist dies aber nicht der Fall. Die Erhöhung der Obergrenze der Reifenführungskraft durch Lasterhöhung ist in einem erhöhten Lastbereich mäßig, und die Seitenführungskraft und die Bremskraft stehen in enger Korrelation, wodurch man eine größere Bremskraft erhält, wenn die Seitenfüh­ rungskraft größer ist. Anders gesagt, wenn das Fahrzeug in einer solchen Situation stark abgebremst wird, nimmt die Seitenführungskraft stark ab. Weil jedoch die Verstär­ kungskorrektur des ersten korrigierten Gesamtbremsfluid­ drucks PT1 auf Basis der X-Koordinate GX′ und der Y- Koordinate GY′ nach erzwungener Verlagerung durchgeführt wird, wird eine abrupte Abnahme der Seitenführungskraft vermieden.
Darüber hinaus, durch Addieren der Giersteuerstärken YC, bestimmt auf Basis der Abweichung zwischen der auf Basis des Lenkwinkels R bestimmten Bezugsgierrate YB und der aktuellen Gierrate YA zur Berechnung von Elementen der Teillastproportionen RFR, RFL, RRR und RRL wird die Verteilung der Soll-Bremsfluiddrücke PFR, PFL, PRR und PRL auf Basis der Abweichung zwischen dem Soll-Drehbetrag und dem aktuellen Drehbetrag geändert, und die Gesamtsumme der Teillastproportionen RFR, RFL, RRR und RRL wird konstant gemacht. Daher kann man eine Drehbewegung, die einer stabilen Längsbeschleunigung und einer Lenkbetätigung geeignet entspricht, vorsehen, indem man die Bremsfluid­ drücke verteilt, während man die Beschleunigung und Verzögerung des Fahrzeugs konstant hält.
Obwohl in der oben beschriebenen Ausführung die Bremsen BFR, BFL, BRR und BRL die gleiche Spezifikation haben und der Gesamtbremsfluiddruck PT entsprechend der Gesamt­ bremskraft bestimmt wird, können auch Bremsen verwendet werden, die nicht die gleiche Spezifikation haben. In diesem Fall kann man die Gesamtbremskraft mit verteilten Lastproportionen verteilen, und man kann die Bremskraft nach ihrer Verteilung in Bremsfluiddrücke wandeln, um die Steuerung der Bremsen durchzuführen.
Obwohl in der oben beschriebenen Ausführung die Bremskraft wie auch die Radlängskraft als für jedes Rad WFR, WFL, WRR und WRL gesteuert beschrieben wurde, ist die Erfindung auch bei einem Fahrzeug anwendbar, bei dem die Bremskräfte wenigstens seitens der Vorderräder WFR und WFL und seitens der Hinterräder WRR und WRL gemeinsam gesteuert werden, und auch bei einem vierradgetriebenen Fahrzeug, bei dem die Antriebskraft als die Radlängskraft für jedes der Räder WFR, WFL, WRR und WRL gesteuert ist.
Eine Gesamtlängskraft, welche eine Gesamtsumme der auf die Mehrzahl von Rädern wirkenden Längskräfte ist, wird erfaßt oder bestimmt, und die auf die Räder wirkenden Längskräfte werden auf Basis einer vorderradseitigen Soll-Radlängs­ kraft und einer hinterradseitigen Soll-Radlängskraft gesteuert, die durch die Verteilung der Gesamtlängskraft mit vorbestimmten Verteilungsproportionen bestimmt sind. Wenn ein Schlupf des Rads festgestellt wird, werden die Verteilungsproportionen geändert, so daß die Soll-Rad­ längskraft an derjenigen der Vorder- und Hinterradseiten größer ist, an denen sich mehr Räder in nicht schlupfenden Zuständen befinden.

