DE4414533A1 - Drahtdichtung - Google Patents

Drahtdichtung

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DE4414533A1
DE4414533A1 DE19944414533 DE4414533A DE4414533A1 DE 4414533 A1 DE4414533 A1 DE 4414533A1 DE 19944414533 DE19944414533 DE 19944414533 DE 4414533 A DE4414533 A DE 4414533A DE 4414533 A1 DE4414533 A1 DE 4414533A1
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    • H02G3/22Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Draht­ dichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und betrifft eine Drahtdichtung zum Abdichten eines in einem Hohlraum eines Verbindergehäuses angebrachten Drahts, wobei es sich bei dem Draht entweder um einen elektrischen Leiter oder um einen optischen Leiter handeln kann.
In der elektrischen Industrie ist es allgemein üblich, elektrische oder optische Verbinder abzudichten, ins­ besondere, wenn diese hinsichtlich ihrer Umgebung har­ ten Bedingungen ausgesetzt werden, wie dies bei Ver­ bindern der Fall ist, die in der Automobilindustrie verwendet werden. Häufig ist nicht nur das Gehäuse gegenüber der äußeren Umgebung abgedichtet, sondern auch die einzelnen Anschlüsse, die in Hohlräumen des Gehäuses angebracht werden, besitzen Drahtdichtungen für die einzelnen Drähte, um das Eindringen von Schmutz oder Flüssigkeit von der äußeren Umgebung zu der Kontaktstelle des Verbinders zu verhindern.
Die einzelnen Drahtdichtungen sind aus einem elastisch verformbaren Material hergestellt um im allgemeinen zylindrisch ausgebildet und besitzen einen durch­ gehenden Hohlraum zum Aufnehmen des Drahts, wobei das Äußere der Dichtung von Rippen umgeben ist, die einen größeren Durchmesser als der Gehäusehohlraum auf­ weisen, in den sie eingesetzt werden. Die Dichtung wird normalerweise zuerst an dem Draht angebracht, und danach werden sowohl der Draht als auch die Dichtung in den Gehäusehohlraum eingeführt, wobei die Dichtungsrippen beim Einführen in den Hohlraum vorge­ spannt und elastisch nach innen verformt werden. Je stärker die Dichtungsrippen in elastischer Weise gegen die Gehäusehohlraumwandung gedrückt werden, desto besser ist offensichtlich der Dichtungseffekt. Hierbei besteht jedoch das Problem, daß die Einführkraft zum Einführen der Dichtung in den Hohlraum sehr hoch ist und es somit eine Grenze für die wünschenswerte elastische Verformung gibt, der man die Dichtungs­ rippen aussetzt.
Zum Reduzieren der Einführkraft ist es bekannt, nach hinten geneigte Dichtungsrippen vorzusehen, wie sie in dem japanischen Gebrauchsmuster 59-173980 gezeigt sind. Aufgrund der Neigung der Dichtungsrippen nach hinten läßt sich die für einen einzelnen Draht dienen­ de Dichtung einfach in einen Gehäusehohlraum einfüh­ ren, schafft jedoch eine angemessen wirksame Dichtung, da ein erhöhter Druck auf die Rückseite der Dichtung die Tendenz hat, diese nach außen zu schwenken, wo­ durch der Druck der Dichtung gegen die Wandung des Gehäusehohlraums gesteigert wird.
Dieses Dichtungskonzept ist jedoch nicht optimal, da die relativ hohe Flexibilität der nach hinten geneig­ ten Dichtungsrippen einen relativ niedrigen Druck auf den Dichtungshohlraum ausübt und somit möglicherweise nicht zuverlässig funktioniert, wenn eine unebene Dichtungshohlraumoberfläche vorhanden ist, oder wenn bei dem hinter der Dichtung vorhandenen Druck rasche Schwankungen auftreten.
Es wäre wünschenswert, eine geringe Einführkraft zu haben, während dennoch sichergestellt ist, daß die Dichtung eine relativ hohe Dichtungskraft vorsieht, ohne daß man sich dabei auf den hinter den Dichtungs­ rippen vorhandenen Druck zur Erzielung des Großteils der Dichtungswirkung verläßt.