Claims (3)

1. Verfahren zum Steuern einer Radlängskraft eines Fahrzeugs, bei dem an einer Mehrzahl von Rädern (WFR, WFL, WRR, WRL, wirkende Längskräfte wenigstens an einer Vorderradseite und an einer Hinterradseite steuerbar sind, umfassend die Schritte:
  • - Erfassen oder Bestimmen einer Gesamtlängskraft, welche eine Gesamtsumme der Längskräfte ist, die auf die Mehrzahl von Rädern (WFR, WFL, WRR, WRL) wirken;
  • - Steuern der auf die Räder wirkenden Längskräfte auf Basis einer vorderradseitigen Soll-Radlängskraft und einer hinterradseitigen Soll-Radlängskraft, die durch die Verteilung der Gesamtlängskraft mit vorbestimmter Verteilungsproportion bestimmt sind; und
  • - Ändern der Verteilungsproportion derart, daß die Soll-Radlängskraft derjenigen der Vorder- und Hin­ terradseiten größer ist, in der sich mehr Räder in nicht schlupfenden Zuständen befinden, wenn ein Schlupf der Räder erfaßt wird.
2. Verfahren zur Steuerung der Radlängskraft eines Fahrzeugs nach Anspruch 1, worin bei Änderung der Verteilungsproportion der Änderungsbetrag zu der Zeit, zu der die vorderradseitige Soll-Radlängskraft erhöht wird, größer festgelegt wird als der Ände­ rungsbetrag zu der Zeit, zu der die hinterradseitige Soll-Radlängskraft erhöht wird.
3. Verfahren zur Steuerung der Radlängskraft eines Fahrzeugs nach Anspruch 1, worin die auf die Mehrzahl von Rädern (WFR, WFL, WRR, WRL) wirkenden Längskräfte unabhängig voneinander steuerbar sind, und wobei das Verfahren weitere Schritte aufweist:
  • - Bestimmen von den Rädern (WFR, WFL, WRR, WRL) zuge­ teilten Lasten bei stehendem Fahrzeug;
  • - Vorsehen einer scheinbaren Richtung und eines scheinbaren Verlagerungsbetrags der Schwerpunktslage des Fahrzeugs auf Basis einer Längsbeschleunigung und einer Querbeschleunigung des Fahrzeugs;
  • - Bestimmen der scheinbaren Schwerpunktslage des Fahrzeugs gemäß der Richtung und dem Betrag der Verlagerung;
  • - Korrigieren der scheinbaren Schwerpunktslage des Fahrzeugs, wenn ein Schlupf der Räder festgestellt wird, derart, daß die scheinbare Schwerpunktslage des Fahrzeugs zu einer Seite von dem in einem Schlupfzu­ stand befindlichen Rad weg auf einer geraden Linie verlagert wird, welche das schlupfende Rad mit der scheinbaren Schwerpunktslage des Fahrzeugs, in Draufsicht gesehen, verbindet;
  • - Korrigieren der bestimmten Teillasten auf Basis einer korrigierten, scheinbaren Schwerpunktslage des Fahrzeugs; und
  • - Bestimmen der Verteilungsproportion der Radlängskraft für jedes Rad (WFR, WFL, WRR, WRL) auf Basis der korrigierten Teillasten.
DE4419520A 1993-06-03 1994-06-03 Verfahren zum Steuern von Radlängskräften Expired - Fee Related DE4419520B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP133508/93 1993-06-03
JP5133508A JP2753793B2 (ja) 1993-06-03 1993-06-03 車両における車輪前後力制御方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4419520A1 true DE4419520A1 (de) 1994-12-08
DE4419520B4 DE4419520B4 (de) 2004-07-15

Family

ID=15106422

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4419520A Expired - Fee Related DE4419520B4 (de) 1993-06-03 1994-06-03 Verfahren zum Steuern von Radlängskräften

Country Status (3)

Country Link
US (2) US5551771A (de)
JP (1) JP2753793B2 (de)
DE (1) DE4419520B4 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19515057A1 (de) * 1994-11-25 1996-05-30 Teves Gmbh Alfred Bremsanlage für ein Kraftfahrzeug
DE10236734A1 (de) * 2002-08-09 2004-02-12 Bayerische Motoren Werke Ag Verfahren zum Führen eines mehrspurigen Fahrzeugs auf einer Kurvenbahn
EP1777132A2 (de) * 2005-10-20 2007-04-25 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Verfahren und Vorrichtung zur Bremsteuerung
DE102004032720B4 (de) * 2004-07-07 2014-06-05 Robert Bosch Gmbh Bremskraftverteiler für Kraftfahrzeuge und Verfahren zur Begrenzung der Bremskraft
DE102015009160A1 (de) * 2015-07-14 2017-01-19 Wabco Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum elektronischen Regeln einer Fahrzeugverzögerung eines bremsschlupfgeregelten Fahrzeuges
DE112011103701B4 (de) 2010-11-08 2023-03-02 Advics Co., Ltd. Bremskraft-Steuervorrichtung

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3303605B2 (ja) * 1995-05-17 2002-07-22 トヨタ自動車株式会社 車輌の挙動制御装置
JPH092224A (ja) * 1995-06-20 1997-01-07 Honda Motor Co Ltd 車両のブレーキ力配分制御装置
JPH0911871A (ja) * 1995-06-29 1997-01-14 Honda Motor Co Ltd 車両のブレーキ力配分制御方法
JP3574518B2 (ja) * 1995-10-04 2004-10-06 本田技研工業株式会社 車両の前後輪操舵装置
DE19707106B4 (de) * 1996-03-30 2008-12-04 Robert Bosch Gmbh System zur Ansteuerung von Bremssystemen
JPH10315945A (ja) * 1997-05-20 1998-12-02 Toyota Motor Corp 車輌の安定走行制御装置
US6988138B1 (en) * 1999-06-30 2006-01-17 Blackboard Inc. Internet-based education support system and methods
JP3777937B2 (ja) * 2000-02-10 2006-05-24 トヨタ自動車株式会社 4輪駆動車用トラクション制御装置
DE10024848B4 (de) * 2000-05-19 2010-05-20 Lucas Varity Gmbh Fahrzeugbremsanlage mit zwei Bremskreisen
DE10160059A1 (de) * 2000-12-30 2002-08-01 Bosch Gmbh Robert System und Verfahren zur Beurteilung eines Beladungszustandes eines Kraftfahrzeugs
US6526336B2 (en) 2001-02-01 2003-02-25 Invacare Corp. System and method for steering a multi-wheel drive vehicle
ATE345252T1 (de) * 2004-07-26 2006-12-15 Delphi Tech Inc Vorrichtung und verfahren zur bremssteuerung der innen- bzw. aussenräder bei einer kurvenbremsung
US7751961B2 (en) * 2005-09-15 2010-07-06 Gm Global Technology Operations, Inc. Acceleration/deceleration induced real-time identification of maximum tire-road friction coefficient
JP5157305B2 (ja) * 2006-09-22 2013-03-06 日産自動車株式会社 車輪位置可変車両
JP4816392B2 (ja) * 2006-10-05 2011-11-16 トヨタ自動車株式会社 車両用制動制御装置
FR2919557A3 (fr) * 2007-07-31 2009-02-06 Renault Sas Systeme anti-blocage de roues.
JP2010070022A (ja) * 2008-09-18 2010-04-02 Hitachi Automotive Systems Ltd ブレーキ装置
JP6584877B2 (ja) * 2014-09-25 2019-10-02 Ntn株式会社 電動ブレーキシステム
US11752882B1 (en) * 2022-11-03 2023-09-12 Ayro, Inc. Systems and methods for controlling vehicle acceleration to regulate environmental impact