Weiterhin wäre es wünschenswert, die Dichtungswirkung zwischen dem Draht und der Dichtung zu steigern.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht somit in der Schaffung einer Dichtung, die sich einfach in ei­ nen Gehäusehohlraum einführen läßt und dennoch zu­ verlässig ist und gute Dichtungseigenschaften schafft sowie sich außerdem nur schwer aus einem Verbinder­ gehäusehohlraum herausziehen läßt, so daß sie zum Festhalten des Anschlusses in dem Verbindergehäuse von Hilfe ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaf­ fung einer solchen Dichtung, die eine zuverlässige Dichtungswirkung schafft und gute Dichtungseigenschaf­ ten gegenüber einem Draht erzielt.
Gemäß der Erfindung werden diese Ziele erreicht durch Schaffung einer Dichtung aus elastischem Material zum Abdichten eines Drahts in Form eines elektrischen Lei­ ters oder eines Drahts in Form einer optischen Faser in einem Hohlraum eines Verbindergehäuses, wobei die Dichtung erfindungsgemäß einen länglichen Körper mit wenigstens einem zentralen Drahtaufnahmehohlraum, der sich in Längsrichtung durch diesen hindurcherstreckt, sowie mit wenigstens einer Dichtungsrippe mit Hai­ fischflossenprofil aufweist, die den Dichtungskörper umgibt und sich von diesem schräg nach außen und hin­ ten erstreckt, so daß ein nach vorne gerichteter Druck auf die Dichtungsrippe diese nach außen vorspannt, so daß sie bei Anbringung der Dichtung in einem Verbin­ dergehäusehohlraum gegen die Hohlraumwandung drückt; außerdem besitzt der innere Dichtungshohlraum Dichtungserhebungen, die in etwa an derselben axialen Stelle wie die Dichtungsrippen angeordnet sind.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegen­ den Erfindung noch näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht des bevorzugten Aus­ führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Längsschnittansicht des bevorzugten Aus­ führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, das an einem Draht angebracht ist und in dem Hohlraum eines Verbindergehäuses montiert ist; und
Fig. 3 eine Längsschnittansicht einer Drahtdichtung für einen einzelnen Draht gemäß dem Stand der Technik.
Wie unter Bezugnahme auf Fig. 3 zu sehen ist, umfaßt eine bei 102 dargestellte Drahtdichtung für einen ein­ zelnen Draht im allgemeinen einen länglichen, allge­ mein zylindrischen Körper 104 mit einem vorderen Crimpabschnitt 106, einem äußeren Hohlraumdichtungs­ abschnitt 108, einem inneren Dichtungsabschnitt 110, einem Drahtaufnahmehohlraum 112, einem vorderen Ende 114 und einem hinteren Ende 116. Der Hohlraumdich­ tungsabschnitt 108 besteht aus Dichtungsrippen 118, die den Körper 104 umgeben und von diesem nach außen wegragen, und zwischen den Dichtungsrippen befinden sich Mulden 120. Ein Draht läßt sich in dem Drahtauf­ nahmehohlraum 112 einführen, wobei der Draht einen geringfügig größeren Durchmesser als die Mindestdurch­ messer innerhalb des Hohlraums 112 aufweist, so daß diese innersten Bereiche durch elastische Verformung derselben nach außen gedrückt werden. Der Draht und die Dichtung lassen sich nach ihrer Montage aneinander in den Hohlraum eines Gehäuses einführen, wobei der Außendurchmesser der Dichtungsrippen 118 größer ist als der Durchmesser des Hohlraums, so daß die Rippen 118 während des Einführens in den Hohlraum elastisch nach innen verformt werden. Die Dichtung 102 ist aus einem sehr flexiblen elastomeren Material gebildet, das der Dichtung eine beträchtliche Verformung sowie ein festes Anformen bzw. Anschmiegen an die Dichtungs­ flächen ermöglicht. Zur Erzielung guter Dichtungs­ eigenschaften zwischen den Dichtungsrippen 118 und der Hohlraumwandung ist es offensichtlich wünschenswert, einen hohen elastischen Druck der Dichtungsrippe gegen die Hohlraumwandung zu haben. Letzteres bedeutet lei­ der, daß eine hohe Reibungskraft zwischen den Dich­ tungsrippen und der Hohlraumwandung besteht, die das Einführen der Dichtung sehr schwierig macht und in manchen Fällen dazu führen könnte, daß die Dichtung entlang des Drahts zurückrutscht und dadurch in bezug auf das Gehäuse inkorrekt positioniert wird.
Die Erfindung, wie sie durch das bevorzugte Ausfüh­ rungsbeispiel der Fig. 1 veranschaulicht ist, löst jedoch die vorstehend genannten Probleme. Die allge­ mein bei 2 dargestellte bevorzugte Ausführungsform umfaßt einen elastomeren länglichen Körper 4 mit einem Crimpabschnitt 6, einem äußeren Hohlraumdichtungsab­ schnitt 8, einem inneren Drahtdichtungsabschnitt 10, einem sich in Längsrichtung durch den Körper 4 hin­ durcherstreckenden Drahtaufnahmehohlraum 12, einem vorderen Dichtungsende 14 sowie einem hinteren Dich­ tungsende 16, an dem der Draht eingeführt wird.
Der Hohlraumdichtungsabschnitt umfaßt Dichtungsrippen 18, die das Profil von Haifischflossen aufweisen und durch Mulden 20 getrennt sind. Die Dichtungsrippen 18 besitzen einen Basisabschnitt 22 und einen Spitzen- bzw. oberen Abschnitt 24, wobei der Basisabschnitt eine vordere Fläche 26, die sich von dem Körper 4 schräg nach außen und nach rückwärts erstreckt, sowie eine hintere Fläche 28 aufweist, die sich im wesent­ lichen parallel zu der vorderen Fläche 26 von dem Kör­ per 4 wegerstreckt. Der obere Abschnitt 24 besitzt außerdem eine vordere Dichtungsfläche 30, die an die vordere Fläche 26 angrenzt und von dieser schräg nach außen und nach rückwärts verläuft, sowie eine hintere obere Fläche 32, die die hintere Fläche 28 mit der vorderen Dichtungsfläche 30 verbindet. Die durch das Zusammentreffen der beiden Flächen 30 und 32 gebildete Kulminationslinie bzw. Scheitellinie beschreibt den maximalen Durchmesser der Dichtungsrippen 18. Jede Dichtungsrippe 18 umschließt den Körper 4 vollständig und besitzt bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel einen kreisförmigen Querschnitt, wobei dieser Quer­ schnitt in einer zu der Längsrichtung der Dichtung rechtwinkligen Ebene liegt.
Der Drahtdichtungsabschnitt 10 besteht aus sinus­ wellenförmigen Erhebungen 36, die sich in den Draht­ aufnahmehohlraum 12 hineinerstrecken, wobei sich zwi­ schen einander benachbarten Erhebungen Mulden 38 be­ finden. Die Erhebungen 36 sind in etwa unter den Dich­ tungsrippen 18 angeordnet, und die Mulden 38 sind in etwa unter den Mulden 20 angeordnet. Die Erhebungen 36 und die Mulden 38 besitzen ebenfalls einen kreisför­ migen Querschnitt in der rechtwinklig zu der Längs­ richtung der Dichtung 2 verlaufenden Ebene. Es ist eine hinterste innere Erhebung 37 vorhanden, die von einer Außenfläche 39 umgeben ist, deren Durchmesser geringer ist als der eines Dichtungshohlraums eines Gehäuses.
Der Crimpabschnitt 6 besitzt eine glatte äußere zy­ lindrische Oberfläche 42, eine glatte innere zy­ lindrische Oberfläche 44, die den Hohlraumbereich 12 umschließt, sowie eine vordere Festhalteschulter 46.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 ist ein elektrisch leit­ fähiger Draht 50 in den Hohlraum 12 der Dichtung 2 eingesetzt gezeigt, und ein Anschluß 52 mit Wickel- Crimparmen 54 ist auf die Leiter des Drahts 50 ge­ crimpt und an dem Crimpabschnitt 6 der Dichtung 2 an­ gebracht gezeigt. Der Drahtanschluß und die Dichtung werden dann in einen Hohlraum 56 eines Gehäuses 58 eingesetzt, das nur teilweise gezeigt ist.
Zum Montieren des Anschlusses 52 in dem Hohlraum 56 des Gehäuses 58 wird der Draht 50 zuerst in den Draht­ aufnahmehohlraum 12 der Dichtung 2 eingeführt. Die Erhebungen 36 besitzen einen lichten Mindestdurch­ messer, der geringer ist als der Durchmesser des Drahts 50, so daß beim Einführen des Drahts in den Drahtaufnahmehohlraum 12 die Erhebungen 36 elastisch nach außen verformt werden, so daß sie in federnd nachgiebiger Weise gegen den Draht 50 drücken. Die Mulden dagegen besitzen einen lichten Maximaldurch­ messer, der größer ist als der Durchmesser des Drahts 50, so daß durch die Mulden 38 und den Draht 50 Taschen gebildet werden, die zum Abschwächen der Ein­ führkraft zum Einführen des Drahts 50 in den Dich­ tungshohlraum 12 durch Reduzierung der Reibungskräfte von Hilfe sind, wobei der Dichtungsabschnitt 10 jedoch einen hohen Kontaktdruck zwischen dem Draht und den Erhebungen 36 schafft, der die Wirksamkeit der Dichtung bestimmt. Zur Schaffung einer zuverlässigen und sehr wirksamen inneren Drahtdichtung 10 sind mehrere nebeneinander angeordnete Erhebungen 36 und diesen zwischengeordnete Mulden 38 vorgesehen.
Sobald der Draht vollständig durch den Hohlraum 12 hindurchgeführt worden ist, können die leitfähigen Litzen des Drahts durch Crimpen mit dem Anschluß 52 verbunden werden, und die Wickel-Crimparme 54 des An­ schlusses 52 werden angrenzend an die äußere Dich­ tungscrimpfläche 42 positioniert, wobei die Wickel- Crimparme dann in der in Fig. 2 gezeigten Weise um die Fläche 42 herumgelegt werden. Vorzugsweise werden die Crimparme 54 fest um den Dichtungscrimpabschnitt 6 gewickelt, so daß der Crimpabschnitt nach innen ver­ formt wird, wodurch auch die Innenfläche 44 um den Draht 50 festgezogen wird. Durch Anliegen an den Wickel-Crimparmen 54 verhindert die Schulter 46 des Crimpabschnitts 6 ein Rutschen der Dichtung 2 nach hinten entlang des Drahts 50, insbesondere während des Einsetzens der Dichtung 2 in den Hohlraum 56 des Ge­ häuses 58.
Die montierte Einheit aus Anschluß, Draht und Dichtung läßt sich nun in den Gehäusehohlraum 56 einführen, wobei der maximale Außendurchmesser der Dichtungsrip­ pen 18 größer ist als der Innendurchmesser des Hohl­ raums 56, so daß beim Einführen der Dichtung in den Hohlraum die Dichtungsrippen 18 nach hinten unten ver­ formt werden. Aufgrund der ein Haifischflossenprofil aufweisenden, nach hinten außen wegstehenden Formge­ bung der Dichtungsrippen 18 führen diese eine elasti­ sche Schwenkbewegung im großen und ganzen um den Basisabschnitt 22 aus, so daß die vordere Dichtungs­ fläche 30 ungefähr parallel zu der Hohlraumwandung 57 angeordnet wird. Die vordere Dichtungsfläche 30 ist daher in ihrem freistehenden Zustand vorteilhafter­ weise derart winkelig angeordnet, daß sie entlang ih­ rer Länge gegen den Gehäusehohlraum 56 verschwenkt wird und gegen diesen drückt. Die vordere Dichtungs­ fläche 30 schafft somit eine lange Dichtungsfläche zum Erhöhen der Zuverlässigkeit und Wirksamkeit derselben. Aufgrund der schräg verlaufenden vorderen und hinteren Fläche 26, 28 des Basisabschnitts 22 wird die nach hinten und unten gehende Schwenkwirkung begünstigt, wobei die Dicke der Rippe, die durch die die vordere und hintere Fläche 26, 28 voneinander trennende Distanz definiert ist, dünner ausgebildet werden kann als der Basisabschnitt der Rippen der Lösung des Stan­ des der Technik, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist; der Grund hierfür wird im folgenden noch besser erkennbar. Die Schwenkwirkung der Rippen 18 erfordert eine gerin­ gere Kraft als die nach innen gehende Kompression und die nach hinten gehende Scherverformung der Rippen 18 des in Fig. 3 gezeigten Standes der Technik beim Ein­ führen der Dichtung in einen Gehäusehohlraum. Bei der Erfindung wird die Schwenkwirkung unterstützt durch die Hebelarmwirkung zwischen der Spitze 24 und dem Basisabschnitt 22 der Dichtungsrippe 18. Die im Ver­ gleich zu der in Fig. 3 gezeigten Lösung des Standes der Technik erforderliche geringere Verformungskraft für die Rippen 18 reduziert somit die Kontaktkraft zwischen den Dichtungsrippen und der Hohlraumwandung, wodurch die Reibungskraft während des Einführens der Dichtung in den Hohlraum 56 reduziert wird.
Der Druck der Dichtungsrippen 18, insbesondere der vorderen Dichtungsfläche 30, gegen den Hohlraum 46 wird dadurch gesteigert, daß die hintere Dichtungsrip­ penfläche 28 gegen die Mulde 20 zusammengedrückt wird, wodurch die Kompressionskraft der Dichtungsrippe gegen den Hohlraum in ihrer letztendlichen komprimierten Position gesteigert wird. Der Druck der Dichtungs­ fläche 30 gegen den Gehäusehohlraum 56 wird weiterhin dadurch gesteigert, daß die Dichtungsrippen 18 in ra­ dialer Ausrichtung mit den inneren Erhebungen 36 an­ geordnet sind, so daß die Kombination aus den radial ausgerichteten Erhebungen 36 und Rippen 18 in ähnli­ cher Weise wie eine Reihe nebeneinander angeordneter O-Ringdichtungen wirkt. Die Wirksamkeit der Dichtung wird dadurch zusätzlich gesteigert, daß der gegen die hintere Fläche 28 der Dichtungsrippe 18 ausgeübte Druck die Tendenz hat, die Dichtungsrippe in bezug auf Fig. 2 im Uhrzeigersinn zu verschwenken, wodurch der Druck der Dichtungsrippenspitze 24 gegen die Hohlraum­ wandung 57 unter Steigerung der Dichtungswirkung er­ höht wird. Je höher der Druck auf die hintere Fläche der Dichtungsrippen, desto stärker versucht die Dich­ tungsrippe, eine Schwenkbewegung nach außen und nach vorne durchzuführen, wodurch der Kontaktdruck zwischen den Dichtungsrippen und der Hohlraumwandung gesteigert wird und somit selbst für hohe Drücke eine wirksame und zuverlässige Dichtung geschaffen wird.
Zur Begrenzung einer übermäßigen Längung der Dichtung beim Einführen derselben in den Hohlraum 56 ist eine zusätzliche innere Dichtungserhebung 37 in dem Draht­ aufnahmehohlraum 12 in der Nähe der Rückseite 16 vor­ gesehen, wobei diese Erhebung 37 radial gegenüber ei­ ner äußeren zylindrischen Fläche 39 positioniert ist, die einen geringeren Durchmesser als der Gehäusehohl­ raum 56 aufweist. Die Erhebung 37 wirkt somit als zu­ sätzliches Dichtungselement gegenüber dem Draht 50 sowie als Zugentlastungselement für die Dichtung, um die Längung der Dichtung beim Einführen derselben in den Gehäusehohlraum 56 zu begrenzen. Letzterem Merkmal ist besonders vorteilhaft und steigert die Dichtungs­ wirkung und Zuverlässigkeit der Dichtung 2 in be­ trächtlicher Weise.
Die vorliegende Erfindung, wie sie vorstehend offen­ bart ist, benötigt vorteilhafterweise somit nur eine geringe Einführkraft während des Einführens in einen Hohlraum eines Verbindergehäuses und schafft dennoch eine sehr wirksame und zuverlässige Dichtung aufgrund der nach hinten geneigten Dichtungsrippen 18, die radial gegenüber innenliegenden Erhebungen 36 po­ sitioniert sind. Aufgrund der zusätzlichen inneren Erhebung 37, die am hinteren Ende der Dichtung ohne gegenüberliegende äußere Dichtungsrippe 18 vorgesehen ist, wird eine Längung der Dichtung beim Einführen in einen Gehäusehohlraum reduziert.
Das vorstehende Ausführungsbeispiel ist unter Bezug­ nahme auf einen elektrisch leitenden Draht und einen elektrischen Anschluß beschrieben worden, jedoch läßt sich die Erfindung selbstverständlich auch bei einer optischen Faser und einem Anschluß für eine solche optische Faser verwenden.

Claims (7)

1. Drahtdichtung (2) aus elastischem Material zum Ab­ dichten eines Drahts (50) in einem Hohlraum (56) eines Verbindergehäuses (58), mit einem Körper (4), der sich axial von einer vorderen Anschlußseite (14) zu einer hinteren Drahteintrittsseite (16) erstreckt, mit einem sich durch diesen hindurcherstreckenden Drahtaufnahme­ hohlraum (12) und mit äußeren Dichtungsrippen (18), die an dem Körper (4) angebracht sind und diesen um­ schließen und einen Außenumfang aufweisen, der größer ist als der Innenumfang (57) des Gehäusehohlraums (56), wobei sich die Dichtungsrippen (18) in bezug auf die Längsachse der Dichtung schräg radial nach außen erstrecken und die Dichtungsrippen dazu ausgelegt sind, sich beim Einführen in den Gehäusehohlraum noch weiter in Richtung auf die Dichtungslängsachse zu neigen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (2) innere Dichtungserhebungen (36) aufweist, die radial in den Drahtaufnahmehohlraum (12) hineinragen und im wesent­ lichen auf derselben axialen Höhe wie die äußeren Dichtungsrippen (18) positioniert sind.
2. Drahtdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Dichtungsrippe (18) ein derartiges Profil (26, 30, 32, 28) aufweist, daß beim Einführen in den Gehäusehohlraum (56) die Dich­ tungsrippen (18) im wesentlichen vollständig gegen den Dichtungskörper (4) geneigt sowie gegen diesen ge­ drückt werden, so daß in Verbindung mit den inneren Erhebungen (36) der Effekt einer O-Ringdichtung zwischen dem Draht (50) und dem Gehäusehohlraum (56) geschaffen wird.
3. Drahtdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsrippen (18) je eine vordere Fläche (26, 30) und eine hintere Flä­ che (28, 32) aufweisen und sowohl die vordere als auch die hintere Fläche schräg nach hinten verlaufende Be­ reiche (26, 30, 28) aufweisen.
4. Drahtdichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Dichtungsrippe (18) im wesentlichen parallele vordere (26) und hintere (28) Flächenbereiche aufweist.
5. Drahtdichtung nach einem der vorausgehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Dichtungsrippe (18) eine äußere vordere Dichtungsfläche (30) mit einem linear schräg verlaufenden Profil aufweist, so daß beim Einsetzen der Dichtung (2) in einen durch eine Wandung (57) begrenzten Gehäusehohlraum (56) die äuße­ re vordere Dichtungsfläche im wesentlichen entlang der gesamten Länge der Dichtungsfläche (30) mit der Wan­ dung (57) in Berührung tritt.
6. Drahtdichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Fläche (26, 30) die äußere vordere Fläche (30) und eine angren­ zende innere vordere Fläche (26) umfaßt, wobei die äußere vordere Fläche (30) eine stärkere Neigung nach hinten als die innere vordere Fläche (26) aufweist.
7. Drahtdichtung nach einem der vorausgehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem eine zusätzliche innere Dichtungserhebung (37) vorgesehen ist, die in der Nähe der Drahteintrittsseite (16) in den Dichtungshohlraum (12) hineinragt, wobei die Erhe­ bung (37) von einer Außenfläche (39) umgeben ist, die einen geringeren Durchmesser als der Gehäusehohlraum (56) aufweist, so daß die Erhebung (37) nicht nur als Dichtungselement wirkt, sondern auch ein übermäßige Längung der Dichtung beim Einführen derselben in den Gehäusehohlraum (56) verhindert.
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