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3518221A1 (de) * 1984-05-21 1985-11-21 Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama, Kanagawa Ausbrechempfindliches bremssteuerungssystem fuer kraftfahrzeuge
DE3840456A1 (de) * 1988-12-01 1990-06-07 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur erhoehung der beherrschbarkeit eines fahrzeugs
DE4109925A1 (de) * 1990-03-27 1991-10-02 Nissan Motor Steuervorrichtung fuer das kurvenverhalten eines fahrzeugs
DE4026626A1 (de) * 1990-08-23 1992-02-27 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur regelung der fahrzeugdynamik
DE4123235C1 (de) * 1991-07-13 1992-11-26 Daimler Benz Ag
DE3919347C2 (de) * 1988-06-15 1993-12-23 Aisin Seiki Einrichtung und Verfahren zur Regelung einer Fahrzeugbewegung

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3642328A (en) * 1968-02-28 1972-02-15 Harvison C Holland Method for producing maximum vehicle deceleration
DE3323402A1 (de) * 1983-04-07 1984-10-18 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt Bremsanlage fuer kraftfahrzeuge
DE3313097A1 (de) * 1983-04-12 1984-10-18 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Antiblockierregelsystem
DE3410083C3 (de) * 1983-04-14 1998-02-26 Volkswagen Ag Blockiergeschützte hydraulische Bremsanlage für Kraftfahrzeuge
JPS59220441A (ja) * 1983-05-30 1984-12-11 Sumitomo Electric Ind Ltd 制動圧力制御装置
GB8612066D0 (en) * 1986-05-17 1986-06-25 Lucas Ind Plc Vehicle braking system
US4768840A (en) * 1987-04-27 1988-09-06 Eaton Corporation Brake control system and method
DE3723917A1 (de) * 1987-07-18 1989-02-02 Daimler Benz Ag Hydraulische zweikreis-bremsanlage
JP2543942B2 (ja) * 1988-03-17 1996-10-16 日産自動車株式会社 車両の制動力制御装置
US4898431A (en) * 1988-06-15 1990-02-06 Aisin Seiki Kabushiki Kaisha Brake controlling system
DE3921309A1 (de) * 1989-06-29 1991-01-10 Bosch Gmbh Robert Druckmittelbetaetigbare bremsanlage fuer mehrachsige kraftfahrzeuge
JP2679416B2 (ja) * 1990-12-21 1997-11-19 日産自動車株式会社 車両の制動力前後配分制御装置
DE4142670A1 (de) * 1991-12-21 1993-06-24 Wabco Westinghouse Fahrzeug Verfahren zur abbremsung eines fahrzeugs

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3518221A1 (de) * 1984-05-21 1985-11-21 Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama, Kanagawa Ausbrechempfindliches bremssteuerungssystem fuer kraftfahrzeuge
DE3919347C2 (de) * 1988-06-15 1993-12-23 Aisin Seiki Einrichtung und Verfahren zur Regelung einer Fahrzeugbewegung
DE3840456A1 (de) * 1988-12-01 1990-06-07 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur erhoehung der beherrschbarkeit eines fahrzeugs
DE4109925A1 (de) * 1990-03-27 1991-10-02 Nissan Motor Steuervorrichtung fuer das kurvenverhalten eines fahrzeugs
DE4026626A1 (de) * 1990-08-23 1992-02-27 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur regelung der fahrzeugdynamik
DE4123235C1 (de) * 1991-07-13 1992-11-26 Daimler Benz Ag

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19515057A1 (de) * 1994-11-25 1996-05-30 Teves Gmbh Alfred Bremsanlage für ein Kraftfahrzeug
DE19515057B4 (de) * 1994-11-25 2006-08-03 Continental Teves Ag & Co. Ohg Bremsanlage für ein Kraftfahrzeug
DE10236734A1 (de) * 2002-08-09 2004-02-12 Bayerische Motoren Werke Ag Verfahren zum Führen eines mehrspurigen Fahrzeugs auf einer Kurvenbahn
US7200479B2 (en) 2002-08-09 2007-04-03 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Method for guiding a multitrack vehicle on a curved path
DE102004032720B4 (de) * 2004-07-07 2014-06-05 Robert Bosch Gmbh Bremskraftverteiler für Kraftfahrzeuge und Verfahren zur Begrenzung der Bremskraft
EP1777132A2 (de) * 2005-10-20 2007-04-25 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Verfahren und Vorrichtung zur Bremsteuerung
EP1777132A3 (de) * 2005-10-20 2007-12-26 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Verfahren und Vorrichtung zur Bremsteuerung
US7926887B2 (en) 2005-10-20 2011-04-19 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Brake control system and brake control method
CN101342900B (zh) * 2005-10-20 2011-09-07 丰田自动车株式会社 制动控制系统和制动控制方法
DE112011103701B4 (de) 2010-11-08 2023-03-02 Advics Co., Ltd. Bremskraft-Steuervorrichtung
DE102015009160A1 (de) * 2015-07-14 2017-01-19 Wabco Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum elektronischen Regeln einer Fahrzeugverzögerung eines bremsschlupfgeregelten Fahrzeuges
US10889274B2 (en) 2015-07-14 2021-01-12 Wabco Gmbh Method and device for electronic control of a vehicle deceleration of a brake slip-controlled vehicle

Also Published As

Publication number Publication date
US5551771A (en) 1996-09-03
DE4419520B4 (de) 2004-07-15
JPH06344888A (ja) 1994-12-20
US5769510A (en) 1998-06-23
JP2753793B2 (ja) 1998-05-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4419520A1 (de) Verfahren zur Steuerung der Radlängskraft eines Fahrzeugs
DE19619476B4 (de) Fahrverhalten-Steuersystem für Fahrzeuge mit Unterscheidung zwischen Übersteuerungs- und Untersteuerungszuständen
DE10340629B4 (de) Steuersystem für ein Kraftfahrzeug
DE4321571C2 (de) Verfahren zur Steuerung der Radlängskraft eines Fahrzeugs
DE3638866C2 (de)
DE3413738C2 (de) Schlupfgeregelte bremsanlage fuer strassenfahrzeuge
DE112008000789B4 (de) Fahrzeuggeschwindigkeitssteuersystem und Fahrzeuggeschwindigkeitssteuerverfahren eines Fahrzeugs
DE3813316C2 (de) Hydraulisches Zweikreis-Antiblockier-Bremssystem
DE60313562T2 (de) System zur Regelung des Verhaltens eines Kraftfahrzeuges
DE69607553T2 (de) Regelsystem für das Verhalten von Kraftfahrzeugen, basierend auf der Beobachtung der Bewegung der Hinterräder
DE69031050T2 (de) Bremssteuereinrichtung in einem Blockierschutz-Bremssystem
EP0051801B1 (de) Antiblockiereinrichtung
DE19813736A1 (de) Stabilitätssteuersystem für Fahrzeuge
DE19519199C2 (de) Bremsschlupf-Steuersystem für Kraftfahrzeuge
DE4111515C2 (de) Antiblockiersystem für ein Fahrzeug
DE102005013741A1 (de) Steuervorrichtung zum Automatischen Abbremsen für ein Fahrzeug
DE19817212B4 (de) Bremsregelungssystem für ein vierradangetriebenes Fahrzeug
DE10156823A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Abschätzen eines maximalen Straßenreibungskoeffizienten
EP0529280B1 (de) Bremsdruckregelanlage für ein Fahrzeug
DE19643168B4 (de) Steuergerät für eine Fahrzeugstabilitätsregelung mit Unterscheidung einer Straße mit unterschiedlichen Reibungskoeffizienten µ
DE69935379T2 (de) Verfahren zur Schätzung der Fahrzeuggiergeschwindigkeit
DE3903709C2 (de) Antiblockierbremsregelverfahren und -system für Kraftfahrzeuge
DE112011103577B4 (de) Fahrzeugbremskraftsteuervorrichtung und Fahrzeugbremskraftsteuerverfahren
EP1796932A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur behebung einer umkippgefahr eines kraftfahrzeugs
DE4016668A1 (de) Antiblockiersteuersystem fuer kraftfahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee